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140 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alkohol, Cannabis, Marihuana ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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05.06.2012 um 09:34
Das stimmt. Drogen generieren ein höheres Risiko für die Allgemeinheit. Und zu sagen, es gibt schon legale Drogen, ist in der tat kein Argument für die Legalisierung weiterer Drogen.

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05.06.2012 um 10:08
@emanon

Du lebst wohl nicht in der Realität und nicht ich. Der Krieg gegen Drogen ist gescheitert. Und da ich wohl eh gegen Wände reden werde und darauf keine Lust habe... hier:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/legalitaet-als-letzter-ausweg-machen-wir-frieden-mit-den-drogen-11734267.html

http://www.cato.org/publications/policy-analysis/alcohol-prohibition-was-failure


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05.06.2012 um 10:17
@mostellaria
das einzige was man mit einer legalisierung ändert, ist die kriminallstatistik, aber nicht die suchtproblematik mit allen nebenwirkungen.

das die drogen kostengünstiker werden und somit vielleicht die obdachlosigkeit verhindert wird, daran glaube ich nicht.

denn suchtkranke sind gierig nach dem stoff der sie süchtig macht,kostengünstige drogen führen also zu einer konsumerhöhung. dem süchtigen ist es egal ob miete und dergl. bezahlt werden hauptsache der stoff ist da und zwar so viel wie nur möglich.


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05.06.2012 um 10:21
@mostellaria
Das wir beide nicht die gleiche Realität leben halte ich sogar für sehr wahrscheinlich.
Vielleicht geb ich aber auch einfach nicht so schnell auf, wie du es anscheinend tust.


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05.06.2012 um 10:34
@emanon

Vielleicht halte ich nicht viel von sinnlosen Diskussionen und Leuten, die ihre Meinung eh nicht ändern wollen.

@dasewige

Ja, aber kennst du z.B. Leute, die für Zigaretten anschaffen gehen? Wären andere Drogen ungefähr im selben Preisrahmen, wäre deren Konsum nicht mit einem sozialen Abstieg verbunden. Und ja, ein Junkie ist gierig nach seiner Droge. Aber die Gier entsteht doch nur, weil die Qualität so schlecht ist, die Droge so teuer ist und die Beschaffung nicht immer einfach. Würde er sie einfach wie Zigaretten kaufen, dann würde es den meisten doch nicht mal auffallen, dass er was nimmt. Es fällt einem ja auch nicht auf, wenn einer Psychopharmaka oder Opiate gegen Schmerzen nimmt.


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05.06.2012 um 10:41
@mostellaria
kennst du jemand der durch den alkoholismus den sozialen abstieg geschafft hat?

ich kenne aber leute die durch ihre nikotinsucht kriminell geworden sind!


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05.06.2012 um 11:23
Was die Legalisierung von Drogen angeht, sind Verbote der ganz falsche Weg.
Ich betrachte Drogen bzw. ihren Konsum als ein Grundrecht des Menschen.
Niemand kann einem erwachsenen, geistig anwesenden Menschen die Einnahme iwelcher Substanzen verbieten. Oder besser, sollte.

@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Sorry, wenn du ernsthaft glaubst, ein verbotener Stoff würde in gleichen Mengen konsumiert werden ein legal an der Tanke erhältlicher, dann solltest du weniger Drogen nehmen.
Je leichter es ist an solche Stoffe zu gelangen, je mehr schwache Charaktere werden der Verführung anheim fallen.
Das ist eines dieser beliebten Argumente, die nicht zutreffen.
Abgesehen davon, daß Drogenkonsum nicht zwingend ein Zeichen von Schwäche sind, sind die Niederlande das beste Beispiel dafür, daß eine liberale Drogenpolitik nicht dafür sorgt, die Zahl Drogensüchtiger nach oben schnellen zu lassen.
Aufklärung ist hier das Zauberwort, nicht Verbote.
Die sowieso keinen Drogenkonsum verhindern, sondern User nur kriminalisieren, womit niemandem geholfen ist.

@dasewige
Zitat von dasewigedasewige schrieb:das einzige was man mit einer legalisierung ändert, ist die kriminallstatistik, aber nicht die suchtproblematik mit allen nebenwirkungen.
Niemand hat gesagt, daß Drogen nicht abhängig machen können.
Natürlich haben sie Nebenwirkungen.
Wie so alles andere auch.
Aber wieso habe ich den Eindruck, daß der Änderung der Kriminalstatistik in deinem Satz problemlos ein "nur" zugefügt werden könnte?
Diese Suchtkranken, die hast Du in jedem Fall, in jedem Szenario da es Drogen überhaupt gibt ... wieso sollte man sie kriminalisieren?
Das ergibt keinen Sinn.
Zitat von dasewigedasewige schrieb:das die drogen kostengünstiker werden und somit vielleicht die obdachlosigkeit verhindert wird, daran glaube ich nicht.
Dann glaub halt nicht daran.
Es ist eine Tatsache, daß jemand, der zB Heroin nimmt, mit ständig verfügbarem und reinem Stoff problemlos 100 werden kann, und "nebenbei" auch (s)einer Arbeit nachgehen kann, ohne jemals in Gefahr zu geraten, obdachlos zu werden und sich seinen Schuß auf der verschmutztesten Bahnhofs-Toilette setzen zu müssen. Zumindest nicht mehr, als jeder andere auch.

Sowohl schlechte Qualität als auch Verfügbarkeitsprobleme sind direkte Folgen eines Verbotes.
Zitat von dasewigedasewige schrieb:denn suchtkranke sind gierig nach dem stoff der sie süchtig macht,kostengünstige drogen führen also zu einer konsumerhöhung. dem süchtigen ist es egal ob miete und dergl. bezahlt werden hauptsache der stoff ist da und zwar so viel wie nur möglich.
Sry, aber das ist Bullshit.
Natürlich sind Suchtkranke süchtig nach ihrem Stoff, ich denke, das bedingt sich.
Aber billigere Drogen führten nicht dazu, daß nennenswert mehr konsumiert würde.
Um eine Wirkung X zu erreichen, ist eine Menge Y notwendig, nicht mehr.

Daß diese Menge mit der Zeit zunehmen kann, ist wohl kein Geheimnis, je nach Droge.
Aber realistischer betrachtet, kann man hier mal den Alkohol zu Hilfe nehmen.
Wer am abend sechs Flachen Bier braucht, um seinen "Pegel" zu erreichen, wird nicht deshalb zehn trinken, nur weil Alkohol frei verfügbar ist.
Wer nach einer Dreiviertel Flasche Korn rückwärts ins Bett fällt, wird kaum noch den Rest trinken, nur weil er noch da ist.

Was die Miete zahlen etc. angeht, da ist sogar das Gegenteil der Fall.
Natürlich, wer süchtig nach wasauchimmer ist, und jeden Tag aufs neue schauen muß wie er an den Stoff kommt, der kriminalisiert und deshalb künstlich verknappt ist, der wird einen Gutteil seines Denkens auch darauf verwenden, seine Sucht, so es denn eine ist, zu befriedigen, was ja kein wirklich ungewöhnliches Verhalten ist.

Nähme man den Leuten all die Probleme die mit einer Kriminalisierung und Qualitätsreduzierung und Verknappung einhergehen, wieso sollten dann Dinge wie Miete noch in den Hintergrund rücken?
Zitat von dasewigedasewige schrieb:ich kenne aber leute die durch ihre nikotinsucht kriminell geworden sind!
Da hat also jemand im Supermarkt ein Päckchen Zigaretten geklaut der keine mehr hatte.
Inwiefern ist das jetzt in Punkto Drogen erwähnenswert?
Ich kenne auch Leute, die schon Essen gestohlen haben.
Das sind Probleme, die aus zuwenig Geld herrühren.
Egal, was gestohlen wird.
Das ist kein Privileg von Drogen und ihren Benutzern.


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05.06.2012 um 11:48
@Daak
ja ja, es ist also bullshit, wenn polamidon substituiert werden, ständig ihren beikonsum haben.

du vergiss eins, die substituierten stehen unter kontrolle und wenn sie mehrmals beikonsum haben, werden sie aus dem programm geworfen.
wer unter kontrolle steht verliert auch seine wohnung nicht.

dein beispiel mit dem alkohol hinkt auch von sowas. ein alkoholiker, wird seinen konsum ständig steigern um den zustand y zuerreichen. denn mit fortschreitender sucht benötig der körper immer mehr von der sucht machende substanz um den zustand y zuerreichen.
der jenige der nach einer 3/4 fl korn erstmal flach liegt, schläft 2-3 std und dann trinkt er den rest um überhaupt erstmal wieder einiger maßen "fit" zusein um den nächsten stoff zu organisieren.

kein mensch kommt aus diesen stoffabhängigen süchten alleine herraus, sie sind nur unter kontrolle zu stoppen aber nicht zu heilen.
ein süchtiger der nicht unter kontrolle steht wird immer weiter abrutschen.

somit sind meine vorherigen ausführungen kein bullshit, sondern entsprechen der realität.


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05.06.2012 um 11:52
@Daak
Seh ich halt anders als du, aber ein Satz von dir sollte der Nachwelt unbedingt erhalten bleiben.
Zitat von DaakDaak schrieb:Was die Legalisierung von Drogen angeht, sind Verbote der ganz falsche Weg.
Das ist allerdings richtig. ;)


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Ultraxion Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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05.06.2012 um 12:52
@-Therion- wie gesagt ich finde nur das THC legal sein sollte wenn das auf dem Bild stimmt. Das mit den Gehirnzellen klingt auch echt bisschen komisch. ^.^

Ich selber rauche nichts und drinke auch kein Alkohol. Wollte nur mal nachfragen wie ihr über so einen Vergleich denkt. ^.^

Liebe Grüße


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05.06.2012 um 13:02
Cannabis ist medizin und Cannabis hilft mir. Ich bin öfters aggressiv und ich bin wesentlich entspannter mit Cannbis als ohne. Ich bekomme ja auch sonst, Praxiten, Tramal und den ganzen Zeugs vom Arzt verschrieben, was aber noch 1000 Mal schlimmer ist.

Cannabis ist gesundheitsfördernd und nicht nur ein Rauschmittel.

Hör endlich auf, die Leute zu kriminalisieren nur weil sie Erleichterung suchen.

Ich bin für eine Legaliserung von weichen Drogen und ich werde auch dafür kämpfen.

Ich schreibe regelmässig Briefe an unseren Bürgermeister. Es muss endlich was getan werden zu diesen Vorurteile gegen Kiffer.

Noch einmal, Cannabis ist Medizin!!! Cannabis kann Leben retten.

Verbiets endlich den Alkohol und lasst uns stattdessen kiffen


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05.06.2012 um 13:04
@dasewige

Ja, kenn ich. Manche werden alkoholsüchtig und landen auf der Straße. Aber das sind die allerwenigsten. Wären andere Drogen legal, wäre da der Anteil genau so hoch. Obdachlosigkeit ist aber ein komplexes Phänomen und hat immer mehrere Ursachen.

Und Beikonsum gibt es bei den genannten Menschen, weil sie im Prinzip Heroin wollen. Methadon verhindert bei ihnen zwar das Allerschlimmste, aber es ist nun mal nicht das, was sie am liebsten hätten. Die Erfahrungen aus der Originalstoffsubstitution belegen es.


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05.06.2012 um 13:18
und überhaupt verstehe ich Leute nicht, die ewig von Drogen nicht lokommen. Ja, alter, ich habe 6 Monate lang Heroin genommen und bin nie davon abhängig geworden.

Weil das Zeug ja auch nur schadet, wann checken die Leute endlich den Unterschied zu Dingen, die ihnen gut tuen und Dinge, die ihnen nicht gut tuen???


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05.06.2012 um 13:30
@mostellaria
das obdachlosigkeit ein komplexes problem ist, keine frage!
hat auch viel mit einer depressiven persönlichkeit zu tun, aber durch die folgen des alkoholismus und deren beschaffung, wo für das meiste des geldetat verbraucht wird, kommt es sehr oft zu diesem phänomen.

ein süchtiger hat die kontrolle verloren, er lebt eigentlich nur in einem kreislauf, suchtbefriedigung, beschaffung des suchtmittel.
was anderes gibt es für den suchtkranken nicht.

deshalb gehört jeder süchtige, egal von welchem stoff er abhängig ist, unter kontrolle von fachleuten.

eine substitution ohne kontrolle bringt gar nichts und der süchtige ist sofort wieder in seinem suchtkreislauf.


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05.06.2012 um 13:34
@dasewige

Okay, vergiß das "Bullshit".
Zitat von dasewigedasewige schrieb:kein mensch kommt aus diesen stoffabhängigen süchten alleine herraus, sie sind nur unter kontrolle zu stoppen aber nicht zu heilen.
ein süchtiger der nicht unter kontrolle steht wird immer weiter abrutschen.
Ich denke, ich habe nicht gegen die Existenz von Sucht gesprochen.
Deshalb kann ich das grad nicht recht einordnen.
Ja, je nach Droge, je nach Suchtgrad, wird die konsumierte Menge in Laufe der Zeit auch zunehmen. Ich habe auch nie etwas anderes gesagt.

Alles andere aber, kann dann also so stehen bleiben?
Dann hielten wir beide Sucht für ein Problem, wären grundsätzlich aber der gleichrn Meinung ...


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05.06.2012 um 13:37
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Seh ich halt anders als du, aber ein Satz von dir sollte der Nachwelt unbedingt erhalten bleiben.
Ja. Witzig. :)

Allerdings, mein erwähnen der Niederlande bzw. ihrer Drogenpolitik war weniger "meine Meinung" denn ein "Beispiel".

Inwiefern kann man das anders sehen?


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05.06.2012 um 14:00
@Daak
natürlich ist sucht ein problem!
dieses problem hindert den jenigen aber ganz gewaltig, ein leben zuführen, was man im allgemeinen bürgerlich nennt.
bürgerlich im sinne von, den eigenen verpflichtung nachzukommen.
die von dir erwähnten, die ihren verpflichtung nachkommen, stehen aber unter fachlicher kontrolle und bekommen sofort unterstützung wenn etwas anfängt aus dem ruder zulaufen.

deswegen ist meine these das eine legalisierung nur die kriminallstastik bereinigt, aber nichts an der problematik der sucht ändert, aus meiner sicht richtig.

die legalisierung veringert die beschaffungskriminalität auf ein minimum. die suchtproblematik bleibt aber mit seinen ganzen gesundheitlichen und sozialen nebenwirkung.

erst durch das erkennen des süchtigen sich unter fachlicher kontrolle zustellen kann was an der problematik ändern.

ein süchtiger der das nicht erkennt bleibt in seinem suchtkreislauf, mit der bekannten steigerung der dosis.selbst bei einer legalisierung.


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05.06.2012 um 14:10
@dasewige

Ja, Sucht ist ein Problem, ich habe nie was anderes gesagt.

Einen Teil der Verbesserung der Lebensbedingungen für Süchtige durch die Freigabe aller Drogen hast Du ja selber schon angesprochen (Beschaffungskriminalität), viele der momentanen "sozialen Nebenwirkungen", von Job bis Wohnung und Miete, würden dadurch auch wesentlich gemildert.


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05.06.2012 um 14:32
@Daak
Du wirst gesehen haben, dass ich anfänglich auf Motellaria antwortete, der alle Drogen legalisieren wollte, du vertratest ja wenn ich mich recht entsinne eine ähnliche These.
Ich denke nicht, dass man zu den enormen Kosten die dem Sozialsystem durch Fixer und Junkies entstehen weitere hinzufügen sollte, indem man den Zugang zu den Drogen weiter öffnet.
Der"mündige" Bürger wird Wege finden sie sich anderweitig zu beschaffen.


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05.06.2012 um 14:43
@Daak
wo wir beiden nicht übereinstimmen, ist eben meine these. die legalisierung hilft nur der kriminalstatistik und nicht wirklich dem süchtigen.

der punkt dabei ist. ein süchtiger muß selber erkennen das er süchtig ist und hilfe braucht und dafür braucht man keine legalisierung von drogen.
ein süchtiger der hilfe annimmt, verschwindet unter einer käseglocke und wird erstmal von allem abgeschirmt.

dafür braucht man ein weitgefächertest hilfsangebot. von niedrigschwelligen zugang bis hochschwelligen zugang.
desweiteren braucht man eine wesentliche bessere prävention


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