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Warum wird das Töten kontinuierlich modernisiert?

47 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Mensch, Waffen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum wird das Töten kontinuierlich modernisiert?

05.09.2017 um 16:28
@DerVorleser

Die Geschichte der Menschheit ist - leider! - von einer riesengroßen Blutspur gekennzeichnet. Ich habe mir mal diese Entwicklungsgeschichte wie folgt erklärt:

Der Mensch ist sehr wohl in der Lage, die technologische Entwicklung zu begreifen und nachzuvollziehen. Diese Entwicklung kann man erleben, sehen und anfassen. Das ist für jeden Menschen problemlos möglich. Die Menschheit hat sich ja, wie du das ebenfalls erkannt hast, was die Waffenherstellung anbetrifft stets und ziemlich rasant weiterentwickelt.

Diese Entwicklung erstreckte sich aber nur auf die Technik, denn in einem Zeitraum von wenig mehr als 100 Jahren hat sich der Mensch vom Fußgänger zum Flieger und sogar zum Astronauten entwickelt. Zurück blieb dabei die soziophilosophische Entwicklung des Menschen. Das erklärt die Tatsache, dass wir zwar unsere Probleme immer noch mit Waffengewalt lösen, es bisher aber nicht geschafft haben, uns in geistig philosophischer Sicht gleichzeitig weiter zu entwickeln.

Wie kommt das? Ganz einfach: Die geistige und die philosophische Entwicklung ist nicht sichtbar. Sie vollzieht sich quasi unsichtbar in den Köpfen der Menschen. Man kann diese Entwicklung auch nicht mit Händen fassen. Und deshalb kam es dazu, dass die technologische und die soziophilosophische Entwicklung in unterschiedlichem Tempo statt fand. Im Klartext: Die Menschheit ist in technologischer Hinsicht hoch entwickelt, was die geistige Entwicklung anbetrifft jedoch stehen geblieben und somit ins Hintertreffen geraten. Das Denken und das Nachdenken ist eben für viele Menschen schwieriger, als das Arbeiten mit den Händen.

Und weil der Verstand der Menschen hinter der Technik her hinkt, gibt es auch im angeblich aufgeklärten 21. Jahrhundert immer noch Kriege und Konflikte, die mit Waffen ausgehandelt werden. Eine traurige Geschichte, aber leider wahr!

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Warum wird das Töten kontinuierlich modernisiert?

05.09.2017 um 16:32
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:Oh doch, er hatte da mitgebaut. Er hatte sie vor Allem mitgeplsnt.
Und Stimmt, Kernspaltung gab es. Sie wurde. von Lise Meitner entdeckt. Sie war aber strikt gegen den Bau!
Aha, das solltet du mal belegen das Einstein beim Manhattanprojekt dabei war.

Und ob sie dagegen war oder nicht ist wurscht. Die Büchse war geöffnet die Option auf den Tisch. Also besser die USA als die Nazis oder das Kaiserlicher Japan, oder Stalin etc.
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:Mao! Aber das ist jetzt kaum Thema
DU das ist Sache der Chinesen ob sie ihn noch Anhimmeln oder als Mörder sehen. Hier sehe ich keine Statuen.
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:Na dann ist noch viel zu üben. Oder nennst du den Mord der Anti-IS-Allianz an 60 Menschen letztens in Syrien, wovon 21 Kinder waren Treffsicherheit? So viel zu Treffsicherheit.
A) Ist es kein Mord, aber ich sehe schon das du von weit weg den Moralisch Entrüsteten spielen willst. Und ja die Alternative konnte man Aleppo sehen wenn man willkürlich rumbombt. Treffsicherheit ist eben Relativ und ich vermute mal das dieser Schaden nicht der Treffsicherheit sondern der Zielaufklärung geschuldet ist.
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:Die Quantitätssteigerung gehört zur Effizienz und diese möchte man steigern. Man will effizienter Menschen Töten.
Uzi nannte ich, weil es zu den US-Amerikanischen Waffen gehört, die US-Soldaten mit sich tragen können.
Nein es geht aber gar nicht um Quantitätsteigerungen. Und Effizienter Menschen töten heißt nicht mehr Menschen Töten

Und du hast die Uzi genannt weil du wie erwähnt keine Ahnung hast von den Details. Die Uzi ist eine Isrelische Maschinepistole, war nie im Dienste der US Streitkräfte. Und Überhaupt US Streitkräfte? Soll das so ein versteckter "die bösen USA" Thread werden?


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Warum wird das Töten kontinuierlich modernisiert?

05.09.2017 um 16:37
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Diese Entwicklung erstreckte sich aber nur auf die Technik, denn in einem Zeitraum von wenig mehr als 100 Jahren hat sich der Mensch vom Fußgänger zum Flieger und sogar zum Astronauten entwickelt. Zurück blieb dabei die soziophilosophische Entwicklung des Menschen. Das erklärt die Tatsache, dass wir zwar unsere Probleme immer noch mit Waffengewalt lösen, es bisher aber nicht geschafft haben, uns in geistig philosophischer Sicht gleichzeitig weiter zu entwickeln.
Nope. Zumal du da zweierlei vermischt .Technologische Fortschritt hat nix mit Evolution zu tun.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Wie kommt das? Ganz einfach: Die geistige und die philosophische Entwicklung ist nicht sichtbar. Sie vollzieht sich quasi unsichtbar in den Köpfen der Menschen.
Nein sie muss leider jedem Menschen und jeder Generation angedeiht werden. Was natürlich leichter ist wenn man im Warmen mit nem Essen im Nebenraum das in einem Laptop hackt.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Und weil der Verstand der Menschen hinter der Technik her hinkt, gibt es auch im angeblich aufgeklärten 21. Jahrhundert immer noch Kriege und Konflikte, die mit Waffen ausgehandelt werden. Eine traurige Geschichte, aber leider wahr!
Es ist sowieso Konfus warum ausgerechnet im 21 Jahrhunder auf einmal die Kriege aufhören müssen

aber im Grunde ist es Besser.


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Vltor ehemaliges Mitglied

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05.09.2017 um 16:37
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb: Die Uzi ist eine Isrelische Maschinepistole
Ja, aber es geht ums könnte. Sie könnten auch russische Sturmgewehre benutzen, oder österreichische, oder...
Der Punkt ist auf jeden Fall, dass die Amerikaner bösartige, von Reptiloiden gesteuerte Kinderfresser sind.


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Warum wird das Töten kontinuierlich modernisiert?

05.09.2017 um 16:56
Zitat von VltorVltor schrieb:Ja, aber es geht ums könnte.
Achso, bestechende Logik, wie du sowas auch noch nachvollziehen kannst. Ich denke mal Rosa Wattbäusche sind auch möglich.

naja Ruanda ist ein schönes Beispiel was man für eine Tötungszahl mit Primitiven Mitteln erreichen kann.
Zitat von VltorVltor schrieb:Der Punkt ist auf jeden Fall, dass die Amerikaner bösartige, von Reptiloiden gesteuerte Kinderfresser sind.
Ach ja, Same Shit, Different day.

:)

Danke das du mir das Übersetzt hast. ;)


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05.09.2017 um 17:19
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nope. Zumal du da zweierlei vermischt .Technologische Fortschritt hat nix mit Evolution zu tun.
Wo soll ich das geschrieben und/oder vermischt haben? Ich kann mich des Verdachts nicht erwehren, dass du an allem und jedem etwas zu nörgeln hast. Was ich ihnen meinem Kommentar schrieb, hast du offensichtlich nicht verstanden.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein sie muss leider jedem Menschen und jeder Generation angedeiht werden. Was natürlich leichter ist wenn man im Warmen mit nem Essen im Nebenraum das in einem  Laptop hackt.
Wie ich schon sagte: Du hast den Sinn meines Kommentars offenbar nicht verstanden. Du kommentierst an dem was ich schrieb schlichtweg vorbei. Wenn du es besser weißt, dann eröffne doch einen eigenen Thread. Da kannst du dann alles schreiben, was dir so einfällt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es ist sowieso Konfus warum ausgerechnet im 21 Jahrhunder auf einmal die Kriege aufhören müssen
Konfus ist der richtige Ausdruck für dein Geschreibsel. Habe ich irgendwo auch nur etwas ähnliches geschrieben, wie du es hier kommentierst? Ich hatte wirklich nicht vor, mit dir ein Wortgefecht zu führen, aber du gehst ja überhaupt nicht auf meinen Kommentar ein. Auf diese Weise diskutiert man doch nicht miteinander!


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05.09.2017 um 17:43
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Wo soll ich das geschrieben und/oder vermischt haben? Ich kann mich des Verdachts nicht erwehren, dass du an allem und jedem etwas zu nörgeln hast. Was ich ihnen meinem Kommentar schrieb, hast du offensichtlich nicht verstanden.
Du schreibst das sich die Technik entwickelt habe das  aber nicht für soziophilosophische Entwicklung gelten würden.  In Beiden fällen muss das Wissen aber weitergegeben  werden.  Also gibt es da nicht wirkliche einen Unterschied.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Wie ich schon sagte: Du hast den Sinn meines Kommentars offenbar nicht verstanden. Du kommentierst an dem was ich schrieb schlichtweg vorbei. Wenn du es besser weißt, dann eröffne doch einen eigenen Thread. Da kannst du dann alles schreiben, was dir so einfällt.
Na dann erläuter es nochmal was du meinst. Vereinfacht meinst du die Technik ist weiter fortgeschritten als die Menschliche Psyche?

Dann solltest du die Umweltfaktoren nicht ausklammern.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Konfus ist der richtige Ausdruck für dein Geschreibsel. Habe ich irgendwo auch nur etwas ähnliches geschrieben, wie du es hier kommentierst? Ich hatte wirklich nicht vor, mit dir ein Wortgefecht zu führen, aber du gehst ja überhaupt nicht auf meinen Kommentar ein. Auf diese Weise diskutiert man doch nicht miteinander!
Nun du hast doch folgendes Geschrieben
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Und weil der Verstand der Menschen hinter der Technik her hinkt, gibt es auch im angeblich aufgeklärten 21. Jahrhundert immer noch Kriege und Konflikte, die mit Waffen ausgehandelt werden. Eine traurige Geschichte, aber leider wahr!
Worauf basiert die Annahme das Krieg etwas mit einem Mangel an Verstand zu tun hat?  Und  warum sollte es im 21 Jahrhundert keine Kriege mehr geben?   Da solltest du mal begründen.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:ber du gehst ja überhaupt nicht auf meinen Kommentar ein. Auf diese Weise diskutiert man doch nicht miteinander!
Ich bin auf deinen ganzen Kommentar eingegangen. Der sich zwar versucht sich Wissenschaftlicher Erkenntnis zu bedienen aber doch etwas mau bleibt.

Und ich habe dir auch erklärt wo das Problem ist bei deiner Vermutung das mit ausreichender soziophilosophisch Wissenstand keine Kriege mehr Stattfinden würden. Da sowas wie Technik rückgriff auf Vorhandenes Wissen darstellt müsste es eben anerzogen werden.


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05.09.2017 um 18:26
Meine Antwort wäre: Macht.

Wenn ich nur einen Knopf drücken muss und hunderttausende Menschen sterben (-> fette Atomrakete in dicht besiedelte Großstadt), gibt mir das weit mehr Macht, als wenn ich mit meiner Keule loslaufen und Leute selbst erschlagen muss. Letzteres bedeutet mehr Aufwand für mich, mehr Gefahr, denn Opfer können sich wehren, Verteidiger mich überwältigen.

Und Macht macht süchtig, genau wie Geld. Es verlangt viel Charakter, sich nicht verführen zu lassen. Das geht den meisten ab.

Andererseits spielt auch Neugier eine Rolle.
Was passiert, wenn ich einen Menschen in den Vulkan werfe?
Wie wirkt es sich aus, wenn ich wem diesen neuen Stoff verabreiche?


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05.09.2017 um 18:36
@DerVorleser
Das Erwürgen und Erschlagen eines Einzelnen dauert zu lange,kostet Kraft und macht viel Krach.
Um wieviel erregender ist der Gedanke viele,viele Millionen mit einem einzigen Knopfdruck einfach wegzudampfen,ohne Zeitverlust und den Lärm splitternder Schädel

                                                                          
Erich Kästner
Das letzte Kapitel   

Am zwölften Juli des Jahres 2003
lief folgender Funkspruch rund um die Erde:
daß ein Bombengeschwader der Luftpolizei
die gesamte Menschheit ausrotten werde.

Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest,
daß der Plan, endgültig Frieden zu stiften,
sich gar nicht anders verwirklichen läßt,
als alle Beteiligten zu vergiften.

Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck,
Nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben.
Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck,
man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben.

Am 13. Juli flogen von Boston eintausend
mit Gas und Bazillen beladene Flugzeuge fort
und vollbrachten, rund um den Globus sausend,
den von der Weltregierung befohlenen Mord.

Die Menschen krochen winselnd unter die Betten.
Sie stürzten in ihre Keller und in den Wald.
Das Gift hing gelb wie Wolken über den Städten.
Millionen Leichen lagen auf dem Asphalt.

Jeder dachte, er könne dem Tod entgehen,
keiner entging dem Tod und die Welt wurde leer.
Das Gift war überall, es schlich wie auf Zehen.
Es lief die Wüsten entlang, und es schwamm übers Meer.

Die Menschen lagen gebündelt wie faulende Garben.
Andere hingen wie Puppen zum Fenster heraus.
Die Tiere im Zoo schrien schrecklich, bevor sie starben.
Und langsam löschten die großen Hochöfen aus.

Dampfer schwankten im Meer, beladen mit Toten.
Und weder Weinen noch Lachen war mehr auf der Welt.
Die Flugzeuge irrten mit tausend toten Piloten,
unter dem Himmel und sanken brennend ins Feld.

Jetzt hatte die Menschheit endlich erreicht, was sie wollte.
Zwar war die Methode nicht ausgesprochen human.
Die Erde war aber endlich still und zufrieden und rollte völlig beruhigt ihre bekannte elliptische Bahn

 


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05.09.2017 um 18:41
Zitat von KcKc schrieb:Wenn ich nur einen Knopf drücken muss und hunderttausende Menschen sterben (-> fette Atomrakete in dicht besiedelte Großstadt), gibt mir das weit mehr Macht, als wenn ich mit meiner Keule loslaufen und Leute selbst erschlagen muss. Letzteres bedeutet mehr Aufwand für mich, mehr Gefahr, denn Opfer können sich wehren, Verteidiger mich überwältigen
Tja so simpel Klischeehaft das mit der Kontrolle über Atomwaffen auch nicht.  Aber nein diese Macht  hat wenig mit der Motivation bzgl Modernisierung von Waffen zu tun. Wie fast alles menschliche Handeln geht es schlichtweg um Aufwand und Nutzen.
Zitat von KcKc schrieb:Andererseits spielt auch Neugier eine Rolle.
Was passiert, wenn ich einen Menschen in den Vulkan werfe?
Wie wirkt es sich aus, wenn ich wem diesen neuen Stoff verabreiche?
Geht es jetzt im Thread um  Soziopathen?


Ach ja welch niedliches Gedicht. Ich mochte ja das infantile Geschreibsel der Pazifisten.

Am 12 Juli 2003 war ich auf einem Festival, war ein schweineheißer Sommer..


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05.09.2017 um 18:49
@Fedaykin

Ich denke schon, dass der Faktor der Macht über Leben und Tod zahlreicher Menschen eine bedeutende Rolle bei der Waffenentwicklung spielt.

Soziopathisch ist die Neugier, wie man Menschen umbringen kann, nicht.
Sonst müsstest du wirklich viele Wissenschaftler als Soziopathen bezeichnen.


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05.09.2017 um 20:40
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:Moderne Maschinengewehre wie die UZ-I
Katastrophal. Wenn du schon einen Thread zu dem Thema aufmachst, dann informiere dich vorher bitte. Eine UZI ist kein Maschinengewehr, sondern eine Maschinenpistole. Sie ist nicht modern, sie ist uralt. Und sie wurde erfunden, damit sich der Staat Israel, den ihr Linken ja gerne hochleben lässt, vor den Moslems aussen rum verteidigen kann.


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06.09.2017 um 01:07
@Hansi5000
"Ihr linken" XD
Sehr höflich, wie sie rüber kommen :)
Mir geht es hier weniger darum, ob eine Uz-i eine Maschinenpistole ist oder nicht. Sie ist auch mit Zeugnis davon, dass Morden zu verbessern. Außerdem gibt es mehrere Versionen der Uz-i. Sie wurde im Laufe der letzten 30 Jahre definitiv "verbessert".


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Warum wird das Töten kontinuierlich modernisiert?

06.09.2017 um 01:52
Warum müssen Menschen Menschen töten?
Warum gibt es Krieg?
Warum muss man sich verteidigen, warum müssen manche angreifen?

Die Wahrheit ist, der Mensch ist kein Kuscheltier.
Er ist ein Säugetier mit starken Tendenzen zum Raubtier.
Er will Kontrolle, Macht und einfach alles, was er kriegen kann.
Menschen sind gierig. Menschen sind Menschen.

Und um das durchzusetzen, was der Mensch will, muss was her, was es durchsetzen kann.
Dazu gehören Waffen.
Sie beseitigen Konkurrenz, also Gefahr.
Sie müssen effizient sein, leicht, überall erreichbar und vor allem eine große Wirkung haben.

Dann gibt es Menschen, die wollen Frieden.
Aber da nicht jeder Frieden will, braucht es was zur Verteidigung.
Die Angreifer haben Waffen, sie brauchen ebenso welche.
Sie müssen schützen.
Dabei darf es nicht am Fortschritt fehlen, sie müssen ausgleichen. Gleiche Chancen, oder sogar bessere.

Ein endloser Kreis.
Und es wird immer so sein.


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Warum wird das Töten kontinuierlich modernisiert?

06.09.2017 um 02:06
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Na dann erläuter es nochmal was du meinst. Vereinfacht meinst du die Technik ist weiter fortgeschritten als die Menschliche Psyche?
Glückwunsch! Jetzt hast du es doch noch begriffen!


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Warum wird das Töten kontinuierlich modernisiert?

06.09.2017 um 03:09
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:Es ist finde ich kein Fortschritt, das Töten effizienter zu machen.
In technischer und politischer Hinsicht ist es das. Fortschritt ist weder gut, noch böse. Sei mir nicht böse, aber schlag das Wort bitte nach und frag dich selbst, ob es auf Waffen zutrifft oder nicht. Waffen werden, wie alles andere, auch modernisiert. Ob das gut ist, sei dahingestellt, aber das Gebrabbel (nicht bös' gemeint) von "unlogisch" oder "unnötig" hat mit der Tatsache selbst nichts zu tun.
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:Was ist daran "Vorteil" oder "Fortschritt", die Möglichkeit zu haben, Milionen Menschen auf einmal wegzupusten.
Fortschritt:
Man kann effizienter und mit weniger Aufwand angreifen.

Vorteil:
Überlegenheit, Macht, Effizienz.
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:Ich finde es unlogisch, weil es unnötig ist
Deine Meinung ändert aber nichts daran, dass Fortschritt überall Fuß fasst. Genauso gut kannst du behaupten, es sei unlogisch, dass Pinguine tauchen. Sie tun es aber trotzdem. Logik ist subjektiv. Nur weil du sie nicht durchschaust, heißt das nicht, dass sie nicht da ist.
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:Und Einstein erkenne ich den Physiker Nobelpreis ab!
Dazu bist du, glaube ich, nicht befugt. ;-)
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:Oh doch, er hatte da mitgebaut. Er hatte sie vor Allem mitgeplsnt.
Schwachsinn zur dritten Potenz. Einstein war nicht direkt am Bau der Atombombe beteiligt. Er war zeitlebens überzeugter Pazifist und setzte sich gegen Gewalt und Krieg ein, wo er nur konnte. Seine Entdeckung der Äquivalenz von Masse und Energie, spielte eine entscheidende theoretische Voraussetzung für die Entwicklung der Bombe, ja. Gebaut hat er daran nicht.
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:Weil er die Physik sogar für damalige Umstände missbrauchte, indem er Roosevelt anflehte den Bau einer nuklearen Bombe zu unterstützen
...weil er befürchtete, Nazi-Deutschland könnte eine solche Bombe entwickeln und einsetzen. Diese Kleinigkeit solltest du bedenken, bevor du eines der größten Genies des zwanzigsten Jahrhunderts an die Wand nagelst. Das waren andere Zeiten.
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:und sie auch selber mitbaute.
Noch einmal: du bist falsch informiert. Seit 1943 arbeiteten unter der Leitung Oppenheimers, tausende Physiker und andere Spezialisten, am Manhattan-Projekt. Auch Einstein wurde eingeladen, verweigerte aber seine Mitarbeit. Das kannst du drehen, wie du willst. Du änderst nichts daran.
Andernfalls bitte ich um Belege dafür, dass Einstein am Manhattan-Projekt beteiligt gewesen sein soll. Bitte, the stage is yours...


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06.09.2017 um 08:08
Zitat von KcKc schrieb:Ich denke schon, dass der Faktor der Macht über Leben und Tod zahlreicher Menschen eine bedeutende Rolle bei der Waffenentwicklung spielt.
KAnn man Denken, belegbar ist das weniger. Weil diese entwicklung selten das Werk von Einzelpersonen war.
Zitat von KcKc schrieb:Soziopathisch ist die Neugier, wie man Menschen umbringen kann, nicht.
Sonst müsstest du wirklich viele Wissenschaftler als Soziopathen bezeichnen.
Wenn du glaubst das war die Motiviation der Wissenschaftler nur zu, wobei Waffenentwicklung nicht immer zwingend ein Ding der Grundlegenen Wissenschaft war.
Zitat von DerVorleserDerVorleser schrieb:Mir geht es hier weniger darum, ob eine Uz-i eine Maschinenpistole ist oder nicht. Sie ist auch mit Zeugnis davon, dass Morden zu verbessern. Außerdem gibt es mehrere Versionen der Uz-i. Sie wurde im Laufe der letzten 30 Jahre definitiv "verbessert".
Nein, warum sollte ausgerechnet die Uzi dafür ein Beispiel sein. Außerdem ist die bezeichnung Morden juristisch Falsch.

Und die Uzi ist im Militärischen Bereich eigentlich nicht mehr vorhanden. Es ist ne Stinknormale Maschinenpistole, deren Hauptaugenmerk auf einer einfachen Konstruktion liegt.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Glückwunsch! Jetzt hast du es doch noch begriffen!
Deine Aussage war von Anfang an klar, hat aber wie erwähnt einen Haken. Eben weil beides nix mit Evolution zu tun hat. Also geht es dir wohl um eine Konditionierung des Menschen.


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06.09.2017 um 08:22
Die Raketen reichen weiter, die Gifte töten lautlos schleichend, die Städte, die man ausbombt sind nur noch Flecken auf der Karte...
Warum?
Weil Grabenkämpfe grausam und brutal sind..und immer hoher Mann und Marterialverlust. Eine Bombe, moderne Waffen etc schaffen es effizienter den 'geliebten' UND 'benötigten' Feind auf Briefmarkengrösse zu zerstören UND DABEI (das ist das eigentlich , was jeden im Krieg gleich macht) den eigentlichen Feind zu besiegen :
Angst
Angst vor Kontrollverlust
Angst vor Machtverlust
Angst vor dem Verlust des Status quo
Angst vor Schande
Angst vor dem Spiegelbild unserer Morallosigkeit.
Also töten wir mit dem langen Arm der machtvollen Selbstgerechtigkeit...
Justement aus ANGST morgen nicht mehr am Drücker zu sein.


ANGST BEFÄLLT JEDEN. SIE IST NEBEN DEM (SEX-)TRIEB DIE BESTÄNDIGSTE GLEICHMACHUNG im Krieg und im Frieden.
Sieht und hört man an internationalen Entscheidungen und Rhetorik aber auch dem alltaglichen Lebens- und Kommunikationsgebaren des kleinen Mannes.
Die meisten sind getrieben von diffusen oder greifbaren Ängsten, auch im Sozialen...

Richtig verstanden jedoch könnte 'Angst' der Weg aus dem Krieg sein.
Eine Angst der man nichts mehr entgegensetzen kann...NIEMAND. Auch die Mächtigsten nicht. .. wenn wir Angst und Leid nicht mehr externalisieren und anderen aufbürden können, könnte Krieg ein Ende nehmen.Wer weiß.

Naja, ich glaub nicht dran, dass dies unsere Enkel noch erleben, aber...


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06.09.2017 um 09:01
Zitat von migrantbirdmigrantbird schrieb:Die Raketen reichen weiter, die Gifte töten lautlos schleichend, die Städte, die man ausbombt sind nur noch Flecken auf der Karte...
Warum?
Aus den selben Grund warum man alle Kriege führt, für einen besseren Frieden und wenn nur für die eigene Seite.
Zitat von migrantbirdmigrantbird schrieb:Weil Grabenkämpfe grausam und brutal sind..und immer hoher Mann und Marterialverlust. Eine Bombe, moderne Waffen etc schaffen es effizienter den 'geliebten' UND 'benötigten' Feind auf Briefmarkengrösse zu zerstören UND DABEI (das ist das eigentlich , was jeden im Krieg gleich macht) den eigentlichen Feind zu besiegen :
Ach Grabenkämpfe sind eine Ausnahmeerscheinung gewesen.
Zitat von migrantbirdmigrantbird schrieb:Angst
Angst vor Kontrollverlust
Angst vor Machtverlust
Angst vor dem Verlust des Status quo
Angst vor Schande
Angst vor dem Spiegelbild unserer Morallosigkeit.
Also töten wir mit dem langen Arm der machtvollen Selbstgerechtigkeit...
Justement aus ANGST morgen nicht mehr am Drücker zu sein.
Pseudodichtung ersetzt keine Sozialkunde und Geschichte.
Zitat von migrantbirdmigrantbird schrieb:ANGST BEFÄLLT JEDEN. SIE IST NEBEN DEM (SEX-)TRIEB DIE BESTÄNDIGSTE GLEICHMACHUNG im Krieg und im Frieden.
Nein, Angst ist zwar auch ein Instinkt aber kein Gleichmacher..
Zitat von migrantbirdmigrantbird schrieb:Richtig verstanden jedoch könnte 'Angst' der Weg aus dem Krieg sein.
Nein, der Ausweg aus dem Krieg ist Homogenität der Menschheit.


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06.09.2017 um 12:07
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Fedaykin schrieb:
Na dann erläuter es nochmal was du meinst. Vereinfacht meinst du die Technik ist weiter fortgeschritten als die Menschliche Psyche?
Glückwunsch! Jetzt hast du es doch noch begriffen!
Das Problem ist, sie entwickelt sich nicht wirklich weiter, es ist egal ob du einen Menschen von vor 2000 Jahren nimmst oder von heute. Einzig was dem Menschen beigebracht wird zählt und wie er geschult wird mit bestimmten Themen umzugehen.


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