Gesichter des Todes
11.05.2008 um 20:40Link: freenet.de (extern) (Archiv-Version vom 03.06.2008)
Das kleine andalusische Dorf Bélmez sorgt seit über 30 Jahren für hitzige Debatten in der Parawissenschaft. Eine Art von Poltergeist-Erscheinung hat dort ein Haus fest im Griff und stellt die Wissenschaftler und Parapsychologen vor Rätsel.
Es begann am 23, August 1971 im Haus von Maria Gomez Pereira in Bélmez. Gegen Mittag stand Pereira nach dem Einkaufen in der Küche und war mit den Vorbereitungen für das Mittagessen beschäftigt. Plötzlich erschien wie aus dem Nichts ein deutlich erkennbares Gesicht auf dem Boden der Küche. Das geisterhafte Abbild eines Mannes zeigte sich.
Maria Pereira versuchte verzweifelt, das Gesicht vom Küchenfußboden zu entfernen. Doch egal, was sie auch tat – das Gesicht blieb. Die Zeugin glaubte sogar zu sehen, dass sich die Miene des Gesichtes veränderte.
Nach rund einer Woche war es die Familie Pereira leid. Sie überklebte einfach den Küchenboden und überdeckte so die unheimliche Fratze. Doch die Maßnahme blieb ohne Erfolg. Vielmehr erschienen immer neue und immer mehr Gesichter von Männern und Frauen auf dem Boden der Küche und später im ganzen Haus. Viele der Gesichter waren von zahlreichen kleinen Gesichtern umrahmt und verschwanden erst nach Monaten plötzlich wieder.
Die Geschichte der unheimlichen Fratzen im Haus der Familie Pereira sprach sich in Bélmez schnell herum. Der Bürgermeister ordnete an, dass der Boden nicht nur erneuert werden müsse, sondern auch, dass ein Teil mit solchen dämonischen Gesichtern für eine nähere Untersuchung konserviert werden soll. Chemische Analysen und selbst eine Röntgen-Untersuchung erbrachten jedoch keine neuen Erkenntnisse. Sollte es sich gar um einen Schwindel handeln, so fehlen dafür bis heute sämtliche Hinweise.
Um auszuschließen, dass Feuchtigkeit die unheimlichen Erscheinungen verursachte, wurde im neuen Fußboden eine Folie eingelassen. Doch die Gesichter des Todes erschienen weiterhin.
Als die Arbeiter den Boden ausgruben machten, sie eine unheimliche Entdeckung. Sie fanden menschliche Skelette ohne Schädel. Außerdem stellte sich heraus, dass das Haus auf den Resten eines Friedhofes aus dem 13. Jahrhundert steht. Inzwischen glauben die Bewohner von Bélmez und die zahlreichen Parapsychologen, es hier mit einem echten Phänomen zu tun zu haben.
Schließlich wurden die beiden gefundenen Skelette würdig auf dem Dorffriedhof bestattet, um den Spuk ein Ende zu setzen. Doch auch diese Maßnahme war vergebens, denn die Gesichter verschwanden nicht.
Nun bauten Wissenschaftler im Haus Mikrophone ein, um so den Erscheinungen vielleicht näher auf die Spur zu kommen und Stimmen aufzunehmen. Aber auch das erbrachte keinen nennenswerten Erfolg. Man nahm irgendwelche Geräusche auf, die einige als Flüstern, Wehklagen, Stöhnen, Ächzen oder fremde Sprachen interpretierten. Ein Phänomen, das man bei "typischen" Poltergeistern kennt.
Zwei Reporter und einer der Forscher befanden sich gerade im Haus von Maria Pereira, als sie selber Zeugen wurden, wie aus dem Nichts ein solches paranormales Gesicht im Fußboden entstand:
Es war unglaublich, wie das Gesicht vor unseren Augen langsam Konturen annahm. Auf dem Fußboden tauchten scheinbar unzusammenhängende Linien auf, die sich schließlich zu einem beeindruckenden und faszinierenden Abbild eines Gesichtes zusammenfügten.
Niemand konnte sich die wundersamen Erscheinungen in dem kleinen Bergdorf erklären. Maria Gomez Pereira wurde natürlich auch vorgeworfen, sie würde selber die Dutzende von Gesichtern auf ihren Boden fabrizieren.
Auch wenn es dafür absolut keine Hinweise gibt, unterzog sich Pereira einem Lügendetektortest, den sie bestand. Im Jahr 2004 starb Maria Pereira im Alter von 85 Jahren. Doch seit dem hat der Spuk eine neue Heimat gefunden, denn nun tauchen die Gesichter nur 100 Meter weiter im Geburtshaus von Pereira auf. Inzwischen sind dort mehr als 20 dieser Fratzen dokumentiert worden.
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Das kleine andalusische Dorf Bélmez sorgt seit über 30 Jahren für hitzige Debatten in der Parawissenschaft. Eine Art von Poltergeist-Erscheinung hat dort ein Haus fest im Griff und stellt die Wissenschaftler und Parapsychologen vor Rätsel.
Es begann am 23, August 1971 im Haus von Maria Gomez Pereira in Bélmez. Gegen Mittag stand Pereira nach dem Einkaufen in der Küche und war mit den Vorbereitungen für das Mittagessen beschäftigt. Plötzlich erschien wie aus dem Nichts ein deutlich erkennbares Gesicht auf dem Boden der Küche. Das geisterhafte Abbild eines Mannes zeigte sich.
Maria Pereira versuchte verzweifelt, das Gesicht vom Küchenfußboden zu entfernen. Doch egal, was sie auch tat – das Gesicht blieb. Die Zeugin glaubte sogar zu sehen, dass sich die Miene des Gesichtes veränderte.
Nach rund einer Woche war es die Familie Pereira leid. Sie überklebte einfach den Küchenboden und überdeckte so die unheimliche Fratze. Doch die Maßnahme blieb ohne Erfolg. Vielmehr erschienen immer neue und immer mehr Gesichter von Männern und Frauen auf dem Boden der Küche und später im ganzen Haus. Viele der Gesichter waren von zahlreichen kleinen Gesichtern umrahmt und verschwanden erst nach Monaten plötzlich wieder.
Die Geschichte der unheimlichen Fratzen im Haus der Familie Pereira sprach sich in Bélmez schnell herum. Der Bürgermeister ordnete an, dass der Boden nicht nur erneuert werden müsse, sondern auch, dass ein Teil mit solchen dämonischen Gesichtern für eine nähere Untersuchung konserviert werden soll. Chemische Analysen und selbst eine Röntgen-Untersuchung erbrachten jedoch keine neuen Erkenntnisse. Sollte es sich gar um einen Schwindel handeln, so fehlen dafür bis heute sämtliche Hinweise.
Um auszuschließen, dass Feuchtigkeit die unheimlichen Erscheinungen verursachte, wurde im neuen Fußboden eine Folie eingelassen. Doch die Gesichter des Todes erschienen weiterhin.
Als die Arbeiter den Boden ausgruben machten, sie eine unheimliche Entdeckung. Sie fanden menschliche Skelette ohne Schädel. Außerdem stellte sich heraus, dass das Haus auf den Resten eines Friedhofes aus dem 13. Jahrhundert steht. Inzwischen glauben die Bewohner von Bélmez und die zahlreichen Parapsychologen, es hier mit einem echten Phänomen zu tun zu haben.
Schließlich wurden die beiden gefundenen Skelette würdig auf dem Dorffriedhof bestattet, um den Spuk ein Ende zu setzen. Doch auch diese Maßnahme war vergebens, denn die Gesichter verschwanden nicht.
Nun bauten Wissenschaftler im Haus Mikrophone ein, um so den Erscheinungen vielleicht näher auf die Spur zu kommen und Stimmen aufzunehmen. Aber auch das erbrachte keinen nennenswerten Erfolg. Man nahm irgendwelche Geräusche auf, die einige als Flüstern, Wehklagen, Stöhnen, Ächzen oder fremde Sprachen interpretierten. Ein Phänomen, das man bei "typischen" Poltergeistern kennt.
Zwei Reporter und einer der Forscher befanden sich gerade im Haus von Maria Pereira, als sie selber Zeugen wurden, wie aus dem Nichts ein solches paranormales Gesicht im Fußboden entstand:
Es war unglaublich, wie das Gesicht vor unseren Augen langsam Konturen annahm. Auf dem Fußboden tauchten scheinbar unzusammenhängende Linien auf, die sich schließlich zu einem beeindruckenden und faszinierenden Abbild eines Gesichtes zusammenfügten.
Niemand konnte sich die wundersamen Erscheinungen in dem kleinen Bergdorf erklären. Maria Gomez Pereira wurde natürlich auch vorgeworfen, sie würde selber die Dutzende von Gesichtern auf ihren Boden fabrizieren.
Auch wenn es dafür absolut keine Hinweise gibt, unterzog sich Pereira einem Lügendetektortest, den sie bestand. Im Jahr 2004 starb Maria Pereira im Alter von 85 Jahren. Doch seit dem hat der Spuk eine neue Heimat gefunden, denn nun tauchen die Gesichter nur 100 Meter weiter im Geburtshaus von Pereira auf. Inzwischen sind dort mehr als 20 dieser Fratzen dokumentiert worden.