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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

18 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krankheit, Zufall, Determinismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
Sartretom Diskussionsleiter
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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

27.12.2022 um 21:30
Hallo, bei mir ist durch eine Nebenwirkung eines Medikaments eine MRT der Lendenwirbelsäule angefertigt worden. Dabei wurde ein Nierenkarzinom im Frühstadium entdeckt. Ich wurde operiert und die Niere konnte erhalten bleiben. War es vorherbestimmt oder Zufall?


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Das war vorherbestimmt, also determiniert
14 Stimmen (33%)
Es gibt keine Vorherbestimmung, es war Zufall
28 Stimmen (67%)

Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

28.12.2022 um 01:00
Sieh es einfach als glückliche Fügung.
Sonst könntest du alles an Vorlauf wie ein Fraktal zerpflücken und findest kein Ende im Warum, Wenn, Dann, Hätte, Könnte. Und wärst du bei Vollmond gezeugt worden, wär das alles nicht passiert ;) !

:mlp:


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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

29.12.2022 um 18:24
Öhm, weder noch?


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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

30.12.2022 um 18:50
@Sartretom

Deine Zeit ist noch nicht gekommen und dein Seelenplan auch noch nicht erfüllt.
Deshalb ist es, meiner Meinung nach kein Zufall.


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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

30.12.2022 um 19:11
Na, da würde ich gern mal wissen, wer sich meinen "Seelenplan" ausgearbeitet hat und wie weit ich ggf. hinter dem Plansoll zurück liege. Aber vielleicht habe ich es ja auch schon im Geiste von Alexei Grigorjewitsch Stachanow übererfüllt. Was mach' ich dann? Löffel abgeben?


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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

30.12.2022 um 19:36
Zufall ist, was im Kausalnexus weit auseinanderliegt, aber uns nahe beieinander liegend erscheint.


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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

06.01.2023 um 14:29
Zitat von SartretomSartretom schrieb am 27.12.2022:War es vorherbestimmt oder Zufall?
Das war ein sog. Zufallsbefund. Diese kommen häufig vor. Man fokussiert zunächst ein bestimmtes Geschehnis, und entdeckt im Rahmen der dazugehörigen Untersuchungen etwas anderes. Da ist nix Ungewöhnliches, Komisches oder gar Mysteriöses dabei. Die Ärzte waren aufmerksam, und haben ihren Job gut gemacht.


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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

06.01.2023 um 18:45
Ich habe keine Angst vorm Sterben. Ich wäre nur nicht gern dabei. (Woody Allen zugeschrieben)


Ich habe nun wahrlich schon genug Sterben, Tod und Tote gesehen, verursacht und erlebt.

Wenn mein Leben zu Ende sein sollte, hoffe ich nur, dass es ziemlich schnell und schmerzlos von statten geht.

Mein Wunschtraum: Ich stehe beim örtlichen EDEKA in der Obst- und Gemüseabteilung und grüble über die Alternative "Gurken- oder Tomatensalat" und ein irrer Amoker bläst mir mit einer .44 Hohlspitz-Muni das Hirn über den Blumenkohl.

Was für ein schöner, friedlicher Tod!

Und was für ein versauter Tag für die Ladenschwengel von EDEKA, die hinterher alles aufwischen müssen.


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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

06.01.2023 um 19:19
Zitat von DoorsDoors schrieb:Was für ein schöner, friedlicher Tod!
😎

Einen schönen, friedlichen Tod hatte meine Freundin. Sie war Nachts während des Schlafens gestorben, ruhig und ohne Schmerzen.
So einen Tod wünscht sich vermutlich jeder, ich mir natürlich auch.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

06.01.2023 um 20:24
Lehrerin fragt im Reli-Unterricht:
"Kann mir einer sagen, was ein schöner Tod ist?"

Schüler:
"Wenn man so stirbt wie mein Opa. Friedlich einschlafen und nicht mehr aufwachen."

Lehrerin:
"Ja, das ist ein schöner Tod, den wünscht sich jeder. Kann mir denn auch jemand sagen, was ein schrecklicher Tod ist?"

Der selbe Schüler:
"Der Tod der Menschen, die in dem Bus verbrannten, an dessen Steuer mein Opa einschlief."


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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

07.01.2023 um 08:43
Jo, so kann‘s auch kommen.

Meine Freundin starb ihren unspektakulären aber schönen und friedlichen Tod alleine im eigenen Bett, und hat damit weder Mitmenschen in den Tod mitgerissen noch traumatisiert.

Ja, die Lokalitäten und Umstände sind bemerkenswert. Ich für meinen Teil favorisiere auch für diesen Fall das Bett.
Btw. in einem solchen starb mein Grossvater beim Sex. Für ihn vermutlich ein schöner Tod. Für die Geliebte eher weniger.


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Sartretom Diskussionsleiter
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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

07.01.2023 um 20:42
Ich finde, nicht der Tod ist das schlimme, sondern das was für mich als gläubigen Christen danach kommt.
War ich wirklich "gut genug" im Leben? Ich finde eher nein. Für nicht gläubige schlecht nachzuvollziehen, ich weiß. Da gibt es den Augustinus, der spricht von einer "Seelenwaage". Links die "guten Taten", rechts die schlechten. Viele kleine schlechte Taten wiegen eben schwerer als einige große gute Taten
Ich habe niemand im Sinne des Strafrechts geschädigt oder gar Straftaten begangen !

ABER: Hier mal gelogen, (Freundin: Hab ich eine schöne Frisur- na klar, gedacht habe ich was anderes !) Manchmal Heuchelei, den Vorteil gesucht, Psychotricks gesucht. Solche "Taten" habe ich sehr viele begangen. Da bin ich wohl nicht allein. Die richtig guten Taten waren eher begrenzt.
Sollte es so kommen, habe ich wohl schlechte Karten.
Vielleicht kann das jemand verstehen.
Wie geht es den nicht gläubigen Menschen. (Hier gibt es ja jede Menge ;-))) im Forum.
Macht ihr euch darüber Gedanken?
Schlimm wird es, wenn solche Verbrecher wie Stalin etc. abtreten. Der ist der weltlichen Justiz leider entkommen.
Wenn er nach dem Tod keine Strafe erhält macht es das Leben auf der Erde noch ungerechter, als es eh schon ist.


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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

07.01.2023 um 20:58
Zitat von SartretomSartretom schrieb:ABER: Hier mal gelogen, (Freundin: Hab ich eine schöne Frisur- na klar, gedacht habe ich was anderes !) Manchmal Heuchelei, den Vorteil gesucht, Psychotricks gesucht. Solche "Taten" habe ich sehr viele begangen. Da bin ich wohl nicht allein. Die richtig guten Taten waren eher begrenzt.
Sollte es so kommen, habe ich wohl schlechte Karten.
Vielleicht kann das jemand verstehen.
Wie geht es den nicht gläubigen Menschen. (Hier gibt es ja jede Menge ;-))) im Forum.
Macht ihr euch darüber Gedanken?
Ich kann das sehr gut nachvollziehen.
Obwohl ich kein gläubiger Mensch bin, aber meine Handlungen und Entscheidungen stelle ich recht oft in Frage.
Oder besser: ich frage mich selbst immer wieder ob denn diese oder jene Entscheidung oder Reaktion wirklich so gut oder angemessen war.
Grundsätzlich versuche ich immer freundlich bzw. neutral zu bleiben, allerdings ist die Selbstreflektion für mich sehr wichtig ->
Wer bin ich, wie möchte ich sein und wie nehmen mich andere Menschen wahr? Das kann ich nur von "meiner" Seite aus beurteilen.
Meine Familie, Freunde und Kollegen sind mit ihrer Meinung im Bezug auf mein Sein, mein Wesen, auch sehr zurückhaltend, was es schwierig macht sich selbst einzuordnen.


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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

07.01.2023 um 21:02
@Sartretom
Ich denke, das die Gedanken und Gefühle dabei mehr Gewicht haben, als Taten.
Stell dir vor, jemand ist innerlich krankhaft eifersüchtig auf eine Person und gönnt ihr nichts, was bringen dann gute Taten dieser Person gegenüber?
Nicht viel würde ich mal sagen.
Auch sind die Worte anderen gegenüber sehr wichtig.
Für mich ist die Reihenfolge Gedanken+Gefühle und dann die Worte und zum Schluss die Taten.
Das ist entscheidend dafür, ob man ein guter Mensch war oder nicht.


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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

07.01.2023 um 22:45
[x] Determierter Zufall aus dem Jenseits.^^


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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

10.01.2023 um 01:43
..

Lieber @Sartretom ..
Du weißt ja, dass ich Dir das Beste wünsche. Du hattest mE ein großes Glück. Zu Deiner Frage: Ich kann bei der Umfrage nicht abstimmen, weil beides imA inkorrekt wäre. Vorbestimmt, im Sinne von Schicksal, das denke ich nicht. Aber reiner Zufall eben auch nicht unbedingt.

Als ich meine Krebserkrankung rekapitulierte, sind mir durchaus viele Dinge in meinem Lebensstil aufgefallen, die eine solche begünstigen oder sogar auslösen können. Selbst Dauerstress und innere Anspannungen, können einen Organismus schwächen und anfällig(er) werden lassen.

Sei gut zu Dir. Gib gut auf Dich acht und freue Dich, dass es bei Dir noch glimpflich abging. Geschenke Lebenszeit - LEBE sie. :-)

LG Marina


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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

10.01.2023 um 07:27
Zitat von DoorsDoors schrieb am 06.01.2023:Mein Wunschtraum: Ich stehe beim örtlichen EDEKA in der Obst- und Gemüseabteilung und grüble über die Alternative "Gurken- oder Tomatensalat" und ein irrer Amoker bläst mir mit einer .44 Hohlspitz-Muni das Hirn über den Blumenkohl.
Boah, wie bist du denn heute drauf! ;)
Warum nicht gleich mit einer Panzerfaust? Da braucht man hinterher nicht mehr aufzuwischen...

Topic:

Das alte Lied: Determinismus vs. Zufall.
Die Quantenmechanik belegt, dass es kein Gottesplan gibt, weil Gott selbst ein Würfelspieler ist.

Also ist der Befund ein Zufall.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Endlichkeit des Lebens, Angst vor dem Tod, Zufall oder Determinismus

10.01.2023 um 11:30
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Warum nicht gleich mit einer Panzerfaust? Da braucht man hinterher nicht mehr aufzuwischen...
Wegen der Kollateralschäden.


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