Tudor-Rose
21.02.2015 um 19:22Anzeige
hallo-ho schrieb:Wie gut, dass wir von Bauern bzw. späteren Arbeitern abstammen, solche Probleme haben wir dann wenigstens nicht :DWer weiß.. Die Adligen und Monarchen haben sicher kräftig rum gevögelt. Das waren dann halt unbekannte Nachkommen oder Bastarde. Bei mir ist aber meines Wissens nach tatsächlich nichts adliges, de facto gaaanz früher vermutlich Bauern.
hallo-ho schrieb:Ihr Problem war, dass in der Ständegesellschaft nicht vorgesehen war, dass diese Schicht höhere Posten bekleidet oder gar politische Mitsprache hat.Wie aufmerksam von dir. Du hast eine zwar winzige, doch sehr wichtige Verständnislücke bei mir geschlossen. So habe ich es noch nie betrachtet. Natürlich ist das so! Das war der Anfang vom Ende der Monarchien. (König Ludwig II wusste das ganz genau. Und eigentlich verabscheute er die Demokratie. So wie (fast) alle Monarchen die Demokratie wahrscheinlich im tiefsten Innern verabscheuen, bzw. ablehnen.)
Phantomeloi schrieb:König Ludwig II wusste das ganz genau.Und auch Elisabeths "Sissis" Sohn Rudolf von Habsburg.
Mittelscheitel schrieb:Wior sind ja eh schon recht weit weg vom Rosenheimer Stadtwappen.@Mittelscheitel
SKlikerklaker schrieb:Die Tudor-Rose symblisiert eigentlich nichts anderes als die Vereinigung der beiden Häuser York und Lancaster. Die weiße Rose war das Symbol der Familie York, die rote Rose das der Familie Lancaster
Phantomeloi schrieb:Der 1. WK war eigentlich das letzte Aufbäumen und Abdanken der Monarchien.Seh ich ganz ähnlich.
Mittelscheitel schrieb:Der Heraldiker würde vielleicht Gertrude Stein zitieren "Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose" und ein weitverbreitetes Symbol in der Heraldik, ohne dass es einen Zusammenhang geben miß.So in der Art hab ich es auch schon erklärt, aber ein Heraldiker könnte es sozusagen "mit Substanz" machen.
SKlikerklaker schrieb:Nun, wenn die Stadt Rosenheim heißt, liegt es dann nicht nahe, im Wappen eine Rose zu führen?Eben. Und das Schloß Rosenheim gehörte einem Hallgrafen von Wasserburg, der einen Balken (zweig) mit drei Rosen im Wappen führte, vielleicht kommt die Rose von dem.
SKlikerklaker schrieb:Die weiße Rose war das Symbol der Familie York, die rote Rose das der Familie LancasterWobei nur die Weiße Rose von York als "historisch gesichert" gilt, zumindestwas das Tragenals Abzeichen in den Rosenkriegen betrifft die Rote von Lancaster ist wohl eine Erfindung von Henry Tudor, um eben was zu haben, was für das haus Lancaster steht
Mittelscheitel schrieb:Wobei nur die Weiße Rose von York als "historisch gesichert" gilt, zumindestwas das Tragenals Abzeichen in den Rosenkriegen betrifft die Rote von Lancaster ist wohl eine Erfindung von Henry Tudor, um eben was zu haben, was für das haus Lancaster stehtDas kann natürlich sein. Da bin ich nicht 100%ig im Bilde.
SKlikerklaker schrieb:Und da wurde den Kindern womöglich in der Erziehung eben auch ein gewisses "herrschaftliches" Selbstverständnis mitgegeben.Das sicher. Standesbewusstsein hatte sie auf jeden Fall.
Maria Antonia verbrachte ihre Kindheit im Kreis einer großen Familie, die als liebevoll, aber sittenstreng galt. Sie musste schon mit drei Jahren genauso wie die anderen weiblichen Familienmitglieder engste Korsetts tragen, die ihr oft schwere Atemprobleme bereiteten. Die Erziehung beruhte wie bei ihren Geschwistern von frühester Kindheit an auf einem strengen Schulungsprogramm, das Maria Theresia speziell für ihre Kinder ausgearbeitet hatte. Der Stundenplan enthielt Tanzstunden, Theateraufführungen, Geschichte, Malen, Rechtschreibung, Staatskunde, ein wenig Mathematik und Fremdsprachen. Die Mädchen wurden zudem in Handarbeiten und in der Konversation unterwiesen.Wikipedia: Marie Antoinette#Kindheit und Jugend
hallo-ho schrieb:Katharina von Russlandhat sich (in jungen Jahren in Russland) aus "Langeweile" alles selbst (mit Privatlehrer natürlich) beigebracht. Die Deutsche in Russland hat die Russen mit einem ausgezeichnetem Russisch "begeistert". Und angeblich war sie nicht nur eine gute Strategin, sondern auch eine eiskalte und gute Taktikerin.
hallo-ho schrieb:Friedrich von Preußensoll immer gesagt haben: "Der beste Tag in meinem Leben ist der, an dem ich sterbe". Friedrich waren die Kriege und Auseinandersetzungen wohl verhasst. Er liebäugelte eher mit der Bildung, Poeten und der Kunst. So habe ich es zumindest in Erinnerung.
Phantomeloi schrieb:Dass die Rose von den Hallgrafen von Wasserburg (Franken) nach England kommen konnte, verwundert bei der Geschichte eigentlich nicht. Die Rose hat ja auch eine Bedeutung wie Liebe und Fruchtbarkeit oder/und Glück. Das hat doch jeder gerne.Äh, da ging es um das Rosenheimer Wappen. Ich glaube nicht, dass das irgend etwas mit England zu tun hat.
Mittelscheitel schrieb:Ja, Frendsprachen. Französisch mußten bestimmt alle höhreten Töchter des Adels können, sogar am preußischen Hof sprach mal nur Französisch.Ich mag mich irren, aber ich glaube selbst am russischen Hof der damaligen Zeit wurde französich gesprochen. Bin mir das aber nicht sicher.