Hexenhammer

also ob Hex oder nich

Hmmm.Hätte ich diese Lektüre nur mal besessen als ich noch mit meiner EX zu schaffenhatte.
Aber davon ab...interessant.Ich werde mir das Buch sicherlich zulegen.

Ja der Hexenhammer ist wirklich ein Hammerbuch mit tollen Ideen für die EX!

Der Hexenhammer war wirklich ein perverses Buch. Jene die angeklagt als Hexe vor"Gericht" landeten hatten unter dem Hexenhammer keine Chance mehr. Da gab es Regeln wie"Wen die/der Angeklagte/r ein Muttermal oder Feuermal am Körper trägt ist Sie/Er eineHexe/Hexenmeister, da vom Teufel persönlich gekennzeichnet. Wen aber keinMuttermal/Feuermal am Körper ist der/die Angeklagte/r noch teuflischer, da der Teufelderjenigen Person so sehr vertraue das er Sie nicht mehr Kennzeichnen müsse.
Krankwar auch die Methode die "Unschuld" der Angeklagten zu beweisen:
Diese wurden in einenTeich oder See geworfen. Ertrank die Person war Sie unschuldig da "Gott Sie zu sichgenommen hatte". Überlebte Sie aber und kam wieder ans Land so "hatte ihr der Teufelgeholfen" und Sie wurde schuldig gesprochen und getötet.
Also ganz egal was getanwurde oder was wirklich war, wer vor Gericht unter den Hexenhammer kam, lebte nicht mehrlange.

Allerdings wurde der Hexenhammer nicht wirklich so ausgeführt wie es beschrieben ist.
wie gesagt, der fanatische mönch zog durch die landen und versuchte damit hexen zu fangen, allerdings trafen die merkmale von hexen damals auf ca 30% der bevölkerung zu, und der möch wurde öfter verjagt als dass er einen mensch umbringen konnte.

nebenbei waren wirklcihe hexen selten so dumm sich erwischen zu lassen ;)

wurde mit zumindest zugetragen^^

Hexenhammer. Jetzt bei Praktiker. 20% auf alles - ausgenommen Feuerholz!

"Die Nadelprobe ist eine der wichtigsten Hexenproben, die in der Frühen Neuzeit im Rahmen der Hexenverfolgung zur Anwendung kam.

Nachdem - meist im Zusammenhang mit der Anwendung der Folter - bei einer Angeklagten oder einem Angeklagten ein Hexenmal gesucht und gefunden worden war, unterzog man diese auffällige Körperstelle der Nadelprobe. Hierbei kommt die Vorstellung zum Tragen, dass der Teufel seinen Bündnispartnern und -partnerinnen gleichsam als Zeichen der Verbundenheit ein Zeichen aufdrückt. Die Körperstelle, worauf der Teufel sein Zeichen brannte, sollte schmerzunempfindlich sein und es wurde behauptet, dass aus einer solchen niemals Blut fließen könne. Deshalb galt es nur als logisch, dass entsprechend gezeichnete Menschen es weder spüren können, wenn man mit einer Nadel in ein solches Hexenmal hineinsticht, noch dass es dabei zum üblichen Fließen von Blut kommen könne.

Die Nadelprobe wurde durch den Scharfrichter (Henker) durchgeführt, der auch für die Durchführung der Tortur zuständig war.

Es sind noch Nadeln erhalten, die für die Suche des Hexenmals zum Einsatz kamen. Darunter befinden sich auch solche, die eindeutig zum Betrug an den Opfern dienten, denn bei ihnen weicht bei Druck die Nadel in den Schaft zurück, sodass logischerweise weder Schmerz noch Blutfluss entstehen konnte."


Wenn es keine Beweise gibt macht man sich welche....

Es gibt einen Roman in der "Dämonenkiller"-Reihe (Titel: Der Folterknecht), der sich in sehr unterhaltsamer Weise mit dem "Hexenhammer" beschäftigt.

Hat den jemand gelesen?

@x-ray-2:

x-ray-2 schrieb:Es gibt einen Roman in der "Dämonenkiller"-Reihe (Titel: Der Folterknecht), der sich in sehr unterhaltsamer Weise mit dem "Hexenhammer" beschäftigt.

Hat den jemand gelesen?

Ich nicht, aber du anscheinend, oder wie könntest du sonst wissen, dass man sich da in "unterhaltsamer Weise" mit dem "Hexenhammer" beschäftigt?

Details, ich brauche mehr Details. ;-)

CU m.o.m.n.

@MyMyselfAndI
Wenn Interesse besteht, werde ich gern näher darauf eingehen.

Vorher noch eine Frage: Bist Du mit der "Dämonenkiller"-Reihe (oder "Dorian Hunter", wie sie in der Neuauflage heißt) einigermaßen vertraut?

Das Malleus Maleficarum war doch super, ich frag mich nur, warum es heuer so aus der Mode gekommen ist. Aktuell angewandt gäbe es da sicher so einiges...hehe

@x-ray-2:

x-ray-2 schrieb:Vorher noch eine Frage: Bist Du mit der "Dämonenkiller"-Reihe (oder "Dorian Hunter", wie sie in der Neuauflage heißt) einigermaßen vertraut?

Nein.

CU m.o.m.n.

Also ich hol mir das Buch auf keinen Fall .
Auch wenn es mich reizen Würde das mal zu lesen - möcht ich nicht , dass der geistige Mumpitz da drin auf mich abfärbt .
Ich mein da ist sicher noch nicht mal was zum philosphieren drin .
Das ist einfach nur kaltblütiger menschenverachtender kirchlicher Bullshit .

Ich habe den "Hexenhammer" nie ganz durchgelesen. Werde mich aber nochmal damit beschäftigen. Auch den bereits von mir erwähnten Roman aus der "Dorian Hunter"-Reihe werde ich nochmal lesen. Sprenger und Institoris kommen als Figuren vor und insgesamt vermischen sich Fakten und Fiktion in dem Roman auf (zumindest für mich) spannende Weise.

@Dr.Manhattan
Ich glaube nicht, daß du Dir Sorgen machen mußt. Der "geistige Mumpitz" wird schon nicht (behaupte ich mal leichtfertig) auf Dich abfärben. Als Zeitdokument ist der
"Hexenhammer" natürlich von Interesse.
Wenn man es ließt, merkt man, daß die Autoren sich für sehr fortschrittlich im Denken halten und das allein sorgt schon für eine gewisse unfreiwillige Komik. Also, wenn Dich das Buch interessiert, solltest du Dir keinen Zwang antun, und den "Hexenhammer" lesen. Würde mich doch sehr wundern, wenn es Dich (oder irgendjemand anderes, der halbwegs bei Verstand ist) irgendwie geistig negativ beeinflussen würde.

@x-ray-2

x-ray-2 schrieb:Wenn man es ließt, merkt man, daß die Autoren sich für sehr fortschrittlich im Denken halten und das allein sorgt schon für eine gewisse unfreiwillige Komik

hehe - ja so gesehen - ist es natürlich schon einen blick wert :D
Ist sicher amüsant , was die damals für kranke vorstellungen hatten .
Nur glaub ich nicht , dass es ehrlich gemeint war - und darum möcht ich es lieber nicht lesen .
Das ist doch das gleiche wie mit den nazis und den Juden - das ist purer Hass - und eine Neigung zum Morden und zum sich für was besseres halten . Diese Weisheiten , die ihnen das Recht geben sind nur erfunden - und keiner hat das je geglaubt . Einfach nur mobbing in seiner schlimmsten Form - und darum will ich das schon aus rein moralischen Gründen nicht lesen - um nicht am Ende selber gefallen daran zu finden . Solche Gednaken sollte man schon im Keim ersticken . Schlimm genug , dass ich es liebe , wenn in Kriegsfilmen das Blut in Massen spritzt ;)

@MyMyselfAndI
Also, der Roman vermischt Fakten und Fiktion. Die Geschichte des "Hexenhammer" wird thematisiert und Sprenger und Institoris kommen als Romanfiguren vor (was mir gut gefallen hat). Ich mag diesen "Fiction/Faction-Mix", wie er auch bei Akte X oft zur Anwendung kommt. Da Du mit "Dorian Hunter" (früher Dämonenkiller) nicht vertraut bist, sage ich erstmal nur (um das Thema "Hexenhammer" nicht völlig zu verlassen), daß "Dorian Hunter" gegenwärtig neu aufgelegt wird. Ein Hardcover-Buch enthält 4 - 5 Geschichten, die ursprünglich jeweils als Heftroman erschienen sind. Und ungekürzt sind sie in der Hardcover-Neuauflage auch! Gab früher in den 80'ern Probleme mit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften. So kam es, daß in der Heftroman-Neuauflage einige Titel garnicht mehr erschienen sind, und andere nur stark gekürzt.

Inhaltlich ist "Dorian Hunter" eine waschechte Horrorserie, wenn auch origineller, düsterer und irgendwie abgedrehter, als andere Serien dieser Art.

Der "Hexenhammer" ist nicht das Einzige was in der Serie thematisiert wird. Dieses "Fiction/Faction"-Mischung ist insgesamt Teil des Konzepts.

Wenn du mehr Fragen, oder Interesse hast, würde ich Dir empfehlen mal zu googlen (da wärst du jetzt selbst garnicht draufgekommen ...).

Oder du schickst mir mal 'ne Mail, dann kann ich etwas ausführlicher werden ohne den Thread hier zu sprengen mit irgendwelchen Beiträgen, die bestenfalls bedingt mit dem Hauptthema "Hexenhammer" zu tun haben.

Ach ja, es gibt auch noch 'ne Romanserie, die "Hexenhammer" heißt. Hab ich aber noch nie gelesen. Das nur nebenbei ...

@Dr.Manhattan
Zugegeben, der "Hexenhammer" ist gewiß kein Buch, das man gelesen haben MUSS.
Respektiere ich bedingungslos, wenn einer sagt, daß er's nicht lesen will.
Ließ lieber etwas, das Dich inspiriert, 'n bißchen besser drauf bringt, vielleicht auch mal zum Lachen bringt (FREIWILLIGER Humor!).

Und mit Sicherheit gibt es interessantere Bücher als den "Hexenhammer". Man kann ja nicht ALLES lesen.

@Dr.Manhattan
wie meinst das das das nicht ernst gemeit war?

wenn du dich darauf beziehst ob sie das wirklich mit den Leuten gemacht haben die sie als Hexe verdächtigten dann kann ich dir sagen das war ernst gemeint und wurde auch wirklich so ausgeführt, allerdings nicht in dem großen Außmaß wie bisher angenommen wurde. Das wurde nämlich nur von wenigen Priestern ernst genommen was im Buch stand, und somit konnte es sich wirklcih nur bei einigen Fanatikern durchsetzen und eben bei den anhängern des Mönchs der den Hammer geschrieben hat.