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Waldorfschulen

1.263 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Waldorf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Waldorfschulen

Waldorfschulen

03.03.2024 um 07:01
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb am 18.01.2024:mein Physiklehrer hat mir im Abi sogar eine eins gegeben. Der konnte nur keine Physik, und da habe ich mich halt selbst um den Stoff gekümmert.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb am 23.01.2024:Waldorfpädagogik ist manipulative Gesinnungspädagogik mit antiintellektuellen, autoritären und rassistischen Zügen.

Viele Waldorflehrer sind Extremisten, die eine vom Guru konstruierte Sonderrealität predigen und versuchen, Schüler die sich dagegen wehren, zu zersetzen.
Ich konnte, wegen dem Unsinn den sie erzählten, meine Lehrer nicht ernst nehmen, viele sind damit nicht klargekommen
Das klingt ja gar nicht so gut.
Ich hoffe ja, dass sich daran etwas geändert hat. Wie lange ist das her, dass Du diese Schule besuchtest?

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Waldorfschulen

03.03.2024 um 23:15
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das klingt ja gar nicht so gut.
Ich hoffe ja, dass sich daran etwas geändert hat. Wie lange ist das her, dass Du diese Schule besuchtest?
Ich habe eine Waldorfschule von 1975 bis 1985 besucht, meine beiden Jungs haben auf Druck meiner Famile, Frau, Schwiegermutter, aber auch meiner Eltern eine Waldorfschule von 2002 bis 2017 besucht. Ich war aufgrund meiner Erfahrungen sehr skeptisch, und es sind bereits im Waldorfkindergarten Dinge passiert, die wenn ich die mitbekommen hätte, dazu geführt hätten, dass ich meine Kinder sofort von der Schule genommen hätte.

Selbst neuere Schulen sind sehr stark anthroposophisch geprägt, und das wird vor der Öffentlichkeit verborgen.

Den Anthroposophen geht es nicht um Wissensvermittlung, sondern um eine ganz bestimmte, ich würde sagen pathologische, Spiritualität. Anthroposophen glauben, dass Leid das spirituelle Wachstum fördert, Kinderkrankheiten wie Masern karmische Aufgaben sind, denen nicht durch Impfungen ausgewichen werden darf und Intellektualität der Spiritualität im Wege steht.

Der Klassenlehrer soll das Karma der Kinder erkennen und seine Erfüllung fördern. Mobbing ist zum Zwecke der Förderung der Spiritualität für Anthroposophen ein legitimes pädagogisches Mittel. Wird ein Schüler gemobbt, dann darf nicht eingegriffen werden, damit die Karmaziele erfüllt werden.

Kritik wird von Waldorflehrern als Bedrohung ihrer Spiritualität betrachtet, ich habe mich sehr über meine esoterischen Lehrer beschwert, die mir in der Achten Klasse noch weißmachen wollten, das Gnome, Elfen und Zwerge Realität sind. Dafür hat man mich gemobbt, und ich habe angefangen meine Lehrer zu Quälen, z,B. im Dreiköngsspiel eine Stichflamme mit Bärlappsporen erzeugt, genau im Moment als Herodes zur Hölle gefahren ist. Meine Lehrer sind danach jedes Mal fast kollabiert, wenn ich eine hektische oder ungewöhnliche Bewegung gemacht habe.
Die Curricula der Waldorfschulen, auch in den höheren Klassen sind vollgestopft mit esoterischem Unsinn, Halbwissen und Nichtwissen.

Schüler, die nicht den esoterischen Entwicklungsbildern Steiners entsprechen werden fertig gemacht; wir haben als Schüler immer gesagt, dass wir »gesteinert« werden.

Waldorfschule war für einen kritischen Geist wie mich ein geistiges Gulag.

Ich habe mich nach der Schulzeit meiner Kinder intensiv mit den Ideologischen Grundlagen der Waldorpfädagogik befasst, viel Steiner gelesen und festgestellt, dass das nur rassistischer, antisemitischer, antiaufklärerischer und irrer Müll ist.

@nairobi, was deine Frage betrifft, es hat sich bis heute nichts wesentliches geändert.


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Waldorfschulen

03.03.2024 um 23:49
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Waldorfschule war für einen kritischen Geist wie mich ein geistiges Gulag.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Kritik wird von Waldorflehrern als Bedrohung ihrer Spiritualität betrachtet,
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Wird ein Schüler gemobbt, dann darf nicht eingegriffen werden, damit die Karmaziele erfüllt werden
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:ich würde sagen pathologische, Spiritualität. Anthroposophen glauben, dass Leid das spirituelle Wachstum fördert, Kinderkrankheiten wie Masern karmische Aufgaben sind, denen nicht durch Impfungen ausgewichen werden darf und Intellektualität der Spiritualität im Wege steht
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Selbst neuere Schulen sind sehr stark anthroposophisch geprägt, und das wird vor der Öffentlichkeit verborgen
Alles auch so erlebt, muss ich so bestätigen, andere Stadt, 1980 bis 1990.
Zudem an unserer Schule extrem starker Einfluß von Sekte. Sehr stark die Scientology, aber weniger offen auch irgendein grusliger Isiskult und sogar Thelema. Alles dabei.
Das angebliche "integrativ" war wohl derart gemeint, dass Einserschüler via einer Art "Eliteepsteinexpress".... sehr früh "weg" mussten und dann prominent wurden und die anderen waren quasi zum Mobben und Experimentieren da. In Frieden gelassen wurde man da auch als Erwachsene nicht, wenn man im entschiedenen Verweigern gegangen war.
Die betrachten Dich anscheinend lebenslang als ihr Eigentum. Mag auch, seit ich selber dann denken konnte, an meiner gleichbleibend offenen Kritik liegen, dass es halt immer wieder Versuche gab, das "zu handhaben" und Schlimmeres. Aber zieht sich bis heute.

Kommt harmlos daher, irgendwelche früheren Klassenkameraden suchen den Kontakt, fragen aus....blah Blah, man sagt z.b. für Klassen-Treffen ab.....Und schon geht's wieder los. Mir hat man z.b. unkommentiert die Todesanzeige (Suizid) von einem anderen "aufmüpfigen" Mädchen aus meiner Klasse geschickt ohne Absender und so ein Scheiß. Dieses Mädchen hatte früher als eine von nur drei protestierenden Mitschülern auf dem Schulhof eingegriffen und sehr mutig eine Gruppenvergewaltigung an mir verhindert. Wobei auch noch ein Lehrer wohl aus Entfernung gemütlich zugeschaut hatte.
Aber das war Jahre früher, damit begann eigentlich mein Dauerschwänzen.

Ich kann natürlich nicht sagen, ob da wer einfach nur aus Trauer den Absender und das Schreiben zum dramatisch Unterkreuzten schwarzweissFoto zu packen bei 35 Briefen mal bei einem vergessen hat, o.ä. aber es zeigt immerhin das "abgehoben irre", dass auch Wurstsaaten öfter erwähnt.


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04.03.2024 um 00:00
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:was deine Frage betrifft, es hat sich bis heute nichts wesentliches geändert.
Danke für die Antwort.
Ich habe eine Bekannte, deren älteste Enkelin eine Waldorfschule besucht (wurde dort im vergangenen Jahr eingeschult). Zuvor besuchte sie bereits einen Waldorf-Kindergarten und da ist die Schwester auch. Der Jüngste besucht glaube ich einen "normalen" Kindergarten, da er noch zu jung für den Waldorf-Kindergarten ist (müsste es nochmal nachfragen). Anscheinend sind die Eltern davon überzeugt (die Mutter der Kinder ist selbst Sozialpädagogin).
Ich habe da eher Positives gehört.
Ich selbst kann mir da kein Urteil bilden.

Dass die Bekannte gegen Impfen ist und naturheilkundlich interessiert ist übrigens tatsächlich so.


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04.03.2024 um 00:07
Zitat von nairobinairobi schrieb:Anscheinend sind die Eltern davon überzeugt (die Mutter der Kinder ist selbst Sozialpädagogin).
Ich habe da eher Positives gehört.
Ich selbst kann mir da kein Urteil bilden.

Dass die Bekannte gegen Impfen ist und naturheilkundlich interessiert ist übrigens tatsächlich so
Dann kannst Du letztlich nichts machen. Es ist halt immer ein Kreuz, wenn da Kinder betroffen sind, aber es wird Dir nur Ärger bringen.


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04.03.2024 um 00:09
Waldorfschule kann auch positiv empfunden werden, die Lehrer geben sich größte Mühe, dass das nicht auffällt, die nutzen moralischen Druck und Einschüchterung zusammen mit Love Bombing, wie eine gewöhnliche authoritäre Sekte um die Schäfchen bei der Stange zu halten.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Das angebliche "integrativ" war wohl derart gemeint, dass Einserschüler via einer Art "Eliteepsteinexpress".... sehr früh "weg" mussten und dann prominent wurden und die anderen waren quasi zum Mobben und Experimentieren da. In Frieden gelassen wurde man da auch als Erwachsene nicht, wenn man im entschiedenen Verweigern gegangen war.
Das ist von Steiner propagierter Geistiger Aufstieg auf Kosten Anderer. Man kann z.B, einige Stellen aus der Akaschah Chronik so interpretieren, aber auch andere faschistoide Stellen aus seinem Werk. Anderas Lichte hat die Geschichte aus der Akashah Chronik in seinem Bericht über das Waldorflehrerseminar in Berlin gut zusammengefasst:
im Seminar hört man das Wort „Gehirnwäsche”, aber nicht von L., und das wird belohnt: Aus heiterem Himmel bekommt er ein Stellenangebot. Unter der Hand. Normalerweise werden Stellenangebote für alle sichtbar am Aushang platziert, aber dieses wird ihm exklusiv vom Dozenten überreicht. „Danke! Ich lass’ es mir durch den Kopf gehen”, sagt L. artig, aber er weiß, dass seine Antwort „Nein” ist. Wieso ist sich L. da plötzlich so sicher? Wollte er denn nicht Lehrer werden? Doch, aber jetzt weiß er: nicht bei den Anthroposophen. Er hat etwas „Verbotenes” getan, eine Schrift Rudolf Steiners gelesen, die ausdrücklich dem „Eingeweihten” vorbehalten ist.

Einem Freund hatte er versucht, den Inhalt zu erklären: „Das Buch heißt ‘Aus der Akasha-Chronik’. Es ist die Geschichte der Menschheit, wie sie sich dem Eingeweihten zeigt. So eine Art ‘Evolutionsgeschichte’, nur dass der Eingeweihte auch in die Zukunft schauen kann. Die Menschheit entwickelt sich laut Steiner auf sieben Planeten. Von Planet zu Planet steigt das Menschengeschlecht höher in der Entwicklung. Dabei helfen ihm Führer, die selber schon auf einer höheren Entwicklungsstufe stehen. Es geht los auf dem Saturn, dann kommt die Sonne, der Mond und schließlich die Erde …” „Wieso Sonne und Mond – das sind doch keine Planeten?!” „Für den Esoteriker Steiner schon. Die Erde formt sich im nächsten Entwicklungsschritt in den Jupiter um, dann kommt die Venus und zuletzt der Vulkan. Sieben Planeten, und auf jedem Planeten durchleben die Menschen sieben mal sieben Entwicklungsstufen … Ja, ich weiß, das klingt nach Science Fiction … ich habe mich an die Perry Rhodan-Hefte erinnert, du weißt schon, diese Groschenromane.”

„Mich erinnert das Ganze an ein Video-Game, wo man immer das nächsthöhere Level erreichen muss!” „Ja, stimmt, das ist großartig, das trifft’s genau! Weißt du, das ist so platt, dass mir gar nichts mehr dazu einfällt – aber richtig übel ist, wie die Entwicklung abläuft, das ist nur noch bösartig …” und wird deshalb hier im Original wiedergegeben:

„Diese zweite Gruppe der Astralmenschen hat diese ihre höhere Fähigkeit aber nur dadurch erworben, dass sie einen Teil – die erste Gruppe – der astralischen Wesenheit von sich ausgeschieden und zu niedriger Arbeit verurteilt hat. Hätte sie die Kräfte in sich behalten, welche diese niedere Arbeit bewirken, so hätte sie selbst nicht höher steigen können. Man hat es hier also mit einem Vorgang zu tun, der darin besteht, dass sich etwas Höheres auf Kosten eines anderen entwickelt, das es aus sich ausscheidet.”

Dieselbe „These” wiederholt Steiner mehrmals, bis er schließlich zusammenfasst: „Man sieht, der Mensch steigt in ein höheres Reich auf, indem er einen Teil seiner Genossen hinabstößt in ein niederes. Diesen Vorgang werden wir auf den folgenden Entwicklungsstufen sich noch oft wiederholen sehen. Er entspricht einem Grundgesetz der Entwicklung.”

Schließlich stellt Steiner den Bezug zur Gegenwart her: „Man nennt sie in theosophischen Schriften die Lemurier. Nachdem diese durch verschiedene Entwicklungsstufen durchgegangen waren, kam der größte Teil in Verfall. Er wurde zu verkümmerten Menschen, deren Nachkommen heute noch als so genannte wilde Völker gewisse Teile der Erde bewohnen.”

L. fragt sich: „Wie war das mit den Indianern und den absterbenden Rassen? Und dem Blutbad in der sechsten Klasse?” Er weiß, für ihn steht die deutsche Standard-Ausrede: „Aber ich hab’ doch nichts davon gewusst!” nicht mehr zur Verfügung.
Quelle: https://www.ruhrbarone.de/waldorflehrer-werden-%E2%80%93-am-%E2%80%9Eseminar-fur-waldorfpadagogik-berlin%E2%80%9C/23428/


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04.03.2024 um 07:00
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Es ist halt immer ein Kreuz, wenn da Kinder betroffen sind, aber es wird Dir nur Ärger bringen.
Ja, natürlich. Die Kinder sind ja viele Jahre von ihren Eltern abhängig.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Waldorfschule kann auch positiv empfunden werden, die Lehrer geben sich größte Mühe, dass das nicht auffällt, die nutzen moralischen Druck und Einschüchterung zusammen mit Love Bombing, wie eine gewöhnliche authoritäre Sekte um die Schäfchen bei der Stange zu halten.
Ich hatte meiner Tochter gegenüber erwähnt, dass meine Bekannte sich sehr positiv geäußert habe. Vielleicht war das ein Fehler? Meine Tochter hat ja auch ein Kind...allerdings wird der Lütte erst 1 Jahr alt in wenigen Tagen.


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04.03.2024 um 12:53
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich hatte meiner Tochter gegenüber erwähnt, dass meine Bekannte sich sehr positiv geäußert habe. Vielleicht war das ein Fehler?
Wer soll das sagen können, was für Menschen dort konkret auch verantwortlich sind? Das weiß hier eher keiner, selbst, wenn das jetzt meine Schule wäre, aber das ist eben auch Jahre her.
Davon abgesehen ist man mit derart richtig schlechten Erfahrungen dann auch nicht mehr wirklich objektiv bei dem Thema, muss man auch ehrlich sagen.
Und die ein oder andere gute Lehrerin oder Lehrer, die versucht haben, gegenzusteuern gab es da durchaus auch. Die haben sich nur nicht behaupten können und waren dann schnell weg.
Ist halt alles nicht so einfach.


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04.03.2024 um 15:32
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Und die ein oder andere gute Lehrerin oder Lehrer, die versucht haben, gegenzusteuern gab es da durchaus auch. Die haben sich nur nicht behaupten können und waren dann schnell weg.
Ist halt alles nicht so einfach.
Der Klassenlehrer meines älteren Sohns war anfangs in Ordnung, wollte in erster Linie Künstler sein und hat auch gute Sachen gemacht und meinen Sohn gefördert. Dann in der fünften Klasse wurde er von einem Gastronom, der Pächter eines Schlossrestaurants war, korrumpiert, indem der ihm anbot, dass er seine Bilder im Schloss ausstellen könne, wenn er sich um sein Problemkind kümmern würde. Philipp verstand sich nicht mit Corvin, und wollte nichts mit ihm zu tun haben; da hat der Lehrer ihn einfach links liegen lassen. Das hat meinen Sohn nicht weiter gestört, weil er sich auf realen Stoff konzentriert hat und in der achten eh ein Lehrerwechsel anstand.
Corvin hat sich inzwischen zum ultimativen Klassenkasper gewandelt und ist allen auf den Keks gegangen. Glücklicherweise ist der nicht zum Abitur zugelassen worden, aber hat in der 12 auf der Griechenlandfahrt noch richtig Stress gemacht.

So etwas kann an normalen Schulen natürlich auch passieren, allerdings kann man relativ einfach die Schule wechseln, bei Waldorfschulen ist das nicht so, da ist man acht Jahre einer Person auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Im Abitur hatte mein Sohn seinen ehemaligen Klassenlehrer wieder in Kunst, da war wieder alles in Ordnung, und da hat er eine 1 bekommen.
Dafür waren aber andere Fächer, wie z.B. Deutsch und Mathematik eine Katastrophe, er war mit 1,7 zwar der beste Junge, zwei Mädchen waren besser, aber das hat uns alle viel Mühe mit Nachhilfe gekostet.

Ein Mitschüler von mir hat seinen Sohn in Norddeutschland auf einer Waldorfschule gehabt, da ist die Sache nach dem Lehrerwechsel eskaliert und er musste den runternehmen. Der hat es nur aufs Gymnasium geschafft, weil er zusätzlich zur Waldorschule noch 10 Wochenstunden Nachhilfe hatte.


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06.03.2024 um 17:39
@nairobi
Meine Tochter geht mittlerweile in die 4. Klasse der Waldorfschule und ich kann die schlechten Erfahrungen, die hier teils geschildert werden und meistens ein paar Jährchen her sind, nicht bestätigen.

Man sollte sich die Schule im Vorfeld aber natürlich genau anschauen (Regelschulen übrigens auch).

Dieses Schulkonzept ist auch nichts für jedes Kind und man sollte sich auch bewusst darüber sein, dass hier viel Elternengagement gefragt ist.
Auch dass unschöne Vorfälle verschwiegen werden, kann ich nicht bestätigen. Eigentlich führt das hohe Elternengagement zum gegenteiligen Fall: man bekommt ziemlich viel mit, weil die Menschen viel vernetzter miteinander sind.

Bis jetzt wurde ich auch noch nicht esoterisch bekehrt oder indoktriniert:
Ich vertraue weiterhin auf Schulmedizin, glaube an keinen Gott, pendel morgens nicht aus, wie der Tag werden könnte, esse Fleisch, glaube an eine runde Erde und die Wirksamkeit von Impfungen und wähle nichts rechts von der SPD. :D


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06.03.2024 um 21:24
Der zitierte Beitrag von Wurstsaten wurde gelöscht. Begründung: Linkspam
Wo denn?
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:kann die schlechten Erfahrungen, die hier teils geschildert werden
Werde in den nächsten Tagen mal berichten, was die Waldis so von rechtem Gesocks halten und wovon sie sich distanzieren.
Dieser Inhalt ging per Mail an alle Elternhäuser raus:


Screenshot 20240303 064818 WEBDE MailOriginal anzeigen (0,2 MB)



Gab es das auch an anderen Schulen? Positionieren sich da LehrerInnen, Schülerinnen und Eltern?
Ist ja momentan wichtiger denn je und absolut wünschenswert.

Vielleicht könnten da ja mal Regelschuleltern, mit ihren natürlich durchweg positiven Erfahrungen, berichten.. :)


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06.03.2024 um 21:46
@Kältezeit
Solange Waldorfschulen Leute wie Ravagli und Ganser zu Vorträgen einladen, ist das ganze Gesülze gegen Rechts Makulatur.

Hier der Auszug eines Artikels von Peter Bierl:
von Peter Bierl
Antifa-Magazin »der rechte rand« Ausgabe 156 - September / Oktober 2015

Wiederholt fielen zuletzt völkische LehrerInnen, »Reichsbürger« und VerschwörungstheoretikerInnen an Waldorfschulen auf. Die Anziehungskraft dieser Schulen auf die extreme Rechte ist auch Resultat der anthroposophischen Ideologie von Rudolf Steiner.

Die Waldorfschulen kommen derzeit aus den Negativ-Schlagzeilen nicht heraus. So gab es im vergangenen Jahr gleich mehrere Fälle von Kontakten zur Szene der »Reichsbürger«. Unter anderem wurde der Geschäftsführer der Waldorfschule Rendsburg im September 2014 entlassen, weil er mit Gruppen wie »NeuDeutschland«, »Reichsbürger« und »Deutsches Polizeihilfswerk« in Verbindung stand. Der Mann klagte auf Wiedereinstellung, man einigte sich im Frühjahr vor dem Arbeitsgericht in Kiel auf eine Abfindung. Der »Bund der Freien Waldorfschulen« sah sich schließlich veranlasst, im Januar 2015 eine Broschüre zur »Reichsbürger«-Bewegung zu veröffentlichen. Man müsse sich damit auseinandersetzen, weil die alternative Szene, zu der anthroposophisch inspirierte Initiativen in der Landwirtschaft, der Medizin und Pädagogik gehören, eine »große Anziehungskraft auf Reichsbürger« hätten. Dabei ginge es nicht um Ausgrenzung oder Diffamierung Andersdenkender, sondern um »klare Begriffsbildung und die notwendige Abgrenzung zu rechtsextremen Positionen«, heißt es in der Einleitung der Broschüre unter dem Titel »Die Reichsbürgerbewegung – eine kritische Auseinandersetzung mit dem Neu-Deutschtum«.

Verschwörungstheoretiker
Diese Veröffentlichung hat jedoch wohl wenig genutzt. Im Juli 2015 sah sich der Vorstand des Bundesverbandes erneut genötigt zu intervenieren. Anlass waren SchülerInnen der Einrichtung Filstal in Göppingen, die den Verschwörungstheoretiker und Mitinitator der »Friedensmahnwachen« Ken Jebsen, selbst ein ehemaliger Waldorfschüler, sowie den österreichischen Rapper Kilez More zu Projekttagen eingeladen hatten. Die LehrerInnen sollten doch darauf achten, dass man sich nicht irgendwelche Verschwörungstheoretiker ins Haus hole, mahnte der Vorstand. Die SchülerInnen-Mitverwaltung hingegen unterstellte den Journalisten, die den Vorgang publik gemacht hatten, sie wollten Menschen, die eine »ungewohnte und provozierende Meinung vertreten, »mundtot machen«.
Die Veranstaltung mit Jebsen in der Schule wurde abgesagt. Der sprach daraufhin vor mehr als 100 TeilnehmerInnen in einer Vereinsgaststätte. Dann stellte sich heraus, dass More ebenfalls bei den Projekttagen der Schule auftreten sollte. Die »Landeszentrale für Politische Bildung« in Baden-Württemberg warnte vor ihm, die »Schulführungskonferenz« der Waldorfschule verteidigte jedoch den Auftritt. Zwar könne die »Radikalität seiner Aussagen« Erwachsene schockieren, sie sei aber »Stilmittel des Rap«, in dem sich »der Unmut der Jugend« ausdrücke, hieß es in einer Stellungnahme. Der Rapper leugnet in seinen Songs den Klimawandel, behauptet, die Menschheit werde durch so genannte »Chemtrails« aus Flugzeugen vergiftet und zieht auch gerne KZ-Vergleiche.

Völkische Gruppen
Über Monate zog sich eine Auseinandersetzung an der Waldorfschule Minden um Wolf-Dieter Schröppe hin, nachdem die Verbindungen des Lehrers zu völkisch-neuheidnischen Gruppen bekannt wurden. Demnach war Schröppe beim »Bund Deutscher Unitarier« (BDU) aktiv und fungierte bis 2005 jahrelang als stellvertretender Vorsitzender der Gruppe Mittelhessen. Diese neuheidnisch-pantheistische Gruppe formierte sich 1989 um Sigrid Hunke, eine wichtige Ideologin der »Neuen Rechten«, die das Christentum als einen Europa aufgezwungenen, fremden, im Kern jüdischen Glauben verwirft und durch eine »arteigene Religion« ersetzen will. Der BDU stand so in der Tradition der »Deutschen Glaubensbewegung« aus der NS-Zeit. Außerdem hatte Schröppe Kontakte zur »Artgemeinschaft«, einer rassistischen Organisation, und ist Vorsitzender des »Ahnenstättenvereins Conneforde« bei Oldenburg, einem Sammelbecken von Alt- und Neonazis.
Zwar forderten der »Bund der Waldorfschulen« und die »Arbeitsgemein­schaft der Waldorfschulen« in Nordrhein-Westfalen die Mindener Schule auf, den Mann zu entlassen, aber eine Schulversammlung im Juni 2015 zeigte sich gespalten. Zu dem Zeitpunkt lag bereits eine Studie der »Mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus« in Herford vor. Darin heißt es, Schröppe müsse als »Aktivist innerhalb eines extrem rechten völkischen Netzwerkes gesehen werden«. Dennoch wollte nur ein Drittel der Teilnehmenden der Schulversammlung Schröppe entlassen, ein Drittel ihn vom Dienst suspendieren und die Vorfälle prüfen und ein Drittel den Mann sogar weiter beschäftigen. Der »Bund der Waldorfschulen« reagierte prompt und stellte ein Ultimatum: Sollte die Einrichtung sich nicht bis zum Schuljahresbeginn in Nordrhein-Westfalen von Schröppe trennen, drohe der Waldorfschule ein Ausschlussverfahren. Schließlich wurde das Arbeitsverhältnis von Schröppe in beidseitigem Einvernehmen Anfang August aufgelöst.

Anziehungskraft auf Rechte
Diese aktuellen Beispiele sind nicht die ersten Vorfälle dieser Art. 2004 kündigte Andreas Molau seinen Job an der Waldorfschule Braunschweig, wo er jahrelang Deutsch und Geschichte unterrichtet hatte, weil er als schulpolitischer Experte für die neue NPD-Fraktion im sächsischen Landtag und für die NPD-Zeitung »Deutsche Stimme« arbeiten wollte. Die Waldorfschule feuerte Molau und erteilte ihm Hausverbot. Der Waldorflehrer Bernhard Schaub aus der Schweiz veröffentlichte im Oktober 1992 ein Buch mit dem Titel »Adler und Rose«. Darin behauptete er, der Zweite Weltkrieg sei ein Präventivkrieg gewesen und stellte auch die Existenz der Gaskammern in Auschwitz in Frage. Nach Presseberichten über Schaub entließ die »Rudolf-Steiner-Schule« in Adliswil im Januar 1993 den Deutsch- und Geschichtslehrer.
In dem Brief des Waldorfbund-Vorstandes vom Juli 2015 wegen der Vorgänge um Jebsen ist davon die Rede, dass Waldorfschulen eine »gewisse Anziehungskraft auf Menschen auszuüben scheinen, die dem rechten oder verschwörungstheoretischen Spektrum angehören«. Warum das so ist, wird jedoch nicht untersucht. In Minden scheint Schröppe nicht aufgefallen zu sein, ähnlich wie Jahre zuvor Molau in der Braunschweiger Schule. Das könnte daran liegen, dass die Anthroposophie von Rudolf Steiner, auf der die Waldorfpädagogik beruht, einige Anknüpfungspunkte für Rechte und VerschwörungstheoretikerInnen bietet. Steiner vertrat eine spezifische Rassenlehre, verkündete eine besondere spirituelle Mission der Deutschen und beklagte einen negativen Einfluss der Jüdinnen und Juden. In der Analyse der »Mobilen Beratungsstelle Herford« heißt es, in den Texten von Schröppe fänden sich wesentliche Denk- und Argumentationsmuster völkischer Ideologie, darunter ein verklärendes Germanenbild sowie eine Abneigung gegen die moderne Zivilisation und den Intellekt.

Antisemitische Stereotype
Nötig wäre eine offene und kritische Auseinandersetzung mit der Anthroposophie. Denn bis heute werden zum Beispiel auf den Homepages der Waldorfschulen Minden und Filstal Aufführungen der »Oberuferer Weihnachtsspiele« angekündigt, in Minden mit Verweis auf Rudolf Steiner und seinen Mentor, den deutschnationalen Germanistikprofessor Karl-Julius Schroer, der das Stück angeblich bei deutschen Siedlern in Ungarn entdeckt haben soll. Steiner und Schroer galt dieses Bauerntheater als Ausdruck des deutschen Volksgeistes. Im Stück finden sich klassische Stereotype des christlichen Antisemitismus. Die Juden berichten Herodes von Jesu Geburt und stacheln ihn damit zum biblischen Knabenmord auf. Sie sind nach Steiners Regieanweisung servil und schmeichlerisch darzustellen. Selbst unter AnthroposophInnen regt sich gelegentlich Unmut über die Aufführungen. Es handle sich um eine »stereotypische, antisemitische Darstellung von Juden«, wie sie heutzutage »außerhalb des anthroposophischen Zusammenhangs höchstens noch Applaus im Lande von Ahmadinedschad bekommen hätte«, äußerte Sebastian Gronebach vor einigen Jahren in der Zeitschrift »Info 3«, einem anthroposophischen Blatt.
Quelle: https://www.der-rechte-rand.de/archive/7330/

Ravagli wurde bis 2023 immer noch vom Bund der Freien Waldorfschulen referenziert, dieser Typ ist ein übelster Apologet, der jeden rechten Unsinn, der von Antrhoposphen verzapft wurde, gerechtfertigt hat.

Inzwischen hat wohl auch Henning Kullak-Ublick eingesehen, dass der Mann nicht haltbar ist, hat leider lange gebraucht:
Die Redaktion der Erziehungskunst verabschiedet sich von einem Mitarbeiter, der 18 Jahre für das Magazin geschrieben und gewirkt hat. Ein ehemaliger Wegbegleiter blickt zurück und voraus.

Wie verabschiedet man sich von einem geschätzten Kollegen, dessen intelligenter Originalität und Streitbarkeit im Umgang mit der Anthroposophie sowie der sie in ihrem Namen tragenden Gesellschaft und Bewegung man über Jahrzehnte spannende Denkanstöße und Stolpersteine zu verdanken hat? Wie verabschiedet man sich von einem Kollegen, mit dem es fast vom ersten Tag unserer Zusammenarbeit inhaltliche Spannungslinien gab, die zuletzt zu einem offenen Konflikt wurden, der tiefe Spuren in der Redaktionsarbeit dieser Zeitschrift hinterlassen hat? Wie verabschiedet man sich von einem Menschen, der nicht nur leidenschaftlich hohe Berge erklimmt, sondern auch gerne aus dieser Perspektive über die Wanderungen anderer Zeitgenossen durch beschattetere Täler der Erkenntnis reflektiert?

Dazu muss man (also ich) vor allem und zuerst einmal über den Schatten des heute fast allgegenwärtigen Lagerdenkens springen. Ich spreche von Lorenzo Ravagli, der dreiunddreißig Jahre lang neben zahlreichen anderen publizistischen Tätigkeiten zuerst beratend für den Bund der Freien Waldorfschulen (BdFWS), dann als freier Mitarbeiter der Erziehungskunst gearbeitet hat. Ravagli scheute sich nie, in gesellschaftlichen Debatten mit scharfer Feder Position zu beziehen, was ihm oft nicht weniger scharfe Repliken eintrug. Als Beauftragter des Bundes der Freien Waldorfschulen für Paradigmenfragen (2000 – 2008) setzte er sich in Zusammenarbeit mit dem damaligen Justiziar des BdFWS Hans-Jürgen Bader und Manfred Leist mit den Rassismus-Vorwürfen gegen Rudolf Steiner auseinander. Die Autoren versuchten in zwei Publikationen, die betreffenden Zitate aus Steiners Gesamtwerk so zu kontextualisieren, dass deutlich wurde, dass Steiner das genaue Gegenteil eines Rassisten oder Antisemiten war. So richtig das als Schlussfolgerung in der Gesamtschau von Steiners Lebenswerk ist, kann es doch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sehr wohl einzelne rassistisch diskriminierende Aussprüche von Steiner gibt, die nicht weg zu kontextualisieren sind und von denen sich der BdFWS mit der Stuttgarter Erklärung (2007 und 2020) mittlerweile unzweideutig distanziert hat. Aus seiner Arbeit an Paradigmenfragen folgten zwei weitere Publikationen Ravaglis: eine zur Geschichte des völkisch-nationalsozialistischen Kampfes gegen die Anthroposophie sowie eine scharfe Replik auf Helmut Zanders Werk Anthroposophie in Deutschland. Zuletzt erschien sein dreibändiges Werk Selbsterkenntnis in der Geschichte über Anthroposophie und Anthroposophische Gesellschaft im 20. Jahrhundert.
Quelle: https://www.erziehungskunst.de/artikel/denkanstoesse-und-stolpersteine

Ich sehe das nicht als ideologische Wende, sondern als einen verzweifelten Versuch den Fokus von einer notwendigen Debatte abzulenken, die innerhalb der Anthroposophie nicht gewollt ist.


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06.03.2024 um 22:36
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Gab es das auch an anderen Schulen? Positionieren sich da LehrerInnen, Schülerinnen und Eltern?
Ist ja momentan wichtiger denn je und absolut wünschenswert
Warum sollten sich Teilnehmer an der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ständig positionieren und distanzieren müssen? Das ist nicht im Sinne der Erfindung. Da wurde in letzter Zeit irgendwie einiges umgedeutet. Bisschen nachdenken mal …


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06.03.2024 um 22:56
Zitat von NemonNemon schrieb:Warum sollten sich Teilnehmer an der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ständig positionieren und distanzieren müssen? Das ist nicht im Sinne der Erfindung. Da wurde in letzter Zeit irgendwie einiges umgedeutet. Bisschen nachdenken mal …
Das Positionieren der Waldorfschulen gegen Rassismus und Antisemitismus ist nicht ehrlich, man muss sich nicht ständig nach außen positionieren, sondern den Laden von innen entseuchen.

An den Waldorfschulen, wo rechte Lehrer oder Mitarbeiter aufgeflogen sind, wurde bisher immer versucht, den Eindruck zu vermitteln, dass niemand was gemerkt habe.
Das ist eine sehr schwache Rechtfertigung, und im Zusammenhang mit der nach Außen gerichteten Positionierung heuchlerisch.
Die Positionierung nach Innen ist für Anthroposophen sehr schwierig, weil das rechte Gedankengut eine große Schnittmenge mit ihrer eigenen Ideologie hat.


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06.03.2024 um 23:12
Gerade im Spiegel gesehen, vom 04.03:
Strafbefehl wegen vorsätzlicher Körperverletzung Lehrerin an Waldorfschule ohrfeigt Schüler
Eine Lehrerin an einer Waldorfschule in Schwäbisch Hall wurde einem Schüler gegenüber handgreiflich – und muss dafür jetzt eine Geldstrafe zahlen. Zuvor gab es an der Schule bereits einen Fall von sexuellem Missbrauch.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/schwaebisch-hall-lehrerin-an-waldorfschule-ohrfeigt-schueler-geldstrafe-a-d209aca8-3a04-4a3e-8af4-105a1092aa76?dicbo=v2-Pi72wYo#ref=recom-outbrain


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07.03.2024 um 05:31
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Gerade im Spiegel gesehen, vom 04.03:
Solche Vorfälle kann es natürlich an jeder Schule geben. Zum Glück dürfte das heute nur noch selten sein.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Man sollte sich die Schule im Vorfeld aber natürlich genau anschauen (Regelschulen übrigens auch).
Das ist richtig. Das wird meine Tochter sicher auch zur gegebenen Zeit tun. Der Kleine wird ja nächste Woche erst 1 Jahr alt.


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Waldorfschulen

07.03.2024 um 09:36
Zitat von nairobinairobi schrieb:Solche Vorfälle kann es natürlich an jeder Schule geben. Zum Glück dürfte das heute nur noch selten sein.
Harald Lesch hat mal sinngemäß gesagt, gesagt, dass der Anteil an Irren über alle Gesellschaftschichten gleichmäßig verteilt ist.
Das wird auch bei den Anthroposophen so sein. Entscheidend ist, dass die Irren keine Machtpositionen bekleiden und schon gar nicht auf Kinder losgelassen werden dürfen.

Es ist ein Hohn, dass ausgerechnet die Anthroposophen bei der Aussortierung von gefärlichen Irren in ihren Institutionen kolossal versagen, wobei Anthroposophie doch »Weisheit vom Menschen« bedeutet. Viele Funktionsträger der Anthroposophie haben anscheinend die Weisheit mit dem Schaumlöffel gefressen.

Anthroposophie, so wie sie Steiner definiert hat ist antiaufklärerisch, irrational und dogmatisch, ein Schwaches Lehrgebäude, das apologetisch verteidigt wird.
Solange das die Haltung der organisierten Anthroposophie ist, ist jede Positionierung nur Schall und Rauch.

Schwarze Pädagogik an Waldorfschulen wird damit nicht verhindert, denn das ist auch nicht gewollt.
Steiner sieht Leid als notwendige Voraussetzung für das Spirituelle Wachstum, wer das braucht und testeierfähig ist, soll sich meinend wegen im stillen Kämmerlein selbst kasteien und sich alles abschnippeln was Spaß macht, aber keine anderen Menschen, insbesondere Kinder nicht damit belasten.

Im Waldorfkindergarten meiner Kinder, hatten wir eine Erzieherin, die den Kindern Seife in den Mund gesteckt hat, wenn sie böse Worte gesagt haben, das hat die wohl über Jahrzehnte so gemacht, trotz Beschwerden von Eltern ist nichts passiert.

Man kann natürlich immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen, dass so etwas anders wo auch passiert, aber an Anthroposophischen Einrichtungen ist das Teil der Ideologie.


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