Migranten-Karawane an der US-Grenze gestoppt - wie geht es weiter?

Sybilla schrieb:Diese Rechnung ist zum einen falsch, wei die 100.000 eine statistische Rechengröße sind und keine statische Menge die sich in 70 Jahren nicht verändert und zum anderen die Quote nicht einfach über 70 Jahre hochgerechnet werden kann. Wobei man Vorschlag einer effektiver Polizei mit Sicherheit Abhilfe schaffen könnte. Für alle nicht nur für die wenige die ihr Glück in den USA suchen wobei es dort in vielen Gegenden auch nicht viel sicherer ist als in der besagten Stadt.

Das soll nur zeigen, dass dort vermutlich so gut wie jeder einen kennt der umgebracht wurde oder einen umbringt.
Auch wenn ich einfach mal 70 gerechnet hätte wäre das auch relativ egal gewesen, macht keinen großen Unterschied.
Für 70 Jahre braucht man halt die Daten für die Jahre, haben wir aber nicht.
Hat man halt nur für ein Jahr.
Dass es im nächsten Jahr groß anders ist oder wird, ist eher unwahrscheinlich.

Sybilla schrieb:Wobei man Vorschlag einer effektiver Polizei mit Sicherheit Abhilfe schaffen könnte. Für alle nicht nur für die wenige die ihr Glück in den USA suchen wobei es dort in vielen Gegenden auch nicht viel sicherer ist als in der besagten Stadt.

Ganz deiner Meinung.
Ist allerdings nicht der Ist Zustand.

Tussinelda schrieb:sie wurde als junge Frau bezeichnet, ganz ohne Anführungsstriche und da Du das Alter nicht kennst ist es einfach anmaßend aufgrund von was auch immer einfach Anführungszeichen zu setzen.

Wann ich in meinen Beiträgen Anführungsstriche setze, stelle schon immer noch ich fest. Und eine dreifache Mutter mit einen Sohn älter als 10 jahre ist für mich keine junge Frau. Das ist nicht anmaßend sondern eine Feststellung eines Faktes.

Tussinelda schrieb:So wie Deine ganzen posts anmaßend sind und nur aus der Wohlstandsgesellschaft heraus verfasst werden.

Meint @Tussinelda

Tussinelda schrieb:Du kannst Dir irgendwas nicht vorstellen und ziehst daraufhin Deine Schlüsse, solltest aber dabei unbedingt bedenken, dass Du es Dir eben NICHT vorstellen kannst. Das vernachlässigst Du aber komplett.

Also eines ist Fakt, eine Vorstellung macht niemand satt, egal ob ich mir den Gänsebraten oder eine Speise Deiner Wahl vorstellen kann oder nicht. Satt wird davon niemand. Ebenso ist ein Luftschloss eine schöne Vorstellung aber egal ob ich mir ein Luftschloss vorstellen kann oder nicht, darin kann niemand wohnen, auch das ist Fakt.

@Sybilla
Es geht doch am Ende darum:
Wenn ich jedes Jahr zb. eine Chance von 2 % habe zu sterben weil mich einer absticht, habe ich demnach im verlauf von zwei Jahren eine deutlich höhere Chance dass mich jemand absticht.

Also solche Details mit denen du da ankommst haben mich noch nie verrückt gemacht. :D
Wird denen auch relativ egal sein.

Präsidenten Clinton, Bush und Obama haben eine Mauer gebaut! Da starben hunderttausende! Scheiss drauf denkt der angepasste Tagesschau Zuschauer!

Sybilla schrieb:Wann ich in meinen Beiträgen Anführungsstriche setze, stelle schon immer noch ich fest. Und eine dreifache Mutter mit einen Sohn älter als 10 jahre ist für mich keine junge Frau. Das ist nicht anmaßend sondern eine Feststellung eines Faktes.

nix Fakt, Du kennst das Alter nämlich immer noch nicht.

Sybilla schrieb:Also eines ist Fakt, eine Vorstellung macht niemand satt, egal ob ich mir den Gänsebraten oder eine Speise Deiner Wahl vorstellen kann oder nicht. Satt wird davon niemand. Ebenso ist ein Luftschloss eine schöne Vorstellung aber egal ob ich mir ein Luftschloss vorstellen kann oder nicht, darin kann niemand wohnen, auch das ist Fakt.

Fakt bleibt es auch, dass Du Dir in Deiner Wohlstandsgesellschaft nicht vorstellen kannst, wie verzweifelt man ist, wenn man sich samt Kindern auf die Flucht begibt.

Tussinelda schrieb:Fakt bleibt es auch, dass Du Dir in Deiner Wohlstandsgesellschaft nicht vorstellen kannst, wie verzweifelt man ist, wenn man sich samt Kindern auf die Flucht begibt.

an dieser Aussage ist grundsätzlich nix verkehrt.
Was mir nur gerade auffällt:
sie nennen sich migrant caravan (viacrucis del migrante; central american migrant caravans)-- refugees caravan habe ich hingegen überhaupt noch nicht als Bezeichnung vernommen.

davon ab:

warum wird hier gar nicht weiter über die Ursachen diskutiert?

@Tussinelda
woran verzweifeln diese Menschen gerade derart, dass sie sich diese Strapazen antuen?

Marauder schrieb:Es faellt mir nicht mal auf die schnelle eine nette Umschreibuung fuer jemanden ein der sich aus der Wohlstandsumgebung heraus erdreistet Fluechtlinge (wo kommt dieser Migranten Dreck eigentlich her? Pegida oder AfD? )

soll das heißen, die Bezeichnung Migranten (caravane) stamme von Pegida oder AfD?
wen oder was bezeichnest du als "Dreck"?

lawine schrieb:soll das heißen, die Bezeichnung Migranten (caravane) stamme von Pegida oder AfD?
wen oder was bezeichnest du als "Dreck"?

Auf das Wort "Migranten" wo kommt der Begriff Migranten im Deutschen Diskussionsforen her. Migranten sind keine Fluechtlinge sondern Aussiedler und das hat nun gar nichts mit den Menschen auf der Flucht zu tun. Sorry fuer das missverstaendliche formulieren, ich wollte vor allem zum ausdruck bringen, dass fuer mich ausschliesslich Personen einer bestimmten politischen Aussrichtung diese Fluechtlinge permanent Migranten nennt. (Manchmal fehlt es doch an deutscher gramma bei mir, sorry)

Wie du in deinem ersten Beitrag genau auf den selben Punkt verweisst, die Hetz Presse in den USA nennt es immer migrant caravan aber es ist richtig eine refugee caravan wie auch so genannt von CNN und anderen. (ich glaube FOX ist die einzige Quelle fuer "migrant" caravan)

Marauder schrieb:die Hetz Presse in den USA nennt es immer migrant caravan aber es ist richtig eine refugee caravan wie auch so genannt von CNN und anderen. (ich glaube FOX ist die einzige Quelle fuer "migrant" caravan)

du irrst.

die Bewegung hat sich diesen Namen selbst gegeben.

ich hatte das einige Beiträge zurück schon mal verlinkt!

siehe dazu auch
Wikipedia: Central American migrant caravans

und vorallem

Pueblo Sin Fronteras (en: People without Borders) is an immigration rights group known for organizing several high profile migrant caravans in Mexico and Central America. The organization's efforts to facilitate immigration and calls for open borders attracted considerable amounts of coverage in the Mexican and American media.

Wikipedia: Pueblo Sin Fronteras

Okay danke @lawine. my bad

Ich war schon seit 2016 nicht mehr Zuhause und habe auch nach Trohnbesteigung 45 jeglich lust veloren mich dort sehen zu lassen. :-)

Jedoch bleibe ich dabei, es sind Refugees und keine Migranten, dass sollte auch so haengen bleiben.
Als ich vor 29 Jahren in Panama war (fresh out of bootcamp) da war es schon eine schreckliche Erfahrung und ueber die Jahrezente hat der Einfluss der USA dort nicht gerade fuer stabile Verhaeltnisse gesorgt.

ICH, kann dort jeden verstehen zu versuchen in Gegend zu kommen wo "nur" jeden Monat eine Schiesserei (Detroit :-) ) ist und nicht taeglich.
Wenn mich meine Erinnerung nicht taeuscht, waren in den letzten Jahrezenten in Guatemala/Honduras/Nicaragua praktisch durchgehend Civil war.
Wenn daher jemand fragt, warum man gerade in diesen Laendern alles versucht um "weg zu kommen" voila , the answer.

Man darf nicht vergessen, dass einzelne nichts für die Gesellschaft können.
Mein Großvater konnte zb. genau so viel für das was in D damals passiert ist: absolut nichts. er hätte es auch nicht verhindern können.
Genauso wenig könnte ich irgendetwas daran machen wie es ist, wenn ich in Honduras wäre.
Man kann halt schlecht einzelne für eine Gesellschaft verantwortlich machen, man kann die Gesellschaft für die Gesellschaft verantwortlich machen.

Das ein Mensch sein leben verbessern will ist normal.
Wer will denn alles kein besseres Leben, nur um sich heroisch zu opfern?
Freiwillig vor.

Ich verstehe auch, wenn man sagt, dass man nicht mehr haben will, hat auch Gründe... aber die Flüchtlinge haben nunmal trotzdem auch gute Gründe.

Ob man jemanden, der vor Gewalt flüchtet nun nicht als jemand bezeichnet der ein besseres Leben will oder als Flüchtling oder Migrant.
Für solche Details bin ich ehrlich gesagt auch etwas zu grobschlächtig. :D
Das wird halt oft politisch alles ausgeschachtet - ist nicht unbedingt meins.

Am Ende geht es halt quasi um das Ding an sich, das sich als solches jeder Einordnung widersetzt und nur seiner selbst willen existiert - oder so. :D

lawine schrieb:woran verzweifeln diese Menschen gerade derart, dass sie sich diese Strapazen antuen?

das musst Du schon die Betroffenen fragen.

Tussinelda schrieb:dass Du Dir in Deiner Wohlstandsgesellschaft nicht vorstellen kannst, wie verzweifelt man ist, wenn man sich samt Kindern auf die Flucht begibt.

danke. ich dachte, du wüsstest es.

Mein Gott, was sind das für Eltern die ihr 2 jähriges Kind über eine 5 Meter hohe Grenzsicherungsanlage "heben" nur ums sich in einem Land ihrer Wünsche widerrechtlich Zutritt zu verschaffen.

Übergang von Mexiko zu USA Zweijährige stürzt von Grenzzaun

Besitzen solche Eltern auch nur einen Funken Verantwortung?

@Sybilla
ja genau, was sind das für Eltern, würden doch nur junge Männer über das Mittelmeer äh den Zaun kommen........ich weiß nicht, warum man so ätzend sein muss. Was sind das nur für Eltern, die ihres und das Leben ihrer Kinder riskieren für eine bessere Zukunft. Kann man sich gar nicht vorstellen so in der warmen Bude mit Wasser, Essen und Plätzchenduft, die Kerze am Adventskranz brennend.

Wieder einmal weiß ich was Fremdschämen bedeutet. Verzweiflung rechtfertigt nicht alles! Schon gar nicht, sein zweijähriges Kind trotz hoher Absturzgefahr ( Gesundheit und Leben des Kindes) sind aufs höchste gefährdet über eine 5 Meter hohe Grenzsicherungsanlage zu "heben" Dafür gibt es keinerlei Entschuldigung das ist einfach verantwortungslos.

@Sybilla
vielleicht solltest Du mal schämen ohne "Fremd" davor versuchen ;) scheint Dir ja "fremd" zu sein.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:Was sind das nur für Eltern, die ihres und das Leben ihrer Kinder riskieren für eine bessere Zukunft. Kann man sich gar nicht vorstellen so in der warmen Bude mit Wasser, Essen und Plätzchenduft, die Kerze am Adventskranz brennend.

Das denke ich sehr oft.
Wie muss es sein, einfach alles, warme Stube, Geschäft/Beruf, sämtliche Besitztümer, Nachbarn, Verwandte, Bekannte, einfach alles was nicht in ein paar Plastiktüten, Rucksack, Koffer passt hinter sich zu lassen und sich ins Ungewisse stürzen, mit all den Unbequemlichkeiten und Gefahren. Nein, niemand wünscht sich einfach so die Flucht/ Emigration, sowie sich niemand ein Hochwasser oder eine Feuersbrunst wünscht.

Meist ist es wirklich weil Lebensumstände es erzwingen,
Kriegsländer, sehr arme Länder, korrupte Länder, diktatorische Länder, ultrareligiöse oder klimabedrohte Länder.
Dann gibt es auch die Mitläufer die es immer gibt, junge Männer die sich was Besseres erhoffen und zu oft bitterlich enttäuscht werden, chancen-und zukunftslos, genauso und schlimmer als im Land wo sie gestartet sind.

Aber das alles hinter sich lassen ohne Mittel und Wege muss grauenhaft sein,
das denke ich oft inmitten meiner liebevoll eingerichteten Wohnung, Familie, Nachbarn, Freunde und Bekannte, Kater und Hund...

@Sybilla
die Bilder von Babys, Kinder,
über Zäune gereicht gab es oft, zu oft, an den Übergängen der Balkanroute, jeglichen Grenzübergänge. Es werden Flüsse und Meere überquert.
Wie schlecht/gefährlich muss es sein wo sie herkommen dass sie diese Gefahren und Strapazen auf sich nehmen?

Erinnere mich an einen Kolumbianer vor Jahren,
er meinte sein kleiner Neffe habe gesagt, als der Grosvater eines natürlichen Todes starb,
"Wer hat ihn ermordet?"

lilit schrieb:die Bilder von Babys, Kinder, über Zäune gereicht gab es oft, zu oft, an den Übergängen der Balkanroute....

Wo gibt es im 21. Jahrhundert in Europa auf der Balkanroute (außer Ungarn) "5 m hohe Grenzzäune" ich kenne keine. Nur an den EU - Außengrenzen gibt es "Grenzzäune" wer im Mittelmeer gerettet wurde oder es überquert hat. ist bereits in der EU angekommen. Zwischen Italien- Österreich - Deutschland gibt es keine "Grenzzäune" wie zwischen Mexiko und den USA zwischen Spanien - Frankreich - Deutschland gibt es keine "Grenzzäune" wie zwischen Mexiko und den USA.

Wer in ein Land reisen möchte in dem vermeintlich Milch und Honig fließen, nimmt viele Gefahren und Strapazen auf sich, nur der Reichtum ist kein Naturrecht, er muss erarbeitet werden, wie schnell es mit einer "Hochkultur" durch unkontrollierte Migration bergab gehen kann, lehrt uns das "Alte Rom" dessen Wissen und Kultur über Jahrhunderte im dunklen Mittelalter versunken ist. Weil die Migrierten weder über die Grundbildung noch über das Intellektuelle Verständnis zum Erhalt dieser "Hochkultur" verfügten, der blanke Arbeitswille ist dafür nicht ausreichend. Der Anfang heute ist der BER und auch in anderen Bereichen ist schon zuerkennen das erreichtes Know-how verloren geht. 1969 war ein Mensch auf dem Mond. Momentan können wir das nicht wiederholen. Das Niveau sinkt.