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Migranten-Karawane an der US-Grenze gestoppt - wie geht es weiter?

290 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Migration Usa ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migranten-Karawane an der US-Grenze gestoppt - wie geht es weiter?

04.12.2018 um 11:50
Zitat von Origami82Origami82 schrieb:Aber ich kann dich beruhigen. Meine Freundinnen und ich haben es alle auch noch mit sagenhaften 30 Jahren geschafft mehrere Kinder zu bekommen.
Freut mich ja für dich, aber ab 30 ist jede Schwangerschaft eine Risikoschwangerschaft. Von sich selbst auf andere zu schließen ist nun das Merkmal aller beschränkten Menschen.
Zitat von Origami82Origami82 schrieb:Ich weiß auch nicht, woher du diese seltsamen Zahlen hast...
Du kannst ja beim nächsten Besuch mal deinen Hausarzt fragen. Oder jeden anderen Mediziner.
@Origami82

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04.12.2018 um 11:53
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Freut mich ja für dich, aber ab 30 ist jede Schwangerschaft eine Risikoschwangerschaft. Von sich selbst auf andere zu schließen ist nun das Merkmal aller beschränkten Menschen.
eher so ab 32, zumindest Früher mal.. in der westlichen Welt sieht das anders aus. Und doch sollte auch bei Schwangerschaft die Versorgungsfrage mitspielen, bzw Kinder bedeuten viel Verantwortung.


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04.12.2018 um 12:02
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Freut mich ja für dich, aber ab 30 ist jede Schwangerschaft eine Risikoschwangerschaft. Von sich selbst auf andere zu schließen ist nun das Merkmal aller beschränkten Menschen.
Bevor du andere Menschen als beschränkt bezeichnet, solltest du dich vielleicht erst mal an die eigene Nase fassen. Ich weiß ja nicht, welche "Mediziner" du so kennst, kann dir aber versichern, dass heute eine Schwangerschaft erst ab 35 als Risikoschwangerschaft gilt. Also erstmal informieren! Aber jetzt wird's mir wirklich zu blöd, denn Ausgangspunkt der Diskussion war ja meine Aussage, dass es verantwortungslos sei, Kinder in die Welt zu setzen, ohne sie großziehen zu können (was auch schon OT war). Dies jetzt in Richtung einer "alle Frauen wollen nur Karriere machen und erst ab 40 Kinder bekommen" Diskussion zu steuern ist absolut OT und zeugt zudem von einem ziemlich frustrierten Menschen. Keinen Bedarf, sorry!


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04.12.2018 um 12:15
@Origami82
a) hast Recht. Risikoschwangerschaft erst ab 35. Worauf es mir aber ankam: "Das sind die guten Neuigkeiten. Die Schlechte ist, dass die Chance, schwanger zu werden, zwischen Anfang 30 und Ende 30 dramatisch abnimmt. Deswegen ermahnen Spezialisten für Kinderwunsch Frauen um die 30, nicht zu lange zu warten. Besonders, wenn sie mehr als ein Kind haben wollen. " Quelle: https://www.babycenter.de/a23186/schwanger-werden-mit-30-bis-39-jahren (Archiv-Version vom 11.07.2017)

Und im Prinzip seh ich das ja genauso wie Du. Das sind die Werte, mit denen wir großgeworden sind. Man sollte erst finanziell auf sicheren Füßen stehen, bevor man Kinder bekommt. Nur gipfelt diese Sicht halt in einer Geburtenrate von 1,2 wie in Deutschland. Und da das OT is, versuch ich mal nen Bogen zu spannen: wenn wir von einer weltweiten Migration ausgehen, die jetzt überall in der Welt einsetzt ...ist dieser Punkt nicht einer der entscheidenden, in der sich die Ansichten der Migranten und der schon länger dort Lebenden unterscheiden? Denk mal drüber nach.


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04.12.2018 um 18:25
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Sind also alle armen Menschen, die Kinder bekommen, verantwortungslos?
Nein, sie sind meistens zu ungebildet und mittellos, um zu verhüten, und die Frauen auch oft genug rechtlos, um Sex ohne Einwilligung zu verhindern. In Ländern in denen die Vergewaltigungsrate hoch ist (Südafrika z. B.) ist logischerweise auch die Zahl ungewollter Schwangerschaften sehr hoch, denn auch Abtreibung kostet Geld und ist meistens nur bei lebensgefährlichen Pfuschern zu bekommen. Außerdem dienen Kinder in armen Ländern als billige Arbeitskräfte für die Familie, kaum daß sie laufen können, denn mit Schule ist oft auch nichts, auch die kostet in diesen Ländern nämlich.
Man darf deshalb die Menschen in Ländern wie Honduras, El Salvador, Südafrika und wie die Länder alle heißen, nicht über den mitteleuropäischen Kamm scheren.


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04.12.2018 um 18:38
Also gibt es keine armen Menschen, die Kinder aus Liebe bekommen? Zynische Welt...


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04.12.2018 um 18:46
Zitat von RealoRealo schrieb am 30.11.2018:Übrigens befand sich die Bevölkerung Afrikas vor dem europäischen Kolonialismus im Equilibrium auf niedrigem Niveau, war also im Vergleich zu Europa permanent unterbevölkert. Der Bevölkerungsschub kam erst mit Einführung der europäischen Medizin, die die Lebenserwartung der Bevölkerung im Nu glatt verdoppelte.
Die Unterbevölkerung war das Ergebnis von jahrtausendelangen Sklavenjagden, die weite Landschaften in Afrika praktisch menschenleer machten, wie ein europäischer Afrikaforscher mal bemerkte, weil die Sklavenjäger jeden geeigneten Erwachsenen abtransportierten und alles was unbrauchbar war, kleine Kinder, Alte und Kranke, niedermetzelten, um keine "Rächer" heranzuzüchten.

Schon die alten Ägypter holten sich ihre nubischen Söldner und Hofsklaven aus Schwarzafrika, dazu Pygmäen ("Zwerge") als Unterhaltungsprogramm, später scheffelten die Araber mit dem "schwarzen Elfenbein" riesige Gewinne, und als dann die Europäer Amerika kolonisierten und feststellen mußten, daß die indianischen Sklavenarbeiter in den Bergwerken und auf den Feldern durch die harte Arbeit und die eingeschleppten Krankheiten starben wie die Fliegen (die Schätzungen liegen irgendwo zwischen 30 und 100 Millionen!), versuchten auch sie sich im gewinnbringenden Sklavenhandel, diese Zeit dauerte aber nicht lange, weil die Sklaverei in den USA im 18. (Nordstaaten) und 19. Jahrhundert (Süden) nach und nach verboten wurde. Diverse lateinamerikanische Länder zogen erst später nach.

Der Bevölkerungsschub kam auch nicht mit der modernen Medizin (die für die Armen nach wie vor unerschwinglich ist), sondern beruhte auf der hohen natürlichen Vermehrungsrate der überwiegend armen und ungebildeten Frauen - in einigen afrikanischen Kulturen wird eine Frau erst dann als "Mensch" betrachtet, wenn sie mindestens ein Balg produziert hat - samt, natürlich, Stopp der Sklavenjagden und damit eintretender besserer Ernährungslage, wenn die Bauern eben keine Angst mehr haben mußten, vom Feld weg von Sklavenjägern oder deren moderner Entsprechung, den Bürgerkriegsmilizen in einigen Ländern, gefangen zu werden.


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04.12.2018 um 18:48
Zitat von cejarcejar schrieb:Also gibt es keine armen Menschen, die Kinder aus Liebe bekommen? Zynische Welt...
Liebe muß man sich leisten können, denn sie füllt keinen Magen und sie zahlt keine Miete. Wer wirklich von Liebe spricht in Slumgebieten oder bei bitterarmen minderjährigen Mädchen, sollte eher den Verzicht auf Kinder predigen, wenn sowieso keine Lebensgrundlagen für die Kinder da sind. Kind kostet nun mal, und wenn kein Geld da ist ...


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04.12.2018 um 23:56
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:@Sybilla
was soll denn "junge Frau" in Anführungszeichen? Und was soll das?
Sybilla schrieb:
Ein verantwortungsvolles Leben einer Familie beginnt immer damit, das von einer Frau nicht mehr Kinder geboren werden, als die Familie versorgen kann.
Sind also alle armen Menschen, die Kinder bekommen, verantwortungslos?
Sybilla schrieb:
Welche Vorstellung hat diese "junge Frau" mit drei minderjährigen Kindern von dem Leben explizit von dem Leben in der USA?
welch blöde Frage. Das es ihnen besser geht, als da, wo sie herkommen. Das sie sicherer leben, sie die Kinder besser versorgen kann. Warum flüchten Menschen? Vielleicht solltest Du Dich das mal fragen.
Nun ja wann ist eine Frau eine "junge Frau" das ist nicht für jeden das gleiche.

In dieser Situation in der eine Frau von drei Kindern begleitet wird, von denen das älteste bereits älter als 10 Jahre ist, halte ich den Begriff "junge Frau" zwar für schmeichelhaft und sympathisch aber auch für fehl am Platz. Denn eine eine Frau die von drei Kindern begleitet wird von denen das älteste bereits älter als 10 Jahre ist, ist seit mindestens 10 Jahre Mutter, jetzt sogar dreifache Mutter.

Ja und welche Vorstellung hat diese dreifache alleinerziehende Mutter nun von den USA? . Das es ihnen besser geht, als da, wo sie herkommen. Das sie sicherer leben, sie die Kinder besser versorgen kann.

Ah ja das es ihnen besser geht, ja das ist immer guter Fluchtgrund, oder die fluchtbereite Person versucht seine Lage und die Lage seiner Familie im Herkunftsland zu verbessern, immerhin flüchten immer sehr viel weniger als bleiben.

Kann eine dreifache alleinerziehende Mutter ihre Kinder in den USA besser versorgen als in ihren Herkunftsland? Ich denke in der Regel nein, auch der sozial-romantische Einwand die Kinder könnten ja bei Nachbarn betreut werden, zieht nicht, denn das ist Realitätsfremd, kaum jemand übernimmt die Verantwortung für die Kinder eines anderen. In der Realität sind die Kinder also auf den Straßen in den USA dann gefährdeter als in ihren Herkunftsländern, weil die Kinder während ihre Mutter auf Mindestlohnbasis in den USA jobbt, Gefahr laufen von Straßengangs rekrutiert zu werden. Wenn dann müssen die Kinder von anderen sozialen und staatlichen Einrichtungen versorgt, beschult und betreut werden. Wobei diese Kapazitäten in den USA bereits heute mehr als erschöpft sind.

Nein ich bin der Meinung eine verantwortungsvolle dreifache alleinerziehende Mutter "junge Frau" flüchtet nicht in einer "Migranten-Karawane" in eine ungewisse, medial verklärte Zukunft für sich und ihre Kinder.

Ich beobachte schon des längeren das "Migranten" als "hilfsbedürftige" Menschen dargestellt werden, Medien möchten offensichtlich für Sympathie und Mitleid für Migranten werben. Hingegen Menschen im Bezug von Hartz IV oft als träge, antriebslos in Sendungen wie HARTZ UND HERZLICH bei RTL II einen breiten Publikum als unsympathisch dargestellt werden. Es wird in bestimmten Medien suggeriert dass Personen in Hartz IV ihre "Hartz IV - Armut" selbst durch schlechte Lebensentscheidungen verursacht habe. Wobei dann immer wieder darauf hingewiesen wird, das es Personen in Hartz IV gar nicht schlecht gehe und sie alles bekommen was sie zum Leben benötigen.

Irgendwie habe ich das Gefühl das die dreifache alleinerziehende Mutter die in der "Migranten Karawane" in die USA für ein besseres Leben flüchten möchte, sehr gut in das medial erzeugte Hartz IV Klischee passen würde, wenn sie und ihre Kinder in Deutschland leben würden.

Darüber sollten einige einmal nachdenken, Herz für alle satt Hartz!


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Migranten-Karawane an der US-Grenze gestoppt - wie geht es weiter?

05.12.2018 um 00:13
Zitat von SybillaSybilla schrieb:In der Realität sind die Kinder also auf den Straßen in den USA dann gefährdeter als in ihren Herkunftsländern, weil die Kinder während ihre Mutter auf Mindestlohnbasis in den USA jobbt, Gefahr laufen von Straßengangs rekrutiert zu werden.
Na, da heben wir ja Glück, dass das in Honduras vollkommen ausgeschlossen ist und sie da auch nicht arbeiten muss und überhaupt...
Honduras ist, zumindest was die Städte betrifft, eines der unsichersten Länder der Welt. Die Zeitungen sind tagtäglich voll von Meldungen über Morde, Überfälle, Vergewaltigungen, Einbrüche, Entführungen usw. Ein Teil dieser Taten, wenn auch wahrscheinlich nicht in dem von den Medien dargestellten Ausmaß, geht auf das Konto der schon erwähnten Jugendbanden (maras). In den Städten sind vor allem die Armenviertel von der Gewalt betroffen. In den reicheren Vierteln gibt es viele staatliche und private Sicherheitsleute. Viele Gewaltverbrechen haben jedoch auch einen privaten Tathintergrund.

Nach Zahlen der UNODC hatte Honduras 2015 die weltweit zweithöchste Zahl an Tötungsdelikten pro Einwohner, nämlich 63,7 je 100.000 (auf dem ersten Platz liegt El Salvador mit 108,6, in Deutschland sind es 0,8).[32] Im weltweiten Städtevergleich (größer 300.000 Einwohner) lag San Pedro Sula 2014 mit 171,2 Tötungsdelikten/100.000 Einwohner zum vierten Mal hintereinander auf dem ersten Platz.[33]
Wikipedia: Honduras#Sicherheit und Kriminalität


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05.12.2018 um 00:40
Zitat von FiernaFierna schrieb:Nach Zahlen der UNODC hatte Honduras 2015 die weltweit zweithöchste Zahl an Tötungsdelikten pro Einwohner, nämlich 63,7 je 100.000 (auf dem ersten Platz liegt El Salvador mit 108,6, in Deutschland sind es 0,8).[32] Im weltweiten Städtevergleich (größer 300.000 Einwohner) lag San Pedro Sula 2014 mit 171,2 Tötungsdelikten/100.000 Einwohner zum vierten Mal hintereinander auf dem ersten Platz.[33]
Nur damit man sich mal klarmacht, was solche Zahlen heißen: statistisch wird damit an jeder größeren Schule ein Schüler ermordet. Jedes Jahr.


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05.12.2018 um 01:14
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Nur damit man sich mal klarmacht, was solche Zahlen heißen: statistisch wird damit an jeder größeren Schule ein Schüler ermordet. Jedes Jahr.
Das heißt aber auch wenn von 100.000 Personen 172 getötet werden, dass 99.828 Personen nicht getötet werden das sind 99,8 % aller Bewohner

Also wäre allen besser damit geholfen, wenn die UN oder wer auch immer, in den betroffenen Länder eine effektive und gut ausgebildete Polizei aufbauen würde, die Kriminalität bekämpft und für Recht und Ordnung sorgt.


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05.12.2018 um 01:54
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Das heißt aber auch wenn von 100.000 Personen 172 getötet werden, dass 99.828 Personen nicht getötet werden das sind 99,8 % aller Bewohner
Wenn der Mensch nur ein Jahr leben würde, wäre ich geneigt das als wenig und recht gefahrlos zu bezeichnen. :D
Rechne das mal auf 70 Jahre - wahnsinn.
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Irgendwie habe ich das Gefühl das die dreifache alleinerziehende Mutter die in der "Migranten Karawane" in die USA für ein besseres Leben flüchten möchte, sehr gut in das medial erzeugte Hartz IV Klischee passen würde, wenn sie und ihre Kinder in Deutschland leben würden.
Das kann durchaus sein.
Ich halte es jedenfalls für unwahrscheinlich, dass vor allem eine Oberschicht auf so eine Art versucht ihr Leben zu verbessern.
Selbst wenn eine Oberschicht ihr Leben wo anders verbessern möchte, dürften die andere Möglichkeiten haben.


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05.12.2018 um 02:20
Zitat von YoooYooo schrieb:Wenn der Mensch nur ein Jahr leben würde, wäre ich geneigt das als wenig und recht gefahrlos zu bezeichnen. :D
Rechne das mal auf 70 Jahre - wahnsinn.
Diese Rechnung möchte ich gerne in Zahlen sehen, ....


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05.12.2018 um 10:27
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Nun ja wann ist eine Frau eine "junge Frau" das ist nicht für jeden das gleiche.
sie wurde als junge Frau bezeichnet, ganz ohne Anführungsstriche und da Du das Alter nicht kennst ist es einfach anmaßend aufgrund von was auch immer einfach Anführungszeichen zu setzen. So wie Deine ganzen posts anmaßend sind und nur aus der Wohlstandsgesellschaft heraus verfasst werden. Du kannst Dir irgendwas nicht vorstellen und ziehst daraufhin Deine Schlüsse, solltest aber dabei unbedingt bedenken, dass Du es Dir eben NICHT vorstellen kannst. Das vernachlässigst Du aber komplett.


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05.12.2018 um 12:36
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Diese Rechnung möchte ich gerne in Zahlen sehen, ....
Naja 99,828% hoch 70 = 88,6% bleiben über
Real wird die Todesrate wohl gerade bei den jungen Menschen extrem hoch sein und dann später stark abflachen.
Umso verständlicher das Eltern damit abhauen.
So gut wie jeder müsste da eigentlich einen im Umfeld kennen der entweder jemanden umgebracht hat oder umgebracht wurde.
Je nach dem...


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Migranten-Karawane an der US-Grenze gestoppt - wie geht es weiter?

05.12.2018 um 13:29
Ich versteh sowieso nicht warum man darüber überhaupt redet.
Normal, dass man sein leben verbessern möchte, würde ich auch machen. :D
Was soll ich denn da?
Wenn um einem herum Mord und Totschlag ist usw. (das ist ja nur die spitze, ich will gar nicht wissen wie es mit sonstiger Kriminalität ist) geb ich doch keinen fick auf die Gesetze von anderen Ländern, nur weil ich deren Grenze überschreite, wenn ich dadurch die Chance habe mein Leben zu verbessern.
Da wo man her kommt - gar keine Chance
Da wo man hin geht - minimale Chance

Normal das man geht, ne?
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Also wäre allen besser damit geholfen, wenn die UN oder wer auch immer, in den betroffenen Länder eine effektive und gut ausgebildete Polizei aufbauen würde, die Kriminalität bekämpft und für Recht und Ordnung sorgt.
Ja, soll die mal machen, trotzdem würde ich auch gehen oder ganz besonders dann wenn die es woffenbar ja nicht machen.


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05.12.2018 um 15:50
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Nein ich bin der Meinung eine verantwortungsvolle dreifache alleinerziehende Mutter "junge Frau" flüchtet nicht in einer "Migranten-Karawane" in eine ungewisse, medial verklärte Zukunft für sich und ihre Kinder.

Ich beobachte schon des längeren das "Migranten" als "hilfsbedürftige" Menschen dargestellt werden, Medien möchten offensichtlich für Sympathie und Mitleid für Migranten werben. Hingegen Menschen im Bezug von Hartz IV oft als träge, antriebslos in Sendungen wie HARTZ UND HERZLICH bei RTL II einen breiten Publikum als unsympathisch dargestellt werden. Es wird in bestimmten Medien suggeriert dass Personen in Hartz IV ihre "Hartz IV - Armut" selbst durch schlechte Lebensentscheidungen verursacht habe. Wobei dann immer wieder darauf hingewiesen wird, das es Personen in Hartz IV gar nicht schlecht gehe und sie alles bekommen was sie zum Leben benötigen.

Irgendwie habe ich das Gefühl das die dreifache alleinerziehende Mutter die in der "Migranten Karawane" in die USA für ein besseres Leben flüchten möchte, sehr gut in das medial erzeugte Hartz IV Klischee passen würde, wenn sie und ihre Kinder in Deutschland leben würden.
Kommst du aus Sachsen?

von Honduras an der Grenze bis zur US Grenze sind es 2300km . Von Dresden nach Moskau sind es 1800km.

Ich moechte nun noch einmal den Vergleich zwischen einen HartzIV Empfaenger und einer verzweifelten Mutter die 2300km marschiert um sich und ihren Kindern das Ueberleben zu sichern, wiederholen.

Wo auch immer solche Irren Vergleiche entstehen, bei einem gebildeten Menschen garantiert nicht.

Es gibt doch bestimmt noch in Deutschland die Bilder der Karawanen deren die vor DEM Krieg fluechteten, das sind dann nach Meinung "einiger" nur Menschen die mediale Aufmerksamkeit wollten. AHA.... okay ...

Vertriebene aus Ostpreussen sind ja "nur" 300 - 400km gefluechtet, schickst du die liebe Sybilla wieder zurueck? Weil die wollten ja nur in die Zeitung.

Es faellt mir nicht mal auf die schnelle eine nette Umschreibuung fuer jemanden ein der sich aus der Wohlstandsumgebung heraus erdreistet Fluechtlinge (wo kommt dieser Migranten Dreck eigentlich her? Pegida oder AfD? ) vorzuschreiben was diese doch bitte machen sollen , man moechte erst einmal selber mehr Geld fuers nix tun haben.

Alleine die Vorstellung, diese Not die irgendjemanden treibt mit drei Kindern oder alleine 2300km weit zu fluechten.... zu Fuss. Und dann die Frecheit: "Die machen das aus medialen Interesse" HOLY SHIT.

Auf dieses junge Mutter ist keine Junge Mutter weil du liebe Sybilla keinerlei Ahnung von irgendetwas hast, geh ich nicht einmal gross ein. nur soviel eine 13 jaehrige die 10 Jahre Missbraucht wurde ist also "Medien Geil"? und nicht mehr Jung (glatt 50 oder so)

yuuup , ich hoer dich trapsen: Rechter Populismus auf dem Anmarsch. Furchtbar


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Migranten-Karawane an der US-Grenze gestoppt - wie geht es weiter?

06.12.2018 um 00:38
Warum greifen ideologisierte immer zur persönlichen Keule?
Zitat von MarauderMarauder schrieb:Kommst du aus Sachsen?
Nein
Zitat von MarauderMarauder schrieb:von Honduras an der Grenze bis zur US Grenze sind es 2300km . Von Dresden nach Moskau sind es 1800km.
Ok und was sagt uns das?
Zitat von MarauderMarauder schrieb:Ich moechte nun noch einmal den Vergleich zwischen einen HartzIV Empfaenger und einer verzweifelten Mutter die 2300km marschiert um sich und ihren Kindern das Ueberleben zu sichern, wiederholen.
Ok bei ideologisierten sind Schlagworte immer wichtig, zum Beispiel sind Migranten immer verzweifelt und natürlich marschieren Migranten den kompletten Weg.

Also ich habe in den verlinkten Beitrag von Spiegel-online gesehen, dass diese Migranten nicht marschiert sind, sondern auf den Ladeflächen von LKW's eine Mitfahrgelegenheit genützt haben.
Aber das passt natürlich nicht in das ideologisierte Bild vom verzweifelt marschierenden Migranten der vor Gewalt und Elend in die USA flüchtet.

Wer ist wann verzweifelt?

Meine Mitschülerin hatte in einer Klausur die Note 2 erhalten, darüber war sie verzweifelt, denn sie konnte stets die Note 1 erreichen.

Die Heimatstadt meiner Großmutter wurde im April 1945 durch einen alliierten Bombenhagel zu dreiviertel zerstört, mehr als tausend Menschen starben. Das Haus meiner Großeltern war zerstört. Meine Großmutter musste mit meiner Mutter und zwei weiteren Kindern mehr 50 KM zum elterlichen Anwesen laufen. Ja sie mussten diese 50 KM tatsächlich laufen, denn zu dieser Zeit gab es weder Zugverkehr noch fuhren LKW mit Ladeflächen. Mein Großvater war zu diesem Zeitpunkt schon lange als politischer Häftling in einem KZ verschwunden. Ja meine Großmutter hatte im April 1945 allen Grund zur Verzweiflung. An eine mehrere 1000 Kilometerlange Flucht aus Deutschland dachten sie dieser Zeit nicht. Meine Großmutter arbeite als Magd und meine Urgroßeltern versorgten die Kinder.

Als ich ehrenamtlich eine Hartz IV Empfängerin zum Amt begleiten wollte und niemand die Tür öffnete, stellte sich heraus, das sich die verzweifelte Frau in ihrer Wohnung erhängt hatte.

Tut mir Leid, für mich ist Verzweiflung etwas anders, als in einer „Migranten-Karawane“ seine Chance in einem reichen Land zu suchen. Ich sehe darin viel mehr den Egoismus sein Leben mit Hilfe anderer angenehmer zu gestalten.
Zitat von MarauderMarauder schrieb:Wo auch immer solche Irren Vergleiche entstehen, bei einem gebildeten Menschen garantiert nicht.
Wer auch immer solche Sätze formuliert, über Lebenserfahrung verfügt dieser Mensch bestimmt nicht im großen Maß, nur wer gut behütet und ohne Verzicht aufgewachsen ist, versteht nicht was echte Armut und tiefe Verzweiflung bedeutet.
Zitat von MarauderMarauder schrieb:Vertriebene aus Ostpreussen sind ja "nur" 300 - 400km gefluechtet, schickst du die liebe Sybilla wieder zurueck? Weil die wollten ja nur in die Zeitung.
Also nach dem 2. Weltkrieg wurden Menschen auch aus Ostpreußen, aus ihrer Heimat in ein zerstörtes Land vertrieben, sie sind nicht freiwillig in ein reiches Land geflüchtet. Das ist schon ein Unterschied der nicht vergessen werden darf.
Zitat von MarauderMarauder schrieb:Es faellt mir nicht mal auf die schnelle eine nette Umschreibuung fuer jemanden ein der sich aus der Wohlstandsumgebung heraus erdreistet Fluechtlinge [...] vorzuschreiben was diese doch bitte machen sollen ,[...].
Jetzt sind Dir die Gäule aber endgültig durchgegangen, jetzt vergaloppierst Du dich komplett.
Ich schreibe niemanden vor was er*sie machen soll. Wenn jemand in einer „Migranten-Karawane“ tausende Kilometer an die Grenze der USA reisen möchte, ist das seine Sache. Wenn die verantwortliche in den USA die Grenze für die „Migranten-Karawane“ nicht öffnen, ist das ihre Sache. Was mich stört ist die tendenziöse und sentimentale Berichtserstattung die Empathie und Sympathie für die „Migranten-Karawane“ in einer Zivilgesellschaft erzeugen möchte. So wie das Moral-in mit dem einige offene Grenzen für jedermann bei den verantwortlichen der USA einfordern.
Zitat von MarauderMarauder schrieb:Alleine die Vorstellung, diese Not die irgendjemanden treibt mit drei Kindern oder alleine 2300km weit zu fluechten.... zu Fuss.[...]
Ähm. Auf der Ladefläche von LKW's gefahren, wie ich im Beitrag von Spiegel-online gesehen habe, ob Migranten wirklich die „Not“ antreibt oder doch die Aussicht auf ein besseres Leben, können wir nicht abschließen beurteilen. Da hat jeder seine eigene Meinung die nicht all-verbindlich ist.
Zitat von MarauderMarauder schrieb:Auf dieses junge Mutter ist keine Junge Mutter weil du liebe Sybilla keinerlei Ahnung von irgendetwas hast, [...]
Nö das hast du falsch gelesen, ich habe geschrieben, dass ich der Meinung bin das sie dreifache Mutter ist und nicht eine „junge Frau“ was offensichtlich den Fakten entspricht, dazu brauche ich keinerlei Ahnung, dass ist einfach so. @ Marauder zumindest habe ich soviel Ahnung das ich erkannt habe, das Du ideologisiert bist und das eine sachliche Diskussion mit ideologisierten Menschen nicht fruchtbar ist. Weil ideologisierten Menschen schon alles wissen und ihre Meinung als allgemeinverbindlich erachten. Alle anderen Meinungen sind Populismus in meinem Fall wahlweise Links (bedingungsloses Grundeinkommen) oder Rechts (geschlossene Grenze, Achtung ich spreche nicht von verschlossenen Grenzen) So gesehen fühle ich mich dann doch in der Mitte.

Das wars dann auch @Marauder, ich überlasse Dir gerne das letzte Wort.


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06.12.2018 um 00:44
Zitat von YoooYooo schrieb:Naja 99,828% hoch 70 = 88,6%

Dachte ich, das "Milchmädchen" rechnet einfach mal 70.

Diese Rechnung ist zum einen falsch, wei die 100.000 eine statistische Rechengröße sind und keine statische Menge die sich in 70 Jahren nicht verändert und zum anderen die Quote nicht einfach über 70 Jahre hochgerechnet werden kann. Wobei man Vorschlag einer effektiver Polizei mit Sicherheit Abhilfe schaffen könnte. Für alle nicht nur für die wenige die ihr Glück in den USA suchen wobei es dort in vielen Gegenden auch nicht viel sicherer ist als in der besagten Stadt.


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