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Der "kleine" Unterschied...

53 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frau, Mann, Unterschied ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Satanael Diskussionsleiter
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Der "kleine" Unterschied...

27.09.2007 um 01:25
sicherlich ist euch doch aufgefallen, das es gewisse unterschiede zwischen mann und frau gibt... ich meine damit jetzt nicht die biologischen, wäre ja auch viel zu einfach... ich möchte hier jetzt nicht einen thread für irgendein geballer von klischees und vorurteilen eröffnen... ich suche einfach sinvollen diskussionsstoff, was denn die unterschiede zwischen mann und frau sind...

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Der "kleine" Unterschied...

27.09.2007 um 01:28
was denn die unterschiede zwischen mann und frau sind...

jene, die in der Gesellschaft geglaubt sind, und den Geschlechtern aus dem Grund entsprechend antrainiert werden. Alles außerhalb der biologischen Unterschiede ist vom Menschen hausgemacht.


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Satanael Diskussionsleiter
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Der "kleine" Unterschied...

27.09.2007 um 04:10
warum gibt es von anbeginn der menschheit diese unterschiede?


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Der "kleine" Unterschied...

27.09.2007 um 04:40
naja am anfang gab es überlebensnotwendige verhaltensmuster und einteilungen
alles darüber hinaus ( ´zumal das nichtmehr notwendig ist) ist zb unter " anstand" verbucht


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Doors ehemaliges Mitglied

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Der "kleine" Unterschied...

27.09.2007 um 08:14
Bevor sich hier wieder die lieben Klischees wiederholen, wonach Frauen hochkant einparken und Männer keine Schuhe kaufen können (oder so ähnlich), etwas zum Unterschied des kleinen Unterschiedes:

Zunächst einmal sollten wir zwischen biologischem Geschlecht (Sex) und sozialem Geschlecht (Gender) unterscheiden. Letzteres bezeichnet alles, was in einer Kultur als typisch für ein bestimmtes Geschlecht angesehen wird (zum Beispiel Kleidung, Beruf und so weiter); es verweist nicht unmittelbar auf die körperlichen Geschlechtsmerkmale.

Der Begriff gender stammt ursprünglich aus den Fünfzigern, als sich US-amerikanische Wissenschaftler mit Intersexualität befassten. Er wurde benutzt, um das Fühlen und Verhalten von intersexuellen Menschen zu beschreiben, bei denen das körperliche Geschlecht uneindeutig war, die jedoch eine eindeutige Geschlechtsidentität oder eine eindeutige Geschlechtsrollenpräsentation aufwiesen. Diese waren ursprünglich als sex role und sexidentity beschrieben worden, jedoch war gerade bei diesen Personen das körperliche Geschlecht, also sex, nicht eindeutig.

„Der Begriff Geschlechtsrolle (gender role) wird benutzt, um all jene Dinge zu beschreiben, die eine Person sagt oder tut um sich selbst auszuweisen als jemand, der oder die den Status als Mann oder Junge, als Frau oder Mädchen hat.“ (Money, 1955)

Zum anderen bezeichnet Gender auch die Geschlechtsidentität (gender identity); diese Bedeutung wurde 1963 von Robert Stoller und Ralph Greenson geprägt.

„Geschlechtsidentität (gender identity) beginnt mit dem Wissen und dem Bewusstsein, ob bewusst oder unbewusst, dass man einem Geschlecht (sex) angehört und nicht dem anderen. Geschlechtsrolle (gender role) ist das äußerliche Verhalten, welches man in der Gesellschaft zeigt, die Rolle, die man spielt, insbesondere mit anderen Menschen.“ (Stoller, 1968)

Bei den meisten Menschen fallen körperliches, soziales und Identitätsgeschlechtzusammen, sie besitzen also die Merkmale eines bestimmten Geschlechts, verhalten sich kulturabhängig diesem Geschlecht entsprechend und fühlen sich diesem Geschlecht auch zugehörig. Ist dies nicht der Fall, spricht man von Transgender.

Die begriffliche Trennung von sex und gender wurde nachfolgend sowohl in der feministischen Literatur aufgegriffen, als auch im Diskurs von und über Menschen, die „das Geschlecht“ wechseln wollten. Entsprechend führte Virginia Price in den 1970er Jahren den Begriff transgender ein; dieser bezeichnet Menschen, die zwar ihre Geschlechtsrolle (gender role) wechseln wollten, weil ihre Geschlechtsidentität (gender identity) nicht ihrem sex entsprach, im Gegensatz zu „Transsexuellen“ aber auf einen Wechsel des sex (also eine genitalangleichende Operation) verzichteten. Allerdings hat sich der Gebrauch des Wortes Transgender verschoben; heute wird es als Überbegriff für alle verwandt, die ihre Geschlechtsrolle wechseln (wollen) oder derenGeschlechtsidentität nicht der ihnen, üblicherweise aufgrund ihres körperlichen Geschlechts, zugewiesenen Geschlechtsrolle entspricht.

Gender bezeichnet ein von sozialen und kulturellen Umständen abhängiges Geschlecht; es ist daher eine soziokulturelle Konstruktion.

Besonders die Gender Studies bestreiten einen kausalen Zusammenhang von biologischem und sozialem Geschlecht und dessen Kontinuitätsbestreben. Das soziale Geschlecht wird vielmehr als eine Konstruktion von Geschlecht (Doing Gender) verstanden. Hierbei geht es zwar vordergründig um die Zuordnung von Menschen in eine „typisch männliche“ oder „typisch weibliche“ Rolle, aber auch um den Wert der Geschlechtsrolle. Gender beschreibt vor allem die Art und Weise, in der Männer und Frauen sich zu ihrer Rolle in der Gesellschaft selbst positionieren und wie sie diese Rolle bewerten. Insofern könnte beispielsweise eine Gruppe von Frauen ein eigenes Geschlecht (Gender) bilden, das sich einerseits auszeichnetdurch die natürliche Anbindung an ihr biologisches Geschlecht, andererseits durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht. Die soziale Bedeutung eines solchermaßen konstruierten „sozialen“ Geschlechts wird als variabel beschrieben. Geschlecht und besonders seine Bewertung hängen ab von den in einer Gesellschaft vorherrschenden Machtstrukturen. So ist die Genderproblematik in einer matriarchalen Gesellschaft mehr oder weniger anders als in einer patriarchalen, weil die Begriffe „Männlichkeit“ und „Weiblichkeit“ in den verschiedenen Gesellschaften auch unterschiedlich bewertet werden und darüber gesellschaftliche Anspruchs- und Wahrnehmungsperspektiven geprägt werden.

So, und jetzt haben die verehrten Biologisten das Wort, die uns den Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein einer Vagina und nicht vorhandenem räumlichen Denkvermögen (Einparken) begründen werden.
Wohlan, meine "Herren"!


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Satanael Diskussionsleiter
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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 04:26
gender? eingedeutscht?
ist gender nicht englisch und bedeutet "geschlecht"?
wie kann man dann von biologischem und sozialem geschlecht reden?

geschlecht und geschlecht... der kleine unterschied zwischen dem beiden?


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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 04:37
@ topic

Ich finde, geraldo hat es sehr schön auf den Punkt gebracht!

Den beiden Geschlechtern wird alles 'anerzogen'!


Nehmt mal ein schreiendes Baby... (nur als Beispiel ;) NICHT 'mitnehmen'.. 8) )

Schreit ein Junge, dann gehen die Eltern davon aus, dass er kräftig, selbstbewusst ist und schon einen beachtlichen Willen aufweist! (so wird es zumindest interpretiert....selbst bei Babys)

Schreit hingegen ein Mädchen, dann gilt sie als ungezogen, wehleidisch, undanstrengend!

Diese Sicht der Eltern fliesst selbstverständlich in die Erziehung ein und 'formt' die Kinder von vornherein in diese Muster!


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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 04:39
Aber haben Männer und Frauen nicht "leicht" unterschiedliche Gehirne?
Und was ist mit dem Unterschied des Gebärens und Säugens?
Männer und Frauen sind eben doch unterschiedlich.
Eine Geschlechterrolle ist nicht nur ein gesellschaftliches Konstrukt, sondern ganz einfach auch eine Tatsache. Das kann man nicht vollständig weg argumentieren.


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Satanael Diskussionsleiter
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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 04:43
schön das es angesprochen wird... wir kommen der sache doch schon näher ;-)


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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 04:48
>>Die Funktionen unseres Gehirns werden während unseres gesamten Lebens auf vielfältige Weise weiterhin durch Sexualhormone beeinflusst. So fand man heraus, dass während des Monatszyklus der Frau Veränderungen der Aktivitäten im Gehirn stattfinden. Frauen wurden in den verschiedenen Phasen ihres Zyklus auf bestimmte Fähigkeiten getestet. Es zeigte sich, dass das Gehirn der Frau unter dem Einfluss von speziellen Hormonen direkt nach dem Eisprung typisch "weiblich" arbeitet, das heißt, beide Hirnhälften sind annähernd gleich aktiv. Die sprachlichen Fähigkeiten der Frau sind dann am größten.
Anders während der Menstruation, wenn die Konzentration dieser Hormone absinkt. Das weibliche Gehirn arbeitet nun ähnlich dem der Männer. Jetzt ist ihr räumliches Wahrnehmungsvermögen am größten. Im Alltag allerdings bemerken Frauen diese Effekte kaum.<<
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,2274741,00.html (Archiv-Version vom 26.06.2007)

Das müßte doch bedeuten, das die Biologie eben doch auchUnterschiede im Denken, im "funktionieren" hervorbringt. Dieser Unterschied also mehr als ein Konstrukt, ein vorgelebte und antrainierte Sache ist?


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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 04:50
@ jimmybondy

Ist das Naivität, oder verstehst Du das absichtlich falsch?
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Und was ist mit dem Unterschied des Gebärens und Säugens?
Wir wollten doch eben NICHT über biologische Unterschiede reden!
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Das kann man nicht vollständig weg argumentieren.
Sowas hat hier ja auch NIEMAND vor!
Wir wollen NICHT wegdiskutieren, sondern AUFZÄHLEN! ;)


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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 04:51
Den wollte ich auch noch reinbringen.

>>Durchschnittlich wiegt das Gehirn einer erwachsenen Frau 1245 g und das eines erwachsenen Mannes 1375 g. Man nimmt an, dass dieser Gewichtsunterschied durch eine höhere Zahl von Windungen und Furchen im Gehirn von Frauen ausgeglichen wird, wodurch sich die Gesamtoberfläche des Hirns erhöht. Zudem liegen die Nervenzellen im Hirn bei Frauen dichter zusammen. Hinsichtlich der Intelligenz sind zwischen Mann und Frau keine signifikanten Unterschiede festzustellen.

Grundsätzlich gibt es viele Unterschiede im Aufbau und Funktionsweise des Gehirns zwischen Männern und Frauen. Geschlechtshormone wie die Östrogene und Testosteron wirken nicht nur auf die Keimdrüsen, sondern auf vielfältige Weise auf das Nervensystem als ganzes und Nervenzellen, Synapsen, Genexpression etc. im einzelnen sowohl während der Embryonalentwicklung, als auch während Kindheit und Pubertät sowie im Erwachsenenalter. Beispiele dafür sind die im Vergleich zuFrauen bei jungen Männern vergrößerte Regio praeoptica im Hypothalamus. Vor kurzem wurde mit modernen bildgebenden Verfahren gemessen, dass beim vorgestellten Drehen von dreidimensionalen Objekten bei Männern eine Gehirnregion erhöhte Aktivität zeigt, bei Frauen zwei.<<

Wikipedia: Gehirn


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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 04:56
@ jimmybondy

>>Ist das Naivität, oder verstehst Du das absichtlich falsch?
Wir wollten doch eben NICHT über biologische Unterschiede reden!<<

Weder noch, es ist nur der Umstand, das es ohne diese "inneren" Merkmale keinen Sinn macht. Vielleicht meinte Satanel ja auch eher die äußeren biologischen Umstände?
Stört doch hoffentlich nicht.^^

>>Das kann man nicht vollständig weg argumentieren.

Sowas hat hier ja auch NIEMAND vor!
Wir wollen NICHT wegdiskutieren, sondern AUFZÄHLEN!<<

Ja dann sind wir ja schnell fertig, wenn es sonst ja eh keine Unterschiede im Denken geben soll und es nicht wichtig ist, das diese Denkorgane schon relativ dezent unterschiedlich sind. :D


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Satanael Diskussionsleiter
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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 04:58
@ niurick:
aber gerade diese biologischen unterschiede sind es, die auch psychische unterschiede ergeben...


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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 04:59
Mal davon ab das Doors quasi auch mich eingeladen hat und ich mich zum Teil auf Ihn bezogen habe.

>>So, und jetzt haben die verehrten Biologisten das Wort, die uns den Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein einer Vagina und nicht vorhandenem räumlichen Denkvermögen (Einparken) begründen werden.
Wohlan, meine "Herren"!<<


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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 05:03
@ jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ja dann sind wir ja schnell fertig,
SO!! Hab Dich enttarnt! ;)

Also Dein Ziel ist es, dass ein Thread zur 'Endlosschleife' wird?
Was ist gegen ein schnelles 'Abhandeln' einzuwenden?


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Satanael Diskussionsleiter
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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 05:07
Weder noch, es ist nur der Umstand, das es ohne diese "inneren" Merkmale keinen Sinn macht. Vielleicht meinte Satanel ja auch eher die äußeren biologischen Umstände?
Stört doch hoffentlich nicht.^^



bitte vergesst doch nicht immer das "A" in meinem namen... ;-)


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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 05:10
Aha, ist das Dein Hobby, andere zu entarnen?

Genaugenommen meinte ich was Du dagegen hast, wenn diese Punkte eben doch nochmal auf den Tisch kommen? Ich bin nicht für endlos sondern für ein umfangreicheres Bild, wo beides berücksichtigt wird. Und habe das auch zu begründen versucht. Ich meine du müßtest Dein entarnen noch was üben. Aber suche Dir dafür bitte wenn anderes, hier wollen wir ja nicht über mich, sondern ja nur über das Thema reden, gelle?:}


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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 05:10
@ satanael


Nicht aufregen! ;)

Das mit dem fehlenden 'a' ist doch auch nur ein 'kleiner' Unterschied! ;)

Insofern ist es doch nicht weit weg vom Thema! 8)


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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 05:18
@ jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Aha, ist das Dein Hobby, andere zu entarnen?
Die Frage kannst Du Dir mit Blick auf mein Ava selbst beantworten!



@ satanael


Lenk mal 'Deine' Diskussion!

In welche Richtung soll es gehen?


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Der "kleine" Unterschied...

07.10.2007 um 05:19
Eine gute Nacht liebe Damen und Herren, lieber satanAel.


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