@Solita Du bist gleich weg? Dann muß ich mich beeilen.
Nochmal zu deinem Thema ein paar Zeilen: Dieses von dir geschilderte, übertragen auf eine Beziehung ist denke ich nahezu unvermeidbar. Der Mensch ist immer geneigt den bequemsten Weg zu gehen, physisch wie psychisch - somit auch emotional. Eine Beziehung immer over the Top zu halten ist knallharte Arbeit, die jeden Tag verrichtet sein will - und sowas strengt in jeder Hinsicht an.
Sowas würde im Idealfall wohl dann eher funktionieren, wenn wir nicht schon 8 - 12 Stunden täglich damit beschäftigt sein müssten, für unsere Ansprüche, für unser Leben und unser System arbeiten zu müssen, dafür Energie zu verballern.
Irgendwann ist es immer dass erste Mal, das man oder frau zu müde ist - um noch Energie in die Beziehung zu investieren, weil es doch eigenlich so wie es jetzt gerade läuft ganz gut ist,nicht perfekt, aber aktzeptabel.Ist also nichts anderes wie aktzeptierte Stagnation.
Letzt-endlich könne sich beide glücklcih schätzen wenn beide ihre Ansprüche paralell zueinander "herunterschrauben" - also immer auf einen gleichen Anspruchslevel bleiben.
Schlimmstenfalls bleibt eine reine Zweckgemeinschaft übrig um den materiellen und gesellschaftlichen Status zu wahren....
Ich denke am zufriedensten sind wohl die, die ihre eigenen Unzulänglichkeiten wahrlich erkannt haben, daraus die Konsequenzen ziehen und entweder rechtzeitig die Karten offen auf den Tisch legen und die Bez. beenden oder es schlichtweg bei einem beziehungslosen, und somit weit aus weniger anstrengenden Leben belassen>> siehe oben
Der Mensch ist immer geneigt den bequemsten Weg zu gehen, physisch wie psychisch - somit auch emotional