Weshalb vereinsamen Menschen.

Grüsst Euch,

ich will Euch mal fragen, was Ihr über die Vereinsamung von Menschen denkt? Und woher das kommt?

Wir kannten eine Person, welche sich immer mal zurückzog und Kontakte ignorierte, egal ob im realen Leben oder über das Internet. Wir probierten ihm neue Kontakte entgenenkommen zu lassen, was erfoglos war. Selbst Frauen mit Liebesvorstellungen war erfolglos, wo jeder Herzen in den Augen bekommt.

Wir wissen auch das die Person schon falsche Leute ken lernte, aber liegt das wirklich daran mit der Distanzierung?

Aber was ist die Ursache das Leute soziale Kontakte meiden?

chris

Das könnte an verschiedenen Sachen liegen. Depressionen, Liebeskummer, Sozialphobie etc.
Das ist ja bei jedem Menschen anders.

@chrisneuhof
Vielleicht ist ihm das hier bewusst geworden:
Ich hab nix zum spielen (Seite 6) (Beitrag von Zeo)

Ist er/sie/es einsam oder einfach nur alleine? Vielleicht fühlt er sich allein einfach wohler, warum muss das eigentlich immer 'krankhafte' Ursachen haben?

@chrisneuhof
ich habe beruflich genug soziale kontakte und bin froh privat meine ruhe zuhaben und mich, nicht noch dort unter erfüllungsdruck zusetzen.

Fehlentscheidungen, verknüpfung unglücklicher Umstände, falsches Sozialumfeld...
Gibt ne menge gründe.

Das kann verschiedene Ursachen haben. Schlechte Erfahrungen, Depressionen etc

chrisneuhof schrieb:ich will Euch mal fragen, was Ihr über die Vereinsamung von Menschen denkt?

es gibt menschen die sind lieber für sich was aber nicht heissen muss das diese menschen sich einsam fühlen.

Ja, die Erfahrungen spielen bestimmt eine Rolle.

Man wird wählerischer, hintergründiger, sortiert aus.

Nicht jeder ist einsam, wenn er allein ist.....ich liebe es, allein zu sein, ich habe kaum soziale Kontakte, also reale, sondern telefonieren oder schreiben reicht mir völlig, meine Eltern sehe ich regelmäßig (die sind die Ausnahme), habe sehr viel Menschenkontakt durch Arbeit, das reicht, privat habe ich lieber meine Ruhe.....und freue mich immer, wenn ich ganz allein bin, ich keine Verantwortung habe, mich nicht kümmern muss, keine Rücksicht nehmen muss, mich nicht nett unterhalten muss oder überhaupt auf andere Menschen reagieren muss. Mein Kind ist natürlich ausgenommen.

wenn man zB.Spiel total sElbstverli.ebt ist?

Alleinsein bedeutet ja nicht immer gleich vereinsamen. Vllt zockt er in einem Clan, einer Gilde ectpp.^^

Ich MUSS auch öfter mal alleinsein und genieße es. Früher war das ein NoGo für mich. Da war ich viel oberflächlicher. Heute nerven mich viele Pflichtkontakte nur.

Es gibt viele Gründe dafür.
Vielleicht wurden sie einfach zu oft verletzt und können daher keine Kontakte mehr knüpfen,da sie Angst haben verletzt zu werden oder ähnliches.
Oftmals Leiden sie auch unter Depressionen usw..

Ich könnte es nicht , ich brauche immer Menschen um mich rum,ich mag es nicht wenn es still ist.
Ich bin auch nicht gerne alleine:)
Klar wenn mein Mann mit unserer Tochter unterwegs ist bin ich natürlich auch mal alleine,mag es aber lieber wenn ich Menschen um mich rum habe :)

Da wir weit weg von unserer Heimat wohnen haben wir auch öfters mal Besuch ,dann ist unsere Wohnung auch voll,aber genau das mag ich :)
Habe 3 Geschwister also bin ich es auch nicht gewohnt ,es gab immer Trouble und man hatte jemanden um sich rum und ich mochte es immer :)

Also ich bin auch ein Mensch der zwar gerne soziale Kontakte pflegt (sind nicht ganz so viele) aber bin sowieso ein sehr ruhiger Mensch und mag es auch nicht so "wild" eher gemütlicher. Kommt immer auf meine Lust und Laune an...aber genieße auch gerne mal das Wochenende alleine.

@Zeo

Vielleicht ist ihm das hier bewusst geworden:
Diskussion: Ich hab nix zum spielen (Beitrag von Zeo)

kann dir bei deinem verlinktem beitrag zustimmen. ich habe selbst ein paar Beispiele in meinem sozialen Umfeld, die einen anderen bloß als Zweckbekanntschaft halten. Es ist mMn relativ schwer tiefe Freunschaften NEU aufzubauen, wenn sie nicht schon aus sehr jungen jahren mitgenommen wurden.

wir vereinsamen alle, weil wir alle dreck am stecken haben.
niemand darf das wissen, niemand darf unser wahres gesicht sehen.
drum bauen wir eine fassade auf, die uns isoliert.

je näher wir uns kommen, desto mehr isolieren wir uns.

Das kann viele Gründe haben, Depressionen, Enttäuschungen z.b verliert man viele nahestehen Menschen oder man wird hintergangen. Gibs sicherlich mehr als genug Gründe.


Ich gehöre zu den Menschen die froh sind wenn sie ihre Ruhe haben.

Bei mir ist es so das ich tagelang Ruhe brauche, zwar können auch Freunde bei mir sein die mich kennen und wissen wie ich ticke und solange man mir nicht auf dem Sack geht und mir meinen Freiraum gönnt, ist alles paleti.

Dann gibs wieder Tage wo ich einfach Gesellschaft brauche, wo mein Blut kocht und ich einfach am liebsten feiern gehen möchte.

Aber im großen und ganzen gehöre ich zu den Menschen, die auch alleine gut klar kommen können, dennoch könnte ich auch nicht ohne meine Freunde.

Das kann viele Gründe haben. Ob das nun Omi ist, die nur ihren Mann hatte, ihr ganzes Leben, und dieser plötzlich stirbt.
Oder ob es ein depressiver Mensch ist.
Oder ob er Angst vor Nähe hat...
Es kann hunderte Ursachen haben, aber passieren kann es jedem.
Was man dagegen machen kann? Ab und zu mal bei den Nachbarn klingeln, schauen ob alles okay ist, sie zu Kaffee einladen.
Das passiert heute nur selten.
Als ich mit meiner Mutter noch im Wohnblock lebte, wusste ich nichtmal den Vornamen meiner Nachbarin.
Wo ich jetzt wohne, hier kenne ich die Lebensgeschichten aller Nachbarn.
Es ist eben dörflicher und persönlicher.
Und es erschreckt mich absolut nicht, dass hier die wenigsten von ihrer Familie noch besucht werden :(
Ich finde es nur traurig und schade. :(

An das Alleinsein kann man sich auch schlichtweg gewöhnen, völlig egal, welche Ursache dem Wunsch danach zu Grunde liegt.
Von Vereinsamung spricht man wohl genau ab dem Punkt, wenn man sich derart von menschlicher Nähe entwöhnt hat, dass man zwar gern wieder mehr Menschen um sich hätte, aber nicht mehr mehr weis, wie man das anstellt und anschließend durch diese Ohnmacht leidet.

Ist manchmal aber von außen schwer zu unterscheiden, ob jemand die ganze Ruhe wirklich braucht oder ob es jemanden zu viel geworden ist und eigentlich nicht gefällt.