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Geschichtlich mysteriöse Personen

137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mysteriös, Geschichtlich, Jeanne D'arc ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geschichtlich mysteriöse Personen

15.06.2007 um 11:24
petersen der penner is auch gut xD ne scherz, müsst ihr nich verstehn *lol*

äähm
wie wärs mit der weißen frau?? :D

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Geschichtlich mysteriöse Personen

15.06.2007 um 12:47
Link: de.wikipedia.org (extern)

Wie wäre es denn mit Harald Hårfagre, Harald I. „Schönhaar"


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16.06.2007 um 08:15
Da es hier ja "auch" um Geschichte geht, einige Dinge vorweg...

1. Gerade beihistorischen Dingen sollte man nie zu faul zum Suchen sein. Nur genaue Recherche lässtnämlich eine Trennung zwischen einer historischen Persönlichkeit und den Legenden, diesie evtl. überlagern möglich werden. Manchmal ist dies sehr schwierig bzw. sogar nahezuunmöglich, wie z.B. beim Grafen von St. Germain...

2. Das Jahr 0 existiert nicht!Wer mir Beweise für dieses Jahr bringen kann, bekommt sofort den Nobelpreis... Ich kannmich deshalb hinstellen und dies so frech daherbehaupten, weil mir derselbe Fehlerunterlaufen ist, nur dass ich von einem meiner Geschichtsprofessoren darauf hingewiesenwurde... 0 ist lediglich der Punkt auf der Zeitskala, der die Zeitenwende im christlichenKalender markiert. Festgelegt wurde dieser Punkt bei der Einführung des gregorianischenKalenders, der heute allgemein gültig ist. Damals wussten die Gelehrten allerdings nicht,dass sie sich um ein paar Jahre verrechnet hatten, als es um die Geburt Christi ging...Wenn man also von Jahren spricht, dann geht das Jahr -1 dem Jahr 1voraus!


Historische Persönlichkeiten, die etwas Mysteriöses umgibt, kann mansehr leicht ausfindig machen, indem man über das eigentlich mysteriöse Themarecherchiert. Wenn man z.B. bei Wikipedia nach Alchemie sucht, sind im entsprechendenArtikel direkt ganze Listen "berühmter Alchemisten" aufgeführt, die teils weiterverlinktsind, teils zumindest einen Namen zum Googlen bieten.
Da aber in diesem threadexplizit nach mysteriösen Frauen der Geschichte gefragt wurde:

Abigail Williams(Wikipedia: Abigail Williams)
Agrippina die Jüngere(Wikipedia: Agrippina die Jüngere)
Calpurnia(Wikipedia: Calpurnia (Frau Caesars),http://www.sks-eberndorf.at/Latein Caesar.htm)
Anne Bonny(Wikipedia: Anne Bonny)
Mary Read(Wikipedia: Mary Read)
Lúcia dos Santos(Wikipedia: Lúcia dos Santos)

Die Liste ist natürlich nichtvollständig, und die Links gebe ich auch nur an, weil ich es gewohnt bin, die Quellenmitzuliefern... ;)


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16.06.2007 um 08:20
@vicky0803

Die "weiße Frau" ist keine historische Persönlichkeit, sondern einenicht genauer definierte Geistererscheinung. Jene Geisterdamen, denen eine definitivePerson zugeordnet ist, sind meist andersfarbig, wie z.B. "Die Braune Dame", die der LadyDorothy Townshend zugeordnet wird(http://www.allmystery.de/artikel/fotos_geister.shtml)...


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16.06.2007 um 08:22
interessant


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16.06.2007 um 11:33
Skreet mein beitrag war nich so ganz ernst gemeint ^^ ich hab nur tierische angst vor derweißen frau *g*


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16.06.2007 um 16:33
Verfasst am: 12.08.2006, 09:26 Titel: Erzsebet Bathory

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Erzsébet Báthory



Erzsébet Báthory, eigentlich Erzsébet Nádasdy(deutsch: Elisabeth Báthory, ungarisch: Báthory Erzsébet, slowakisch: AlžbetaBátoriová/Báthoryová, * 7. August 1560 in Nyírbátor, Ungarn; † 21. August 1614 inČachtice, Königliches Ungarn, heute Slowakei), genannt die Blutgräfin, war eineGräfin und Serienmörderin. Die genauen Umstände ihrer Taten sowie die Zahl der Opfer sindbis heute umstritten.
Elvis, Mozart, König Ludwig II, Monroe...alles nicht wirklichgeklärte Todesfolgen, bezw. Lebensumstände...da gibts jede menge geheimnissvolles zu nachrecherchieren...
Ein Spukhaus in der schweiz, angeblich abgerisssen..jetzt liest manwieder es steht noch, ganze Familie traktiert...es gibt noch lebende Zeugen, die immerwieder angeblich alles aufdecken wollen und dann einen Rückzieher machen (siehe auch Buchvon Fanny Moser) gibts auch einen Film, habe ich auch aufgenommen...müsste ihn allerdingssuchen, wenn Interesse besteht.
(Pfarrer in der Schweiz)


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16.06.2007 um 16:49
Cagliostro
Der Graf von St.Germain
Michel de Notre Dame
Faust


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17.06.2007 um 10:50
Tutenchamun
Marilyn Monroe /JFK
Georgi Markow (der tödlicheSchirm/Geheimwaffe)
Roberto Calvi
Robert Maxwell und so weiter......


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17.06.2007 um 15:55
Grabinschrift Kaspar Hausers auf dem Stadtfriedhof Ansbach:

HIC JACET
CASPARUSHAUSER
AENIGMA
SUI TEMPORIS
IGNOTA NATIVITAS
occuItA MORS
MDCCCXXXIII

Hier ruht
Kaspar Hauser
das Rätsel
seiner Zeit
unbekannt seineHerkunft
geheimnisvoll seinTod
1833





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Herkunftstheorien über Kaspar Hauser

Im Jahr1828 tauchte in Nürnberg ein Findelkind auf. Schon seit dem ersten Erscheinen Hausershäufen sich die Gerüchte über seine Herkunft. Verschiedene Personen und Personengruppenin seinem Leben stehen für verschiedene Theorien. Eine der ältesten ist dieErbprinzentheorie. Demnach soll Kaspar der badische Thronfolger sein. Nach der Geburtsoll er gegen ein sterbendes Kind ausgetauscht und versteckt worden sein. Ein Verfechterdieser Theorie ist Anselm von Feuerbach. Auf Reisen zu verschiedenen deutschenAdelshäusern im Jahre 1833 versucht er, Indizien dafür zu finden. Es ist zu vermuten, daßer diese Einmischung in das Herrschaftsgefüge mit dem Tod bezahlen mußte.
StefanieBeauharnais (1789-1860), die Adoptivtochter Napoleons war mit dem Großherzog Karl vonBaden (einem Zähringer) verheiratet. Er war der erste und einzige Junge von 6 Kindern desAdelsgeschlechts und war, so wie sein Sohn später, zum Thronfolger bestimmt. Nach derTochter Luise kam am 29.9.1812 endlich ein Junge zur Welt. Nach einer Nottaufe ohneNamensgebung starb dieser bereits 17 Tage später. Ein weiterer Sohn, Alexander, lebte nurein Jahr, und wurde vermutlich umgebracht. Die Gründe für den Tausch des ersten Jungenwären in der Mächtekonstellation der deutschen Fürstenhäuser der 19. Jahrhunderts zusuchen. Die Kleinstaaterei brachte Zwistigkeiten zwischen den Großherzogtümern mit sich.So sollte zum Beispiel die zu Baden gehörende Pfalz nach Beschluß des Wiener Kongressesan Bayern zurückgegeben werden, wenn die Zähringer keinen männlichen Nachfahren mehrhaben. Das könnte der Grund gewesen sein, warum der erste Sohn, angenommen es wäre KasparHauser gewesen, unter Einfluß der Bayern ausgetauscht und nach vier Jahren eingekerkertworden ist. Ein anderes Indiz ist die Herrschsucht der angeheirateten Gräfin Hochberg.Sie war die zweite Frau des 1811 verstorbenen badischen Großherzogs Carl Friedrich und 40Jahre jünger als dieser. Aus der Ehe gingen 4 Kinder hervor, darunter drei Jungen. Alskein Thronfolger mehr gefunden wurde, konnte einer dieser Söhne, Leopold, dieRegentschaft in Baden 1830 übernehmen. Eigentlich hätte aber der verstorbene Stiefurenkel-nach der Erbprinzentheorie also Kaspar Hauser- Großherzog werden müssen. Es liegtdemnach nahe, daß Gräfin Hochberg bei der Beseitigung dieses "Hindernisses" mitgeholfenhat. In seinem geheimen Memoire schreibt Feuerbach: "Kaspar Hauser ist das Kindfürstlicher Eltern, das hinweggeschafft worden ist, um anderen, denen er im Wege stand,die Sukzession zu eröffnen".

Es gibt aber auch andere Ansichten über die Herkunftdes Findlings. Von einigen Personengruppen, den sogenannten Hauser-Gegnern wird er nachwie vor für einen Schwindler gehalten. Er habe nur Aufsehen erregen wollen und als esstill um ihn wurde, soll er Selbstmord begangen haben. Diese Theorie erscheint aberhöchst zweifelhaft, da das anormale Verhalten nach dem Auftauchen in Nürnberg zweifellosauf eine lange, unverschuldete Gefangenschaft schließen läßt. Dem entgegnen die Gegnerder Hauser-Legende: Die bei der Obduktion festgestellte Überentwicklung des Kleinhirnsund die Unterentwicklung der linken Hemisphäre des Großhirns ließen auf eine erblicheAnfallskrankheit schließen, die sein Verhalten begründen könne. Die Erbprinzentheoriewird von den Hauser-Gegnern wie folgt widerlegt: In der badischen Linie sei nie einesolche Krankheit aufgetaucht. Im machtpolitischen Spiel zwischen den rivalisierendenLändern Bayern und Baden soll Feuerbach vom bayrischen König Ludwig I. auf den Findlingangesetzt worden sein. Kaspar Hauser sollte also dem Hause Baden "in die Schuhe geschobenwerden".

Der Tiroler Akzent, den der Jüngling gesprochen haben soll, könnte seineHerkunft genauer bestimmen. Er soll demzufolge ein Tiroler Bauernsohn gewesen sein.Hauser soll gegen Pocken geimpft worden sein und muß ansteckende Kinderkrankheiten wieKeuchhusten und Masern, die in Nürnberg epidemieartig umhergingen, mitgemacht haben, daer sich nicht ansteckte. Unvorstellbar für einen Menschen, der sich 12 oder 13 Jahre ineinem Kerker befand, wo er keine Abwehrkräfte entwickeln konnte.

Kaspar Hauserfiel im Dezember 1833 im Hofgarten von Ansbach einem Mordanschlag zum Opfer.
Feuerbachhat ihn in einer seiner Schriften treffend "Kind Europas" genannt. Interessant ist, daßKaspar nach seinem Tode von einem Großteil der Bevölkerung für den badischen Erbprinzengehalten wurde. Das liegt auch in der Haltung der Bevölkerung gegenüber den ausbeutendenGroßherzogtümern begründet. Als Ende des 19. Jahrhunderts der Imperialismus verbunden mireinem nie gekannten Nationalstolz beginnt, verwirft man die Idee. Nach Abschaffung desAdels konnte sich diese Theorie jedoch wieder entfalten. Mit einem Hauch Sensationalismushatte man schnell Begeisterung in Deutschland für die Geschichte mit dem vertauschtenKind geschaffen. Für andere Theorien, wie die Abstammung von einem Bamberger Domherrenoder die Herkunft von einem ungarischen Adelsgeschlecht, fanden sich kaum Beweise und nurwenige Verfechter.



Neue Erkenntnisse durch die DNA - Analyse

ImNovember 1996 (163 Jahre nach dem Tod Kaspar Hausers) griff das Magazin "DER SPIEGEL" dasThema wieder auf. Forscher sollten die DNA von der erhaltenen, blutbefleckten UnterhoseHausers mit der DNA zweier weiblicher Nachfahren des badischen Großherzogs Karlvergleichen. Das Interesse galt besonders der mitochondrialen DNA (mt-DNA), welche nurdurch weibliche Vorfahren vererbt wird und (falls sich innerhalb der letzten Generationenkeine Mutation dieses Erbguts ereignet hat) von hoher Beweiskraft wäre. Mit Hilfe dessogenannten "genetischen Fingerabdrucks" konnten schon die angebliche russischeZarentochter "Anastasia" als Schwindlerin entlarvt und in Amerika Jesse Jamesidentifiziert werden. Da das Adelsgeschlecht wegen der öffentlichen Anfeindungen im FallHauser keinerlei Auskünfte und schon gar kein Blut zur Verfügung stellen wollte, mußte"DER SPIEGEL" mit einer sechsstelligen Summe locken.

Im Stadtmuseum Ansbachfindet sich -neben anderen Gegenständen aus Hausers Besitz- auch die Kleidung, die er amTag des Attentats trug. Für die Untersuchung wurde zunächst ein 10cm² großes,blutbeflecktes Stück aus der Kleidung geschnitten. Um die Unabhängigkeit und Richtigkeitder Ergebnisse zu wahren, wurde es in zwei Teile geteilt und an zwei Labore gegeben(München und Birmingham). Die Proben wurden nun mit einer Haarlocke Hausers verglichen.Diese Untersuchung zeigte, daß das Blut und die Haarlocke von ein und der selben Personstammen.

Nun analysierte und verglich man das Blut beider Nachfahren derbadischen Adelsfamilie miteinander und stellte fest, daß diese eine identischemt-DNA-Sequenz und damit auch gemeinsame Vorfahren hatten. Von Kaspar Hausers Blut wurdeebenfalls eine mt-DNA-Sequenz erstellt. Seine Sequenz unterscheidet sich allerdings anneun Positionen von der der beiden Vergleichspersonen. Kaspar Hauser ist damit definitivnicht über die weibliche Linie mit dem Haus Baden verwandt. (Nachtrag: Im Jahr 2002 wurdein Offenbach eine weitere DNA-Analyse erstellt, die Zweifel am 96er Ergebnis zuläßt.)

Dieses Ergebnis muß für die Vertreter der Erbprinzentheorie, die damit öffentlichwiderlegt worden ist, ein Schock sein. Viele Bücher und Dokumente entsprechen nicht mehrdem aktuellen Kenntnisstand. Aber was ist die Wahrheit? Viele Fragen werden nun geklärtwerden müssen: Warum hat das Haus Baden solche Angst vor dem Findling gehabt und warumkonnte die Geschichte eines Findlings das Gleichgewicht der europäischen Adelshäuser soleicht stören? Warum wurde ein Spion angesetzt und warum wurde der Jüngling gefangengehalten? Warum sind drei Mordanschläge verübt worden? Es bleibt also immer noch unklar,wer der Findling war und von wem er ermordet wurde.

Es hängt vermutlich mit denSchwierigkeiten einer erneuten "Beweisaufnahme" zusammen, daß es um denKaspar-Hauser-Mythos ruhiger geworden ist.


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17.06.2007 um 16:45
uuuh das war viel sarafin xD


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17.06.2007 um 17:12
wie wärs mit:

Vlad III. Drăculea

Vlad III. Drăculea (* um 1431;† 1476), deutsch „Sohn des Drachen“ (oft fälschlicherweise als„Sohn des Teufels“ übersetzt, da das rumänische Wort „Drac“ immodernen Sprachgebrauch zwar „Teufel“ bedeutet, im Mittelalter aber einSynonym von "dragon" = Drache, war.) "Ţepeş" [ˈtsepeʃ] (deutsch„der Pfähler“, Beiname, den ihm seine Feinde gaben) war 1448, 1456–1462und 1476 Herrscher der Walachei. Die sich um seine Person rankenden Legenden dienten alsVorlage für Bram Stokers Dracula.


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17.06.2007 um 17:14
Israel Baal-Shem


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17.06.2007 um 18:23
Nochmal Rasputin:
Grigorij Jefimowitsch RasputinMönch und Wunderheiler
* 10.Januar 1869 in Prokrowskoje bei Tjumen (Sibirien)

† 16./17.Dezember 1916 in St.Petersburg

Rasputins medizinische Kenntnisse mögen sicherlich nicht umfassendgewesen sein. Doch sein unglaublicher Aufstieg vom Bauernsohn in eine beherrschendePosition mit weitreichenden politischen Konsequenzen unter der Zarenfamilie desvorrevolutionären Russland ist ohne die Nutzbarmachung bestimmter heilkundlicherKenntnisse und Verhaltensregeln kaum vorstellbar. Aus diesem Grunde soll diese bis heuteambivalente Persönlichkeit nicht übergangen werden.

Rasputin wurde als drittesKind des wohlhabenden Bauern Nowych geboren. Schon in seiner Jugend deutete alles daraufhin, dass er nicht nur das Landleben liebte, sondern auch das ungezwungene Leben und dieFrauen. Mit zwanzig Jahren heiratete er Praskowia Feodorowna Dubrowina, ein Mädchen ausseinem Dorf, und zeugte mit ihr vier Kinder. Er arbeitete als Fuhrmann, bis er sich umdas Jahr 1900 den flagellantischen Khlisti anschloss, einer häretischen religiösen Sekte.Mit ihnen lebte er in einer mönchsähnlichen Gemeinschaft, die allerdings wenig mit demherkömmlichen ordensbrüderlichen Vorstellungen zu tun hatte. Die vorgeblichen Geißler undAsketen hatten sich vielmehr die Lebensmaxime zurechtgelegt, nach der der Mensch zuerstsündigen müsse, um später von diesen Sünden erlöst werden zu können. Aus diesem Grundepraktizierten sie eine Vielzahl bizarrer Gebräuche und Riten vorwiegend sexuellenInhalts. Aufgrund seiner Praktiken und der Unruhe, die Rasputin in das Eheleben dereinfachen Bauern brachte, wurde er aus seinem Heimatdorf verstoßen.

Die folgendenJahre waren von der Wanderschaft durch die ländlichen Weiten Russlands angefüllt.Überall, wo Rasputin hinkam, machte er auf sich aufmerksam und führte vor allem dieFrauen in die Rituale der Flagellanten ein. Sie erlagen reihenweise dem "Magnetismusseiner tierhaften Anziehungskraft", lösten sich von ihren bisherigen Bindungen undfeierten mit ihm seine obskuren Riten. Später gerieten auch mondäne Frauen in St.Petersburg in den Bann seiner Sinnlichkeit.

Um das Jahr 1905 ließ sich Rasputin inSt. Petersburg nieder und eröffnete in seiner Mietwohnung eine Art ärztlichesSprechzimmer. Sein Patientenkreis bestand vorwiegend aus Frauen jüngeren Alters allerBildungs- und Gesellschaftskreise. Bei den Konsultationen versammelten sich die Damen imEsszimmer um den Tisch, und warteten auf eine Einladung in Rasputins Schlafzimmer, das erdas "Allerheiligste" nannte. Je nach Lust und Laune ließ er dann eine oder mehrere"Patientinnen" zu sich kommen, wo er sie in seine sexuellen Praktiken einführte, mitihnen scherzte, trank, tanzte und wilde Lieder sang. Rasch gingen die unglaublichstenGerüchte über die "Wunderkräfte" des angeblichen Heilers um, die Scharen "Hilfesuchender"zu ihm führten. Bald gehörte es zum guten Ruf einer Frau, die Aufmerksamkei des"Wunderheilers" erregt zu haben. Ernsthafte Berichte bezeugen, dass es auch Ehemännergab, die damit prahlten, dass ihre Frau eine der Auserwählten gewesen sei, die demunglaublichen Rasputin gehört hätten.

Die wundersamen Eigenschaften Rasputinsblieben auch dem Hofe des Zaren in St. Petersburg nicht verborgen. Im Jahre 1907 wurdeRasputin zu Zar Nikolaus II. Alexandrowitsch (1868-1918) gerufen. Sein Sohn Alexis littunter Hämophilie ("Bluterkrankheit"), und Rasputin gelang es tatsächlich, das Leiden desjungen Thronfolgers zu lindern. Dies brachte ihm die uneingeschränkte Gunst der ZarinAlexandra und die Bewunderung des Zaren ein. Rasputin nutzte die Protektion desZarenhofes und verschaffte sich eine einflussreiche Stellung. Er vermied es allerdings,am Hofe zu leben und schockierte weiterhin die Bewohner von St. Petersburg mit seinenwilden Ausschweifungen.

Rasputins Einfluss auf die Zarenfamilie und seinLebenswandel riefen vor allem in Kreisen konservativer Adliger Bestürzung hervor. Erwurde als Ursache der Kriegsniederlage gegen Japan 1904/1905, der Revolution 1905 und densich abzeichnenden russischen Zusammenbruch im 1. Weltkrieg angesehen. Erst nachdemmehrere Attentatsversuche fehlgeschlagen waren, gelang es einer Handvoll Verschwörer, ihnin eine Falle zu locken und zu ermorden. Dabei war Rasputins Tod genauso ungewöhnlich,wie sein Leben:

Die Verschwörer, Prinz Felix Jussupow, Wladimir Purischkjewitsch,Dmitri Pawlowitsch Romanow (ein Neffe des Zaren), Oberst Suchotin und Dr. StanislausLasowert, versuchten zunächst, Rasputin zu vergiften. Nachdem Rasputin mehrere mitZyonkalie gefüllte Törtchen überlebte, schossen die Verschwörer auf ihn. Doch auch dieseSchüsse waren noch nicht tödlich. Daraufhin fesselten die Verschwörer Rasputin, fuhrenihn auf eine Brücke über die Newa und warfen ihn schließlich in die eisigen Fluten, wo erdann ertrank.


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21.06.2007 um 16:53
@flyingkiss

Wie wäre es mit dem Fliegenden Holländer?
Hätte ich einen rechtinteressanten Beitrag.


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21.06.2007 um 17:25
Der Graf von Saint Germain war so ein Mysterium.


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23.06.2007 um 20:13
Alister Crowley oder Aleister CrowleyAlexander Edward Crowley (1875-1947) wird in derFachliteratur als der Begründer des modernen Satanismus angesehen. Er wurde 1875 als Sohneiner Bierbrauerfamilie, die Mitglied der Plymouth-brethren war. Er wuchs in einemreligiös sehr fundamentalen Umfeld auf, was ihn einerseits verängstigte, andererseits zumWiderspruch reizte. Seine Biografie legt den Schluß nahe, daß er durch seinereligiös-fundamentale Erziehung eine starke Traumatisierung erlitt, die sichwahrscheinlich in einer gravierenden Persönlichkeitsstörung manifestierte. Als er 13Jahre alt war, kulminierten die Erziehungsprobleme derart, daß ihn seine Mutter in einchristliches Internat gab. Dort versuchte man ihn, nachdem er durch Sexspiele mitjüngeren Kindern auffällig geworden war mit Gewalt (anderthalbjährige Isolationshaft imInternat) "umzuerziehen". Diese Form der Gewalttätigkeit hat offensichtlich seinePersönlichkeit so verletzt, daß sein weiterer Lebensweg von einem abgrundtiefen Hassgegen alles christliche geprägt war. Möglicherweise wurde hier auch der Grund für eineschizoide Störung gelegt, die sich in seinen Werken durchaus belegen läßt. 1896 wird ersich seiner magischen Macht bewußt. 1898 wird er in die Magie des Golden Dawn eingeführt.Nach einigen wilden und ausschweifenden Jahren, heiratet er unter mysteriösen Umständen1903 die Schwester seines Freundes Sir Edward Kelly, die ihm ein Kind schenkt. Nacherfolglosen Versuchen, sich wirtschaftlich selbständig zu machen, eröffnet er 1914 einenTempel in Vancouver. Ein Versuch, Einfluß auf die Theosophische Gesellschaft Amerikas zuerlangen, scheitert kläglich. 1919 zieht er nach Frankreich, 1920 nach Neapel, wo er dieHeilige Abtei Thelema gründet. Er verfällt der Heroinsucht und wandert in den folgendenJahren durch Europa und Amerika. 1925 ließ er sich in Weida (Thüringen) von einer Gruppedeutscher Okkultisten zum Weltheiland hatte ausrufen, schrieb für den O.T.Odas Ritualeiner Gnostischen Messe. Anfang der vierziger Jahre ist Crowley wieder in Vancouver wo ereinen Jack Parsons zum Leiter des Tempels macht. Dieser bildet L. Ron Hubbard (denspäteren Gründer der Scientology-Sekte) magisch aus. Gesundheitlich zerrüttet undheroinabhängig stirbt er 1947 wahrscheinlich an einer Überdosis Heroin.


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23.06.2007 um 20:26
Zitat :

"jack the ripper ist ne coole story."

Naja ... Wenn ein(geisteskranker Mann / einer der hauptverdächtigen) die Prostituierten (die ja auchdadurch ihr Brot verdienten) auf eine brutale aber auch sehr "gute Art" Köpfe entfernt..
find ich das nicht cool :-(


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27.06.2007 um 14:35
@OrthanPamuk

hast du recht cool ist das nicht.
Aber faszinierend, da es immerwieder neue Theorien gibt, da auch ein Deutscher als Verdächtiger aufgeführt ist und das(angebliche) Tagebuch, alles
interessant.
Die bedauernswerden Opfer...kann manauch näher kennenlernen, nicht nur auf ihren Beruf reduziert. Es waren Menschen...dieHerkunft oder Stellung , denke ich macht einen Mord nicht weniger schlimm.

Habesehr viele Bücher über diese Thematik.....und ob der Täter so "geisteskrank" war ?


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27.06.2007 um 15:52
dr. frankenstein (so offensichtlich un dnich drinne..)


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