Bestes ACDC-Album?

@Stirnsänger
Lt Produzent ist das hier passiert:

Folgendes ist passiert: Die Toningenieure Steve Thompson und Mike Barbiero haben einen Mix erstellt, der ihrer Meinung nach richtig gut klang und sehr basslastig war. Und der Bass – ich möchte das nur mal anmerken – die Bassspuren auf „…And Justice for All“ sind wirklich fantastisch. Jason spielt hervorragend. Er wollte wohl beweisen, dass er mit Cliff mithalten kann, was er meiner Meinung nach auch kann. Es ist ein anderer Stil, aber er ist ein genauso guter Bassist wie Cliff, nur eben auf eine andere Art. Ich habe die Bassspuren gehört und sie sind absolut umwerfend. Sie klingen gut, er spielt hervorragend.

Aber sie hörten den Mix und meinten: „Okay, Bass runter, dies, das und das ändern, und dann nochmal Bass runter.“ Man hört ihn kaum noch. Und dann, nachdem sie das gemacht hatten, sagten sie: „Nochmal 3 dB runter.“ Warum sie das gemacht haben – keine Ahnung!

Quelle: https://www.spin.com/2017/08/metallica-and-justice-for-all-horrible-sound-producer-interview/

Stirnsänger schrieb:Whole Lotta Rosie", "Problem Child", "The Jack"....

Riff Raff, Sink The Pink, Shake Your Foundation, Guns For Hire, Let There Be Rock, Danger, Who Made Who, It's A Long Way To The Top...

Und natürlich "I'm a Rebel" von Accept, der ursprünglich ein AC/DC Song ist, den diese aber in den 70ern nicht veröffentlichten. Zu Accept passt er wie die Faust aufs Auge.

Stirnsänger schrieb:Ich vermute, die "Some kind of monster" Doku gibt Aufschluss?

Nicht darüber wie scheiße sie Newsted behandelt haben. (aber vielleicht habe ich da auch was vergessen)
Da ging es hauptsächlich darum, wie sich Ulrich und Hatfield an die Gurgel gehen.
Und wie Hammet wie ein begossener Pudel zwischen den Fronten hängt.

Megadeth sind seit "Endgame" oder "Dystopia" sowieso wieder die besseren Metallica der letzten 20 Jahre. Wobei auch die an die alten Klassiker wie Peace Sells nicht ganz rankommen

abberline schrieb:Megadeth

Mit denen konnte ich nie was anfangen.

@Groucho
Kann ich nachvollziehen, die Musik war von der Gitarre und vom Schlagzeug (Gar Samuelson, Nick Menza) mit verschrobenen Jazz Einflüssen und Mustaine ist kein Sänger. Das war Hetfield auf den Demos (und frühen live Bootlegs) auch nicht, aber Mustaine klingt nur geil, wenn er angepisst rumnörgelt. Dann ist es aber großartig und "Peace sells" zb einer meiner liebsten Lieblinge.
Damn The Machine, die Prog Band von ex Megadeth Chris Poland könnte eher was für Dich sein.

abberline schrieb:Mustaine ist kein Sänger.

Ach, damit habe ich kein Problem. Viele meiner Lieblingssänger sind technisch nicht so besonders gut, vor allem mein absoluter Rock Lieblingssänger David Lee Roth.
Mit Mustaine hätte ich eher das Problem, das ich ihn ziemlich unsympathisch finde.

Die Musik hat mich einfach nicht angesprochen. Ist lange her, dass ein Kumpel mir mal zwei CDs ausgeliehen hatte
Die Riffs waren mir zu glatt, hatten keinen Swing. (Glaube ich, wie gesagt, ist lange her, dass ich mal rein gehört habe)

Metall ist aber auch nicht mein Hauptgenre, wahrscheinlich liegt es daran.

Groucho schrieb:Metall ist aber auch nicht mein Hauptgenre, wahrscheinlich liegt es daran.

Meins auch nicht, aber ich wildere dort gerne und als Element kann das richtig geil sein (siehe Stachelschwein-Baum).

Stirnsänger schrieb:Stachelschwein-Baum

Ich habe keine Ahnung...ah Porcupine Tree kenne ich aber auch nicht.
Meine Metall Kenntnis ist sehr begrenzt. :D

Stirnsänger schrieb:Beatles, Doors, Jefferson Airplane, Greatful Dead, Pink Floyd, Led Zeppelin, Deep Purple

Würde ich alle trotzdem die gleichen Stile zuordnen. Also nicht die Bands miteinander sonderen deren verschiedenen Lieder.

Und dann nimmst du Gorillaz Clint eastwood und vergleichst du es mit Gorillaz 90-2000
Das sind andere Stile sondern praktische andere Musikrichtungen.
Von solchen Unter

Groucho schrieb:Was soll daran langweilig sein?
Ich finde das gut und beruhigend.
Wenn ich Abwechselung will, höre ich halt eine andere Band.

Richtig sehe ich auch so.
Sich treu bleiben ist keine schlechte Sache. Außer man kann es. Wie gezeigt bei Gorillaz die einfach meiner Meinung nach generell keine fixe Musikrichtung haben.

sevenheartseas schrieb:Würde ich alle trotzdem die gleichen Stile zuordnen. Also nicht die Bands miteinander sonderen deren verschiedenen Lieder.

Ja, sehe ich in den aufgezählten Fällen auch so.

sevenheartseas schrieb:Außer man kann es.

Eben.
Ich bin ja großer Zappa Fan und da unterscheiden sich die Scheiben schon deutlich von einander, jedenfalls die aus den verschiedenen Ären.

@Groucho
Bei manchen Bands will ich keine Experimente. Judas Priest haben Grenzen innerhalb eines bestimmten Rahmens ausgelotet (mal proggiger, mal thrashiger, mal poppiger, mal Konzept...)aber nie eine imaginäre Grenze überschritten. Dafür waren die Soloprojekte da.
Bei AC/DC will ich hingegen genau das, was ich erwarte. Im Rahmen haben sie ja auch experimentiert: mal glattpolierter (Razor's Edge, Blow Up Your Video...), mal ruppiger (Powerage, Flick Of The Switch...), mal besser, mal schlechter, aber immer grob im Rahmen. Nicht dass die noch anfangen, mit Rappern zu kooperieren oder sowas.
Experimentieren dürfen Bands wie die Residents, Laibach oder Ulver, wo vorher kein Mensch weiss, ob diesmal Black Metal, Trip Hop, Folk, Ambient, Noise, Marschmusik oder 60er Jahre Schlager rauskommt

Groucho schrieb:Ahnung...ah Porcupine Tree kenne ich aber auch nicht.

Das würde ich unbedingt nachholen, wenn ich du wäre.

sevenheartseas schrieb:Würde ich alle trotzdem die gleichen Stile zuordnen. Also nicht die Bands miteinander sonderen deren verschiedenen Lieder.

You know nuthin, John Snow.

Aber ich habe gelacht, zugegeben.