Tibetdog schrieb:Was könnte (ausser den Anrufen, die für mich nichts BEWEISEN aus vielen Gründen)
der Grund für den definitiven(!) Ausschluss des Todes am 20.6.06 sein?
Gründe könnten sein:
- entsprechende Spuren an der Leiche, die den Todeszeitpunkt auf einen späteren Zeitpunkt datieren lassen- nein!
@Tibetdog @bura007 Nun gut, ich habe schon einmal die (Unter)Wäsche von Frauke darin angesprochen.
Normal müsste man schon einen Unterschied feststellen können, ob etwa eine Unterwäsche für ca. 1 Tag nur getragen wurde oder fast über 8 bis 9 Tage bei sehr warmen Wetter hinaus. Dies könnte die Gerichtsmedizin vielleicht auch trotz der starken Verwesung festgestellt haben?
Heute kann etwa bei Leichen aus der Steinzeit oder dem Altertum sehr genau festgestellt werden, ob (Knochen) Schädelverletzungen noch zu Lebzeiten der Person passiert sind oder erst nach dem Tode. Und das nach über von tausenden von Jahren. Allein wenn ich denke, was man über Ötzi alles festgestellt und herausgefunden hat - gut hier wird der wissenschaftliche Aufwand sicher bedeutend höher sein - ABER gerade in einer warmen Jahreszeit wird man doch den Unterschied feststellen können, ob Wäsche nun über 1 Woche getragen wurde oder fast nur einen Tag?
Tibetdog schrieb:-FL wurde nach dem 20.6.06 noch lebend gesehen- nein!
Ja, trotz sehr intensiver Fahndung und sehr intensiver Suche nach Zeugen, die Frauke noch
nach dem 20.Juni hinaus womöglich gesehen hätten, wie auch nach einem möglichen Versteck, brachte diese so intensive Nachforschungen der Polizei keinerlei Ergebnisse zu Tage.
Dieser Fakt deutet eher darauf hin, dass es nie i-ein Versteck wo gab ....noch ein Weiterleben von Frauke über den 20. Juni 2006 hinaus als Gewissheit gelten könnte.
Tibetdog schrieb:-Sprachaufzeichnung der Anrufe, die eine sichere wissenschaftlich fundierte Identifikation ermöglichen-???
Soviel ich weiß, gibt es keinerlei Sprachaufzeichnungen der Telefonate.
nephilimfield schrieb:Ich denke mal, was Östermann offiziell sagt und was er wirklich denkt, sind zwei Paar Schuhe.
@nephilimfield Ok, hierin kannst Du sicher recht haben!
ABER trotzdem wird ja von Herrn Östermann explizit darauf hingewiesen (etwa in seiner Mail an mich), dass Frauke noch mit Bruder und Freund telefonierte.
Ich denke nicht, wenn die Gerichtsmedizin etwa festgestellt hätte, dass Frauke ihre Unterwäsche noch mehrer Tage nach dem 20 Juni mit großer Sicherheit getragen hätte, mir dies Herr Östermann in einer Mail je als INFO mitgeteilt hätte.
Man muss also daraus schließen, wir wissen leider in keinster Weise, was Herr Östermann wirklich denkt. Nehmen wir also mal an, die Kripo (Gerichtsmedizin) hätte an der Unterwäsche bemerkt - festgestellt, sie MUSS über mehrere Tage noch getragen worden sein, so würde sich wohl Herr Östermann niemals auf diese Info beziehen (früher Todeszeitpunkt definitiv auszuschließen sei), sondern eben stattdessen dafür die Anrufe erwähnen. So denke ich es mir
;)Aber anders herum, wenn die Gerichtsmedizin festgestelle hätte, die Wäsche von Frauke wurde sicher nicht über eine Woche getragen, wird sie diese mögliche INFO auch nicht rausrücken.
Nun bleibt noch eine dritte Möglichkeit, dass die Gerichtsmedizin gar nix feststellen hat können, wie lange die Wäsche getragen wurde - wegen der Verwesung und allerlei Mischspuren?
Vielleicht ging das auch 2006 noch gar nicht?
Kann man aber doch hoffen, dass die Forensik i-wann in Zukunft Fraukes Wäsche aus der Asservatenkammer für neue & moderne Spurenuntersuchung hervor holt und hier was findet, was den Mörder überführen wird?
Lieben Gruß,
Doverex