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Share - Economy. Gut oder schlecht?

84 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Share, Economy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Share - Economy. Gut oder schlecht?

21.08.2014 um 13:01
Darum gehts nicht, und das zeigt, dass du nicht verstanden hattest, um was es geht. Den Leuten kommt es nicht auf den Ertrag oder die Wirtschaftsleistung an, sondern auf die gerechte Sache, die sie meinen damit leben zu können. Das ist schon alles. Lies nochmal meine Beiträge, da steht doch das schon so drin. Ansonsten weiß ich wirklich nicht, was du grade sagen willst, sorryt
Und wo hindert Geld an einem Gerechten Leben? Tatsache ist Gerechtigkeit ist ein Subjektives Empfinden, weswegen Hochkulturen auch mal das Gesetzt einführten um zumindest Konsens in bestimmten Angelegenheiten zu haben.

Die Frage ist ob solche Gesellschafte einen hohen Stand erbringen, wird es doch jenseits der Kleindorfebene schwer über dieses "Tauschen" die Bedürfnisse zu befriedigen.

Wenn wir bei Maslow so bis Stufe 3 gehen, mag das klappen.

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Vltor ehemaliges Mitglied

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Share - Economy. Gut oder schlecht?

21.08.2014 um 13:07
@Andalia
Zitat von AndaliaAndalia schrieb:Den Leuten kommt es nicht auf den Ertrag oder die Wirtschaftsleistung an
Woher kriegen Uber und WunderCar dann bloß die ganze Kohle... ach ja...!


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Share - Economy. Gut oder schlecht?

21.08.2014 um 13:08
Zitat von AndaliaAndalia schrieb:Ich brauche für das Glas Marmelade eine Stunde meiner Lebenszeit, und du brauchst 3 Sunden um meinen Kind das kleine Einmaleins beizubringen.
das hat zwei offensichtliche Probleme:
1. Es setzt voraus, das zwei Parteien etwas voneinander wollen. Wenn ich von Dir Marmelade möchte und Du von mir Honig, klappt das. Wenn ich aber einen Rasenmäher brauche (den Du nicht hast) und Du von mir gerne Honig hättest, funktioniert es nicht. dann bräuchte man schon wieder Schuldscheine (=Geld).
2. Nicht jeder Aufwand von Lebenszeit ist gleichwertig. Wenn Du Marmelade kochst, was einen geringen Wissensstand erfordert, ist das nicht gleichwertig damit, ein Auto zu reparieren. Oder eine Herztransplantation durchzuführen.
Zwar brauche ich in allen Fällen 2 Stunden Lebenszeit, aber ich musste zuvor unterschiedlich viel Lebenszeit aufwenden, um die Fähigkeiten zu erlangen.
Und schwupps, schon kostet ein Glas Marmelade nicht mehr ein Glas Honig, sondern 1,025 Gläser. Und das ganze System ist nicht mehr so schön einfach, wie es bei oberflächlicher Betrachtung zunächst aussah.


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21.08.2014 um 13:09
Ein paar der Supereichen sind zb auch Idealisten. Träumer und anderes

Durchaus, nur deren Idealismus geht mit dem Geldsystem konform. @Fedaykin


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21.08.2014 um 15:33
inwiefern?


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Share - Economy. Gut oder schlecht?

21.08.2014 um 15:37
@Fedaykin
Indem sie ihren Reichtum bzw. Träume im Rahmen des Geldsystems ausleben können und dafür kein Alternativkonzepte wie den Zeittauschansatz benötigen. Beim Letztgenannten wird der Idealismus dadurch bestärkt, sich vom Geldsystem abgekoppelt zu haben.


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21.08.2014 um 18:08
Nein, der Idealismus ist quasi Grundvorausetzung.

und diese Leute können ihr Ideal einer gerechten Verteilung oder Komune ebensogut in einem Geldsystem ausleben.


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21.08.2014 um 18:16
@Fedaykin
Grundvoraussetzung, sowie Motor und Motivation auf längere Sicht.

gerechten Verteilung oder Komune ebensogut in einem Geldsystem ausleben.

Darum schrieb ich dir ja auf deine Frage nach dem Unterschied, dass dieser im Idealismus verborgen ist. Oder anders gesagt: Es gibt keinen, es fühlt sich nur besser an.


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21.08.2014 um 18:20
Alles Klar, dann sind wir uns ja einig


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21.08.2014 um 18:22
@Fedaykin
Von Anfang an, aber schön, dass wir trotzdem darüber gesprochen haben :D


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21.08.2014 um 19:06
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:das hat zwei offensichtliche Probleme:
1. Es setzt voraus, das zwei Parteien etwas voneinander wollen. Wenn ich von Dir Marmelade möchte und Du von mir Honig, klappt das. Wenn ich aber einen Rasenmäher brauche (den Du nicht hast) und Du von mir gerne Honig hättest, funktioniert es nicht. dann bräuchte man schon wieder Schuldscheine (=Geld).
Es gibt halt auch kaum einen qualitativen Unterschied zum normalen Markt, außer in der Verfügbarkeit von verschiedenen Wahren.
Du muss in so einer Gesellschaft mit dem Vorlieb nehmen, was der Markt eben anzubieten hat. Wenn der eine nur Marmelade hat, dann muss er eben auch jemanden finden der Marmelade für das will, was er von ihm als Gegenleistung erwartet.

Im normalen Markt ist es doch auch so, dass ich selbst mit Geld nicht immer meine Wünsche befriedigt bekomme, und jemanden finden muss, der für Geld tut oder tauscht, was man nun benötigt. Die Menge an Waren und Dienstleistungen ist größer mit normalem Geld, aber mit dem Lebenszeit(Geld) ist man eben ein stück weit unabhängiger vom normalen Geld-Markt und kann seine Selbstversorger-Gemeinde gut weiter führen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:2. Nicht jeder Aufwand von Lebenszeit ist gleichwertig. Wenn Du Marmelade kochst, was einen geringen Wissensstand erfordert, ist das nicht gleichwertig damit, ein Auto zu reparieren. Oder eine Herztransplantation durchzuführen.
Zwar brauche ich in allen Fällen 2 Stunden Lebenszeit, aber ich musste zuvor unterschiedlich viel Lebenszeit aufwenden, um die Fähigkeiten zu erlangen.
Und schwupps, schon kostet ein Glas Marmelade nicht mehr ein Glas Honig, sondern 1,025 Gläser. Und das ganze System ist nicht mehr so schön einfach, wie es bei oberflächlicher Betrachtung zunächst aussah.
Wissensstand also. Das ist ohnehin relativ zu jedem Menschen, denn es ist für einen hochbegabten im Pauken keine Leistung sich innerhalb einer kurzen Zeit ein großes Wissen anzueignen, aber vielleicht ist er dafür unbegabt in solchen Haushaltsachen und könnte gar keine Marmelade selbst machen.
Genau deshalb geht man ja von Lebenszeit als neutrale Maßeinheit aus, weil die für jeden eben gleich ist. Arbeit pro Zeiteinheit, unabhängig davon, was man weiß, kann und letztlich Anbietet. Man kann sich ja auch nicht aussuchen ob man lieber dumm oder schlau auf die Welt kommt.

Man muss hier auch sowieso nur den kleinen Markt innerhalb der Gemeinde bedienen, und keine große Arbeitswelt- und Marktkonkurrenz verdrängen, und wenn dort die Marmelade gefragt ist, und es für jemanden ein attraktives Angebot darstellt für ein Glas eine Stunde seiner Lebenszeit zu opfern, dann macht das doch in Relation zu der Übergeordneten "Selbstversorger-Idee" dann doch durchaus Sinn für das Glas eben das zu tun, was man kann. Weil man es will, und der Andere meine Leistung ebenso benötigt.
Kein wirkliches Problem also...

Ich sag mal so, die Leute in dem TV Bericht sahen alle recht zufrieden aus mit ihrer Art die kleine Gemeinde am Laufen zu halten, und wenn das deren Hauptziel ist, haben sie doch alles richtig gemacht, meine ich. Autarkie ist eben für manch einen doch ein höheres Gut als ein voller Markt und sonst was. Kann man nachvollziehen.


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21.08.2014 um 19:24
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und wo hindert Geld an einem Gerechten Leben?
Solche Gesellschatsverweigerer stört wohl vieles, was mit dem Kapitalmarkt einher geht, und einiges davon ist nachvollziehbar.

Es ist halt schon mal überhaupt nicht gerecht, wenn du auf die Welt kommst, und unbegabt darin bist, Geld zu machen. Das wird deren Hauptproblem sein. ;)

Ansonsten gehts um Idealismus.


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21.08.2014 um 20:03
Können ihr Geld doch unters Kopfkissen lesen.

und warum sollte es erstrebenswert sein eine Mangelgesellschaft zu gründen?

Spätestens wenn einer mal nen Blindarmentzündung oder da reicht schon was leichteres ist das Geschrei der Alternativen groß

Die 70er Jahre Kommunen in zig Formen sind nicht umsonst gescheitert.


lol, ja die LEute werden alle begabt geboren die es im Leben zu was bringen.


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22.08.2014 um 10:31
Zitat von AndaliaAndalia schrieb:Du muss in so einer Gesellschaft mit dem Vorlieb nehmen, was der Markt eben anzubieten hat.
Das funktioniert aber nur, solange es neben dieser Gesellschaft noch eine gibt, die all die anderen Dinge bereit stellt.
Zitat von AndaliaAndalia schrieb:Die Menge an Waren und Dienstleistungen ist größer mit normalem Geld
Die Frage ist, was man mit dem Tauschhandel erreichen kann. Die Kleinigkeiten des Alltags mögen funktionieren. Aber als alleiniges System funktioniert es gerade nicht, es kann höchstens parallel laufen.
Zitat von AndaliaAndalia schrieb:Wissensstand also. Das ist ohnehin relativ zu jedem Menschen, denn es ist für einen hochbegabten im Pauken keine Leistung sich innerhalb einer kurzen Zeit ein großes Wissen anzueignen, aber vielleicht ist er dafür unbegabt in solchen Haushaltsachen und könnte gar keine Marmelade selbst machen.
Genau deshalb geht man ja von Lebenszeit als neutrale Maßeinheit aus, weil die für jeden eben gleich ist. Arbeit pro Zeiteinheit, unabhängig davon, was man weiß, kann und letztlich Anbietet. Man kann sich ja auch nicht aussuchen ob man lieber dumm oder schlau auf die Welt kommt.
Aber man kann sich aussuchen, ob man fünf Jahre studiert, um seine Fähigkeiten zu erlangen. Ob man eine Lehre macht. Oder ob man - völlig ohne Ausbildung - Rasen mäht. Diese Zeit der Ausbildung wird quasi in die spätere Tätigkeit investiert. Und es wäre höchst ungerecht, wenn Rasenmähen, das kein Invest in die Tätigkeit beinhaltet, das selbe "wert" wäre, wie ein Auto zu reparieren.
Zitat von AndaliaAndalia schrieb:Autarkie ist eben für manch einen doch ein höheres Gut als ein voller Markt und sonst was.
Sie sind aber nicht autark. Sie können ein paar Dinge untereinander regeln (was durchaus begrüßenswert ist), aber gerade die entscheidenden Dinge funktionieren nicht auf diese Weise. Ein Krankenhaus wird so nicht funktionieren. Oder eine Fabrik. Oder eine Versicherung.


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22.08.2014 um 10:43
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:es kann höchstens parallel laufen.
Es kann auch völlig abgekoppelt laufen. Nur muss man dann auf mehr verzichten.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber man kann sich aussuchen, ob man fünf Jahre studiert, um seine Fähigkeiten zu erlangen. Ob man eine Lehre macht. Oder ob man - völlig ohne Ausbildung - Rasen mäht. Diese Zeit der Ausbildung wird quasi in die spätere Tätigkeit investiert. Und es wäre höchst ungerecht, wenn Rasenmähen, das kein Invest in die Tätigkeit beinhaltet, das selbe "wert" wäre, wie ein Auto zu reparieren.
Wie gesagt, Gerechtigkeit ist Subjektiv, und man kann dem entgegen halten, dass man Niemanden zu einer längeren und höheren Qualifikation zwingt.
Der Wert der Qualifikation (bzw. der Späteren Arbeit) ist ohnehin den Marktgesetzen unterworfen, und wenn ein chirurgischer Eingriff auf einem bestimmten Markt nur ein halbes Schwein und einpaar Gläser Marmelade wert ist, weil Angebot und Nachfrage genau diesen Preis festgelegt hatten, dann ist das nun mal so.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Sie sind aber nicht autark. Sie können ein paar Dinge untereinander regeln (was durchaus begrüßenswert ist), aber gerade die entscheidenden Dinge funktionieren nicht auf diese Weise. Ein Krankenhaus wird so nicht funktionieren. Oder eine Fabrik. Oder eine Versicherung.
Sie sind es weitestgehend. Dass auch gewisse Annehmlichkeiten wie die medizinische Versorgung von außerhalb kommen muss, ist klar, so lang man keine Praxis in der Gemeinde hat. Mit einer Praxis und einem Arzt der bereit wäre das Gemeindeprojekt so zu teilen, wäre auch das Problem vom Tisch.


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22.08.2014 um 10:53
Zitat von AndaliaAndalia schrieb:Nur muss man dann auf mehr verzichten.
Auf medizinische Behandlung z.B.
Zitat von AndaliaAndalia schrieb: Gerechtigkeit ist Subjektiv
Schon. Aber in einer Gesellschaft muss man sie "objektivieren". weil man nicht fest stellen kann, was für jeden einzelnen subjektiv gerecht ist.
Zitat von AndaliaAndalia schrieb:und man kann dem entgegen halten, dass man Niemanden zu einer längeren und höheren Qualifikation zwingt.
Damit verliert man aber Kompetenz. Manche mögen trotz dieser Verhältnisse studieren - manche aber nicht.
Und "entgegenhalten" kann man es auch nicht. Eine einfache Rechnung:
Wenn ich mich 5 Jahre weiter bilde um damit eine Tätigkeit ausführen zu können, die ich ebenfalls 5 Jahre betreibe, dann ist die Tätigkeit rein nach einem Zeitkonto doppelt so viel wert, wie eine Tätigkeit für die ich keine Ausbildung benötige.
Zitat von AndaliaAndalia schrieb:Der Wert der Qualifikation (bzw. der Späteren Arbeit) ist ohnehin den Marktgesetzen unterworfen
In Deinem Beispiel ja gerade nicht. Du möchtest einen Ausgleich von 1:1.
Zitat von AndaliaAndalia schrieb: Dass auch gewisse Annehmlichkeiten wie die medizinische Versorgung
Jetzt machst Du Dich lächerlich. Das muss ich Dir leider in aller Deutlichkeit sagen.
Wer medizinische Versorgung als "gewisse Annehmlichkeit" betrachtet, ist fern ab jeglicher Realität.


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22.08.2014 um 10:57
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Jetzt machst Du Dich lächerlich. Das muss ich Dir leider in aller Deutlichkeit sagen.
Wer medizinische Versorgung als "gewisse Annehmlichkeit" betrachtet, ist fern ab jeglicher Realität.
Na wenn du das glaubst, dann sind wir hier fertig.
Vielleicht kommst du mal dazu, dich mal direkt mit diesen Leuten zu unterhalten, dann erklären sie dir sicher besser, was sie für Wichtig und was für überflüssig erachten.
Ich gebe das auch nur aus zweiter Hand wider.


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22.08.2014 um 10:58
@Andalia
wenn Autrakie heiß Fressen und Scheißen ohne Geldsystem na super, dann haben sie es hintereinander.

Blos waren schon Kulturen vor 3000 Jahren wesentlilch Klüger die Bedürfnisse der Menschen und die Arbeitsteilung zu Organisieren.


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22.08.2014 um 11:00
@Fedaykin
Ja, aber das ist doch nicht unsere Entscheidung zu beurteilen, wer was für sein Leben für wichtiger hält. Wenn es das ist, was sie glücklich macht, dann ist es das halt.

Ich wollt ja nur von möglichen Alternativen berichten, nicht mehr.


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22.08.2014 um 11:01
Zitat von AndaliaAndalia schrieb:Vielleicht kommst du mal dazu, dich mal direkt mit diesen Leuten zu unterhalten, dann erklären sie dir sicher besser, was sie für Wichtig und was für überflüssig erachten.
Ich frage mal einen, wenn er gerade einen Herzinfarkt hat. Oder einen Blinddarmdurchbruch.
Wenn er dann eine medizinische Versorgung als unnötig und höchstens als "gewisse Annehmlichkeit" bezeichnet, werde ich mich hochoffiziell hier bei Dir entschuldigen.


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