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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

395 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mörder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

27.02.2009 um 18:28
@Cathryn
da kommen wir an einen Punkt...tja er hatte Glück das in Deutschland die Todesstrafe abgeschafft wurde.....
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Pommerenke saß wegen Ermordung von vier Frauen, sieben Mordversuchen, zwei Vergewaltigungen und sechs Raubüberfällen.

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und dazu wollte ich noch sagen ...diese delikte alle in einem einzigen Jahr mit 23 Jahre...kopfschüttel...

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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

27.02.2009 um 18:32
@M11

Wer mit 23 Jahren bereits 19 Verbrechen begangen hat, bei dem ist die Chance auf Besserung gleich null.


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

27.02.2009 um 18:45
@Cathryn
....38 Sachen wurden sogar fallengelassen ...weil er noch nicht 21 Jahre gewesen ist als er die verübte...nur als Info...ja der war wirklich krank....


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

27.02.2009 um 18:47
Wer so lange hinter Gittern sass, kommt hinterher sowieso draussen nicht mehr allein klar und begeht in der Regel schnell wieder eine Straftat, damit er zurueck ins Gefaengnis kann, wo er sich auskennt und wohl auch zuhause fuehlt.


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

27.02.2009 um 18:52
Therapieren, wenn ich das nur schon lese ...
Man kann nicht alles therapieren, auch wenn dies einige Leute nicht wahr haben wollen.
Nur um mal ein Beispiel zu bringen, könnt ihr euch vorstellen, dass euch jemand dahingehend therapieren kann, dass ihr eure sexuelle Orientierung um 180° dreht. Also dass ihr aufgrund der Therapie vom Hetero- zum Homosexuellen (und umgekehrt) werdet.
Funktioniert natürlich nicht, aber trotzdem glaubt man daran, dass z.B. ein Pädophiler aufgrund einer Therapie plötzlich nicht mehr auf kleine Kinder stehen soll, bzw. seinen "Drang" unter Kontrolle bekommen kann.

Manche Leute muss man wegschliessen, weniger um sie für ein Verbrechen zu bestrafen, sondern primär um die Gesellschaft vor ihnen zu schützen. In manchen Fällen heisst dies, sie bis zu ihrem Ableben wegzusperren.

Emodul


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

27.02.2009 um 18:59
@emodul
ja die ganzen Gutachter sind doch völlig nutzlos...weil das was ich gelesen habe ...sind so gut wie alles Rückfälle......


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

27.02.2009 um 19:05
@M11
Auf die Gutachten selbst wird man auch in Zukunft angewiesen sein, denn man kann ja nicht einfach alle Straftäter prophylaktisch mal wegschliessen. Aber bei wirklich gefährlichen Leuten sollte man sich die Therapien gänzlich sparen, da man ihnen ohnehin nicht helfen kann.

Für Opfer ist es natürlich ein Hohn, wenn ein "therapierter" Mörder freigelassen wird und erneut mordet.

Emodul


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

27.02.2009 um 19:07
hätte man so ein Mensch noch "erziehen" können...?/ZITAT]

meiner meinung nach kann man trieb oder serientäter bzw. serienmörder nicht erziehen

da ist ganz früh ganz viel falsch gelaufen
so leute sollten nie mehr eine strasse betreten dürfen
und wenn doch dann nur gevierteilt



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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

27.02.2009 um 19:07
Was ist denn so schlimm daran? Der hätte sich jeder Zeit aufhängen können. Ein zerstörtes Leben mehr oder weniger macht es auch nicht aus. So haben die Angehörigen wenigstens ihre Rache und ich finde, dass ist jeder Mörder den Angehörigen der Opfer schuldig.


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

27.02.2009 um 19:07
Der als beispiel genannte fall ist meines erachtens genau richtig ausgegangen.
Lebenslänglich eingesperrt gewesen, für diesen Mörder eine gerechte Strafe.


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

27.02.2009 um 19:11
@emodul
wenn die Taten einen Mörder ...zweifelsfrei nachgewiesen werden kann...DNA...Zeugen....ect. und die Morde sind pervers, brauche ich keinen Gutachter....nämlich selbst solche Leute werden Gutachter vorgestellt...


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

27.02.2009 um 19:17
@M11
Naja, also die Diagnose würde ich schon gern noch Fachleuten überlassen. Allerdings sollte man diese Fachleute zumindest dahingehend kontrollieren, dass sie sich nicht gegenseitig Aufträge zum Therapieren von untherapierbaren Straftätern zuschanzen ...

Emodul


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

27.02.2009 um 23:50
@M11

Also ich finde, dass Serienmörder auf alle Fälle bis ans Lebensende eingesperrt gehören... Auch Mörder, die "nur" einmal gemordet haben, jedoch besonders grausam und vorsätzlich... Tötung im Affekt sehe ich ähnlich wie Kolkrabe.

Allerding muss man dabei natürlich aufpassen, dass dieses "Schlupfloch" nicht ausgenutzt wird. Genau wie die Sache mit dem Alkohol und den Drogen: Mörder, die einen "im Tee" hatten werden ja grundsätzlich sehr viel milder bestraft....

@emodul

Kinderschänder/mörder denke ich auch, sind fehlgeprägt, können nicht therapiert werden und haben in unserer Gesellschaft auch nichts mehr verloren...


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ehana ehemaliges Mitglied

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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

28.02.2009 um 02:11
wenn jamnd aus "Vergnügen" mordet, sollte er weggesperrt werden und das für immer.
ich denke sogar, dass die Todesstrafe kein schlechtes Ding ist.Immerhin müssen die Steuerzahler deren Unterkunft und Essen bezahlen....denen geht es zum Teil besser als denen "draußen".Das kann nicht der richtige Weg sein.
Jemand, der z.B.ein Kind mißbraucht und ermordet hat in meinen Augen kein Recht weiter zu leben.Vor allem dann nicht, wenn das weitere Leben von den Steuerzahlern (inklusive der Eltern des ermordeten Kindes!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) bezahlt werden muss.


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

28.02.2009 um 07:29
Jemand, der z.B.ein Kind missbraucht und ermordet hat in meinen Augen kein Recht weiter zu leben.Vor allem dann nicht, wenn das weitere Leben von den Steuerzahlern (inklusive der Eltern des ermordeten Kindes!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) bezahlt werden muss.

Niemand hat das Recht darüber zu bestimmen. Auch wenn ich es noch verstehen könnte das ein Mensch nach so einem Verbrechen Selbstjustiz ausführt. Trotzallem ist es falsch. Ich denke das dieser Gedanke mit der Zeit vergeht, dieses auch nicht die Tat rückgängig macht, geschweige den Schmerz nimmt. Der Mensch mit der Zeit wieder klaren Gedanken fassen kann. Dazu gehört AUCH niemand anderem das Leben zu nehmen. Ein gesunder Menschenverstand sicher nicht damit leben könnte.

Den ersten Teil deines Posts kann ich nachvollziehen, allerdings nur aus der Sicht des Betroffenen, befürworte es aber natürlich nicht. Den zweiten Teil aber, vorallem weil dieser dann die Hauptursache sein soll und das andere zur Seite schiebt, lässt mich nur mit dem Kopf schütteln. Wir reden hier von Menschen.


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

28.02.2009 um 07:31
@ehana


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

28.02.2009 um 10:53
@Hornisse
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Ich denke das dieser Gedanke mit der Zeit vergeht, dieses auch nicht die Tat rückgängig macht, geschweige den Schmerz nimmt. Der Mensch mit der Zeit wieder klaren Gedanken fassen kann. Dazu gehört AUCH niemand anderem das Leben zu nehmen. Ein gesunder Menschenverstand sicher nicht damit leben könnte.
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…nur wenn man den Fall betrachtet….das jemand ein Kind ermordet hat und er Lebenslänglich bekommt…wobei er nach 15 Jahren die Möglichkeit bekommt… frühzeitig entlassen zu werden….dann ist das Gefängnis, für die Eltern sicherlich keine Gerechtigkeit…….


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

28.02.2009 um 12:53
@M11
…nur wenn man den Fall betrachtet….das jemand ein Kind ermordet hat und er Lebenslänglich bekommt…wobei er nach 15 Jahren die Möglichkeit bekommt… frühzeitig entlassen zu werden….dann ist das Gefängnis, für die Eltern sicherlich keine Gerechtigkeit…….

Was würde bei einem Verlust seines Kindes mehr gerecht werden. Der Tod oder die Haftstrafe? So gesehen kann bei so einer schrecklichen Tat garnichts gerecht werden. Doch letztendlich muss dieser Mensch auch bestraft werden. Den Tod zu wählen, genau gegen den man anprangert, das kann nicht gerecht sein. Daher werden diese Urteile auch von Menschen gemacht die der Sache objektiv gegenüber stehen.


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

28.02.2009 um 13:48
@Lamm
gebe dir da recht, sehe ich ähnlich
@M11
Empfehle mal Fachliterarut über Profiling und Serientäter ,bezw. Soziopathen und Psychopathen.
Na kenne da wen der kanns besser erklären. Auch aus psychologischer Sicht.
die wenigsten oder eigentlich keiner der wie im o.g. Fall angesprochene werden wieder in die Gesellschaft zurück kehren können, geschweifge denn sollen.
Mich graust es heute noch bei dem fall James Bulgur, den 2 andere Kinder ermorderten, auf eine unvorstellbare Art und Weise.

DAS KIND IST TOT

Die Mörder wurden mit neuen Indentitäten versehen leben heute auf freiem Fuß, einen Vorstellung bei der es mir eiskalt den Rücken runter läuft.
aber wie gesagt.da ist SAM" Spezialist"

Ausgeborgt bei IHR

Auch hier haben Kinder auf grausamste Art getötet....schon wieder vergessen.....den Mödern geht es heute wunderbar....

Zunächst:

Quelle u.a.Wiki
James Patrick Bulger (* 16. März 1990; † 12. Februar 1993) war einKleinkind, das von zwei zehnjährigen Jungen in Merseyside, England, ermordet wurde.Dieser Mord an einem Kind, verübt durch zwei andere Kinder, löste im VereinigtenKönigreich Wut und großes Entsetzen aus und fand weltweit Verachtung.

Die TäterJon Venables und Robert Thompson wurden im November 1993 zur gesetzlichen Mindeststrafeverurteilt. In der Revisionsinstanz wurde die Strafe auf zehn Jahre Freiheitsstrafeangehoben.

Über 300.000 Menschen unterschrieben eine Petition, die vom damaligenInnenminister Michael Howard forderte, die Strafe weiter zu erhöhen. Als Reaktion aufdiesen Aufschrei der Öffentlichkeit erhöhte Howard die Strafe auf 15 JahreFreiheitsentzug. Diese ministerielle Entscheidung wurde allerdings später alsrechtswidrig aufgehoben.

Thompson und Venables wurden im Juni 2001, nach achtJahren Haft, wegen guter Führung entlassen. Ihre Resozialisierung würde keine Gefahr fürdie Gesellschaft mit sich bringen, stellte das Entlassungskomitee in einer Verhandlungfest. Kurz danach trat eine Einstweilige Verfügung zum Schutz der beiden in Kraft, die esverbot, Informationen über die jungen Männer zu veröffentlichen. Auch nach ihrerEntlassung blieb diese Verfügung in Kraft, sodass nichts Näheres über ihren Verbleib oderihre neuen Identitäten veröffentlicht werden darf.

Der Tathergang
]Jon Venables und Robert Thompson schwänzten am 12. Februar 1993 dieSchule. Im Bootle-Strand-Kaufhaus versuchten sie, ein Kleinkind zu entführen. Sie hattenes geschafft, einen kleinen Jungen von seiner Mutter wegzulocken und waren gerade dabei,ihn aus dem Kaufhaus zu führen, als seine Mutter die Abwesenheit ihres Kindes bemerkte,hinausrannte und es zurückrief. Dafür wurden die Jungen später wegen versuchterEntführung angeklagt. Die Klage wurde fallengelassen, da die Jury sich nicht auf einUrteil einigen könnte.

Am selben Nachmittag befand sich auch James Bulger aus demnahen Ort Kirkby mit seiner Mutter im Kaufhaus. Sie hatte ihm erlaubt, in der Haupthallezu bleiben, und war gerade durch ihren Einkauf an der Fleischtheke abgelenkt, als diezwei Jungen James binnen weniger Minuten an der Hand aus dem Fußgängerbereichhinausführten. Dieser Vorgang wurde um 15:39 Uhr von einer Überwachungskameraaufgenommen.

Die beiden entfernten sich mit Bulger etwa vier Kilometer vomEinkaufszentrum. An einem Punkt ihrer Reise führten sie ihn in ein Kanalrohr, wo Jamesanscheinend auf den Boden geworfen wurde und bei ihm Verletzungen an Kopf und Gesichtentstanden. Später, so konnte ein Zeuge beobachten, wurde James von einem der beidenTäter in die Rippen getreten, um ihn zum Weiterlaufen zu zwingen.

Während ihres„Spazierganges“ wurden die beiden Jungen und James von 38 Menschen gesehen, von denensich manche der Verletzungen am Kopf des Kleinkindes erinnerten und auch daran, dass derKleine sehr verzweifelt dreinblickte. Andere wiederum berichteten, dass James glücklichaussah und lachte. Wahrscheinlich wechselten die Entführer zwischen Ablenkung undGewaltanwendung hin und her. Einige Passanten stellten die beiden Älteren zur Rede. Diesejedoch behaupteten, dass sie nur auf ihren jüngeren Bruder aufpassten, und konnten ihrenWeg fortsetzen. Sie gingen mit ihrem Opfer zu einer Bahnstrecke in der Nähe vonWalton.

Dort warf einer der Jungen blaue Modellfarbe ins Gesicht des Kleinkindes.Sie traten ihn und schlugen ihn mit Ziegelsteinen und einer zehn Kilogramm schwerenEisenstange. Es wurde behauptet, das sie ihn mißbrauchten, was sie aber verneinten. Siesteckten ihm jedoch Batterien in den Mund (nicht in den Anus, wie viele Kettenbriefebehaupteten). Bevor sie ihn verließen, legten sie James über die Bahngleise undbeschwerten seinen Kopf mit Schutt. Zwei Tage später wurde Bulgers Leiche entdeckt. Derpathologische Befund zeigte, dass James schon tot war, bevor sein Körper von einemGüterzug überrollt worden war.

Als die Umstände des Mordes bekannt wurden,verglichen die Boulevardblätter die beiden Mörder mit Myra Hindley. Sie prangerten dieMenschen, die Bulger zwar gesehen hatten, aber seine Notlage nicht erkannten, als die „38von Liverpool“ an. In wenigen Tagen veröffentlichte die Zeitung Liverpool Echo 1086Todesanzeigen für Bulger. Der Bahndamm, an dem James Leiche gefunden wurde, wurde mitHunderttausenden von Blumensträußen bedeckt. Einer dieser Blumengrüße wurde von RobertThompson niedergelegt. Nur wenige Tage später wurden er und Venablesgefasst.

Untersuchungen bestätigten, dass beide dieselbe blaue Farbe an ihrerKleidung hatten, die an James' Leiche gefunden worden war. Beide hatten Blut an ihrenSchuhen. Das Blut an Jon Venables' Schuh konnte durch DNA-Tests als das von Jamesidentifiziert werden.


Die Gerichtsverhandlung [Bearbeiten]In der Zeit nachihrer Festnahme wurden die beiden nur Kind A (Thompson) und Kind B (Venables) genannt.Aber der Bekanntheitsgrad dieses Mordfalles sorgte jedoch dafür, dass auch ihre Namenbekannt wurden. Die Veröffentlichung der Verbrecherfotos, die während der erstenBefragung entstanden, schockte die Öffentlichkeit. Die Bilder zeigten zwei ängstlicheKinder. Vielen fiel es schwer, zu glauben, dass ein solches Verbrechen von zwei so jungenTätern verübt worden war.

500 verärgerte Demonstranten versammelten sich währendder ersten Anhörung vor dem South Senfton Magistrates Court. Die Eltern der Angeklagtentauchten wegen einer Serie von Morddrohungen in verschiedenen Teilen des Landes unter undmussten neue Identitäten annehmen.

Die Hauptverhandlung fand im Preston CrownCourt statt. Die Verhandlung wurde


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Leben hinter Gittern / Der vergessene Mörder

28.02.2009 um 14:00
Fortsetz.
^^
Die Hauptverhandlung fand im Preston CrownCourt statt. Die Verhandlung wurde wie eine Gerichtsverhandlung für Erwachsene geführt.Die Angeklagten saßen abseits von ihren Eltern auf der Anklagebank. Richter undOffizielle erschienen im vollen Ornat. Beide Jungen saßen mit ihren Sozialarbeitern auferhöhten Stühlen (damit sie über die für sie zu hohe Anklagebank sehen konnten) gutsichtbar vor dem Gericht. Die Nachrichten berichteten sehr oft über das Benehmen undVerhalten der beiden, da diese von der Presse sehr gut zu sehen waren. (Dieser Aspekt derVerhandlung wurde später vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte kritisiert, derdiese Verhandlung als unangemessen verurteilte.)

Die Jungen brachten keinerleiBeweise zu ihrer Entlastung bei und wurden schuldig gesprochen. Ihre Strafe, lebenslang,sollten sie in einer Jugendstrafanstalt absitzen. Der Richter dieser Verhandlung,Mortland, legte fest, dass sie mindestens acht Jahre hinter Gittern verbringen sollten.In der Revision wurde das Strafmaß auf zehn erkannt und später vom Innenminister MichaelHoward auf 15 Jahre erhöht. Diese letzte Entscheidung wurde von vielen Seiten kritisiert,weil Howard anscheinend Vorteile für seine politische Karriere aus diesem Fall ziehenwollte. 1997 wurde diese Entscheidung vom House of Lords revidiert. Im Oktober 2000 wurdedie Mindeststrafe für die beiden Täter wegen guter Führung nochmals auf acht Jahreverkürzt, womit das ursprüngliche Strafmaß von acht Jahren wiederhergestellt wurde


Revision und Entlassung [Bearbeiten]1999 beantragten die Anwälte von Venables undThompson von dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Revision: DieGerichtsverhandlung sei nicht objektiv gewesen, da die beiden Jungen zu jung gewesenwären, um die Vorgänge in einer Gerichtsverhandlung für Erwachsene zu verstehen.Weiterhin behaupteten sie, dass die Intervention durch Howard die "Stimmung aufgeheizt"habe und dadurch eine gerechte Verhandlung unmöglich gemacht worden sei. Das Gerichtentschied zu Gunsten der beiden Jungen.

Diese Entscheidung des EuropäischenGerichtshofes führte dazu, dass der neueingesetzte Lord Chief Justice, Lord JusticeWoolf, die Strafe der beiden erneut auf das Mindestmaß festsetzte. Im Oktober 2000 setzteer sich dafür ein, das Strafmaß von zehn auf acht Jahre zu reduzieren und fügte hinzu,dass Jugendstrafanstalten einen äußerst schlechten Einfluss auf die Jugendlichenhätten.

Im Juni 2001, nach sechsmonatigen Revisionsverhandlungen, entschied derBewährungsausschuss, dass die Jungen nicht länger eine Gefahr für die Gesellschaftdarstellten und jetzt, nach dem Verbüßen der Minimalstrafe, entlassen werden könnten.Diese Entscheidung wurde vom Innenminister bestätigt und die beiden kamen frei. Beidestehen weiterhin unter der '"life license"', die ihre sofortige Wiedereinweisung insGefängnis möglich macht, sobald sie als Gefahr für die Öffentlichkeit angesehenwerden.

Die Manchester Evening News veröffentlichte die Namen der Strafanstalten,wo die beiden inhaftiert waren, und löste damit heftige Diskussionen aus. Es handeltesich vielleicht auch um eine Verletzung der 2001 erneuerten Einstweiligen Verfügung gegenVeröffentlichungen von Einzelheiten dieses Falles. Im Dezember wurde die Zeitung der„Missachtung des Gerichtes“ für schuldig befunden und zu einer Geldstrafe von 30.000Pfund und zur Übernahme der Gerichtskosten in Höhe von 120.000 Pfundverurteilt.

Diese Einstweilige Verfügung gilt allerdings nur in England und Wales.Zeitungen aus Schottland oder anderen Ländern können völlig legal über den Verbleib derJungen berichten. Es wurde erwartet, dass ihre Identitäten und ihr Aufenthaltsort baldmit Hilfe des Internets bekannt würden. Im Juni 2001 wurde Venables Mutter mit den Wortenzitiert: Sie erwarte, dass ihr Sohn ein paar Wochen nach seiner Freilassung sterbenwerde. Ihre Anwälte behaupteten, dass Mrs. Venables nie eine solche Aussage gemacht habeund reichten formelle Beschwerde bei der Pressebeschwerdestelle ein. Ihre angeblicheAussage hatte sich bis dahin aber in der Presse schon weit verbreitet. Allerdings ist bisheute (2004) nichts über die neuen Identitäten der Jungen oder über etwaige Racheaktebekannt geworden

ZUM THEAMA ZURÜCK

Im übrigen ..eine eigene Aussage von Pommerenke nach vielen Gesuchen und Anstalten auf Haftentlassung ect.


Pommerenke selbst hat einmal gesagt: "Ich möchte nicht entlassen werden, wenn die Frauen vor mir schreiend davon laufen müssen."


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