Revolution gegen Kapitalismus

@TheWorld
500.000 Euro auf dem Girokonto, oder was meinst du?

@TheWorld
Typischer Neidhammel. Du bringst es zu nichts, also auch sonst niemand.
Das du keine Ahnung hast beweist du auch direkt. Nahezu jeder Bauer hat ein Vermögen über 500.000€
Sein Land, seine Maschinen, seine Gebäude alles. Da kommste locker über diese Summe.
500.000€ ist gar nichts. Da kommt man sehr schnell drauf. Beschäftige dich mal mit der Realität.
Wie alt bist du?

@McMurdo

McMurdo schrieb:Aber sicher, nach gleichem Prinzip funktionieren ja auch Wahlvorhersagen und die sind auch recht genau.

Na, wer weiß, ob dort nicht auch irgendwas manipuliert wird, …

McMurdo schrieb:Da gehts um Online-Umfragen. Die von mir verlinkte Umfrage war aber eine Telefonumfrage.

Natürlich geht es in diesen Fällen um Online-Umfragen. Aber ich frage dich, wozu überhaupt solche Umfragen verfälschen? Und kann man dann nicht auch zu dem Schluss kommen, dass noch andere Methoden verwendet werden, um bspw. auch Telefonumfragen zu manipulieren. Ich frage dich nochmal: Warum überhaupt Umfragen manipulieren? Umfragen dienen nun mal dazu, eine gewisse Stimmung zu zeigen. Und wer eine Umfrage manipuliert, manipuliert das Bild der öffentlichen Stimmung. Da wird auch nicht vor anderen Umfragen Halt gemacht.

McMurdo schrieb:Du hast ein paar Stichworte ins Feld geworfen und ich fragte dich was du dir da konkret drunter vorstellst?

Wenn ich jetzt alles konkretisieren würde, dann käme das schon einer Abhandlung gleich, die in einem Forum fehl am Platze wäre. Aber grundlegende Dinge fallen dir bestimmt auch ein, die man bei all den Sachen verbessern könnte. Vorschläge zur Verbesserung gibt es zudem schon sehr viele, die sich nicht nur an einem freien Markt orientieren.

McMurdo schrieb:Wie jetzt Lebensstandard?
Wenn der Millionär also keinen Porsche mehr fährt und einfach in ner Mietwohnung lebt ist wieder alles in Ordnung?

Nein, aber dieser Multimillionär muss einfach wesentlich mehr abgeben, um es der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Trotz sehr hoher Abgaben, kann er immer noch sein erfülltes Leben im Luxus genießen, selbst wenn er sich dann keine zweite Yacht kaufen kann.

Tut es das denn nicht schon?
Die obersten 10 Prozent der Einkommensteuerpflichtigen hatten im Jahr 2011 einen Anteil von 54,6 Prozent am gesamten Lohn- und Einkommensteueraufkommen. Bei den untersten 50 Prozent waren es lediglich 5,4 Prozent.

Nur muss man sich anschauen, wen was mehr belastet. Jemand der mehr hat, kann auch noch wesentlich mehr abgeben. Einer der wenig hat, den können selbst kleinste Beträge, wie bspw. die Hundesteuer, schmerzen. Dann frag dich vielleicht mal, warum der Großteil nur so wenig abgeben kann, weil die obersten einfach schon viel zu viel haben, aber immer noch verhältnismäßig wenig abgeben.

McMurdo schrieb:Wachstum ist aber die einzige Chance um immer mehr Menschen auf diesem Planeten zu beherbergen.

Nein, ist es nicht. Nachhaltigkeit ist gefordert. Was Wachstum bringt, sah man ja bspw. an den Osterinseln. So wird es uns auch ergehen, wenn wir immer weiter wachsen wollen. Vieles ginge anders, wenn man es nur wollte. Als Beispiel möchte ich einfach nochmal die Postwachstumsökonomie erwähnen… aber ich sehe schon, dass du die Alternativlosigkeit vertrittst, was eigentlich einer Resignation gleich kommt.

Es klingt zwar hart aber einigen ist es wohl zuviel sich über das Leid anderer Gedanken zu machen, die Kluft zwischen Armen und Reichen steigt immer mehr, Gerechtigkeit entsteht nicht einfach so, sondern nur dann, wenn wir ALLE es tatsächlich wollen.

Es liegt am Egoismus des Menschen,einige wenige denken erst mal nur an sich selbst und es ist ihnen egal ob andere darunter leiden. Zuviel Egoismus schadet wie man sieht.

@yelram
Du wirfts mir Alternativlosigkeit vor und bist selbst nicht in der Lage auch nur eine einzige Alternative zu beschreiben?!
Ziemlich heuchlerisch!

Also wenn du ein paar konkrete Vorschläge hast kannst du dich gerne wieder melden, denn bis dahin ist alles nur bla bla bla.

@yelram

yelram schrieb: Nein, ist es nicht. Nachhaltigkeit ist gefordert.

Hier wirfst du was durcheinander.
Nachhaltigkeit erhöht nicht die Produktivität, du kannst also nur eine bestimmte Produktion länger aufrechterhalten. Um mehr Menschen zu ernähren zb musst du aber die Produktivität erhöhen.

Früher haben die Menschen ja zb viel nachhaltiger produziert, mit fortschreitender Bevölkerungsentwicklung mussten aber immer neue Wege gefunden werden die Produktion zu erhöhen, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden.

insideman schrieb:Das System ist zum Scheitern verurteilt. Ich seh darin nämlich keinen Platz für die einigen wenigen die fast den ganzen Gewinn einstreichen.

Wurden die in dem System vergessen?

Nein, die werden in einer Art vorauseilendem Kadavergehorsam verehrt.
Nix Neid.

Butterbirne schrieb:Sein Land, seine Maschinen, seine Gebäude alles. Da kommste locker über diese Summe.
500.000€ ist gar nichts.

Richtig, 500.000€ sind es nämlich nur, wenn jemand bereit ist, diese Summe dafür zu bezahlen.

McMurdo schrieb: mit fortschreitender Bevölkerungsentwicklung mussten aber immer neue Wege gefunden werden die Produktion zu erhöhen, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden.

Weil nämlich die Produktion in den frühindustrialisierten Ländern so hoch sein muss,
dass Unmengen weggeschmissen werden müssen.
Alles Alternativlos !

McMurdo schrieb:Wachstum ist aber die einzige Chance um immer mehr Menschen auf diesem Planeten zu beherbergen.

Dummerweise gelangt jegliches Wachstum früher oder später an natürliche Kapazitätsgrenzen, ob wir wollen oder nicht. Irgendwann gibt der Planet und unsere verschwenderische Ökonomie einfach nicht mehr die Ressourcen her, um noch mehr Menschen zu beherbergen, ohne dass gleichzeitig auch das Versorgungsniveau abfällt.

eckhart schrieb: Richtig, 500.000€ sind es nämlich nur, wenn jemand bereit ist, diese Summe dafür zu bezahlen.

Zweifelst du daran, dass das jemand bezahlen würde? ;-)

eckhart schrieb: Weil nämlich die Produktion in den frühindustrialisierten Ländern so hoch sein muss, dass Unmengen weggeschmissen werden müssen. Alles Alternativlos !

Verschwendung muss nicht sein, hatte ich aber glaub ich auch nirgends erwähnt. Was genau willst du also genau damit sagen?

@Noumenon
Sicherlich gibt es irgendwann immer eine Grenze, aber was hilft uns das jetzt?

McMurdo schrieb:Zweifelst du daran, dass das jemand bezahlen würde?

Wers nicht weiß, muss alles glauben.

McMurdo schrieb:Verschwendung muss nicht sein, hatte ich aber glaub ich auch nirgends erwähnt. Was genau willst du also genau damit sagen?

Dass Verschwendung in Wirklichkeit stattfindet,


obwohl Du es nirgends erwähnst.

Ich finde Menschen sind intelligent, aber sie könnten noch vieeel intelligenter sein!

Sie nutzen ihre Intelligenz vorallem nur, damit jeder als Einzelkämpfer überleben kann, oder dass der der kann oben absahnen gehen kann, und sie lernen nichts dazu sie bleiben einfach immer gleich, sie verändern sich nie, so die Wesensart von Menschen! Von daher sind sie wieder eher dumm. Kollektive höhere Intelligenz bleiben dabei völlig auf der Strecke. Für was wohl eine so intelligente Rasse wie der Mensch existiert, wenn nicht für kognitive höhere Intelligenz? Aus interstellarer Sicht gesehen benehmen sich die Menschen noch wie kleine Kinder, die noch lernen müssen erwachsen zu werden!

McMurdo schrieb:Ich will aber gar keinen Porsche...

Gehste halt zu Fuß

eckhart schrieb: Wers nicht weiß, muss alles glauben.

Wer was nicht weiß?

eckhart schrieb: Dass Verschwendung in Wirklichkeit stattfindet,

Ja, Verschwendung findet statt, allerdings denken viele hier ja auch schon um und produzieren nachhaltiger.

@Wolkenleserin
Schöne Worte und ich teile deine Ansicht, dass der Mensch zum Einzelkämpfer gemacht wird, obwohl er eigentlich ein soziales Lebewesen ist, welches nur mit der Gruppe überlebensfähig ist, doch durch dieses System von seinem ureigenem Ich entfremdet wird, was sich in vielen „Zivilisationskrankheiten“ widerspiegelt. Erich Fromm hat sich auch mit ähnlichen Dingen beschäftigt und seine Thesen sind unter psychologischen Gesichtspunkten nachvollziehbar.

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@McMurdo

McMurdo schrieb:Du wirfts mir Alternativlosigkeit vor und bist selbst nicht in der Lage auch nur eine einzige Alternative zu beschreiben?!
Ziemlich heuchlerisch!

Also wenn du ein paar konkrete Vorschläge hast kannst du dich gerne wieder melden, denn bis dahin ist alles nur bla bla bla.

Lächerlich, dass es heuchlerisch sein soll. Ich verlange wenigstens eine Veränderung und liefere Denkanstöße für Themengebiete und du möchtest alles so belassen, also stagnieren und dich der blablabla-Alternativlosigkeit hingeben, wenn ich deine Aussage über Wachstum lese. Und wenn ich bspw. das Thema Steuergerechtigkeit anspreche, dann muss man das nicht unbedingt genauer erläutern, da entsprechende Diskussionen hier und im politischen Rahmen schon sehr ausführlich diskutiert wurden. Aber um dich zu befrieden, hier ein Link, wo es auch schon ausführlich dargelegt wurde:

Steuergerechtigkeit: http://www.linksfraktion.de/folder/steuergerechtigkeit-noetig-moeglich/ (Archiv-Version vom 10.11.2013)
Das ist natürlich auch nur ein Beispiel, wie es funktionieren könnte. Andere Beispiele, wie es besser laufen könte, gibt es genügend. Aber dafür muss die Politik erstmal handeln, doch das macht sie nicht, da der Weg ja Alternativlos ist.... aber das ist ja auch nur ein Link von den "bösen" Linken, was?

McMurdo schrieb:Ja, Verschwendung findet statt, allerdings denken viele hier ja auch schon um und produzieren nachhaltiger.

Kann ich im großen Rahmen leider nicht beobachten. Einzelfälle wird es geben. Aber insgesamt verfolgt man immer noch die alternativlose Verschwendung, um den Wirtschaftskreislauf am leben zu halten, notfalls mit geplanter Produktsterblichkeit. Wir sind nunmal eine Wegwerfgesellschaft, durch die Wirtschaft. Leider hat sich die Wirtschaft den Dogmen "Profit und Wachstum" verschrieben, vergisst dabei jedoch die Menschen (und auch die Natur), die darunter zu leiden haben, weshalb bspw. etwa 2 Milliarden Menschen immer noch hungern müssen, obwohl das Essen da wäre, wenn man es durch Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur richtig verteilen würde.

Zudem geht es auch den Menschen in den vermeintlich reichen Ländern nicht mehr so gut und sie sind ständig von Problemen geplagt und müssen zu sehen, wie sie zurecht kommen.

McMurdo schrieb:Sicherlich gibt es irgendwann immer eine Grenze, aber was hilft uns das jetzt?

Es hilft uns insofern, als dass es uns die Grenzen unserer Konsumgesellschaft und verschwenderischen Ökonomie aufzeigt.

yelram schrieb:Ich verlange wenigstens eine Veränderung und liefere Denkanstöße für Themengebiete

Solange du ein Themengebiet nicht konkretisierst ist es kein Denkanstoß sondern einfach ein hingeworfenes Wort.

Ich kann hier auch 10 Themengebiete hinschreiben, habe ich dann deinem Anspruch an Veränderung und Alternativen genüge getan?

UNO, Ernährung, Energie, Arbeit, Rente, Überwachung, Gewalt, Krankheit, Bevölkerungswachstum, Terrorismus.

yelram schrieb:Kann ich im großen Rahmen leider nicht beobachten.

Du musst natürlich auch schon die Augen auf machen, der gesamte Energiesektor ist doch gerade mitten drin. Schau dir an was heutzutage alles wiederverwertet wird. Selbst für die Herstellung von Produkten wird heute grundsätzlich weniger Energie verbraucht als noch vor 20 - 30 Jahren.

Noumenon schrieb:Es hilft uns insofern, als dass es uns die Grenzen unserer Konsumgesellschaft und verschwenderischen Ökonomie aufzeigt.

Wo sind denn diese Grenzen?

McMurdo schrieb:Wo sind denn diese Grenzen?

Sie liegen in der Endlichkeit und/oder endlichen Regenerationsfähigkeit natürlicher Ressourcen sowie in der endlichen Belastbarkeit des Ökosystems Erde begründet. Seltsam, dass du überhaupt fragst. Eigentlich ist es unmittelbar einleuchtend...

So ist eben die Natur. Der Stärkere frisst den Schwächeren.

Wenn die Meeresschildkröten um die Welt schwimmen kommen auch nicht alle an.

Noumenon schrieb:Sie liegen in der Endlichkeit und/oder endlichen Regenerationsfähigkeit natürlicher Ressourcen sowie in der endlichen Belastbarkeit des Ökosystems Erde begründet. Seltsam, dass du überhaupt fragst. Eigentlich ist es unmittelbar einleuchtend...

Das ist mir schon klar. :) Aber WO genau liegt nun diese Grenze? Ich meine noch scheinen wir sie ja nicht erreicht zu haben.

@Orbiter...

Ach was, Pflanzenfresser fressen ja auch nur Pflanzen...!

Aber der Mensch ist doch eine intelligente Spezies, der könnte doch viel intelligenter sein?