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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

47 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Frieden, King ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 09:12
@dergeistlose

Selbstverständlich kann man mit sich selbst in Widerstreit stehen.

Ich kann mit mir innerlich darüber streiten, ob ich zum Beispiel lieber zu einem Freund gehe, um mit ihm was zu unternehmen, den ich lange nicht mehr gesehen habe. Oder ob ich zu meiner neuen Freundin gehe und mit dieser etwas mache.

Auch dies ist ein Streit.


Was mir zudem wie Haarspalterei erscheint beziehungsweise ein Aufhängen an Worten, ist die Behauptung, dass Gewaltlosigkeit trotzdem Gewalt enthalte. Selbst wenn man niemanden direkt attackiert.


Das würde doch einzig und allein bedeuten, dass man sich immer vollkommen passiv verhalten müsse, um niemanden zu beeinflussen, wenn schon Beeinflussung als Gewalt bezeichnet würde.

Dies aber kann doch nicht das Ziel sein, wenn man positive Veränderungen möchte.


So müsste ich doch etwa, wenn mein Volk unterdrückt wird, einfach die Füße hochlegen und den Mund halten, während man meine Nachbarn und Freunde festnimmt, weil ich keine ,,Gewalt" gegen die Soldaten oder das Regime ausüben solle.


Gewaltloser Widerstand ist aber keineswegs Passivität. Sondern vielmehr durchdachtes, aktives Handeln!


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 09:52
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Das würde doch einzig und allein bedeuten, dass man sich immer vollkommen passiv verhalten müsse, um niemanden zu beeinflussen,
jo...genau so sieht es auch aus....
ob das die leute überhaupt "leben" könnten...ist halt die andere frage...
Zitat von KcKc schrieb:Dies aber kann doch nicht das Ziel sein, wenn man positive Veränderungen möchte.
jo...aber wer entscheidet, was positiv ist...
all deine guten vorsätze könnten wo anders...schlechte vorsätze sein...
Zitat von KcKc schrieb:So müsste ich doch etwa, wenn mein Volk unterdrückt wird, einfach die Füße hochlegen und den Mund halten, während man meine Nachbarn und Freunde festnimmt, weil ich keine ,,Gewalt" gegen die Soldaten oder das Regime ausüben solle.


Gewaltloser Widerstand ist aber keineswegs Passivität. Sondern vielmehr durchdachtes, aktives Handeln!
ich denke es geht eher darum, das alleine schon der "wiederstand" gewaltpotenzial besitzt...
denn würdest du es nicht mit allen mitteln durchbringen wollen...
würdest du auch nicht wiederstehen wollen...
also ist das "gewaltlos" eher eine verschönerung für den wiederstand:)


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 11:57
@Koman

Gewaltpotenzial bedeutet lediglich die MÖGLICHKEIT, dass gewalttätige Handlungen entstehen KÖNNTEN.

Es bedeutet keinesfalls, dass Gewalt geschen MUSS.


Ich sehe Widerstand im Grunde als eine Einstellung, eine Handlung an, in der man nicht das macht, was ein System, eine Person oder sonst etwas oder jemand von einem möchte.

Rein vom Prinzip ist es schon Widerstand, wenn ein Kind ,,Nein" sagt, falls die Mutter es bittet, sein Gemüse zu essen.


Es ist doch Unsinn, allein das schon als eine Gewalthandlung zu bezeichnen.
Also ist es auch Unsinn, Widerstand an sich gewalttätig zu sehen.

Dann wäre man wahrlich ,,päpstlicher als der Papst", wie es so schön heisst.


Man kann auch aktiven Widerstand leisten, ohne wirkliche Gewalt auszuüben.


Verstecke ich beispielsweise einen Flüchtling vor der Polizei, dann kann ich mich auch einfach vor den einzigen Eingang in das Zimmer setzen, in welchem er sich befindet und dort sitzen bleiben. Ich beschimpfe die Polizisten nicht, ich drohe nicht, ich greife sie nicht körperlich an, auch nicht, wenn sie mich wegtragen oder schlagen wollen - das ist für mich gewaltloser Widerstand in einer praktikablen Form und Definition.

Es macht keinen Sinn, ein philosophisch höchstes Ideal von Gewaltfreiheit zu haben, welches bedeutet, dass man vollkommen passiv bleibt. Denn diese Passivität ist dann nichts als Faulheit und Unfähigkeit, sich für etwas einzusetzen.

Gewaltloser Widerstand, wie ich ihn eben beschrieb, ist eine aktive Art. Denn ich entscheide aktiv und gezielt:,,Ich setze mich vor die Tür, hinter welcher sich der Flüchtling befindet, so dass die Polizisten nicht an mir vorbei können. Ich beschimpfe sie nicht, ich drohe nicht, ich greife sie nicht körperlich an. Sondern bin einfach nur ruhig im Weg."
Zitat von KomanKoman schrieb:jo...aber wer entscheidet, was positiv ist...
all deine guten vorsätze könnten wo anders...schlechte vorsätze sein...
Wer das entscheidet? Ich selbst entscheide für mich, was ich als positiv und gut empfinde und dementsprechend handel ich.

Wenn ich es als gut empfinde, einen Schwächeren davor zu bewahren, dass er verprügelt wird, dann handel ich demnach. Dabei ist es mir gleichgültig, ob in einer anderen Kultur oder bei anderen Menschen das Fertigmachen eines Schwächeren positiv sein soll.


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 12:23
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Es ist doch Unsinn, allein das schon als eine Gewalthandlung zu bezeichnen.
Also ist es auch Unsinn, Widerstand an sich gewalttätig zu sehen.
sagen wir es mal so, in deinen augen ist es unsinn...
Zitat von KcKc schrieb:Wenn ich es als gut empfinde, einen Schwächeren davor zu bewahren, dass er verprügelt wird, dann handel ich demnach. Dabei ist es mir gleichgültig, ob in einer anderen Kultur oder bei anderen Menschen das Fertigmachen eines Schwächeren positiv sein soll.
jo und da liegt ja das problem, jeder von uns "denkt" zu wissen, was gut und schlecht ist....
sagt der mann, der seine frau schlägt
sagt der mann der seine kinder schlägt
sagt der mann der im krieg frauen vergewaltigt
sagt der prister, der sich an kindern vergeht
Zitat von KcKc schrieb:Es macht keinen Sinn, ein philosophisch höchstes Ideal von Gewaltfreiheit zu haben, welches bedeutet, dass man vollkommen passiv bleibt. Denn diese Passivität ist dann nichts als Faulheit und Unfähigkeit, sich für etwas einzusetzen.
nene...nur weil jemand passiv bleibt, ist er deswegen nicht faul oder unfähig...
ich bin auch so einer....aber das hat seine guten gründe...
ich hatte mehr als ein paar prügelein...
und habe immer das glück, das ich jemanden gleich was breche oder ausschlage...
aber ein kampf ist kein spiel, leben oder sterben...
ich habe keinen genuss daran, jemanden zu helfen und dafür zu sitzen...
gewalt ist in keiner form eine lösung...
nur der letzte strohhalm....
Zitat von KcKc schrieb:Gewaltloser Widerstand, wie ich ihn eben beschrieb, ist eine aktive Art. Denn ich entscheide aktiv und gezielt:,,Ich setze mich vor die Tür, hinter welcher sich der Flüchtling befindet, so dass die Polizisten nicht an mir vorbei können. Ich beschimpfe sie nicht, ich drohe nicht, ich greife sie nicht körperlich an. Sondern bin einfach nur ruhig im Weg."
gut auf so eine art wie du das erklärst...hört sich das ja noch lieb an....
ich denke, dann würde ich dir auch nichts tun...
überhaupt, wenn du sitzt...
aber die tragen dich halt weg, und alles was du gemacht hast, war dann um sonst...
Zitat von KcKc schrieb:Wenn ich es als gut empfinde, einen Schwächeren davor zu bewahren, dass er verprügelt wird, dann handel ich demnach. Dabei ist es mir gleichgültig, ob in einer anderen Kultur oder bei anderen Menschen das Fertigmachen eines Schwächeren positiv sein soll.
ist ja keine frage...jeder setzt sich für andere ein...wenn es geht....
der sinn ist doch aber, sich erst garnicht einsetzen zu müssen...

bestes beispiel ägypten, alle haben sich so eingesetzt das mubarak wegkommt...
und nu?alles wieder beim alten oder noch schlimmer...
also nicht jede gute tat..nimmt ein gutes ende...


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 14:17
Zitat von KomanKoman schrieb:jo und da liegt ja das problem, jeder von uns "denkt" zu wissen, was gut und schlecht ist....
sagt der mann, der seine frau schlägt
sagt der mann der seine kinder schlägt
sagt der mann der im krieg frauen vergewaltigt
sagt der prister, der sich an kindern vergeht
Also ich hab noch nie gehört, dass jemand sagt, Vergewaltigungen seien gut. Nicht mal die Täter sagen das, sondern sie machen es einfach, aus diversen Gründen.
Zitat von KomanKoman schrieb:nene...nur weil jemand passiv bleibt, ist er deswegen nicht faul oder unfähig...
ich bin auch so einer....aber das hat seine guten gründe...
ich hatte mehr als ein paar prügelein...
und habe immer das glück, das ich jemanden gleich was breche oder ausschlage...
aber ein kampf ist kein spiel, leben oder sterben...
ich habe keinen genuss daran, jemanden zu helfen und dafür zu sitzen...
gewalt ist in keiner form eine lösung...
nur der letzte strohhalm....
Das weiss ich, dass Kampf und Gewalt keine Spielereien sind.

Ich finde jedoch wirkliche Passivität unsäglich. Es ist eine Sache, mich zwischen einen Opfer und einen Täter zu stellen, damit das Opfer entkommen kann, auch wenn ich, wegen meiner fehlenden Gegenwehr und meiner fehlenden Angriffe dabei verletzt werde.

Das ist gewaltloser Widerstand. Aber er ist aktiv, nicht passiv.

Einfach nur zu sehen: ,,Da wird ein schwacher Mensch verprügelt" und überhaupt nichts zu machen - denn das ist Passivität - ist für mich keinesfalls akzeptabel. Und sei es nur, dass man erstmal außer Sichtweite geht und von dort aus dann die Polizei zu Hilfe ruft - alles ist besser, als einfach nichts zu tun und völlig passiv zu sein.

Das ist ein falsche Verständnis von Pazifismus. Es ist Untätigkeit, Feigheit, Desinteresse an seinen Mitmenschen - auf jeden Fall ist es nicht ein gewaltloses Verhalten aus moralischer Höhe.


Man sollte auf keinen Fall gewaltlosen Widerstand verwechseln mit Passivität, dem Nichtstun.
Zitat von KomanKoman schrieb:gut auf so eine art wie du das erklärst...hört sich das ja noch lieb an....
ich denke, dann würde ich dir auch nichts tun...
überhaupt, wenn du sitzt...
aber die tragen dich halt weg, und alles was du gemacht hast, war dann um sonst...
Es ist vielleicht umsonst in dem Sinne, dass ich den Flüchtling durch dieses mein Verhalten nicht retten kann. Das ist aber dann wiederum das Thema der Effektivität konsequenten, gewaltlosen Widerstandes.

Aber ob effektiv oder nicht - es ist und bleibt eine aktive Handlung des gewaltlosen Widerstandes.
Ich beschimpfe die Polizisten nicht, drohe ihnen nicht, füge ihnen keinen körperlichen Schaden zu, wehre mich nicht mit Gewalt.
Aber ich handle aktiv, in dem ich mich ihrer Anordnung, sie in das Zimmer zu lassen, verweigere und mich ihnen in den Weg setze.

Es ist keine passive Handlung.
Zitat von KomanKoman schrieb:ist ja keine frage...jeder setzt sich für andere ein...wenn es geht....
der sinn ist doch aber, sich erst garnicht einsetzen zu müssen...
Ich glaube, es ist nicht hilfreich, dem Ideal zu frönen, man müsse gar nicht erst anderen Menschen helfen, wenn in der Realität diese Notwendigkeit besteht!
Natürlich ist es als Ziel eine gute Sache, eine Gesellschaft anzustreben, in der keine Unterdrückung, Ungleichheit und Gewalt der Menschen untereinander herrscht.

Doch die Realität macht es nötig, DASS man sich um andere Menschen kümmert, sich für sie engagiert, wenn sie Hilfe benötigen.


Also ist doch wohl viel wichtiger die Frage: Wie soll man dieses Helfen bewerkstelligen? Wie weit ist die Philosophie der Gewaltlosigkeit von Nutzen und einzuhalten?
Zitat von KomanKoman schrieb:bestes beispiel ägypten, alle haben sich so eingesetzt das mubarak wegkommt...
und nu?alles wieder beim alten oder noch schlimmer...
also nicht jede gute tat..nimmt ein gutes ende...
Dies wiederum hat doch nun nichts mit gewaltfreiem Widerstand zu tun. Mubarak wurde in gewalttätigen Kämpfen abgesetzt und Mursi kam mehr oder minder durch gewalttätiges Handeln an die Macht, wo er sich nun auf eben diese Weise durchsetzen möchte.


Die Geschehnisse in Ägypten sind doch vielmehr ein Hinweis oder zumindest ein starkes Argument für die Philosophien Gandhis und Martin Luther King jr.s auf staatlicher Ebene.


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 17:14
@Mrs.Mikaelson
Zitat von Mrs.MikaelsonMrs.Mikaelson schrieb:Damit erweckst du den unglaubwürdigen Eindruck, dir wären innere,seelisch bedingte Widersprüchlichkeiten völlig fremd.
Und dazu bedarf es tatsächlich lediglich deiner Selbst.
Innere Widersprüchlichkeiten entstehen durch äußere Widersprüchlichkeiten. Wie innen, so außen....es gibt nichts was innen ist und außen nicht....sonst wäre das innen nicht aus dem äußerlichen wachsen können....

Die Widersprüchlichkeiten die man inne hat entsprechen immer den Bildern der eigenen Wahrnehmung.....oder woher nimmt man sonst einen Spruch auf um sich zu widersprechen?! :)


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 17:28
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Selbstverständlich kann man mit sich selbst in Widerstreit stehen.

Ich kann mit mir innerlich darüber streiten, ob ich zum Beispiel lieber zu einem Freund gehe, um mit ihm was zu unternehmen, den ich lange nicht mehr gesehen habe. Oder ob ich zu meiner neuen Freundin gehe und mit dieser etwas mache.

Auch dies ist ein Streit.
Ein Streit der entscheiden muss, muss sich zwischen zwei wegen entscheiden. Dein Freund oder deine Freundin. Da ist kein eigener Streit mit deinem Ich, sondern ein Streit mit deinem Freund oder deiner Freundin anwesend. Letztendlich wird der Gedanke den Streit gewinnen, der sich an die bestimmte Person mehr angezogen fühlt, als an die oder den anderen.... :)

Man streitet nie mit sich Selbst, sondern immer mit Gedanken(bildern)
Zitat von KcKc schrieb:Was mir zudem wie Haarspalterei erscheint beziehungsweise ein Aufhängen an Worten, ist die Behauptung, dass Gewaltlosigkeit trotzdem Gewalt enthalte. Selbst wenn man niemanden direkt attackiert.
Dann hast du wohl nicht verstanden....das ausführen von Gewaltlosigkeit enthält Gewalt, nicht die Gewaltlosigkeit an sich....Gewaltlosigkeit kann man nicht ausführen, weil es keine Ursache mehr enthält um Aktiv zu werden. Dort zu stehen und auf sich einprügeln oder andere Gemüter zu erzürnen, hat rein gar nichts mit der Gewaltlosigkeit an sich Selbst zu tun, sondern ist eine Tat die versucht Gewalt nicht mehr zu versuchen....das sie das damit trotzdem, gerade auch deswegen, tut, sprechen die vorhanden Tatsachen und nicht Unterstellungen eines geistlosen.... :)
Zitat von KcKc schrieb:Das würde doch einzig und allein bedeuten, dass man sich immer vollkommen passiv verhalten müsse, um niemanden zu beeinflussen, wenn schon Beeinflussung als Gewalt bezeichnet würde.

Dies aber kann doch nicht das Ziel sein, wenn man positive Veränderungen möchte.
Wie wäre es mit weder Aktiv, noch Passiv....?!
Zitat von KcKc schrieb:So müsste ich doch etwa, wenn mein Volk unterdrückt wird, einfach die Füße hochlegen und den Mund halten, während man meine Nachbarn und Freunde festnimmt, weil ich keine ,,Gewalt" gegen die Soldaten oder das Regime ausüben solle.
Wenn du denkst einem Volk anzugehören, einem Staat anzugehören, dann gehörst du auch bestimmten Gewalten an. Volksgewalt, Staatsgewalt....ja dann ist es doch gar kein wunder mehr durch solch eine geistliche Einstellung zu denken, man müsse etwas verteidigen, was einem scheinbar gehört.....nur Naive Menschen können in einem Glauben leben, das der Boden unter ihren Füßen wirklich ihnen gehören kann....solche Menschen werden immer, in jeder Form, in Gewalttaten verwickelt. Sei es der Streit zwischen Paaren, Kindern, Freunden, Familien, Staaten bzw Ländern und sogar Kontinenten....wer das nicht sieht und erkennt, der muss noch eine menge durch den Schmerz der Gewalt lernen....

Ursache und Wirkung....was man folgt....wird verfolgt....
Zitat von KcKc schrieb:Gewaltloser Widerstand ist aber keineswegs Passivität. Sondern vielmehr durchdachtes, aktives Handeln!
Wie kann Gewaltlosigkeit handeln sein, wenn es keine Gewalt mehr kennt. Gewalt ist ja Aktion und Reaktion. Ursache und Wirkung. Wenn die Ursache, die Gewalt nicht mehr anwesend ist, weil sie sich losgelösst hat, wie kann es dann eine oder mehrere Wirkungen geben....?! :)


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 19:06
Vielleicht passt hier auch ganz gut die Philosophie des Aikido hinein, denn der Urheber sagte ja:
„Das Geheimnis von Aikido liegt nicht darin, wie du deine Füße bewegst, sondern wie du deinen Geist bewegst. Ich unterrichte euch nicht eine Kampfkunsttechnik, ich unterrichte euch Gewaltlosigkeit.“ Ueshiba Morihei



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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 19:15
@dergeistlose

Na ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber mir scheint, dass du SEHR kleinlich definierst, was Gewalt sei.

Für mich ist die einzig logische Konsequenz aus deinen Ausführungen völlige Passivität. Und mit dieser völligen Passivität kann ich mich definitiv nicht identifizieren.

Ich ziehe stark in Zweifel, dass derartig kleine Definitionen einen anderen Nutzen haben, als um der ,,schönen Moral" selbst willen etwas auszusagen.


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 19:17
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Für mich ist die einzig logische Konsequenz aus deinen Ausführungen völlige Passivität. Und mit dieser völligen Passivität kann ich mich definitiv nicht identifizieren.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Wie wäre es mit weder Aktiv, noch Passiv....?!
:)


Mir zu nahe treten kannst du auch nicht, also mache dir da keine sorgen,wenn du willst....


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 19:20
@dergeistlose

Dann erklär mir mal, was weder aktiv noch passiv ist.

Entweder man tut etwas oder man tut nichts :D


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 19:21
@Kc


Warum tut man etwas oder nichts, auf welcher Grundlage kann man etwas oder nichts tun?!

Ist Gewalt anwesend dann kann man sie passiv oder aktiv anwenden, wenn keine Gewalt mehr anwesend ist, was willst du da anwenden.... :)


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 19:24
»Wer ist ein unbrauchbarer Mann?«

Der nicht befehlen und auch nicht gehorchen kann. Goethe

Das würde zu dir passen @dergeistlose

ich verstehe deine stellung nur kann ich mich genau so wie kc nicht damit identifizieren.
was würdest du machen wenn deine eltern angegriffen werden - würdest du nicht handeln? Oder hast du dich soweit vom spiel entfernt das du keine "inneren konflikte" mehr führen musst ?


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 19:33
@eseus

Ja der Goethe wusste mehr als er zugab.... :)
Zitat von eseuseseus schrieb:ich verstehe deine stellung
Wenn Gewalt der Raum ist in dem man aktiv oder passiv sein kann und dieser Raum nun nicht mehr vorhanden ist, aufgelöst ist, was für eine Stellung kann man dann da einnehmen?! Es gibt keine Stellung mehr die man einnehmen kann, keine aktive oder passive Handlung der man folgen muss, geschweige den kann....
Zitat von eseuseseus schrieb:nur kann ich mich genau so wie kc nicht damit identifizieren.
Mit was Identifizierst du dich dann?! Und woher hast du diese Identität hergenommen?!
Zitat von eseuseseus schrieb:was würdest du machen wenn deine eltern angegriffen werden - würdest du nicht handeln? Oder hast du dich soweit vom spiel entfernt das du keine "inneren konflikte" mehr führen musst ?
Wenn meine Eltern angegriffen würden, dann werden sie angegriffen. Wer nicht hören will, der muss fühlen. Jeder ist sein eigener Schmied und jeder wird aus dem was er tut nicht entfliehen können. Dabei jemanden zu helfen, ist sinnlos, wenn er oder sie sich selbst nicht hilft. Ob es nun Eltern, Freunde, Geschwister, Partner, Fremde sind, spielt dabei keine Rolle....

Alles geschieht aus einem Grund. Wenn jemand also angegriffen wird, aus welchem Grund auch immer, dann findet dieser angriff auf dem eigenen Grund statt....
Zitat von eseuseseus schrieb:du dich soweit vom spiel entfernt das du keine "inneren Konflikte" mehr führen musst ?
Es ist eines sich einem Spiel zu entfernen und anderes, nicht mehr Spieler zu sein..... :)


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 19:43
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Mit was Identifizierst du dich dann?! Und woher hast du diese Identität hergenommen?!
ich identifiziere mich damit das ich wenn ich die möglichkeit besitze, etwas für meine mitmenschen zu tun in welcher form auch immer, ich diese nutze. um mein eigen wohlergehen willen oder um ihrer völlig égal.
woher? aus meinem gewissen. ich bin mir gewiss das wenn ich sehe das meine mutter angegriffen wird und ich dabei stehe und nichts tue mein gewissen mich plagen wird. wenn du ganz tief hinunter willst kommt das aus den moralvorstellungen von denen ich geprägt bin durch die gesellschaft oder auch ganz einfach von geburt an.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Dabei jemanden zu helfen, ist sinnlos, wenn er oder sie sich selbst nicht hilft. Ob es nun Eltern, Freunde, Geschwister, Partner, Fremde sind, spielt dabei keine Rolle....

Alles geschieht aus einem Grund. Wenn jemand also angegriffen wird, aus welchem Grund auch immer, dann findet dieser angriff auf dem eigenen Grund statt....
sinnlos ist unser ganzer leben nur können wir daraus einen sinn schaffen. und alles passiert vielleicht aus einem grund aber ich kann partei ergreifen für die meinige seite und das ist ein sinn.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Es ist eines sich einem Spiel zu entfernen und anderes, nicht mehr Spieler zu sein..... :)
wenn du kein spieler mehr sein willst, kannst du dich gleich umbringen. oder ist das wissen dir soviel wehrt das du einzig und allein dafür lebst?
Mit der Welt muß niemand leben,

Als wer sie brauchen will;

Ist er brauchbar und still,

Sollt er sich lieber dem Teufel ergeben

Als zu tun, was sie will.
Kann man zweierlei deuten. ^^ und nicht nur goethe wusste mehr als er preisgab, ein jeder tut das nur wie hoch er fliegt ist jedem seinerlei


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 20:05
@eseus
Zitat von eseuseseus schrieb:ich identifiziere mich damit das ich wenn ich die möglichkeit besitze, etwas für meine mitmenschen zu tun in welcher form auch immer, ich diese nutze. um mein eigen wohlergehen willen oder um ihrer völlig égal.
woher? aus meinem gewissen. ich bin mir gewiss das wenn ich sehe das meine mutter angegriffen wird und ich dabei stehe und nichts tue mein gewissen mich plagen wird. wenn du ganz tief hinunter willst kommt das aus den moralvorstellungen von denen ich geprägt bin durch die gesellschaft oder auch ganz einfach von geburt an.
Das Wohlergehen, das sich durch aktive oder passive Zustände generiert, kann nicht durch das wohl er gehen, es muss immer durch das aktive oder passive gehen. Da kann es kein Wohlergehen mehr sein, sondern aktives oder passives gehen. Die Menschen liegen schon seit Jahrtausenden in Streit....vielleicht liegt es ja gerade an den passiven und aktiven Handlungen in denen man denkt, wohlwollend zu sein....was man damit in Wirklichkeit erreicht sind Gedankengänge die sich durch die Passivität, aktiv verteidigen müssen, dann kommen auch Sätze und Gedanken in den Mund, in denen man denkt seinen Vater oder seine Mutter vor etwas üblem schützen zu müssen, das in Wirklichkeit gar nicht existiert....

Menschen in glauben zu lassen das es Feinde gibt, lässt auch einen im glauben das man Freunde haben kann.

Der Gandhi dachte auch etwas beschützen zu müssen, ein Land, Freunde oder Familie und hat dabei nicht verstanden, das seine Position, in der sich befand,sich aus der Ursache seiner eigenen Hilflosigkeit ergeben hat....
Zitat von eseuseseus schrieb:sinnlos ist unser ganzer leben nur können wir daraus einen sinn schaffen. und alles passiert vielleicht aus einem grund aber ich kann partei ergreifen für die meinige seite und das ist ein sinn.
Na wenn es sinnlos ist, warum verteidigst du dann das Leben?! Ist deine Mutter und dein Vater nicht Leben?! Was hat Ghandi verteidigt?! Ein Land, seine Familie, sich selbst?!
Zitat von eseuseseus schrieb:wenn du kein spieler mehr sein willst, kannst du dich gleich umbringen. oder ist das wissen dir soviel wehrt das du einzig und allein dafür lebst?
Bringen wir uns nicht schon um, in dem wir uns als Spieler akzeptieren oder warum flüchtet der Mensch vor seinem eigenen Tod ?!
Mit der Welt muß niemand leben,

Als wer sie brauchen will;

Ist er brauchbar und still,

Sollt er sich lieber dem Teufel ergeben

Als zu tun, was sie will.

Kann man zweierlei deuten. ^^ und nicht nur goethe wusste mehr als er preisgab, ein jeder tut das nur wie hoch er fliegt ist jedem seinerlei
Warum hoch fliegen wenn man auf dem Grund stehen kann auf dem man sich befindet?!

Du weißt hoffentlich wie es dem Martin Luther ergangen ist, er wurde Gewaltsam erschossen. Der ghandi, ja bei dem wussten sie, das er etwas mitteilte, das die MEnschen höher als ihr Grund fliegen lässt, deshalb haben sie ihn auch das tun lassen, was er tat. Der Widerstand gegen ihn war in höchsten Kreisen nur gespielt....


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 20:08
@dergeistlose

Kann es sein, dass du irgendwas aus dem Raum Buddhismus oder Hinduismus sehr verinnerlich hast, in Zusammenhang mit Verlöschen und so?

Ist für dich alles Illusion? :D


Also ich muss nochmal fragen: Was ist denn die Alternative? Entweder helfe ich jemandem, der angegriffen wird, auf welche Art und Weise auch immer. Dann bin ich aktiv.

Oder ich helfe ihm nicht. Ich beteilige mich nicht an der Auseinandersetzung, in keiner Weise, ich rufe nicht mal die Polizei über Handy, nachdem ich ausser Sichtweite und sicher bin.

Dann bin ich passiv.


Was soll denn die Alternative sein, die du implizierst? Sag es mir doch freundlicherweise, wenn es diese Alternative gibt, dann mach ich mir auch die Mühe, zu versuchen, die Alternative zu verstehen.

Voraussetzung ist natürlich, dass es sich nicht einfach nur um esoterisches Geschwurbel und Nebeltaktiken handelt :D
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Ist Gewalt anwesend dann kann man sie passiv oder aktiv anwenden, wenn keine Gewalt mehr anwesend ist, was willst du da anwenden....
Wird jemand zusammengeschlagen, dann ist definitiv zu hundert Prozent ,,Gewalt anwesend".

Also - was ist die Alternative zum aktiven oder passiven Handeln?
Ich sehe nicht, dass es eine solche gibt.

Es ist sinnfrei, Sprüche zu bemühen, dass es doch gar nicht erst zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung kommen dürfe - die gewalttätige Auseinandersetzung IST bereits vorhanden in diesem Fall!


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 20:15
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Du weißt hoffentlich wie es dem Martin Luther ergangen ist, er wurde Gewaltsam erschossen.
Und jetzt ? ich glaube er war sich der gefahren seiner handlungen bewusst und hat damit gerechnet!
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Bringen wir uns nicht schon um, in dem wir uns als Spieler akzeptieren oder warum flüchtet der Mensch vor seinem eigenen Tod ?!
Er ist also nicht geflüchtet sondern hat sich der Dinge die für ihn und sein Leben wichtig waren eingesetzt.
Warum der eigentliche Mensch vor dem Tod flieht ist wortwörtlich verständlich. er hat angst das aufzugeben das er in seinem leben geschaffen hat oder woran er hängt.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Der ghandi, ja bei dem wussten sie, das er etwas mitteilte, das die MEnschen höher als ihr Grund fliegen lässt, deshalb haben sie ihn auch das tun lassen, was er tat. Der Widerstand gegen ihn war in höchsten Kreisen nur gespielt....
Das kann man sehn wie man will. auch ghandi war sich seiner gefährlichen handlungen bewusst und ist auch bewusst dafür eingetretten selbst wenn er sterben hätte müssen.
ob die hohen wie du meinst auf irgendein ziel hinaus wollten, darüber lässt sich streiten.
und die gewaltlosigkeit ist an sich im beispiel ghandi gewaltlos - nur das sie auf das gegenüber eine wirkung entfalltet die ins gewissen "ruft". wenn man die massentötungen zur zeit ghandis ansieht hatte dies den effekt das die anderen menschen die nicht in dieses schlamasel verwickelt waren sich für die einsetzten die leideten, und da die mächtigen den druck der gesellschaft spürten zogen sie sich zurück


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 20:29
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Kann es sein, dass du irgendwas aus dem Raum Buddhismus oder Hinduismus sehr verinnerlich hast, in Zusammenhang mit Verlöschen und so?

Ist für dich alles Illusion
Ich bin kein Buddhist oder Hinduist....wenn ich den familiären Wurzeln folgen würde um mich zu identifizieren, dann wäre ich wohl heute ein Islamist....

Wer sich mit bestehenden Informationen identifiziert der bildet nur ein Bild ab, das andere g(be)emalt haben. Ein Buch auf zu schlagen und Informationen zusammen ist einfach, daraus sich zu identifizieren ist noch einfacher. Schwieriger wird es dort wieder hinaus zu kommen.....
Zitat von KcKc schrieb:Also ich muss nochmal fragen: Was ist denn die Alternative? Entweder helfe ich jemandem, der angegriffen wird, auf welche Art und Weise auch immer. Dann bin ich aktiv.
Die Alternative ist einfach....die Ursache erkennen und auflösen.... :) woher kommt Gewalt?! Um beim Thema zu bleiben, wie kam es zu der Gewalt in Indien?!

Wenn du schon in einer Situation bist in dem du agieren musst, dann hast du das deiner Passivität zu verdanken....dann musst du agieren....Ghandi war vorher Rechtsanwalt und wurde spontan dazu getrieben aktiv zu werden....er wäre gar nicht in der Situation aktiv zu sein, wenn er vorher die Ursache erkannt hätte....

wie schon mal gesagt, alles geschieht aus einem bestimmten Grund. Die Alternative ist also dementsprechend.....entweder du bestimmst den Grund oder es bestimmen andere für dich den Grund..... :)
Zitat von KcKc schrieb:Wird jemand zusammengeschlagen, dann ist definitiv zu hundert Prozent ,,Gewalt anwesend".
Wenn jemand zusammengeschlagen wird, dann wird er zusammengeschlagen, weil er oder sie Gewalt gesät hat. Du säst was du erntest....da dies aber Menschen nicht wissen und vergessen haben.... stolpern sie wie ein betrunkener durch das Leben in der Hoffnung auf gemeinsames Wohlergehen..... und andere die das wissen, spielen ihre Machtspiele wie es ihnen recht ist....auch mit ghandi und dem Martin Luther hat man gespielt....
Zitat von KcKc schrieb:Also - was ist die Alternative zum aktiven oder passiven Handeln?
Ich sehe nicht, dass es eine solche gibt.
Wenn man nur die linke Hälfte oder nur die rechte Hälfte des Gehirnes benutzt, was würde dabei raus kommen?! Alternativen, wohl möglich.....was passiert wohl, wenn man beide zur gleich einsetzt?!

Vielleicht erkennt das Gehirn die eigene Ursache, wer weiß....
Zitat von KcKc schrieb:Voraussetzung ist natürlich, dass es sich nicht einfach nur um esoterisches Geschwurbel und Nebeltaktiken handelt :D
Siehst du wie man sich in dem identifiziertem so leicht verfangen kann....

Esoterik (von griechisch ἐσωτερικός esōterikós „innerlich“, „dem inneren Bereich zugehörig“)


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Gandhi, King Jr. und Gewaltlosigkeit

10.12.2012 um 20:37
@eseus
Zitat von eseuseseus schrieb:Und jetzt ? ich glaube er war sich der gefahren seiner handlungen bewusst und hat damit gerechnet!
Na, wenn er damit gerechnet hat, dann ist ja alles gut....wie ist die Rechnung aufgegangen und wer musste sie bezahlen.... :)
Zitat von eseuseseus schrieb:Er ist also nicht geflüchtet sondern hat sich der Dinge die für ihn und sein Leben wichtig waren eingesetzt.
Warum der eigentliche Mensch vor dem Tod flieht ist wortwörtlich verständlich. er hat angst das aufzugeben das er in seinem leben geschaffen hat oder woran er hängt.
Für mich kann auch das Buch "Mein Kampf" und den damit zusammen hängenden Gedanken, wichtig sein, Krieg kann in meinem Leben wichtig sein, der Friede, Mord und Totschlag, Lebensrettung.....für den Menschen kann vieles Wichtig sein....darin gibt es kein richtig oder falsch, weil das eine sich durch das andere begründet....
Zitat von eseuseseus schrieb:Das kann man sehn wie man will. auch ghandi war sich seiner gefährlichen handlungen bewusst und ist auch bewusst dafür eingetretten selbst wenn er sterben hätte müssen.
Das hat auch Hitler, Napolen und alle anderen Staatsführer, Friedensaktivisten....jeder tretet mit Gewalt irgendwo für irgendwas ein....die Frage ist....was verwirklicht man damit....?! :)
Zitat von eseuseseus schrieb:und die gewaltlosigkeit ist an sich im beispiel ghandi gewaltlos - nur das sie auf das gegenüber eine wirkung entfalltet die ins gewissen "ruft". wenn man die massentötungen zur zeit ghandis ansieht hatte dies den effekt das die anderen menschen die nicht in dieses schlamasel verwickelt waren sich für die einsetzten die leideten, und da die mächtigen den druck der gesellschaft spürten zogen sie sich zurück
Es soll auch Menschen geben, die kein Gewissen haben....


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