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Dissoziative Störung - wie soll es weitergehen? (beruflich,etc)

63 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Berufswahl, Dissoziation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dissoziative Störung - wie soll es weitergehen? (beruflich,etc)

07.08.2012 um 00:24
@Merdaro

Was hast du denn so schlimmes erlebt was dich abhält an dein vergangendes Leben zu erinnern?

Das erinnern und nachvollziehen aus dem was geschehen ist, ist der erste schritt zum wohlbefinden.

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Dissoziative Störung - wie soll es weitergehen? (beruflich,etc)

07.08.2012 um 00:39
@Primpfmümpf
Ja das stimmt nur desto mehr ich darüber nachdenke, wie das funktioniert, desto weniger weiss ich, wer ich selber bin bzw. wer ich überhaupt sein will. Dann lasse ich das Thema immer fallen und irgendwann fängt das von neu an.

Habe eigentlich gar nicht so krasse Sachen erlebt (verglichen mit vielen ist das eher lächerlich denke ich), ich bin/war aber ein Mensch, der sich ziemlich stark in Sachen reinsteigern kann. Ist auch schwer das kurz zusammenzufassen, aber ich kanns ja mal versuchen.

Seit ich mich erinnern kann, war ich eigentlich ein sehr aggressives Kind, das andere geschlagen hat....sogar Freunde :/ Mir kam das Leben aber damals eher wie ein Film vor. Als ich später ein Bewusstsein für mein Leben erhielt, kam es mir so vor, als wenn mich alle hassen würden obwohl ich nach meinem Verständnis gar nichts gemacht habe. Woher die Aggressionen kamen, weiss ich nicht.

Mit der Zeit hab ich mir damit aber natürlich sehr viele Feinde gemacht und in der Familie gab es auch nur Stress wodurch ich mich bis teilweise bis heute gehasst vorkomme. Hatte also keinen Rückhalt in der Familie und mit den ganzen Feinden in der Schule hab ich mich irgendwann zurückgezogen und isoliert, wodurch auch die Depressionen kamen.
Dazu kamen auch einige Aktionen, wie ich z.B im Wald von paar Erwachsenen Nazis verprügelt wurde (ich war ca. 12 und die ca. 23) und wegen der Familiensituation konnte ich mich keinem anvertrauen.
Hab dann nen Neuanfang gemacht und bin zu nem Einzelgänger geworden der sein komplettes Leben nur auf Hass aufgebaut hat. Das ging dann 5 jahre gut bis ich eine besondere Frau kennengelernt habe, die ich über alles geliebt habe. Nur habe ich meinen Depressionen dann wieder Luft zum aufleben gegeben weil ich mich ja wieder vollen Herzens jemandem anvertraut habe. Die Beziehung scheiterte natürlich und zusammen mit der allgemeinen Lebenssituation mündete das dann in einem Selbstmordversuch. Wie und wo die dissoziative Störung entstanden ist, weiss ich gar nicht (wahrscheinlich durch solche Aktionen wie oben beschrieben im Wald)


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Dissoziative Störung - wie soll es weitergehen? (beruflich,etc)

07.08.2012 um 00:58
@Merdaro

Ich denke die dissoziative Störung kam zustande weil dir dein "assoziales" oder anders gesagt, destruktiven Verhalten Beuwsst wurde in dem du die Kehrseite dafür mit Isolation erlebt hast. Du warst bei bei dir und dann verstehe ich es auch wenn du denkst dass du ein neues Leben anfangen willst, weil es ab der bewussten Isolation soweit war.

Das sich deine persöhnlichkeit auflöst um so mehr dir diese durch das nachvollziehen bewusst wird hast du gut erkannt. Das heist dass du eine andere Persöhnlichkeit entwickelst die gerade noch am Anfang steht. Vielleicht hast du deshalb zwei gefühle Persöhnlichkeiten mit jeweils verschiedenen Interessen. Die eine Persöhnlichkeit ist die offensievere die andere die zurückgezogene. Deine Gedanken und Gefühle zu hinterfragen wirst du immer, selbst wenn du völlig glücklich bist, denn manchmal kann man das Glück kaum glauben ;)
Dein leben wird mit sicherheit liebevoll in die Offensive gehen und agressives wird sich zurückziehen.


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07.08.2012 um 01:13
Achso. Die Dissoziation empfindest du als Störung weil du denkst dass dir was fehlt was die Dissoziation ausmacht. Unzwar dein damaliges Leben als du einfach noch nicht bemerktest dass dir es nichts bringt so weiter zu Handlen. Du bist vielleicht jetzt vorsichtiger. Ein Teil deiner alten Persöhnlichkeit fehlt nun. So empfand ich es auch bei mir. Nur mal so als Beispiel: Alkoholiker sind nur süchtig weil sie sich von ihrem persöhnlichen Gedanken die sie im Trinkerleben dachten nicht trennen wollen. Bei den schlimmsten Drogen ist es auch so. Der körperliche Entzug speilt da garkeine Rolle, das wird nur oft als Vorwandt genommen wenn man einfach nicht aufhören will, wenn man sagt dass man es nicht kann.


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07.08.2012 um 01:13
@Primpfmümpf
Das die Störung so zu Stande kam, könnte auch sein. Ich habe das immer so gesehen, das meine extrovertierte Seite inaktiv war seit ich mich zurückgezogen habe und mein "neues" Leben war dann die introvertierte Seite.Mit der Zeit hat sich somit die introvertierte Seite etabliert und seitdem ich nicht mehr isoliert bin, existieren quasi beide Seiten.

Ich habe auf jeden Fall gemerkt, das meine Depressionen meistens kommen weil sich diese beiden Seiten in mir immer bekämpfen und ich dadurch immer mein eigener Feind bin. Ich will auch, dass es nur eine Seite von beiden gibt weil ich auch sonst noch in anderen Bereichen später Probleme kriege. Zum Beispiel weiss ich auch nicht ob ich später Kinder haben will. Eine der beiden Seiten kann sich das vorstellen, die andere nicht. Wenn sich daran nichts ändert, würde ich auch später durch den Stress mit den Kindern überfordert sein und könnte mich nichtmal zurückziehen.

Ich versuche schon beide Seiten zu "integrieren" wobei ich auch immer denke, das eine der beiden Seiten die "falsche" ist und diese auch komplett verschwinden/sterben müsste. Die extrovertierte Seite müsste ja die "richtige" sein, weil mein Leben mit ihr begann. Wenn ich aber viel unterwegs bin, werde ich immer depressiv, wenn ich nicht die Möglichkeit habe nach Hause zu gehen und für mich alleine zu sein.


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Dissoziative Störung - wie soll es weitergehen? (beruflich,etc)

07.08.2012 um 01:24
Beide zu integrieren ist schon ein guter Versuch. Gegen keine sollte angekämpft werden oder verdrängt werden. Die eine Seite lernt aus der anderen sowie die eine die andere entwickelt, oder bewusster werden läst. Das funktioniert nur mit diesem Wechselspiel. Glaub mir, es sind sehr viele Menschen mit dieser zwiespältigkeit. Ich persöhnlich habe eine haltlose unendlichspältigkeit. Ich weiß echt nicht wer ich so bin. Unzwar SO das ich nicht überlege wer ich denn sein könnte. Ich weiß nur dass ich Maik heiß und so. Aber wer ich bin, das werde ich nie erfahren. Ich erfahre nur mich.


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07.08.2012 um 01:35
Ja wahrscheinlich wird das bei mir auch so bleiben, dass ich beide Seiten habe. Mein Therapeut meint auch, dass man keine der Seiten "auslöschen" kann.

Habe aber auch schon oft an sowas wie Hypnose gedacht. Damit könnte man bestimmt auch die beiden Seiten irgendwie integrieren oder so.


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Dissoziative Störung - wie soll es weitergehen? (beruflich,etc)

07.08.2012 um 01:40
Ich denke beide Seiten werden sich zu einer auflösen. Wobei eine die konstruktivere und die andere die destruktivere Seite ist. Du wirst einfach bewusster, so plötzlich dass dir wiederum diese Veränderung bewusst ist und fremd wirkt.


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07.08.2012 um 01:44
@Merdaro
Hi, sowas ähnliches war oder ist vielleicht bei mir auch. Bei mir hat mein Arzt auch nur oberflächlich spekuliert auf Depression oder sowas. Aber hmm so fühle ich mich eigentlich gar nicht. Es ist vielleicht eher sowas wie du beschrieben hast. Ich bin auch nicht ganz blöd, sondern denke vielleicht eher im Gegenteil. Aber auch daran kann es liegen. Wenn du denkst, weiter als andere, dann fehlt einem manchmal was. Es kommt darauf an ob du auf einer Augenhöhe oder Wellenlänge bist. Und wenn das ein Therapeut etc. kennt, nur dann kann es besser werden.

Ist diese dissoziative Störung eine offizielle Diagnose oder eher so dahergemischt?

Gruß


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07.08.2012 um 01:46
Ah ich hab die Beschreibung gerade gefunden und tatsächlich das passt eher!


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07.08.2012 um 01:49
@Primpfmümpf
ja ich hoffe es mal....die letzte Zeit ist auf jeden Fall besser gewesen, aber ich war auch gar keinem Stress ausgesetzt (habe ja sogesehen Urlaub) wodurch ich diese Dissoziation auch kaum wahrgenommen habe.

@shinobi321

Es ist noch nicht offiziel, der Therapeut vermutet es aber. Hatte aber auch noch nicht viele Stunden bei Ihm.

Habe auch zweimal schon den Therapeuten gewechselt weil einer die Stunde in die Länge gezogen hat ohne das etwas dabei rauskam und mit dem anderen war ich nicht auf einer Wellenlänge...


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07.08.2012 um 01:51
@Merdaro
Wenn du mich fragst, an einer Hypnose habe ich auch schon gedacht. Vielleicht ist das gut und kann gerade bei sowas helfen, aber das weiß ich selbst auch nicht.
Zitat von MerdaroMerdaro schrieb:Habe auch zweimal schon den Therapeuten gewechselt weil einer die Stunde in die Länge gezogen hat ohne das etwas dabei rauskam und mit dem anderen war ich nicht auf einer Wellenlänge...
Ohja wenn du wüsstest wie oft ich dasselbe durchgemacht hab!! Davon kann ich auch ein Lied singen und zwar sehr gut! PS: Ich weiß nicht ob das bei dir so ist aber mir hilft eine "Therapeutin" viel mehr weiter. Warum auch immer!


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07.08.2012 um 01:56
@shinobi321
Ja das mit der Therapeutin habe ich mir auch schon überlegt^^ Hatte auch so ein Gefühl, das es je nach Thematik vorteilhaft sein kann. Habe aber keine gefunden, die noch einen Platz hatte und mit dem jetzigen bin ich eigentlich sehr zufrieden bis jetzt

Wie sieht es denn bei dir beruflich aus? kommst du da gut zurecht?

Ich neige immer dazu Verpflichtungen als Belastung zu sehen, sobald diese konstant werden. Komme damit irgendwie nicht so gut zurecht


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Dissoziative Störung - wie soll es weitergehen? (beruflich,etc)

07.08.2012 um 02:00
@Merdaro
a) Ja eine Therapeutin hat mir dann letzendlich doch am besten weitergeholfen. Falls du eine findest, ist bestimmt auch gut dann.
b) Beruflich sieht es bei mir eher hmm komisch aus. Ich habe drei mal die Arbeit gewechselt aus genau denselben Gründen wie DU sie beschrieben hast. Bisher hat mich kein Tread an meine Situation erinnert wie der hier! Ich habe diese Woche Urlaub dann auf Arbeitssuche! Aber gerade das verstehe ich nicht.
c) Bei mir ist das mit Verpflichtungen die konstant sind GENAU SO! Vor allem das Problem mit dem Ganztags oder Vollzeit! Ich will seit längerem auch in Teilzeit wie du! Aber die meisten denken, dass ich nur kein Bock hab! Von wegen! Bei mir ist da wie bei dir. Da kann ich echt nix dafür.


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07.08.2012 um 04:39
Hallo Ihr Beiden,
entschuldigt, dass ich mich nochmal einklinke. Aber mit Hypnose würde ich"s nicht probieren, sie kann zwar sehr heilsam sein, aber manchmal löst sie endogene Psychosen aus, und besonders bei Leuten , die sowieso schon depressiv veranlagt sind.
Eine Frage, nehmt Ihr irgendwelche Drogen, denn auch diese sind oft Auslöser eures Problems.?
Sucht nicht immer die Schuld bei euch, nehmt euch so an wie Ihr seit, dann könnt ihr auch gegen das ankommen, das euch in eurem Innern fremd und andersartig erscheint. Ihr seit all Individuen und jeder ist anders. Mein Mann hatte auch ähnliche Probleme wie Ihr, ausgelöst durch Drogen und komplexe Zusammenhänge in der Kindheit, aber mit vielen langen Gesprächen und viel Vertrauen zu mir, führen wir heute ein zufriedenesund glückliches Leben.


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07.08.2012 um 11:49
@Klickklack
Ich habe von 2010 bis 2012 gekifft, aber immer nur selten und immer mit mehreren Monaten Pausen nach einigen Wochen. Es war eher ein "experimentieren". Habe gemerkt, dass ich je nach Laune auch eher depressiv davon wurde. Letztendlich hatte ich auch ein Gefühl das sich meine Persöhnlichkeit in mir selber nicht festigen konnte wenn ich gekifft hab, es hat dadurch auch an meinem Selbstbewusstsein gezehrt. Habe seit Monaten nicht mehr geraucht und habe auch keinen Drang mehr danach...

Das was du schreibst mit "sich annehmen" kenne ich nur zu gut. Hatte früher damit immer Probleme und dadurch auch Depressionen...heute ist es besser.


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07.08.2012 um 12:39
@Merdaro
Mein erster Gedanke waere Psychologie. Bekanntlich haben die meisten Psychologen selbst irgendwie einen an der Waffel (nett gemeint, meine beste Freundin ist Psychologin), und darueber hinaus kann Dir das Studium sogar mit Deiner eigenen Krankheit weiterhelfen.

Komm bloss nicht auf die Idee, Lehrer zu werden! Erstens ist das kein Halbtagsjob, und zweitens kann ich mir nicht vorstellen, dass es so gut waere, die Kinder jemandem mit einer psychischen Stoerung anzuvertrauen, ganz abgesehen davon, dass man als Lehrer schon ueber eine gewisse Stabilitaet verfuegen muss, weil man sonst gnadenlos fertiggemacht wird.


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07.08.2012 um 12:48
@Alarmi

Naja diese psychische Störung hat mir bisher noch keiner angesehen (nur sehr gute Freunde merken manchmal mein komisches Verhalten). Und ich würde mich dann auf die Grundschule spezialisieren, da sind die Kinder auch noch ganz anders....
Habe mal ein Praktikum gemacht und das war so weit auch ganz okay. Konnte auch schon ganz gut mithelfen nur mit Englisch würde ich mich da schwer tun glaube ich (aufgrund der Mimik und Gestik, die man anwenden muss). Leider ist es ja so, das man so gut wie alle Fächer unterrichten muss obwohl man nur 2 studiert


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Dissoziative Störung - wie soll es weitergehen? (beruflich,etc)

07.08.2012 um 12:50
Zitat von MerdaroMerdaro schrieb:Naja diese psychische Störung hat mir bisher noch keiner angesehen
Irrelevant. Du hast sie. Bleib damit den Kindern vom Leib! :)

Abgesehen davon werden Grundschullehrer (und auch Kinder in der Grundschule sind nicht zu unterschaetzen, die werden heute frueh unverschaemt!) meist auch in der Hauptschule eingesetzt. Und die ist weniger schoen!

Und verabschiede Dich von dem Gedanken, dass Lehrer ein Halbtagsjob ist! Du musst naemlich nach dem Unterricht korrigieren, Arbeiten vorbereiten, ganz zu schweigen vom Unterricht fuer den naechsten Tag! Ein Lehrer hat nie Feierabend! Ich wollte genausowenig Lehrer sein wie heute nochmal zur Schule zu muessen - zu wenig Freiheiten!


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07.08.2012 um 13:34
ich schließ mich mal der meinung von @Klickklack an. ich denke dass da draussen viele individuen rumlaufen die weitaus schlimmer dran sind als man selbst bzw als der TE. die schuld stets bei sich selbst suchen ist immer eine heikle angelegenheit.

@Merdaro

ich würde an deiner stelle versuchen dein charakter zu festigen und wenn du eine person hast mit der du über alles reden kannst, ist das schon die halbe miete. man kann es ohnehin nicht jeden recht machen. man kann sich aber selbst genügen.


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