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Ernährung im Mittelalter

36 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ernährung, Mittelalter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 20:14
Auf Zweifelhaften seiten im Netz die ich momentan nicht mehr finde, wird geschrieben das Eicheln im MA eine große Rolle in der Ernährung spielten. ZB. sollte ein Mann bei seiner Hochzeit eine Eiche pflanzen um das Überleben seiner Kinder zu sichern. Wikipedia lässt sich da nicht aus.
Auch von Indianern ist überliefert das sie aus entgiftetem Eichelmehl Brot buken.
Kennt sich jemand in diesem Thema aus und kennt seriöse Seiten im Netz?

Hier ein Link:

http://www.chefkoch.de/forum/2,52,254900/Kann-man-Eicheln-essen.html

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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 20:17
In ur- und frühgeschichtlicher Zeit sowie in Notzeiten wurden Eicheln von Menschen als Nahrungsmittel genutzt. Dazu müssen die geschälten und zerstoßenen Eicheln durch mehrmaliges Baden in Wasser allmählich von den wasserlöslichen Gerbstoffen befreit werden, was sich durch die ausbleibende Verfärbung des Wassers leicht erkennen lässt, wobei eine höhere Temperatur den Vorgang beschleunigt.[4] Danach können sie, zum Beispiel als Mehlersatz für Breie und Kuchen oder als Kaffeeersatz „Muckefuck“, verarbeitet werden, wobei bei letzterer Verwendung die Gerbsäure wahlweise auch nicht oder nicht vollständig entzogen werden kann, etwa aus medizinischen Gründen.[5]

Wikipedia: Eichen#Eicheln

Also ja, man kann sie essen.

http://www.rezeptewiki.org/wiki/Eichelkaffee (Archiv-Version vom 07.10.2014)
http://www.rezeptewiki.org/wiki/Eichelbrot (Archiv-Version vom 17.04.2014)


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 20:33
Wieso steht das bei Politik?


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HeizerP. Diskussionsleiter
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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 20:35
@Shadowstalker7
Es steht bei Politik und Geschichte.


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 20:48
Der Mensch hat schon seit Jahrhunderten um über den Winter zu kommen, Eicheln im Boden vergraben und gehortet. Manchmal vergisst er wo seine geheimen verstecke sind oder wird bevor er sie plündern kann, von einem Marder oder einer Eule gefressen, und die Eicheln können keime Treiben und ein neuer Baum entsteht


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 20:58
@Nahtern
Du meinst Eichhörnchen ... ;)

@HeizerP.
Im Mittelalter haben die Leute alles mögliche gegessen.
Und nicht, weil sie so probierfreudig waren, sondern weil die meisten Menschen arm waren und einfach zusehen mussten, wie sie ihren Bauch füllen können.
Wer isst heute z.B. noch Bucheckern?

Es gibt Gerichte, die standen mal in der "Karfunkel", da kräuseln sich einem die Fußnägel und Hirsebrei ist noch eines der bekömmlichsten davon.
Ich guck mal, ob ich den Link finde.


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:00
@DiePandorra
Wer ist heute z.B. noch Bucheckern?
Ökos :D


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:04
@Rho-ny-theta
Jaja, habs schon korrigiert ... *OT-Klugscheißer* ;)

@HeizerP.
Hier sind einige Rezepte, einfach mal googeln. ;)
http://www.menedemos.de/mittelalter.htm (Archiv-Version vom 19.10.2013)
http://www.ahlbach-online.de/mittelalterlicherezepte.htm (Archiv-Version vom 12.11.2013)


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:05
@DiePandorra
Die Esskultur verändert sich eben und von Zeit zu Zeit besinnt man sich wieder auf altes.
Wieviel Hartz IV Empfänger beschweren sich über zu wenig Essen während im Stadtwald die Pilze und Eicheln verfaulen.
Mundraub.de ist da ein gutes Projekt, auch wenn der Name irrefühend ist.


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:08
@HeizerP.
Aaargh! Jetzt bitte nicht wieder in Hartz IV abdriften ... :(

Sicherlich gibt es auch Rezepte, die man in die Neuzeit adaptieren kann, aber das meiste ist - ehrlich gesagt - nicht wirklich geniessbar.
Uns würden heute schon die entsprechenden Gewürze fehlen, NUR mit Kräutern würzen ... naja ... :vv:


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:11
Zitat von HeizerP.HeizerP. schrieb:Wieviel Hartz IV Empfänger beschweren sich über zu wenig Essen während im Stadtwald die Pilze und Eicheln verfaulen.
Wow, schon im dritten Post wieder auf unterstem Stammtrischniveau gelandet.

Eicheln sind essbar, weil sie nicht giftig sind. Aber ziemlich bitter und müssen wie Kalmuswirzel aufwändig ausgewaschen werden.

Probiers doch einfach mal selbst aus.


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:19
@Mittelscheitel
Er kriegt halt immer irgendwie die Kurve ... ;)

@HeizerP.
Im Grund kann man doch fast alles essen, was so rum wächst. ;)
Brennnessel, Löwenzahn, Wegerich, Giersch … aber wer bitte will das wirklich?


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:19
@DiePandorra
Ja.. einige Rezepte haben was. Brennesseln sind superlecker!
Es ist nicht ganz leicht, eine Apotheke oder Drogerie zu finden, die Gärmaterialien bereithält.
wie sich die Zeiten ändern. Heute gibt es das wieder überall.

@Mittelscheitel
Zitat von MittelscheitelMittelscheitel schrieb:Wow, schon im dritten Post wieder auf unterstem Stammtrischniveau gelandet.
Jetzt mal halblang! Wieso das denn? Ich gehöre seit einiger Zeit dazu und sehe nicht ein, warum man -wenn der Geldbeutel mal schmal ist- nicht ein wenig kreativ sein sollte.
Ich hab dieses Jahr massenhaft meinen Speiseplan mit kostenlosem Obst und Pilzen erweitert.
Zitat von MittelscheitelMittelscheitel schrieb:Eicheln sind essbar, weil sie nicht giftig sind.
So weit ich weiß ist das nicht richtig.


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:20
Zitat von HeizerP.HeizerP. schrieb:Wieviel Hartz IV Empfänger beschweren sich über zu wenig Essen während im Stadtwald die Pilze und Eicheln verfaulen.
Mundraub.de ist da ein gutes Projekt, auch wenn der Name irrefühend ist.
ich hab gehört man kann auch seinen urin Filtern und trinken


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HeizerP. Diskussionsleiter
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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:22
@DiePandorra
Hast du schon mal Brennesseln gegessen?
Man könnte sie als Spinatersatz nehmen, doch wer erst mal probiert hat will keinen Spinat mehr.


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:23
@Mittelscheitel
Synonyme: Stiel- oder Sommereiche, English Oak


Giftigkeit : gering giftig bis giftig
http://www.gizbonn.de/?id=89


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:24
@HeizerP.
Sie sind zumindest schlicht ungenießbar.


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:24
Zitat von NahternNahtern schrieb:ich hab gehört man kann auch seinen urin Filtern und trinken
Oder man trinkt Leitungswasser.


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:25
@Mittelscheitel
Wie gesagt, giftig in unbehandeltem Zustand. Ich werde sie dies Jahr probieren.


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Ernährung im Mittelalter

08.11.2013 um 21:28
Ich hab mich auch immer gefragt, wie man Kaömuswurzel esen kann, so bitter wie das Zeugs ist. Eben wie bei den Eicheln: Auswaschen.

@HeizerP.
Ach, tu doch das Deinem Magen doch nicht an. Dann lieber Bucheckern und Eßkastanien.


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