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Die Galapágos-Affäre

41 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Galapagos, Dore Strauch, Floreana ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Die Galapágos-Affäre

24.04.2025 um 17:21
Im Moment läuft in einigen Kinos der Film "EDEN" mit u.a. Jude Law und Daniel Brühl.
Der Film basiert auf den Ereignissen auf der zur Galapagos-Inselgruppe gehörenden Insel Floreana in den Jahren 1932 bis 1935.

Damals siedelten sich 3 unterschiedliche Kleingruppen an, alles deutsche Auswanderer. Die entstehenden sozialen Beziehungen führten zu mysteriösen Todesfällen in kurzer Zeit, die sich auch im Nachhinein nie ganz klären ließen.

Es gibt recht viel Filmmaterial unter "YouTube" sowie einige Bücher, u.a. auch Einträge wie dieser Wikipedia-Eintrag:

Wikipedia: Galápagos-Affäre

Ein mysteriöser Vorgang, der mich zur Zeit sehr interessiert. Habt ihr davon schon einmal gehört?


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Die Galapágos-Affäre

24.04.2025 um 17:47
Zitat von WestwoodWestwood schrieb:Habt ihr davon schon einmal gehört?
ich hab vor etwa 2 Wochen oder so eine Film-Kritik auf YT gesehen, und daraufhin mir den wiki-Artikel durchgelesen.. interessant, aber es wird sich wohl nicht mehr klären lassen, was damals wirklich passiert ist


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24.04.2025 um 17:48
Zitat von WestwoodWestwood schrieb:Damals siedelten sich 3 unterschiedliche Kleingruppen an, alles deutsche Auswanderer. Die entstehenden sozialen Beziehungen führten zu mysteriösen Todesfällen in kurzer Zeit, die sich auch im Nachhinein nie ganz klären ließen.

Es gibt recht viel Filmmaterial unter "YouTube" sowie einige Bücher, u.a. auch Einträge wie dieser Wikipedia-Eintrag:

Wikipedia: Galápagos-Affäre

Ein mysteriöser Vorgang, der mich zur Zeit sehr interessiert. Habt ihr davon schon einmal gehört?
WOW! Ich hatte davon noch nicht gehört und erstmal den Wikipedia Eintrag gelesen. Das ist harter Tobak was da so zwischenmenschlich abging und wie die Gruppen miteinander und untereinander umgingen. Ich werde mich demnächst noch weiter damit befassen.

Danke für die Eröffnung des Threads.

Die Nachkommen der Wittmers betreiben noch heute ein Hotel und Bootsunternehmen auf der Insel. Müssten dann ja die Nachkommen von Harry und seiner Halbschwester sein. Der Rest aus den anderen beiden Gruppen ist ja weg von der Insel bzw. verschwunden bzw. mysteriös ums Leben gekommen.


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Die Galapágos-Affäre

24.04.2025 um 18:27
Ja, kannte die Geschichte, danke für die Treaderöffnung! Möchte hier gern erstmal nur Bilder von den Familien veröffentlichen:

floreana-117074646
Friedrich Ritter und Dore Strauch im Jahr 1932 auf Floreana
Quelle: https://www.travelbook.de/menschen/auswanderer/galapagos-insel-floreana-geschichte

Deutsche-Familie-wandert-auf-Galapagos-I
Von links noch rechts: Wittmer mit Sohn Rolf, Sohn Harry und Margret Wittener

Deutsche-Familie-wandert-auf-Galapagos-I
Margret Wittmer 1984 mit 80 Jahren auf Floreana

Quelle: https://www.welt.de/reise/Fern/article136527884/Das-duestere-Geheimnis-der-Galapagos-Insel-Floreana.html


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Die Galapágos-Affäre

24.04.2025 um 19:03
Ja, habe ich auch schon mal davon gehört.
Es gibt Theorien dazu.
Wenn der Hunger größer als alles andere wird, neigt auch der Mensch
wohl zum Kannibalismus.


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Die Galapágos-Affäre

24.04.2025 um 19:11
Zitat von Dr.DoyleDr.Doyle schrieb:Wenn der Hunger größer als alles andere wird, neigt auch der Mensch
wohl zum Kannibalismus.
Ja, im übertragenen Sinn stimmt das wohl.
Bei den mysteriösen Todesfällen bzw. Verschwinden von Bewohnern dürfte das Denken im Vordergrund gestanden haben, dass es sich ohne die betreffenden Personen besser leben würde.


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24.04.2025 um 19:15
Zitat von WestwoodWestwood schrieb:Ja, im übertragenen Sinn stimmt das wohl.
Und warum nur im übertragenen Sinne?
Die Leute hatten einfach nicht genug Nahrung.
Dann macht der Homo Sapiens dass, was alle anderen (Tiere) auch tun:
er schaltet in den Überlebens- Modus.
Fressen oder gefressen werden. Ganz einfach.


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24.04.2025 um 19:28
Zitat von Dr.DoyleDr.Doyle schrieb:nd warum nur im übertragenen Sinne?
Die Leute hatten einfach nicht genug Nahrung.
Dann macht der Homo Sapiens dass, was alle anderen (Tiere) auch tun:
er schaltet in den Überlebens- Modus.
Fressen oder gefressen werden. Ganz einfach.
Nee, sehe ich anders.
Es gab genug Wasser und Möglichkeiten, sich zu ernähren, wenn man fleißig ist. Dazu wildes Vieh in Hülle und Fülle und Fischfang wäre auch möglich gewesen. Ich vermute (persönliche Meinung), dass die Ritters und die Wittmers sich zusammengerauft und es "gemeinsam" geschafft hätten.
Dann kam aber die "Baronin" und wollte direkt mal alles und die Herrschaft über die Insel.


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27.04.2025 um 12:06
Zitat von WestwoodWestwood schrieb:Ein mysteriöser Vorgang, der mich zur Zeit sehr interessiert. Habt ihr davon schon einmal gehört?
Ich hatte schon mal davon gehört und hab mir jetzt ein paar Dokus angeschaut.
Krasse Geschichte, hat irgendwie was von "Der Herr der Fliegen"...
Zitat von Dr.DoyleDr.Doyle schrieb:Wenn der Hunger größer als alles andere wird, neigt auch der Mensch
wohl zum Kannibalismus.
Zitat von Dr.DoyleDr.Doyle schrieb:Die Leute hatten einfach nicht genug Nahrung.
Dann macht der Homo Sapiens dass, was alle anderen (Tiere) auch tun:
er schaltet in den Überlebens- Modus.
Fressen oder gefressen werden. Ganz einfach.
Nein, das war nicht das Problem. Die kamen gut klar was das angeht. Und hatten genug Kontakt mit der Außenwelt um sich notfalls retten oder versorgen zu lassen.
Da hat's zwischenmenschlich geknallt.
Zitat von WestwoodWestwood schrieb:Bei den mysteriösen Todesfällen bzw. Verschwinden von Bewohnern dürfte das Denken im Vordergrund gestanden haben, dass es sich ohne die betreffenden Personen besser leben würde.
Wir werden's wohl nie erfahren.


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27.04.2025 um 12:54
Zitat von Dr.DoyleDr.Doyle schrieb:Und warum nur im übertragenen Sinne?
Die Leute hatten einfach nicht genug Nahrung.
Margret Wittmer ist erst im Jahr 2000 mit 94 Jahren auf Floreana gestorben, hat also nahezu ihr ganzes Leben freiwillig auf der Insel verbracht. Auf dem Bild von 1984 sieht sie auch nicht gerade ausgehungert aus. So schlimm kann es also mit der Nahrungsbeschaffung auf der Insel nicht gewesen sein.

Ich finde es allerdings echt spannend und aufschlussreich, wie eigentlich zivilisierte Menschen selbst in einer verhältnismäßig kleinen Gruppe plötzlich ihre Probleme mit Mord und Totschlag zu lösen versuchen, sobald eine gesellschaftliche Ordnung mit Polizei und Strafverfolgungsbehörden wegfällt.


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27.04.2025 um 18:29
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Ich finde es allerdings echt spannend und aufschlussreich, wie eigentlich zivilisierte Menschen selbst in einer verhältnismäßig kleinen Gruppe plötzlich ihre Probleme mit Mord und Totschlag zu lösen versuchen, sobald eine gesellschaftliche Ordnung mit Polizei und Strafverfolgungsbehörden wegfällt.
Das ist eine gute Feststellung. Genau das war die Situation. Natürlich weiß ich genauso wenig wie andere auch, was genau passiert ist, aber meine persönliche Meinung ist, dass sich Dr. Ritter und die Wittmers durch die Baronin in ihrer gewählten Lebensweise massiv bedroht fühlten und möglicherweise das "Hindernis" beseitigten oder zumindest dem Herrn Lorenz dabei behilflich waren, dieses zu beseitigen.

Zum Tod von Dr. Ritter habe ich noch gar keine Meinung, da muss ich noch mehr lesen ...


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Die Galapágos-Affäre

28.04.2025 um 10:53
Zitat von WestwoodWestwood schrieb:aber meine persönliche Meinung ist, dass sich Dr. Ritter und die Wittmers durch die Baronin in ihrer gewählten Lebensweise massiv bedroht fühlten und möglicherweise das "Hindernis" beseitigten oder zumindest dem Herrn Lorenz dabei behilflich waren, dieses zu beseitigen.
Davon bin ich auch überzeugt. Und nach dem, was ich bisher über diesen "Fall" gelesen habe, kommt das fast schon einer Art Notwehr gleich - zumindest unter diesen Umständen.
Mir kommt das vor wie eine "Wer tötet wen zuerst und kann somit überleben"- Situation vor.
Eine Situation, in die ich z.B. nie kommen wollen würde. Deshalb schätze ich unsere zivilisierte Gesellschaft trotz aller kleinen Mängel und Ungerechtigkeiten im Großen und Ganzen sehr.


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Die Galapágos-Affäre

09.05.2025 um 10:07
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb am 28.04.2025:Mir kommt das vor wie eine "Wer tötet wen zuerst und kann somit überleben"- Situation vor.
Ja, ich glaube, das trifft es exakt.
Dr. Ritter und die Wittmers wussten, dass sie nie Ruhe finden würden, wenn die Baronin weiterhin ihr Unwesen treiben kann. Dazu kam, dass ihr ehemaliger Liebhaber Lorenz sich vor ihr fürchtete und bei den Wittmers um Unterschlupf bat. Gut möglich, dass daraus ein Plan entstand ...

Wir werden es nir erfahren, aber interessant ist das Fall allemal.


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09.05.2025 um 15:08
Zitat von WestwoodWestwood schrieb:Ja, ich glaube, das trifft es exakt.
Dr. Ritter und die Wittmers wussten, dass sie nie Ruhe finden würden, wenn die Baronin weiterhin ihr Unwesen treiben kann. Dazu kam, dass ihr ehemaliger Liebhaber Lorenz sich vor ihr fürchtete und bei den Wittmers um Unterschlupf bat. Gut möglich, dass daraus ein Plan entstand ...
Das mag alles sein, aber es ging halt NICHT ums Überleben!
Viel mehr darum wer bei den extrem unterschiedlichen Lebensentwürfen eigentlich die "Herrschaft" über die Insel hat und bestimmen darf wie es dort weitergeht - Aussteigertum oder Luxus-Hotellerie? Das war ja eher die Frage als das Überleben (es gab ja Kontakt zur "Außenwelt" und man hätte sich versorgen oder auch retten lassen können).

Wenn's ums reine Überleben geht mögen eventuell gewisse Regeln außer Kraft gesetzt.
Aber hier ging's um Lebensentwürfe.
Dr. Ritter und seine Lebensgefährtin hatten, als die "Baroness" eintraf bereits 5 Jahre hart geackert als Selbstversorger.
Die Wittmers hatten es sogar in 2 Jahren geschafft sich entsprechend anzusiedeln.
Und dann kam diese Dame und wollte aus dem Aussteiger-Paradies ein Luxus-Resort machen...


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Die Galapágos-Affäre

09.05.2025 um 15:49
Zitat von wobelwobel schrieb:Aber hier ging's um Lebensentwürfe.
Naja, wenn man sich das zu Gemüte führt, was im Wiki-Artikel über diese selbsternannte Baronin steht, schien das schon eine Frage von "wir oder die" zu sein:
Von Anfang an gestaltete sich das Zusammenleben der übrigen Ansiedler mit der Baronin und ihren Begleitern konfliktträchtig. Einerseits waren die Süßwasservorräte auf der Insel beschränkt, andererseits erhob die Baronin bald den Führungsanspruch gegenüber allen anderen Bewohnern der Insel. Ihrer Auffassung nach wurden Ritter, Strauch und die Wittmers von ihr auf „ihrer“ Insel nur geduldet. Sie „beschlagnahmte“ unter Androhung von Waffengewalt Versorgungslieferungen, die für andere bestimmt waren, und kontrollierte auch den Postverkehr der übrigen Bewohner. Ihr nicht genehme Besucher wurden teilweise gewaltsam von der Insel vertrieben, wobei im November 1932 ein norwegischer Jäger erheblich verletzt und im Juni 1933 ein dänischer Kaufmann, der zuvor zeitweilig auf der „Hacienda Paradiso“ gelebt hatte, durch einen Bauchschuss, den ihm die Baronin unter ungeklärten Umständen beigebracht hatte, lebensbedrohlich verwundet wurde.
Quelle: Wiki


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09.05.2025 um 17:23
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Naja, wenn man sich das zu Gemüte führt, was im Wiki-Artikel über diese selbsternannte Baronin steht, schien das schon eine Frage von "wir oder die" zu sein:
Da steht genau das was ich schrieb von wegen "Macht über die Insel beanspruchen".
Das ist noch lange keine Rechtfertigung für Mord und es ging auch nicht ums Überleben.


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Die Galapágos-Affäre

09.05.2025 um 17:51
Zitat von wobelwobel schrieb:Das ist noch lange keine Rechtfertigung für Mord und es ging auch nicht ums Überleben.
Ansichtssache. Wenn man auf einer Insel ist, von der man aktuell nicht mal eben so weg kommt und da ist eine gewalttätige Irre, die sich selbst zur Inselregentin erklärt hat und mit Waffengewalt Vorräte kontrolliert und Leute in den Bauch schießt, könnte man es durchaus als notwendigen Akt des Überlebens ansehen, den "ersten Zug" zu machen und die Frau aus dem Weg zu räumen, anstatt drauf zu warten, bis man selbst dran glauben muss. Damit muss man dann nämlich jederzeit rechnen.
Das soll keine Rechtfertigung für Mord sein. Ich halte es vor diesem Hintergrund aber für gut möglich - wenn nicht sogar für wahrscheinlich - dass es aus der Sicht der Mörder tatsächlich um ihr eigenes Überleben ging. Das meinte ich mit "wir oder die."


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Die Galapágos-Affäre

09.05.2025 um 18:58
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Ansichtssache. Wenn man auf einer Insel ist, von der man aktuell nicht mal eben so weg kommt und da ist eine gewalttätige Irre, die sich selbst zur Inselregentin erklärt hat und mit Waffengewalt Vorräte kontrolliert und Leute in den Bauch schießt, könnte man es durchaus als notwendigen Akt des Überlebens ansehen, den "ersten Zug" zu machen und die Frau aus dem Weg zu räumen, anstatt drauf zu warten, bis man selbst dran glauben muss.
Sie hätten jederzeit weggehen können - es gab genug Kontakt zur Außenwelt. Und übrigens auch eine Regierung an die man sich hätte wenden können (hat die "Baroness" ja auch gemacht, sie hat ja versucht sich dort als Oberhaupt über die Insel einsetzen zu lassen).
Und bevor man sie umbringt hätte man sie auch erstmal entwaffnen können.
Also ganz so einfach ist es dann auch nicht nach dem Motto "die will was anderes als ich also bring ich sie um bevor sie mich umbringt".
Man hätte sich auch an die zuständigen Behörden wenden können, ist ja nicht so als hätte es keine gegeben.
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Damit muss man dann nämlich jederzeit rechnen.
So gesehen mußt Du das in Europa auch. Jede einzelne Minute.
Und trotzdem geht niemand los und bringt einfach andere um.
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Das soll keine Rechtfertigung für Mord sein. Ich halte es vor diesem Hintergrund aber für gut möglich - wenn nicht sogar für wahrscheinlich - dass es aus der Sicht der Mörder tatsächlich um ihr eigenes Überleben ging. Das meinte ich mit "wir oder die."
Also zum einen wissen wir garnicht ob die beiden überhaupt getötet wurden. Es mag wahrscheinlich sein, aber gesichert ist es eben nicht.
Und zum anderen ging es meiner Meinung nach eben NICHT ums Überleben sondern "nur" darum die eigene Ideologie zu verteidigen. Aussteiger-Leben und Luxus-Resort passen halt nicht zusammen.

In jedem Fall gab es eine zuständige Behörde mit der man sich in Verbindung hätte setzen können.


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09.05.2025 um 19:20
Zitat von wobelwobel schrieb:In jedem Fall gab es eine zuständige Behörde mit der man sich in Verbindung hätte setzen können.
laut wiki haben die Ritters und die Wittmers das getan, es passierte nichts.
Zitat von wobelwobel schrieb:Aussteiger-Leben und Luxus-Resort passen halt nicht zusammen.
es gab kein Luxus-Resort, sondern eine Wellblechhütte mit zwei Räumen.

Dass es Konflikte wegen der Hütte oder einer anderen Ideologie gab, davon steht im wiki Artikel nichts.
Für mich liest es sich genau anders rum, es kamen gut betuchte Touristen, die die Anwohner beschenkten, teilweise gab es wohl so was wie "Wunsch-Einkaufslisten" für die Touris. Hört sich für mich jetzt nicht an, als wäre DAS das Problem gewesen.
Sondern eben eher das:
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Wenn man auf einer Insel ist, von der man aktuell nicht mal eben so weg kommt und da ist eine gewalttätige Irre, die sich selbst zur Inselregentin erklärt hat und mit Waffengewalt Vorräte kontrolliert und Leute in den Bauch schießt, könnte man es durchaus als notwendigen Akt des Überlebens ansehen, den "ersten Zug" zu machen und die Frau aus dem Weg zu räumen, anstatt drauf zu warten, bis man selbst dran glauben muss. Damit muss man dann nämlich jederzeit rechnen.



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09.05.2025 um 19:34
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Damit muss man dann nämlich jederzeit rechnen.
Zitat von wobelwobel schrieb:So gesehen mußt Du das in Europa auch. Jede einzelne Minute.
Und trotzdem geht niemand los und bringt einfach andere um.
Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber ich wohne in Europa. Und ich habe hier definitiv keine Nachbarn, die die Gegend mit Schusswaffengewalt kontrollieren und Leuten in den Bauch schießen.


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