The Nexus - Unterhaltung und Inspiration

Mailaika schrieb:Das mrin ich ja, egal ob uboot oder Pyramiden. Iwo müssen Überreste der Arbeiter sein!

Für die Moral der verbliebenen Arbeiter war es sicher von Vorteil, wenn Leichen abtransportiert wurden. Ansonsten hätte es auch Aufstände geben können ;)

Mailaika schrieb:Aber wäre es mit primitiven Maschinen möglich, solche Lasten zu bewegen?

Sie kannten den Flaschenzug und einfache Zugvorrichtungen auf Rollbalken. Sie waren in Mathematik bewandert kannten den Faktor Pi und geometrische Figuren und Einiges mehr. Von daher ist es nicht mal so verwunderlich, das sie Pyramiden bauen konnten, die ja bekannterweise auf geometrischen Berechnungen beruhen. Außerirdische werden ja immer gerne herangezogen, wenn der Mensch sich irgendein natürliches Phänomen nicht erklären kann.

KL21 schrieb:wissenschaftlich für sehr unwahrscheinlich gehalten wird, das Außerirdische überhaupt existieren

Das stimmt nicht. Es gibt außerirdisches leben. Sogar in unserem Sonnensystem. Die Frage ist nur ob es auch intelligentes leben gibt und da kann dir keiner ein genaues ja oder nein geben. Man kann es aktuell einfach noch nicht so genau wissen. Das die aber jemals bei uns waren glaube ich nicht und auch das die jemals zu uns kommen würden. Ist auch ganz gut so. Die würden Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte zu uns brauchen und so eine Reise nimmt man nicht auf sich um Pyramiden zu bauen sondern um sich eine neue Heimat zu suchen.

@dedux
@KL21
Meine Zweifel sind nicht restlos ausgeräumt! Die mussten ja auch in die Höhe bauen! Enorme Höhe!

Und ja klar, Überreste wurden weggeschafft. Aber wohin? Wie lange haben die gebaut? 20 Jahre? Wie lange überlebt ein Mensch der damaligen Zeit unter den gegebenen Umständen und Bedingungen. Das müssen unfassbar viele Tote gewesen sein. Und die würde man ja nicht alle an verschiedenen Stellen ablegen. Es MÜSSTE iwo dort Massengräber geben. Ewig weit transportiert man so viele Leichen ja auch nicht. Zumal bei den witterungsverhätnissen. Oder gab es vll damals schon so ne Art von Krematorien?

@Lemniskate
Da ham wir ja mal wieder was, worauf wir so richtig stolz sein können. Was für widerwärtige Menschen müssen sich sowas ausgedacht haben? Hast du den Ort schon mal besucht?

Ldex97 schrieb:sondern um sich eine neue Heimat zu suchen.

Oder einfach zu Forschungszwecken. ;)

Mailaika schrieb:Oder einfach zu Forschungszwecken

Glaub ich ehrlich gesagt nicht. Dafür ist ein solches Unternehmen zu kostspielig, dauert zu lange und man kennt den Erfolg vorher nicht.

Ldex97 schrieb:kostspielig, dauert zu lange

Ich glaub, da sollte man nicht zu “menschlich“ denken. :)

Das hat eher mit dem Naturgesetz zu tun das man nicht schneller als das Licht sein kann und selbst mit Lichtgeschwindigkeit dauert es alleine mehrere Jahrzehnte von unserer Erde bis zum nächsten Sonnensystem. Außerirdische intelligente Lebewesen wären auch an diese Gesetze gebunden.

Ldex97 schrieb: Die Frage ist nur ob es auch intelligentes leben gibt und da kann dir keiner ein genaues ja oder nein geben.

Es gibt außerirdisches Leben in Form von Mikroorganismen, dort wo schon Wasser in Form von Eis nachgewiesen ist.


Michael Schetsche: Ich glaube gar nichts, ich bin Wissenschaftler. Aber ich halte das nach allem, was ich über die Beschaffenheit unseres Universums weiß, nicht nur für möglich, sondern für wahrscheinlich. Die Frage ist eher, wie viele Zivilisationen es in der Milchstraße gibt. Bei 200 Milliarden Sonnen ist das für mich als Soziologe nicht abschätzbar.

https://www.zeit.de/wissen/2015-09/ausserirdisches-leben-aliens-seti-yougov

Die Frage dabei ist, ob sie tatsächlich technologisch einen Weg von mehreren Lichtjahren in minimaler Zeit überqueren können ohne vorher zu sterben. Denn es ist ziemlich unwahrschewinlich, das sie, wenn biologischem Ursprungs mehrere hundert bis tausend Jahre leben-, um unser Sonnensystem und die Erde erreichen zu können. Deshalb ist es wissenschaftlich derzeit nicht zu untermauern, wenn behauptet wird, das die Pyramiden von Außerirdischen errichtet wurden. Es ist ganz einfach höchst spekulativ.

Mailaika schrieb:Die mussten ja auch in die Höhe bauen! Enorme Höhe!

Höhe war für die Ägypter kein Problem. Sie arbeiteten mit Quadern. Auf jedem Quader mußten eine bestimmte Anzahl Arbeiter Stufen einarbeiten, das ging so weiter bis zum letzten Quader an der Spitze. So hatten die Arbeiter kein Problem damit wieder nach untern zu kommen. Quader sind Blöcke in geometrischer Form in bestimmter Anzahl von benötigten Steinen oder sie wurden direkt im Steinbruch bearbeitet.

dedux schrieb:Für die Moral der verbliebenen Arbeiter war es sicher von Vorteil, wenn Leichen abtransportiert wurden.

"Moral"?
Denke das keiner irgendwie Interesse an der Moral von Zwangsarbeiter hatte. Keiner von denen hatte eine Wahl. ..Sie mussten ob sie konnten oder nicht, wollen, war ja so ziemlich irrelevant :ask:

Mailaika schrieb:Was für widerwärtige Menschen müssen sich sowas ausgedacht haben? Hast du den Ort schon mal besucht?

Die psychopathischen Nazis?

Ja hab ich, letztens erst war ich dort mit dem Hund.
Als ich da so auf dem Deich lag und mir die sonne auf den Kopf scheinen ließ dachte ich so...
"Wieviel leid hier an dieser stelle wohl drübergegangen ist...ob hier tief unter mir wohl noch Leichen liegen?"

Ein Mords Gelände mit diesem gigantischen Klumpen Beton macht Eindruck und wenn man weiß was dort alles passiert ist...könnte einem schon sehr sehr unwohl werden.

Heute wachsen auf dem Bunker Birken, Tauben und Möwen brüten dort...die Wände voller vogelkacke.

Am Weser Ufer baden Kinder und Eltern oder Jugendliche grillen.

Hm

Sie waren nicht primitiv

Und dann ..n paar Meter vom Bunker entfernt liest man dann DAS!
Original anzeigen (1,7 MB)

Fand ich auch gruselig :nerv:

Lemniskate schrieb:Heute wachsen auf dem Bunker Birken, Tauben und Möwen brüten dort...die Wände voller vogelkacke.

Am Weser Ufer baden Kinder und Eltern oder Jugendliche grillen.

Eigentlich ein erschreckender Gedanke. Mit wie viel Blut und Schweiß muss dieses Gelände getränkt sein?

Und das ist jetzt ein Ort des Friedens und der Ruhe? Ein krasser Widerspruch. Und vor allem wofür all dieses Leid, diese Gewalt, diese Morde. Denn das sind es doch letztlich, Morde, zumindest in Kauf genommene ind weggeworfene Menschenleben.

Lemniskate schrieb:Die psychopathischen Nazis?

Mhm.. so viele Psychopathen auf einem Haufen. Nicht nur Einer, Zwei oder Zehn....viel viel mehr. All diese Handlanger, die das normal, wenn nicht sogar gut und richtig fanden...

Mailaika schrieb:Wie lange haben die gebaut? 20 Jahre? Wie lange überlebt ein Mensch der damaligen Zeit unter den gegebenen Umständen und Bedingungen.

Sie wurden immer wieder nach Bedarf ausgetauscht. Wer nicht mehr konnte starb oder wurde aus anderen Gründen ersetzt.


Antike Geschichtsschreiber geben Antwort:

.

Herodot 2, 124, 4 gibt 100.000 Arbeiter an, die jeweils 3 Monate lang tätig gewesen sind und dann von einer neuen Gruppe von 100.000 Arbeitern abgelöst wurden. Die Straße und die unterirdischen Kammern seien in 10 Jahren gebaut worden, die Pyramide selbst in 20 Jahren (1, 24).

Herodot war ein griechischer Geschichtschreiber, der im 5. Jahrhundert v. Chr., lange Zeit nach dem Bau der Pyramide, nach Ägypten gereist ist. Er gibt wohl wieder, was ihm von Einheimischen erzählt worden ist. Herodot war angesichts der gewaltigen Ausmaße der Pyramide offenbar bereit, eine sehr hohe Zahl zu glauben. Zuverlässige Informationen hatten die Ägypter dieser Zeit aber tatsächlich nicht.

Spätere antike Schriftsteller nennen noch größere Zahlen.

Diodor 1, 63, 9 gibt 360.000 Arbeiter an, die in 20 Jahren die Pyramide erbaut haben.

Plinius, Naturalis historia 36, 78 nennt 360.000 Arbeiter, die in 20 Jahren die Pyramide erbaut haben, wie berichtet werde. Die drei Pyramiden von Gizeh seien insgesamt in 78 Jahren und 4 Monaten erbaut worden. Als Autoren, die über die Pryamiden geschrieben haben, nennt er Herodot, Euhemeros, Duris von Samos, Aristagoras, Dionysios von Halikarnassos, Artemidor von Ephesos, Alexander Polyhistor, Butoridas, Antisthenes, Demetrios, Demoteles und Apion (36, 78 – 79).

https://www.gutefrage.net/frage/was-stimmt-100000-arbeiter-der-cheops-pyramide-oder-6700

Moderne Berechnungen gehen von 6700 Arbeiter aus.

Mailaika schrieb:Und das ist jetzt ein Ort des Friedens und der Ruhe? Ein krasser Widerspruch.

Nein.
Nur ein ort der Ruhe und ...für deutsche Camper ein Ort der Erholung -.-

Wie das Bild schon zeigt. Es ist nicht vorbei.
Das solch ein national Campingplatz neben diesem geschichtsträchtigen Ort entstehen konnte ist für mich unbegreiflich.

Lemniskate schrieb:Fand ich auch gruselig

Iwie bezeichnend und zutiefst pietätlos....

und während ich das beim Laufen schreibe, “stolpere“ ich mitten auf dem Weg darüber:

Original anzeigen (2,7 MB)

:)

Lemniskate schrieb:"Moral"?
Denke das keiner irgendwie Interesse an der Moral von Zwangsarbeiter hatte. Keiner von denen hatte eine Wahl. ..Sie mussten ob sie konnten oder nicht, wollen, war ja so ziemlich irrelevant :ask:

Wenn einer bemerkt, dass er nur verheizt wird, ist er sicherlich eher dazu bereit, einen Aufstand zu wagen, selbst wenn es aussichtslos erscheint. Diese Art von Moral meine ich ;)

Mailaika schrieb:Oder gab es vll damals schon so ne Art von Krematorien?

Bei den Ägyptern gab es keine Feuerbestattungen .


Am Ende der Steinzeit breitete sich die Feuerbestattung im Norden Europas aus, wo Archäologen Überreste von Steinurnen fanden, oft bereits verziert und dekoriert.
Mit Beginn der Bronzezeit (2500 – 1000 v.Chr.) findet die Kremation ihren Weg nach Großbritannien, Spanien und Portugal. Nur in Ägypten hielt man streng an der Mumifizierung fest. In der ägyptischen Religion war es verboten, menschliche Leichen den Tieren vorzuwerfen, und da man das Feuer als ein Tier sah, lehnte man die Feuerbestattung hier strikt ab.

http://karl-schumacher.de/bestattungsarten/die-geschichte-der-feuerbestattung.html (Archiv-Version vom 31.07.2018)


Allem Anschein nach wurden sie mumifiziert und dann, im Osten, Abydos dem Totengott Osiris übergeben, allerdings ohne Sarkopharg.

https://www.selket.de/mumien-und-totenkult/bestattungsriten/