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Was haltet ihr von einem Mietendeckel in (Groß)städten?

109 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wohnen, Miete, Vermieter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bauli ehemaliges Mitglied

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Was haltet ihr von einem Mietendeckel in (Groß)städten?

28.09.2019 um 18:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 14.09.2019:In Riem ist das ganze Stadtteil Sozialwohnungen mit 5 Stöcken, die Einwohner mosern gegen einen Sozialneubau mit 8 Stockwerken...weil da bei soviel Sozialwohnungen die Lebensqualität sinkt...facepalm.
So sehen die Wohnungen nach ein paar Jahren auch aus, gemessen an dem, dass sie noch nicht lange stehen. Wie Sozialwohnungen. Ungepflegt und teilweise heruntergekommen. Wer das vermeiden kann......

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02.10.2019 um 13:09
Zitat von BauliBauli schrieb am 28.09.2019:Wie Sozialwohnungen. Ungepflegt und teilweise heruntergekommen. Wer das vermeiden kann......
Ja, da spricht man von normaler Abnutzung...soweit die Mietvereine :D
Bleibt noch zu klären warum Eigentumswohnungen in denen Eigentümer wohnen sich nicht so weit abnutzen...Anomalie im Universum oder „was nicht meins ist brauche nicht pfleglich behandeln“?


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Was haltet ihr von einem Mietendeckel in (Groß)städten?

04.10.2019 um 16:02
Zitat von BauliBauli schrieb am 28.09.2019:Wie Sozialwohnungen. Ungepflegt und teilweise heruntergekommen.
Das hängt einfach damit zusammen, dass Mängel und Beschädigungen oft nicht umgehend entfernt werden. Das ist irgendwie fast so ein Naturgesetz, das auch einen Namen hat; Wenn irgendwo ein Schaden ist, ein Graffiti oder sonst was, dann kommen schnell noch mehr hinzu, wenn diese nicht sofort entfernt werden.


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04.10.2019 um 17:28
Zitat von CesareCesare schrieb:Wenn irgendwo ein Schaden ist, ein Graffiti oder sonst was, dann kommen schnell noch mehr hinzu, wenn diese nicht sofort entfernt werden.
Und da sehe ich die Schwierigkeiten beim Berliner Modell, wenn man für Mieterhöhungen zewcks Reparaturen extra Anträge schreiben muss...und bis die Behörde antwortet...


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04.10.2019 um 22:54
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Anomalie im Universum oder „was nicht meins ist brauche nicht pfleglich behandeln“?
Das hat eher mit dem Habitus des Klientel das dort lebt zu tun, als mit irgendwelchen vermeintlich allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten bezüglich des Umgangs mit Privateigentum.
Nach der Logik müsste sich nämlich jeder der zur Miete wohnt wie die Sau benehmen. Stimmt also ganz offensichtlich nicht.


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05.10.2019 um 02:44
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Nach der Logik müsste sich nämlich jeder der zur Miete wohnt wie die Sau benehmen. Stimmt also ganz offensichtlich nicht.
Wohnen alle die zur Miete wohnen in Sozialwohnungen? Oder wolltest unbedingt zeigen dass Du man Kontext nicht zu beachten braucht...


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05.10.2019 um 11:08
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wohnen alle die zur Miete wohnen in Sozialwohnungen?
Ne und gerade deswegen scheint es ja nichts mit den Eigentumsverhältnissen zu tun zu haben, sondern mit der konkreten sozioökonomischen Situation,wie man mit "seiner Bude" umgeht.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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03.08.2022 um 22:49
Tja wenn das Enteignungsgefasel und deren Demos solche Blüten treibt, dann will Vonovia dem ja wohl zuvorkommen, "um Schulden zu senken".

https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wirtschaft/im-wert-von-13-milliarden-vonovia-will-wohnungen-verkaufen-80896760.bild.html

Zitat hieraus:
Wohn-Hammer: Der deutsche Immobilienriese Vonovia will Wohnungen im Wert von mehreren Milliarden verkaufen. Das hat das Unternehmen am Mittwoch angekündigt.

▶︎ Über einen „längeren Zeitraum“ sollen demnach Wohnungen im Wert von 13 Milliarden Euro über den Tisch gehen.

Es handle sich um Wohnungen und Mehrfamilienhäuser, die verkauft werden sollen, hieß es. Unklar war zunächst, um welche konkreten Bestände es geht, und wie der genaue Zeitplan aussehen könnte.

Auch wofür der Immobilienriese (Umsatz 2020: 4,4 Milliarden Euro, rund eine Million Mieter) die Einnahmen verwenden will – ob für Investitionen, Schuldenabbau oder Neubau – sei noch nicht entschieden. Konzern-Chef Rolf Buch (57) versicherte jedoch, dass die Entscheidung „nichts mit einem Ausverkauf zu tun“ habe.
Quelle:

Wenn das Berlin betrifft, da die Berliner ja besonders umtriebig waren, können Frau Giffey und ihre Koalitionsgenossinnen es ja zurückkaufen. Das ist doch die Gelegenheit. Vielleicht geht es ja auch an eine ausländische Investorenschaft, die es verkommen lässt und es wird eine no go Area. Das wäre dann der vollautomatische Mietendeckel.

Ich hätte an Stelle von Herrn Buch auch versichert, das das nichts mit Ausverkauf zu tun hat. Aber immer noch besser, als den Enteignungsbefürwortern ihren kommunistischen Willen nachzugeben.


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06.08.2022 um 09:32
Zitat von paranomalparanomal schrieb am 05.10.2019:Ne und gerade deswegen scheint es ja nichts mit den Eigentumsverhältnissen zu tun zu haben, sondern mit der konkreten sozioökonomischen Situation,wie man mit "seiner Bude" umgeht.
@paranomal

Oder es ist auch mal umgekehrt:

Wer schon mit seinem zu Hause nicht angemessen umgehen kann, wird es auch mit anderen Dingen nicht können. Und mit so einer Urmenschen Attitüde hat man eben auch keinen sozioökonomischen Erfolg.

Glaubst Du, wenn die Menschen, die gleichzeitig in finanziell prekären Verhältnissen und ihre Wohnung verwahrlosen lassen, besser mit der Immobilie umgehen würden, wenn sie mehr Geld zur Verfügung hätten?

Ich glaube eher, dass die gleichen Gründe, warum Leute nicht für gut bezahlte Jobs in Frage kommen auch dafür sorgen, dass sie als Mieter ein Fluch sind.


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03.10.2022 um 14:15
Ich finde man muss Immobilienkonzerne unbedingt regulieren, deren einziges Ziel ist Profit zu machen und ich finde mit sowas wie unserem Zuhause sollte nicht spekuliert werden dürfen. Miete funktioniert ja auch nicht einfach nach den Prinzipien von Angebot und Nachfrage, ich kann ja nicht einfach in eine andere Stadt ziehen, wenn die Miete zu hoch ist, weil ich hier Familie, Job etc hab.
Zum Enteignungsvolksentscheid und den aktuellen Perspektiven gibts hier ne ganz spannende Podcastfolge , die ich empfehlen kann.


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03.10.2022 um 14:31
Zitat von GüterzugGüterzug schrieb:Ich finde man muss Immobilienkonzerne unbedingt regulieren, deren einziges Ziel ist Profit zu machen und ich finde mit sowas wie unserem Zuhause sollte nicht spekuliert werden dürfen.
Alle Unternehmen haben das Ziel Profit zu machen, wenn du diesen Markt zu stark regulierst wird kein Unternehmen mehr Wohnungen in Deutschland bauen, sondern in Ländern mit weniger Regulierung, das Kapital und private Investoren agieren global.

Das Problem ist ja das man an den Symptomen herumdoktert und nicht an den Ursachen, das eigentliche Problem sind nicht hohe Mieten, sondern ein Mangel an Wohnraum, die Mieten zu deckeln löst nicht das Problem von mangelndem Wohnraum.

Würde man umgekehrt das Problem mangelnden Wohnraum lösen, würden auch die Mieten sinken.
Zitat von GüterzugGüterzug schrieb:Miete funktioniert ja auch nicht einfach nach den Prinzipien von Angebot und Nachfrage, ich kann ja nicht einfach in eine andere Stadt ziehen, wenn die Miete zu hoch ist, weil ich hier Familie, Job etc hab.
So hart es klingt, aber warum nicht? Wenn alle Welt meint in Berlin leben zu müssen, wird es irgendwann für die Masse unerschwinglich, dann muss man eben von Berlin ins Umland ziehen. Du kannst eine Stadt auch nicht unendlich nachverdichten, ohne dass sie ihre ursprüngliche Lebensqualität verliert. Und wenn nun mehr Menschen als vernünftig das Leben in der Großstadt für absolut erstrebenswert gilt, werden sich irgendwann nur noch Bessergestellte dieses Leben in der Großstadt leisten können, der Rest muss dann eben raus aus den Großstädten.


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17.10.2022 um 12:05
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb am 03.10.2022:Würde man umgekehrt das Problem mangelnden Wohnraum lösen, würden auch die Mieten sinken.
Dafür müsste man aber beispielsweise auch das Bunkern von "Betongold" viel stärker regulieren und den staatlichen Wohnungsbau massiv ausweiten, nicht nur irgendwelche Investoren anlocken.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb am 03.10.2022:Und wenn nun mehr Menschen als vernünftig das Leben in der Großstadt für absolut erstrebenswert gilt, werden sich irgendwann nur noch Bessergestellte dieses Leben in der Großstadt leisten können, der Rest muss dann eben raus aus den Großstädten.
Genau dies ist ja bereits der Fall und zwangsläufig eine Folge der Bedarfsbefriedigung über die Nachfrage (und somit die ausschließliche Berücksichtigung von monetär artikuliertem Bedarf).


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Was haltet ihr von einem Mietendeckel in (Groß)städten?

17.10.2022 um 13:45
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Dafür müsste man aber beispielsweise auch das Bunkern von "Betongold" viel stärker regulieren und den staatlichen Wohnungsbau massiv ausweiten, nicht nur irgendwelche Investoren anlocken.
Das dann aber eher in der Fläche wo der Boden noch günstiger ist, warum sollte man Sozialwohnungen ausgerechnet an den teuersten Orten bauen oder anders ausgedrückt, warum sollte der Steuerzahler das Leben in der Großstadt subventionieren?
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Genau dies ist ja bereits der Fall und zwangsläufig eine Folge der Bedarfsbefriedigung über die Nachfrage (und somit die ausschließliche Berücksichtigung von monetär artikuliertem Bedarf).
Es kann wie gesagt nicht jeder in der Großstadt leben, das ist dann eben so. Wichtig ist genug Wohnraum für alle schaffen, aber das muss nicht in den Großtstädten sein, sondern geht auch in der Fläche.


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Was haltet ihr von einem Mietendeckel in (Groß)städten?

17.10.2022 um 14:02
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Das dann aber eher in der Fläche wo der Boden noch günstiger ist, warum sollte man Sozialwohnungen ausgerechnet an den teuersten Orten bauen oder anders ausgedrückt, warum sollte der Steuerzahler das Leben in der Großstadt subventionieren?
Noch besser - die Großvermieter enteignen.
Sind ohnehin nur reine Parasiten der Gesellschaft.


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17.10.2022 um 14:08
Zitat von cyberbeepcyberbeep schrieb:Noch besser - die Großvermieter enteignen.
Dafür müssten sie entschädigt würden, oder kein Unternehmen würde in Deutschland noch in Wohnraum investieren. Die eigenen Vorschläge mal zu Ende denken, würde man den Wohnungsmarkt komplett verstaatlichen, würde am Ende der Staat (d.h. ein Beamtenapparat) entscheiden wer wo und wie wohnen darf, ist das wirklich eine wünschenswerte Vorstellung?


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17.10.2022 um 14:12
@militarynerd

War nur ein bisschen Populismus um mir Luft zu verschaffen.
Das die Lage des Wohnungsmarkt etwas komplexer ist, als das sie durch reine Enteignung gelöst werden könnte, ist mir auch klar.


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17.10.2022 um 14:32
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:warum sollte man Sozialwohnungen ausgerechnet an den teuersten Orten bauen
Niemand erwartet den Sozialbau im Prenzlauer Berg. Zudem geht es doch gar nicht um Sozialwohnbau, sondern um Wohnungen, die sich beispielsweise auch schlecht bezahltes Fachpersonal (z.B. in Medizin und Pflege) leisten kann. Andernfalls müsste man nun einfach hinnehmen, dass bestimmte Berufsgruppen in teuren Städten einfach verschwinden und sich die Versorgungssicherheit zwangsläufig in Luft auflöst. Alternativ könnte man ja auch dafür sorgen, dass die Löhne steigen, aber naja.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Wichtig ist genug Wohnraum für alle schaffen, aber das muss nicht in den Großtstädten sein, sondern geht auch in der Fläche.
Es geht eben nicht darum, dass jeder einfach nur irgendwo wohnen kann. In einer arbeitsteiligen Gesellschaft bedarf es deshalb einer durchaus durchdachten Stadtplanung. Unter anderem aus den bereits genannten Gründen.


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11.07.2023 um 15:13
Oh fast tot der Thread aber grad entdeckt. Freu mich. ich komme aus der Branche.

Meine Meinung:

nicht nur "DER" sondern "einen" Mietdeckel halte ich für nicht praktikabel und nicht sinnvoll.

Es gibt hier nicht nur 2 Seiten der Medaille sonder gar 3.

1te Seite = Mieter ist für Mietdeckel:
Ein Mieter sollte maximal 40% siene Einkommens für Miete und Nebenkosten ausgeben. Das passt in großteilen Deutschlands. Es kann aber bezogen auf die induividuelle Belohnung und einigen Mieten in vor allem Großstäcdte oder beliebten Gegenen Problematisch sein.

Daher ist es nachvollziehbar, dass der Mieter an sich sagt, ich kann nicht unendlich mehr zahlen.

Gleichzeitig ist will aber der Mieter in der (Groß)Stadt wohnen bleiben, dessen Vorteile genießen, den Lifestyle mitnehmen usw. Das kostet weil es vielen so geht und es beliebt halt ist.

2te Seite = Politik ist für Mietdeckel:
gemäß Statistik leben Stand 2021 50,5% der Menschen zur Miete. In Großstädte wohlmeöglich meinerseist geschätzt 80-90%.
Nun hat die Politik immer den sinn an der Macht zu bleiben und es ist toll 50,5% der potentiellen Wähler hinsich zu haben.
Hier passiert aber ein fundamentaler Fehler in der seit Jahren getätigten Entscheidungskultur.

Gemäß Wählerhaschung wird das "bezahlbare Wohnen" vehement gefordert, dennoch werden der Bau und Immobilienbranche fast Jährlich dutzenden neue Auflagen zum Bau auferlegt. Dies kostet Zeit und Geld. Mit Verordnungen in Neubauten, anteilig Sozialwohnungen zu bauen, verteueuert die normale Wohnung noch zusätzlich. Es gibt ca 3000 bautechnische und allg gesetzliche Vorschriften in den entsprechenden Verordnungen. Dazu kommen die realitätsfernen Wünsche der Politik. Gutes Wohnen kosten gutes Geld.

3te Seite = Vermieter ist gegen Mietendeckel:
Grundlegend bin ich der Meinung, dies weiß ich durch dutzende Investoren und Vermieter seit nun 20 Jahren, dass ALLE die ich kennengelernt habe, und daher beziehe ich es jetzt mal auf den großteil der Vermieter, wollen alle einenlangfristigen und zufriedenen Mieter im Haus haben. Mieterwechsel bedeuten Stress und Arbeit sowei meist auch Renovierung bis Sanierung. Die AirBnB Vermieter in Berlin und anderen Großstädten nehme ich da aml raus, da es viele Investoren gibt die auf Grund von Finanzkrisen Ihr Geld tlw auch unfreiwillig in den Immobilienmarkt geschmissen haben.

Nun muss ein Vermieter und Investor halt kalkulieren: Bauwerk, Aussstauung, Nebekosten des Baus, Sonderausgaben, Rücklagen für zukünftige Maßnahmen, und daraus entwickelt sich ein Mietpreis der verlangt werden muss.

Meinst gibt es noch einen Aufschlag wegen Mietausfallwagnis etc.

Um dies alles was nun von Mietern und Politik bei Werterhaltung und Sanierung sowie Umstellung auf aktuellen und zukünftige Energieversorgung gewünscht und gefordert wird, muss allen klar sein, dass der Mietendeckel nicht den Preisentwicklung gerecht wird.

Investoren und Vermieter können unter umständen nicht zu Preisen des Mietdeckels bauen bzw vermieten, da Sie innerhalb zBsp 1 Jahr Pleite wären, je nachdem was für ein Haus und welcher Aufwand zur Miete steht.

Die Gefahr besteht hier mMn darin, jetzt schreihen die Mieter und die Politik nach Mietendeckel und Enteignung und in 10 Jahren fluchen alle über abgewrackte Häuser/Fassaden/Technik und die Enteigneten Wohungen können von der Stadt auch nicht saniert werden, da dies schon vorher meist pleite ist.

Der Mietdeckel ist falsch und kontraproduktiv, ebenso die Enteignungsdebatte.


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Was haltet ihr von einem Mietendeckel in (Groß)städten?

11.07.2023 um 15:58
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ein Mieter sollte maximal 40% siene Einkommens für Miete und Nebenkosten ausgeben.
Wer hat das festgelegt?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das passt in großteilen Deutschlands.
Und das sagt wer?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Daher ist es nachvollziehbar, dass der Mieter an sich sagt, ich kann nicht unendlich mehr zahlen.
Nachvollziehbar schon, aber dann ist es nicht das passende Objekt.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:wollen alle einenlangfristigen und zufriedenen Mieter im Haus haben.
Tja, hier ich. Ich wollte es anders haben, Miete gegen Gebot, ob der ein Jahr drin wohnt oder 10, schaut die Wohnung danach wie bei de Übergabe aus. In der Zeit darf er alles innerhalb des legalen Rahmens modifizieren. Ich hätte gerne wenn er eine Versicherung abschließt die das bezahlt, alternativ schließe ich diese ab und er zahlt die.
Macht einer Stress haue ich den einen raus.


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Was haltet ihr von einem Mietendeckel in (Groß)städten?

11.07.2023 um 19:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Macht einer Stress haue ich den einen raus.
Das ist manchmal gar nicht so leicht. Wir hatten mal Mietnomaden in der Nachbarschaft. Einfamilienhaus. Der Vermieter hat zwei Jahre gebraucht in denen er genau Null Euro gesehen hat um die rauszuklagen. Das Haus konnte er danach komplett sanieren.

Davon abgesehen. Was für ne Versicherung meinst du?


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