Hilfe, ich leide an Determinismus!

@Billy73
na ich meine nicht in hinsicht auf das überleben^^
sondern allgemein, wenn ein blinder theoretisch sich mit der thematik des gesehenem auseinandersetzt. in wie weit ist seine theorie mit der "wirklichkeit" konform. ?

ich finde das ist eine sehr schöne versinnbildlichung. denn sie beschreibt genau unsere situation über die "sicht" der dinge.

@niggie

Gute frage, haben wir Blinde im Forum? Könnte uns da bischen aufkllären.

Aber grundsätzlich wird sich die Wahrnehmung nich grossartig unterscheiden, ausser halt vor dem Spiegel ;-).

@Billy73
glaube nicht, ich glaub die haben da gewisse probleme beim lesen des threads ;)

@niggie

wieso? gibts doch Blindenschrift auf der Tastatur

@Billy73
ja auf der tastatur, aber nicht aufm bildschirm ^^

Nö, die haben auch so ein Tastschirm, damit geht es. Natürlich nicht perfekt ;-)

Wollte zum Sex-Thread "Liebe und Sex" anworten, aber da meine Antwort mehr zum D. passt hier ist er:

Ah, wenn ich nur soviel könnte, wie wollt, ich würde machen, was ich wollte und könnte. Sollte ich danach nicht mehr können, dann würde ich trotzdem mehr wollen, auch wenn ich es nicht machen dürfte. Aber so sollte es wohl sein ;-)

@Billy73
waoh...was es nicht schon alles gibt. hätte ich nich gedacht....

warum dürftest du nicht ?

@niggie

keine Ahnung kam vom Unterbewusstsein der Text ;-). Oder vom Kleinhirn. Alles determiniert ;-).
Naja man kann mit diesen Hilfszeitwörtern oder wie sie heissen viel Unsinn machen ;-)

@Billy73
achso.

also. ich weiß nicht.
ich habe irgendwas dagegen mich und meine situation und meine fähigkeiten zu verurteilen.
und der determinismus ist verurteilung in absoluter form ^^

@niggie

Achso, nö, das muss du mir mal erläutern, nach meinem Sporteln, bis nachher vielleicht ;-)

@Billy73
okay. bis nachher und immer schön minimalistisch :)

@Billy73
na der determismus sagt. es gibt kein freien willen. alles ist berrechenbar, aktion - reaktion, es herscht absolute kausalität.

dann verurteile ich erstmal die situation. und bin dadurch ggf. nicht offen für neues.
dann verurteile ich mich selber als opfer. denn ich habe ja keine entscheidungsmacht, sondern alles ist sogesehen vorherbestimmt ala seinem schicksal kann man nicht entkommen.

wie soll ich mich denn (persönlich) weiterentwickeln und was schaffen, selbstständig denken, wenn ich mich als opfer der dinge definiere und verurteile?

aber wenn ich mein "schicksal" selber in die hand nehme. und selber aktiv und selbstständig denke/handel/mache, dann habe ich es (zum teil) in der hand, was mir wiederfährt.

ich übernehme somit verantwortung für mein Leben/handeln/denken.
und wir wachsen durch das übernehmen von verantwortung.
wenn ich die situation als "schicksal" verurteile, übernehme ich keine verantwortung und kann somit auch nicht wachsen.

nachtrag:
aber ich kann mir schon gut denken das die NWO und all diese auch eher wollen, dass die menschen determinisitisch veranlagt sind, denn so nehmen die menschen die dinge, so wie sie sind einfach hin. anstatt aufzustehen und was zu ändern.

alamerrot schrieb:Ich bitte um Quellenangabe, wo im Zen-Buddhismus etwas vom sogenannten "Allsein" die Rede ist.

überall. eins sein mit allem bedeutet genau das.

alamerrot schrieb:In vielen Köpfen spukt immer der Gedanke der Vorherbestimmung des menschlichen Schicksals durch eine höhere Macht. Das ist Unsinn. Unser Schicksal ist vielmehr durch Ursachen bestimmt, die wir oft - ich würde sagen: meist - nicht erkennen.

ich weiss zwar nicht, inwiefern das auch nur im entferntesten was mit dem zu tun haben soll, das ich schrieb, aber ok.. scheint dir ein bedürfnis zu sein, unbedingt diesen gedanken irgendwo "loswerden" zu wollen, dennoch sorry, ich will ihn nicht :D nicht mal geschenkt ;)
..ich erklär dir auch warum, obschon der widerspuch in der aussage so deutlich ist, dass er kaum zu übersehen ist.

gehen wir mal von dieser "macht" aus, so müssen wir annehmen, dass auch diese gesetzmässigkeiten unterliegt. demnach wäre sie auch nicht frei in ihren entscheidungen, also hätte sie letzlich auch nichts vorbestimmt, sondern irgendwas gemacht, was schon läääängst (zeitlos) fest stünde ;)
und ebenso verhält es sich mit allen anderen faktoren, die dazu führten, dass es leben gibt. sie sind, einfach so. zeitlos, grundlos, und offenbar "mächtig" genug, leben zu ermöglichen. was immer auch "mächtig" und "leben" überhaupt bedeutet, wenn man es von einer rein naturwissenschaftlich-philosophischen sicht aus betrachtet. klar eingentlich, oder ;)

..ja, der rest sollte sich jetzt mit hilfe des etwas tiefer gehenden gedanken sofort selbst erschliessen ^^

@niggie

Einspruch euer Ehren ;-)

Das ist überhaupt ein Thema, dass mich interessiert, inwiefern Deterministen im praktischen Leben anders sind.

Deine Beispiele sind ja zunächst mal moralisch begründet. Du hast eine Idee von gut und schlecht. Also in dem Fall nicht gleich-gültig.

Der Witz ist, denke ich, dass der determinist im Alltag auch mit solchen Normen operiert. Ein Beispiel, der Determinist hat keine Geld, aber dieses bekommen muss er arbeiten. Tja, also muss er "wachsen" und insofern ist er verantwortlich gegenüber seinem Chef.

Auch der Determinist hat Wünsche und Hoffnungen. Davon befreit ihn der Determinismus nicht. Eigentlich müsste die Frage anders lauten: Wieso erkennen Nicht-Deterministen den D. nicht an? Zumal es doch die gesamte Wissenschaft darauf aufbaut?

Kann es nicht sein, das man genau unverantwortlich sein möchte ;-). Man wünscht sich was von Santa Claus und am besten muss man dafür nichts tun. Ist doch verführerrisch.;-) Wenn das möglich wäre, würde ich glatt mitmachen ,-)

Meist werden wir Erwachsen und sehen die Dinge klarer. Wir haben Vorurteile Stereotypen, weil sie funktionieren. Sie sind vereinfachte Vorannahmen darüber, wie sich der andere wahrscheinlich verhalten wird.

Naja Verantwortung hin oder her. Um Erfogreich zu sein, genüght meist schon "harte Arbeit". Egal ob man Determinist ist oder nicht. Derjenige der gieriger ist, der wird mehr arbeiten.

Moral von der Geschichte ist, der Unterschied wird nicht allzugross sein.

Klar kann man sich mal zurücklehnen und sagen, ach ich hab doch eh keine Freiheit. Ich flack jetzt einfach rum;-). Aber wie der Mensch so ist, spätestens wenn er seinen Nachbarn sieht, der an ihm erfogsmässig vorbeizieht, wird es ihn wurmen. Und er wird was unternehmen oder so ;-)

@Billy73
sehr schön ^^verantwortung is nochma n thema für sich. ich guck ma obs datzu n thread gibt ^^

Billy73 schrieb:Klar kann man sich mal zurücklehnen und sagen, ach ich hab doch eh keine Freiheit. Ich flack jetzt einfach rum;-). Aber wie der Mensch so ist, spätestens wenn er seinen Nachbarn sieht, der an ihm erfogsmässig vorbeizieht, wird es ihn wurmen. Und er wird was unternehmen oder so ;-)

....aber das klingt ja fast nach freiem willen ?

@niggie

Ja sicher, aber nur fast ;-).

Er hat keine Wahl gehabt, da sein Magen sich zusammenzog als der greissliche Nachbar mit dem Porsche und der Blondine angeberisch vorbeizog ;-)

Das waren 2 wichtige Ursachen bzw. Determinanten. Es gab kein Entkommen ;-)

Das ist der Grund übrigens, warum ich in einem Block mit lauter Alten wohne, da wird man nicht so schnell neidisch ;-)

@Billy73
natürlich hat er doch die wahl. wäre er minimalistischer, hätte sich der magen auch nicht zusammengezogen. er hat doch die wahl, wie er die sicht der dinge betrachtet.

@niggie

nö, hatter er leider oder zum Glück nicht ;-)

Wenn er dann versucht mit dem Nachbarn, wird er sich finanziell übernehmen und in Depression verfallen und zwangsweise dem Minimalismus fröhnen ;-)

Das ist ja auch nur ein Beispiel. Ich meine es klingt nach einem Witz. Für einen Amonzonas-Wilden gibts zwischen uns Deutsche keinen Unterschied;-). Der kann keinen freien Willen entdecken, denn alle sind sich so ähnlich.

Das selbe für uns. Die Wilden leben alle in der gleichen Kultur und operieren innerhalb des Systems. Sind sind Teil des Systems. Sie sind das System. Welcome to the matix, Neo. My name is Morpheus..
eh, sorry bin bisschen abgekommen ;-)

@Billy73
sehr interessant deine aussage in bezug auf "zum glück"

wieso ist es so toll keinen freien willen zu haben?
was soll daran gut sein ?

was ist mit der willkür?

@niggie

Naja es kommt auf die Situation an. Ich konstruier mal einfach irgendetwas.

Ah mir fällt nur Käse ein aber egal. Ich versuchs trotdem;-)

Batman z.B. er will die Welt retten. Wieso baut seine Geschichte auf Rache auf? Weil es sinn macht.

Vergleich ihn mal mit Superman. Der hatte keinen Grund sich zu rächen. Deswege ist er keine fieser Rächer. Superman ist der nette Superheld. Vor ihm hat man keine Angst.

Ich weis ein sehr schlechter Beweis. Aber ich lauf gerade warm, um Besseres zu finden ;-)