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Ich bastel mir ein Regierungssystem...

133 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Technokratie, Regierungssystem ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ich bastel mir ein Regierungssystem...

15.04.2014 um 22:47
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Du missverstehst das. In einer Technokratie werden keinerlei Personen gewählt. Tests dafür fallen somit flach.
du willst doch keine technokratie, sondern etwas neues, mit aspekten der Technokratie.
die Menschen sollten schon irgendjemanden wählen, oder über dinge abstimmen können, wenn es um grundsatzfragen geht, z.B. Bundeswehreinsatz für x?x ja/nein. wie genau der dann aussieht können dann wieder iregendwelche experten bestimmen.

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Ich bastel mir ein Regierungssystem...

15.04.2014 um 22:50
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Ist schwerer als bei einer Demokratie da es mehrere zum bestechen gäbe. ;)
Ich denke das ein oder zwei in dem meisten Fällen schon reichen würden.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Na wie für jeden Job. Geld. Auserdem gibt es sicher genug die es aus ideologischen gründen machen würden.
Genau das Problem haben wir ja heute schon. Es gibt genug kluge Leute aber die gehen alle in die Wirtschaft, weil sie da viel mehr verdienen.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Nicht unbedingt. Es würde reichen eine alternative zu haben. Eine Staatsbank.
Gleiches Problem mit anderem Namen. Wer kontrolliert die Staatsbank?


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Ich bastel mir ein Regierungssystem...

15.04.2014 um 23:04
Zitat von xXGEH-H-EIMXxxXGEH-H-EIMXx schrieb:Meinst du damit die Tendenz zu mehr Selbstverwaltungsgebieten..?
Ich hätte gesagt, dass es genau das Gegenteil ist...
Supranationale Institutionen, Subsidiaritätsprinzip
Die Frage ist eben Apple, Microsoft oder Linux. Natürlich sind beide Prinzipien vertreten, nur sehe ich eben die Zukunft in einer dezentralen Open-Source Gesellschaft die gut vernetzt sich auch gut austauschen kann, eben bedarfsorientiert agiert, bei der die Börsen zu einem ausgeklügelten Verteilersystem umgestaltet werden. Die technische Infrastruktur steht schon bereit, man muss sie nur umgestalten und anpassen. Doch dafür müssten die Menschen des Wallstreetsystems zugunsten der mehr und mehr vernetzten Mainstreet auf Privilegien und Macht verzichten. Das wird etwas heikel und sicherlich nicht kampflos sein.

Leider sehe ich in Europa und auch zwischen Ost und West ein zunehmenden Tribalismus und Nationalismus, der eben eine internationalistische, kosmopolitische Vernetzung erschwert. Diese Entwicklung ist in meinen Augen rückschrittlicher Natur die von einigen Egos und Eliten bestimmt wird. Oder eigentlich schon immer bestimmt war. Die "sanfte" Form des Despotismus eben oder der Plutokratie.

Wenn ich mir ein Regierungssystem basteln würde, würde ich das Wort "Regierung" streichen wollen, als Punkt 1, es folgt ein Aufklärungsprozess über dezentrale Vernetzung und Kommunikation, so auch über dezentrale Verteilersysteme, Räte und ganz praktische Güterverteilung. Wo besteht bedarf, wo Mangel, wo Überschuss, wer kann zu welchen Konditionen was anbieten. Das werden dann ganz langweilige Verwaltungsfragen sein die von "technokratischen" Räten durchdacht werden, eben wie Logistiker, nur eben in einem größeren Rahmen. Prinzipiell wäre dies der besagte Anarchosyndikalismus 2.0.


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15.04.2014 um 23:09
@interrobang
das problem ist, das die deutschen sich eher weniger für so ein system freiwillig entscheiden werden, denn sie brauchen IMMER jemanden, ein gesicht an das sie sich klammern ( um nicht zu sagen, jemand der sie führt!)
oder warum, meinst du, ist immer noch die frau merkel an der macht?

aber ich finde deine ideen sehr sehr gut und einen schritt in eine moderne gesellschaft


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16.04.2014 um 07:54
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Leider sehe ich in Europa und auch zwischen Ost und West ein zunehmenden Tribalismus und Nationalismus
Tribalismus ist doch recht überspitzt :D ... ja, der Nationalismus erfährt aktuell wieder stärkeren Zulauf.
^^Aber das war immer in/ nach Zeiten einer Krise.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wenn ich mir ein Regierungssystem basteln würde, würde ich das Wort "Regierung" streichen wollen, als Punkt 1, es folgt ein Aufklärungsprozess über dezentrale Vernetzung und Kommunikation, so auch über dezentrale Verteilersysteme, Räte und ganz praktische Güterverteilung. Wo besteht bedarf, wo Mangel, wo Überschuss, wer kann zu welchen Konditionen was anbieten.
Irgendeiner/ Irgendwelche MÜSSEN einen Staat leiten... entweder macht das eine Person oder mehrere, eine Regierung wird es aber immer geben müssen, oder wie sollen Entscheidungen gefällt werden?


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16.04.2014 um 15:27
@xXGEH-H-EIMXx
Es ist durchaus Tribalismus, man kann dies immer dann erkennen wenn sich Menschen zu ihren spezifischen Volksgruppen und ihrem ethnischen Hintergrund bekennen und diesen verteidigen, somit aber auch ihre Interessen über andere Volksgruppen stellen. Das kann man zZ ja in der Ukraine oder im Nahen Osten gut erkennen. Leider auch mehr und mehr wieder in Europa.

Nationalismus ist meist auch mit dem Tribalismus verknüpft, wobei es auch den föderalen Nationalismus geben kann der andere Volksgruppen mit einbezieht. Ich sehe jedoch in beiden kollektiven Aspekten einen Rückschritt.
Zitat von xXGEH-H-EIMXxxXGEH-H-EIMXx schrieb:Irgendeiner/ Irgendwelche MÜSSEN einen Staat leiten... entweder macht das eine Person oder mehrere, eine Regierung wird es aber immer geben müssen, oder wie sollen Entscheidungen gefällt werden?
Nein, die Regierung erzeugt immer Reibungsenergie und Umwege bei der Verwaltung, ja der Staat als Gebilde wird noch nötig sein, doch er wird schlicht und einfach mehr und mehr dezentralisiert werden (jedenfalls sollte das mal langsam als nächste Entwicklungsstufe passieren). Es gleicht einer vernetzten Genossenschaft bei der die Interaktion über Knotenpunkte (Server) erfolgt bei dem die Verwaltung rein zweckspezifischer Natur ist. Eben recht technokratisch und pragmatisch ohne zentralistische Hierarchie welche von Egos und selbstgefälligen Eliten gesteuert wird.


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16.04.2014 um 16:28
@xXGEH-H-EIMXx
Zitat von xXGEH-H-EIMXxxXGEH-H-EIMXx schrieb:Es geht darum, dass unwissende ausgeschlossen werden sollte.
Nein sollen sie nicht. Sie sollten nur nicht regieren.
Zitat von xXGEH-H-EIMXxxXGEH-H-EIMXx schrieb:aber ich fasse diesen Thread hier als Ballung "revolutionistischer" Gedankenspiele auf.
Dan fasst du ihn falsch auf. Es soll grundsätzlich um ein staatsmodel auf der Basis der Technokratie gehen.

@Nahtern
Zitat von NahternNahtern schrieb:du willst doch keine technokratie, sondern etwas neues, mit aspekten der Technokratie.
Ich will den Kern der Technokratie. Das ausenherum ist zuwenig ausdeffiniert und bietet meiner meinung nach genug spielraum.
Zitat von NahternNahtern schrieb:die Menschen sollten schon irgendjemanden wählen, oder über dinge abstimmen können, wenn es um grundsatzfragen geht, z.B. Bundeswehreinsatz für x?x ja/nein. wie genau der dann aussieht können dann wieder iregendwelche experten bestimmen.
Beeinflussen können sie die arbeit der Regierung ja damit das sie entscheiden was die Regierung machen soll bzw um welche probleme sie sioch kümmern sollte.

@Kissmetwice
Zitat von KissmetwiceKissmetwice schrieb:Genau das Problem haben wir ja heute schon. Es gibt genug kluge Leute aber die gehen alle in die Wirtschaft, weil sie da viel mehr verdienen.
Und jetzt sie dir die leute an welche rumheulen das die Politiker zuviel verdienen. :D :D :D
Zitat von KissmetwiceKissmetwice schrieb:Gleiches Problem mit anderem Namen. Wer kontrolliert die Staatsbank?
Die Regierung. Wer den sonst?

@Ferraristo
Ich vermute das die meisten jemanden brauchen um sich an ihn zu klammer. Braucht man nur in die USA oder nach Russland blicken welcher personenkult um diese Leute gemacht wird....

@cRAwler23
Wie gesagt. Für Feuchte träume über eine Welt ohne Regeln die nach dem Wilden Westen läuft gibt es den Anarchy tread.


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16.04.2014 um 16:47
Klingt teils wie die frühe Sowjetunion oder China.


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16.04.2014 um 17:31
@interrobang
Du scheinst nur einfach etwas ignorant zu sein. Anarchie bedeutet nicht Abwesenheit von Regeln, nur die Abwesenheit von egomanischen und selbstgefälligen Alpha-Männchen die die Gesellschaft allein für ihre pyramidalen Privilegien so gestalten wollen. Anarchie hat Regeln und auch Gesetze, diese sind auch im gegenseitigen Interesse als Absicherung. So wird es sogar im Anarchismus weiterhin verwalterische Kontrollorgane und Gerichte geben.

Dieses Wild West Ding ist nichts anderes als Anomie, da gilt das Gesetz des Stärkeren, purer Sozial-Darwinismus eben, also damit auch das GEGENTEIL von Anarchismus, bei dem man sich nix mehr von selbsternannten Alphas sagen lässt, indem man basisdemokratisch, technokratisch und auch räteorientiert verwaltet, sich untereinander vernetzt und absichert, die Genossenschaft ist da noch immer das beste Beispiel. Oder auch dezentrale Austausch- und Verteilungsnetzwerke, NGOs usw.

Also scheiß auf antiquierten Despotismus, plutokratische Regierungssysteme, Zentralismus und pseudodemokratischen Lobbyismus. Die Technokratie ist im Prinzip dem Anarchosyndikalismus recht ähnlich, die sind meist recht funktional orientiert, zweckspezifisch und man konzentriert sich um Aufgaben die auch der Basis dienlich sind. Die Absicherung und die Machtspiele der Eliten werden somit in beiden Systemen obsolet sein!

@wolfpack
Oder wie zur Zeit der Gründerväter in den USA, auch da war man dezentral orientiert und organisiert.


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16.04.2014 um 17:35
@cRAwler23
Zum glück les ich nur nen bruchteil von den was du schreibst... :D

@wolfpack
Mir währe nicht bekannt wo es dort eine Technokratie gegeben hätte... Das sind/waren Kommunistische Diktaturen.


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16.04.2014 um 17:38
Alle, aber auch alle Regierungssysteme werden früher oder später in die Hose gehen,
weil..........................................wir alle Menschen sind u. vom Menschen erdachten Systeme sind schlicht unvollkommen, fehlerhaft u. schwach.


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16.04.2014 um 17:41
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Es ist durchaus Tribalismus, man kann dies immer dann erkennen wenn sich Menschen zu ihren spezifischen Volksgruppen und ihrem ethnischen Hintergrund bekennen und diesen verteidigen, somit aber auch ihre Interessen über andere Volksgruppen stellen
Nach deiner Auffassung wird die Menschheit immer nach tribunistischen Zügen leben... alles Andere wäre unmenschlich, da die Zugehörigkeit zu bestimmten Ethnien (aber auch Vereinen/Clubs, was das Wort auch innehält) immer vorhanden sein wird... das liegt in der Natur des Menschen.
Ich denke das Wort ist unangebracht, weil die Barrieren aufgrund von Religion, Herkunft etc. in den letzten Jahrzehnten (es geht hier ja eigentlich um Deutschland) meiner Meinung nach stark gewichen sind!
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Es gleicht einer vernetzten Genossenschaft bei der die Interaktion über Knotenpunkte (Server) erfolgt bei dem die Verwaltung rein zweckspezifischer Natur ist.
Ob du die Einrichtung "Bundestag" oder "Genossenschaft" nennst, ob du die "Entscheider" Abgeordnete, oder Geschäftsführer nennst. Deine "Interaktion" wird von irgendwelchen Leuten geführt, die letzendlich die Machtausübung haben... Ich sage mal nichts dazu, dass du dann ziemlich viele Genossenschaften haben müsstest, alle politischen Belange sind iwie miteinander verknüpft, diejenigen, die Entscheidungen fällen müssen, würden sich letzendlich doch immer zusammensetzen, was wiederum eine Art Regierung bilden würde.... Nenn mir ein Volk, welches ohne Regierung geführt wurde.


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16.04.2014 um 17:44
@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:So nun der diskussionsteil den das system ist sehr gron und hat riesige lücken:
Verbesserungen, beschwerden oder Kritik?
und
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Dan fasst du ihn falsch auf. Es soll grundsätzlich um ein staatsmodel auf der Basis der Technokratie gehen.
...
Naja, ich dachte man soll seine Meinung äußern, dazu gehört auch Kritik (richtig, du sagst es) ;)


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interrobang Diskussionsleiter
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16.04.2014 um 17:47
@xXGEH-H-EIMXx
Zitat von xXGEH-H-EIMXxxXGEH-H-EIMXx schrieb:Ich denke das Wort ist unangebracht, weil die Barrieren aufgrund von Religion, Herkunft etc. in den letzten Jahrzehnten (es geht hier ja eigentlich um Deutschland) meiner Meinung nach stark gewichen sind!
Dank der Globalisierung. Die Welt verschmilzt immer mehr miteinander und Menschen und Kulturen passen sich einander an. Die Welt verändert sich mit siebenmeilenstiefeln.. denke daran das es nur 66 jahre vom ersten bemannten Flug bishin zur Mondlandung brauchte!!!
Ebenso geht die Kulturele entwicklung voran. Als Star wars damals in den Kinos kam gab es in Frankreich noch die Todesstrafe...
Zitat von xXGEH-H-EIMXxxXGEH-H-EIMXx schrieb:Naja, ich dachte man soll seine Meinung äußern
Natürlich soll Kritik geäusert werden. Nur dadurch kann etwas wachsen, grösser und besser werden.
Ich wollte damit nur einen (meiner meinung nach) denkfehler ausbessern. (ich drück mich recht direkt aus ;) )


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16.04.2014 um 17:58
@interrobang
Dein Bier, doch dann frag ich mich warum du in nem Forum bist wenn du nicht mal andere Beiträge zu Gemüte führst. Aber hab ich absolut kein Problem mit, nur erscheint mir dann auch dein Thema hier etwas sinnfrei ;)
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Mir währe nicht bekannt wo es dort eine Technokratie gegeben hätte... Das sind/waren Kommunistische Diktaturen.
Das waren Staatssozialistische Diktaturen. Im Kommunismus kann es keine Diktatur geben weil auch dies dezentral wäre, daher gab es ja bis heute kein einziges reales, kommunistisches System. Das ist ein altes Lied der westlichen Propaganda vom "bösen Kommunismus". Dabei gab es diesen nie. Man muss schon die Begrifflichkeiten kennen.

@Lamm
So ist es und genau aus diesem Grund bin ich auch ein Anarchist, da spielen nur noch zweckmäßige Netzwerke und fairer Austausch eine Rolle, jede Regierung und jedes System frisst sich früher oder später selbst auf oder wird gefressen oder scheitert an sich selbst. Momentan dümpeln wir mit unserem antiquierten Parlamentarismus wie ein Untoter umher, ziemlich leidenschaftslos, da jede Motivation und jeder Idealismus irgendwann von Lobbys und der Macht selbst korrumpiert.
Zitat von xXGEH-H-EIMXxxXGEH-H-EIMXx schrieb:Nach deiner Auffassung wird die Menschheit immer nach tribunistischen Zügen leben... alles Andere wäre unmenschlich, da die Zugehörigkeit zu bestimmten Ethnien (aber auch Vereinen/Clubs, was das Wort auch innehält) immer vorhanden sein wird... das liegt in der Natur des Menschen.
Die Menschliche Natur gibt es nicht, es gibt nur gemeinsame Grundbedürfnisse und einen ähnlichen genetischen Aufbau, doch sonst ist jeder Mensch einzigartig, selbst wenn er sich in eine kollektive Struktur begibt. Es ist natürlich sein gutes Recht sich zu etwas zugehörig zu fühlen und zu geben. Nur ist es nicht sein Recht seine Interessen über die eines anderen zu stellen. Die Welt muss nicht nur aus devoten und dominanten Menschen bestehen. Konsensbildung, Synthese und Kompromissbereitschaft sollten die Basis einer demokratischen Ordnung sein. Nicht die Herkunft. Die Kultur ist natürlich eine andere Sache, ich bin inzwischen dem Versuch des kulturellen Wertepluralismus kritisch gegenüber. Föderalismus ist legitim, doch Wertepluralismus kann destruktiv für eine Gemeinschaft sein.

Ist die Tradition wichtiger als ein möglichst friedliches Miteinander? Manche stellen z.B. die Religion über die Werte, Normen und Gesetze einer Verfassung oder des Grundgesetzes. Das schafft nur Abgrenzung und Ausgrenzung.
Zitat von xXGEH-H-EIMXxxXGEH-H-EIMXx schrieb:Nenn mir ein Volk, welches ohne Regierung geführt wurde.
Die Spanier der CNT vor Franco, die Zapatistas in Mexico (EZLN). Übrigens ist es ein Widerspruch, im Anarchismus gibt es keine Führung, also besteht eine organische Selbstverwaltung des Volkes.

Das wahre Chaos in der Welt ging schon immer von ihren Führern und Alphas aus, so auch die Spannungen zwischen oder innerhalb von Völkern. Ihre Interessen wurden denen des Volkes übergeordnet und das Volk wird systematisch abgelenkt, die Römer waren da ziemlich erfolgreich ne gewisse Zeit mit ihrer Brot und Spiele Abfütterung ihres überpatriotischen Volkes. Im Prinzip eine einzige große Manipulation der Denkstrukturen der Menschen, allein dem Machterhalt dienlich.

Anarchisten haben von diesen Alphas einfach nur die Schnauze voll und denken dezentral und selbstverwalterisch, netzwerkspezifisch. Regierungen sind da obsolet.


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16.04.2014 um 18:04
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Im Kommunismus kann es keine Diktatur geben weil auch dies dezentral wäre, daher gab es ja bis heute kein einziges reales, kommunistisches System.
Dan hast du keine ahnung vom Kommunismus den dies ist die Diktatur des proletariats. Aber das is hier OT. Genauso wie die kinderrei einer "funktionierenden Anarchie".


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16.04.2014 um 18:09
@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Mir währe nicht bekannt wo es dort eine Technokratie gegeben hätte... Das sind/waren Kommunistische Diktaturen.
Das schließt Technokratie oder Technokraten in höchsten Führungspositionen nicht aus. Grade in der Sowjetunion und China waren bzw. sind viele Technokraten an der Macht.
Andere Beispielhafte Systeme mit technokratischen Anleihen sind auch der Nationalsozialismus in Deutschland, der Faschismus in Italien oder Chile unter Pinochet.


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interrobang Diskussionsleiter
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16.04.2014 um 18:10
@wolfpack
loool :D Lies dir bitte mal Technokratie auf Wikipedia durch bevor du dich lächerlich machst ^^
Eine Diktatur schliest eine Technokratie aus.


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16.04.2014 um 18:12
@interrobang

Dann lies mal, aber heul später bitte nicht rum

Wikipedia: Technocracy
Wikipedia: Technokratie


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16.04.2014 um 18:14
@wolfpack
Hab ich. ^^ Und die von dir genannten haben nichts mit einer Technokratie zu tun. :ok:

Also bitte hör auf zum spamen/heulen.


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