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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

54 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aufstieg, Osten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
kikuchi Diskussionsleiter
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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 19:04
Der ferne Osten, für viele "Westler" noch immer ein Mysterium.
Hochkulturen gab es viele, China, Korea, Japan, die MOngolen..doch fast alle
zerfielen wieder, oder verloren ihr Wissen.

Im Kolonialzeitalter wurden die meisten besetzt und ausgebeutet. Nach dem 2.Weltkrieg waren sie alle Entwicklungsländer. Mit zum Teil völlig zerstörter Infragstruktur. Doch schnell began ein rasanter Aufstieg.
Heute zählen Südkorea Japan und China, zu den größten Wirtschaftsmächten dieses Planeten.

Japan hat das zweit größte Bruttoinlandsprodukt der Welt.
China ist eine Atommacht, und hat ein gewaltiges Wachstumspotential.
Südkorea ist wie Japan ein international Angesehener Standort für High-tech Unternehmen.

Nun stellt sich die Frage wie es zu diesem Aufschwung kam?und ob diese Länder nicht in Wirklichkeit die verlängerte Werkbank der westlichen Welt und Japans darstellen?!

Der Ferne Osten ist im Aufbruch, die Zukunft liegt im Osten.

Gruss Kikuchi




で、遅い平静深い、
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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 22:32
Ebenso der Untergang...

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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kikuchi Diskussionsleiter
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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 22:35
Ragnaroek,

gut moeglich, wenn man sich die aktuellen Nachrichten anschaut, aber dies ist nicht Thema dieses Threads :)

Gruss Kikuchi

で、遅い平静深い、
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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 22:37
moin

weil asien wieselflink im klauen und kopieren ist

buddel


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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 22:37
Ich denke das dies viel mit Unterstützungen zu tun hatte zumindestens bei Japan und vielleciht Südkorea, aber da kenn ich mich nich so gut aus.

Japan hat viel Unterstützung von westlichen Ländern bekommen und es wurde auch gezielt zu einer Wirtschaftsmacht aufgebaut, jedoch glaub ich das dies auch durch die Menschen da passiert ist, wenn man bedenkt das die Japaner kaum Urlaub nehmen und gerne Überstunden machen, naja für mich wär das nichts


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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 22:38
@kikuchi

Untergang folgt unmittelbar dem Aufstieg;) Ich redete nicht von der Taiwankrise.

Jeder Boom hat mal ein Ende und die Rezesion die darauf folgt,wird ziemlich heftig ausfallen.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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kikuchi Diskussionsleiter
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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 22:40
Ragnaroek,

bitte, kein Off-Topic, es gibt ja bereits einen Thread zur Taiwankriese...

Buddle,

Stimmt, das war ein wichtiger Grund,

Kairi,

Japan hat scih seinen Platz erkaempft.

Gruss Kikuchi

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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 22:42
Jop das will ich ja gar nicht bestreiten aber es hat viel hilfe bekommen(hab ich von meiner Geolehrerin)

Aber die Japaner haben eine ganz andere Arbeitsmoral, dies ist ein nicht unwichtiger Faktor


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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 22:50
moin

kikuchi,
"japan hat sich seinen platz erkämpft."
die haben aber auch gute starthilfe bekommen, genau wie deutschland.
tatsache ist doch, daß die japanische industrie genauso bedroht ist wie die deutsche.
scheinbar sind da ein paar südostasiaten noch flinker

buddel


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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 22:51
moin

und billiger

buddel


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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 22:51
Ja klar, kann so ein Thread nur von Kikuchi kommen!
Der ferne Osten macht für den Westen nur die Drecksarbeit, wofür sich hier NOCH die Leute zu schade sind. Noch dazu gegen sie viele Menschen in Japan etc. mit einer Schale Reis zufrieden, und wollen keine harten $$$.
Bald wird aber auch Bauer Kim in Nippon oder handwerker Yon in China wach und sieht, dass er wie ein Tier ausgebeutet wird.


Der Prophet des Islams sagte:
Bewahre Gott und er bewahrt dich.Bewahre Gott und er zeig dir den Weg.(.....)

Der Knüppel für den, der ungehorsam ist.(Altes arabisches Sprichwort)



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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 22:51
@buddel
<"weil asien wieselflink im klauen und kopieren ist ">

Nicht nur DIE. Als Deutschland den Vorsprung der Engländer Ende des 19.Jahrununderts aufholte, da war das der beliebteste Vorwurf der englischen Seite. Und es stimmte ja auch! Die Trademark "Made in Germany" war damals das "Made in Honkong" oder "Made in China" heute. Warunug vor "Ramsch"! Du wirst es nicht glauben, aber es war so. Ist Teil der der Industriegeschichte. -gg*

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 22:57
Und natürlich hat Japan wie D, sehr viel Hilfe bekommen. Japan hat sich keinen Platz erkämpft, sondern sollte ihn auf Wunsch der USA etc. haben. Hätten sie keine Hilfe bekommen, dann wären sie sicher ein 3. Welt Land wie andere Länder in dieser Region. Noch dazu ist Japan verdammt rohstoffarm ( muss in den Irak klauen und schnorren kommen ) was nicht das Wirtschaftspotential eines Landes erhöht. Keiner schafft es ohne fremde Hilfe und nach 2 A Bomen, die 2 Industriestädte platt gemacht haben, alleine zu einer Wirtschaftsmacht. Aber auch Rom ist mal gefallen .......
Und ich werde Japan, welches durch seine Wirtschaftskraft dem Rest der Welt gegenüber überheblich und arrogant geworden ist sicher nicht vermissen.

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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 23:02
moin

jack,
mir ist die herkunft dieses "gütesiegels" bekannt ;)
aber nie wurde es allen so leichtgemacht.

und amiraymen,
in japan geben sich höchstens noch sozialfälle mit ner schüssel reis zufrieden

buddel


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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

23.03.2005 um 23:05
In Japan ja, aber in Indien, Vietnam etc.........

Zu beachten ist auch, dass die japanische Gesellschaft durch den Reichtum immer ´´perverser´´ wird. Die Selbstmordrate schnellt mit dem Reichtum in die Höhe, viele Schüler bringen sich wegen des Drucks von Seiten der um etc.

Der Prophet des Islams sagte:
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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

24.03.2005 um 02:30
-Zu beachten ist auch, dass die japanische Gesellschaft durch den Reichtum immer ´´perverser´´ wird. Die Selbstmordrate schnellt mit dem Reichtum in die Höhe, viele Schüler bringen sich wegen des Drucks von Seiten der um etc.-
Welche der westlichen Gesellschaften ist da anders?

Es ist logisch, dass sich Asien derzeit schnell entwickelt. Insbesondere an China sieht man, dass dies ja auf der einen Seite durch sehr hohe ausländische Direktinvestitionen passiert. Wie oben bereits erwähnt tut sich immer viel in solchen Staaten (s. Japan u. Deutschland). Sie werden dann zu Wirtschaftswunderländern.

In dieses Ländern herrscht aber auch eine andere Philosopie. In China gehen die Kinder bis abends um 6 zum lernen. Das ist hier mittlerweile anders.

Ich frage mich, wie es in den asiatischen Ländern aussieht, wenn diese einen verbesserten Lebensstandard haben....



真 善 忍



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kikuchi Diskussionsleiter
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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

24.03.2005 um 09:18
Amiraymen,

Ja klar, kann so ein Thread nur von Kikuchi kommen!
Der ferne Osten macht für den Westen nur die Drecksarbeit, wofür sich hier NOCH die Leute zu schade sind. Noch dazu gegen sie viele Menschen in Japan etc. mit einer Schale Reis zufrieden, und wollen keine harten $$$.
Bald wird aber auch Bauer Kim in Nippon oder handwerker Yon in China wach und sieht, dass er wie ein Tier ausgebeutet wird.


Klar das so ein Komentar wieder nur von Amiraymen kommt, der alles ausser dem Islam verachtet. In Japan werden die Fachkraefte wesentlich besser bezahlt als in Deutschland...nix mit ner Schale Reis.
Der Name "Kim" kommt im Japanischen nicht vor. Den Buchstaben "M" gibt es nicht. Die Leute in China sind verdammt glücklich das sie jetzt überhaupt eine Chance zum Aufstieg haben.


Und natürlich hat Japan wie D, sehr viel Hilfe bekommen. Japan hat sich keinen Platz erkämpft, sondern sollte ihn auf Wunsch der USA etc. haben. Hätten sie keine Hilfe bekommen, dann wären sie sicher ein 3. Welt Land wie andere Länder in dieser Region. Noch dazu ist Japan verdammt rohstoffarm ( muss in den Irak klauen und schnorren kommen ) was nicht das Wirtschaftspotential eines Landes erhöht. Keiner schafft es ohne fremde Hilfe und nach 2 A Bomen, die 2 Industriestädte platt gemacht haben, alleine zu einer Wirtschaftsmacht. Aber auch Rom ist mal gefallen .......
Und ich werde Japan, welches durch seine Wirtschaftskraft dem Rest der Welt gegenüber überheblich und arrogant geworden ist sicher nicht vermissen.


Amerikanische Hilfe zum Wiederaufbau der durch die schweren Bombenangriffe weitgehend zerstörten Industrie und die Versorgung der US-Truppen im Koreakrieg stießen das japanische „Wirtschaftswunder” an. Binnen weniger Jahre stieg Japan in den Kreis der führenden Industrie- und Exportnationen auf: 1955 erreichte das Bruttoinlandsprodukt fast das doppelte Volumen der Vorkriegszeit, 1960 war Japan schon die viertstärkste Wirtschaftsnation. Der Export stieg sprunghaft an: Betrug sein Wert 1960 noch rund vier Milliarden US-Dollar, so verfünffachte er sich bis 1970 auf 20 Milliarden und machte Japan 1980 mit einem Volumen von 130 Milliarden US-Dollar zur zweitstärksten Wirtschaftsmacht der Welt. Einen ersten Einschnitt bedeutete die erste Rezession im Gefolge der von den arabischen Ölproduzenten verursachten Ölkrise (1973), die Japan als rohstoffarme Industrienation empfindlich traf. Seitdem verlangsamte sich das wirtschaftliche Wachstum
----

Japan hat Truppen entsant , um den Irakern zu helfen, Japan geht nicht "klauen und schnorren".



Zu beachten ist auch, dass die japanische Gesellschaft durch den Reichtum immer ´´perverser´´ wird. Die Selbstmordrate schnellt mit dem Reichtum in die Höhe, viele Schüler bringen sich wegen des Drucks von Seiten der um etc.


Es bringen sich in Japan nicht viel mehr um, als in Deutschland, weißt du das sich wesentlich mehr Menschen im Iran Umbringen? Da nehmen auch viel mehr Leute Drogen...

Gruss Kikuchi

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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

24.03.2005 um 09:30
moin

das erstaunliche an insbesondere japan ist für mich,
daß sie innerhalb relativ kutzer zeit ein tausendejahre altes funktionierendes system aufgeggeben haben.
ich habe immer den eindruck, europa wäre in die neuzeit hineingewachsen, amerika hat sie mitgenommen, afrika hatte keine chance und ahnung
und asien ist hineingeplatzt und hat sie hervorragend adaptiert.

und china ist genauso drauf, die wurden nur durch den kommunismus gehemmt

buddel


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kikuchi Diskussionsleiter
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Ferner Osten, Aufstieg eines Kulturraumes

24.03.2005 um 09:37
Buddel,
der Westen zwang Japan zu diesem Schritt.

Mutsuhito, der nach einem Jahrtausend der politischen Bedeutungslosigkeit des Tennos die Macht des Kaisertums erneuerte, stellte seine Regierungszeit unter das Motto Meiji („Erleuchtete Regierung”) und nahm als Tenno den Namen Meiji an. Die kaiserliche Residenz wurde dauerhaft nach Edo verlegt, das zugleich Regierungssitz wurde und den neuen Namen Tokyo („östliche Hauptstadt”) erhielt. Am 6. April 1868 verkündete Mutsuhito in der so genannten Eidescharta der Fünf Artikel die Prinzipien, nach denen Japan den Weg in die neue Zeit beschreiten sollte. Als Ausdruck der Restauration des Kaisertums wurde der Shintoismus, in dem der Tenno als Gott verehrt wird, 1868 zur Staatsreligion erklärt.


Die in den folgenden Jahren durchgeführten so genannten Meiji-Reformen unter dem Motto „Reiches Land, starke Armee” waren darauf angelegt, Japan in den Kreis der Weltmächte einzureihen. Dabei folgte die kaiserliche Regierung dem Vorbild der USA und der unterdessen industrialisierten europäischen Staaten, insbesondere im Verfassungssystem, in Verwaltung und Militär (Vorbild: Preußen), im Justizwesen (Frankreich) und im Bildungswesen (USA). Hierfür zog sie westliche Experten heran und ließ ihre eigenen hohen Beamten im Ausland schulen. Das große Meiji-Reformwerk bildete die Grundlage für den modernen japanischen Staat und seine wirtschaftliche Modernisierung.

1871 wurde das Lehenssystem formell aufgelöst, der besitzende Adel damit entmachtet. Präfekturen traten an die Stelle der bisherigen Territorialherrschaften. Die bisherigen Lehnsherren, die Daimyos, wurden jedoch teilweise dadurch entschädigt, dass sie wichtige Positionen in der neuen, zentral organisierten staatlichen Verwaltung erhielten. Die starren Klassenschranken und die Privilegien der Stände wurden aufgehoben, u. a. durch ein neues Steuersystem (1873) sowie die Einführung der Schulpflicht (1872) und der allgemeinen Wehrpflicht (1873). Den Widerstand der Samurai gegen die Abschaffung ihres Standes brachen die kaiserlichen Truppen 1877 mit Gewalt.

Zu den weiteren Neuerungen gehörten die Einführung des gregorianischen Kalenders (1873) und einer neuen Währung. Mit der Modernisierung des Postwesens und dem Bau der Eisenbahn (die erste Strecke von Yokohama nach Tokyo wurde 1872 fertig gestellt) vollzog sich, staatlich gelenkt, eine rasante Industrialisierung.

Die Änderungen im politischen System Japans und alle anderen Modernisierungen waren Ergebnis einer „Revolution” von oben, an der die breite Masse und ihre politischen Bewegungen nicht beteiligt waren. Treibende Kräfte waren vielmehr die Oligarchen aus den Provinzen Choshu und Satsuma, die den Sturz des Tokunawa-Schogunats herbeigeführt hatten und nun eine führende Rolle in der Regierung und am kaiserlichen Hof spielten. Zu ihnen gehörten die „Drei Helden” der Meiji-Reformen, Okubo Toshimichi, Saigo Takamori und Kido Takayoshi.

Die Lage der Bauern als größter Bevölkerungsgruppe verbesserte sich durch die Reformen zunächst kaum. Nach wie vor hatten sie die größte Steuerlast zu tragen, und die so genannten Reisaufstände dauerten bis in das 20. Jahrhundert hinein an.

Als ersten Ministerpräsidenten setzte der Tenno 1885 Ito Hirobumi ein, der als einer der Gründungsväter des modernen Japan gilt. Bei der Ausarbeitung der 1889 in Kraft getretenen Verfassung orientierte er sich im Wesentlichen am preußisch-deutschen Vorbild. Nach dieser Verfassung verblieb dem Tenno, der in seinem gottähnlichen Status über dem Gesetz stand, im Rahmen der konstitionellen erblichen Monarchie eine große Machtfülle: Er war militärischer Oberbefehlshaber, erließ in Abstimmung mit dem Parlament die Gesetze und regierte mit Hilfe des Ministerpräsidenten, der den Ministern vorstand. Ähnlich wie nach der Verfassung des Deutschen Reiches war das Kabinett nicht dem Zweikammerparlament, sondern dem Monarchen verantwortlich. Das Zensuswahlrecht begrenzte den Anteil der Wahlberechtigten auf nur etwa 1 Prozent der Bürger. 1881 hatte sich die Liberale Partei (Jiyuto), 1889 die Konstitutionelle Reformpartei (Kaishinto) gegründet.

Die neue japanische Verfassung bot größere individuelle Freiheiten als das Tokugawa-System und sicherte erstmals das Privateigentum. Die Grenzen der Exekutivgewalten waren jedoch unklar, und das Militär behielt durch sein Vetorecht bei der Kabinettsbildung eine einflussreiche politische Stellung. Bei den ersten Unterhauswahlen im Juli 1890 errangen die Liberale Partei und die Reformpartei gemeinsam die absolute Mehrheit, blieben jedoch von der Regierungsbildung ausgeschlossen. Der vom Kaiser ernannte Regierungschef Fürst Yamagata Aritomo arbeitete stattdessen mit den Abgeordneten der Gesellschaft für große Errungenschaften (Taiseikai) und solchen anderer Parteien zusammen.



Vor dem 2ten Weltkrieg machte sich die Zerrissenheit der Gesellschaft erstmals wirklich bemerkbar.

Gruss Kikuchi


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24.03.2005 um 09:44
moin

soo genau wollt ich´s gar nicht wissen ;)

aber jetzt ist nach dem zweiten weltkrieg
und japan erscheint mir als relativ homogenes volk.
ich glaube nicht, daß sich die mehrheit ein zurück in kaisers zeiten wünscht

weiss ich nicht, schätze ich

buddel


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24.03.2005 um 09:54
Buddel,


moin

soo genau wollt ich´s gar nicht wissen

aber jetzt ist nach dem zweiten weltkrieg
und japan erscheint mir als relativ homogenes volk.
ich glaube nicht, daß sich die mehrheit ein zurück in kaisers zeiten wünscht

weiss ich nicht, schätze ich

buddel


Wohl kaum, die sind sehr gluecklich damit, wie sie jetzt sind.


Gruss Kikuchi

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