Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

G8 - Gipfel

1.629 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: G8, Gipfel, G8 Gipfel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

G8 - Gipfel

13.07.2007 um 11:25
Der Gipfel - der Gipfel

Der Gipfel war der Gipfel, vor allem, was ihre Karriere
angeht. Unter ihrer straffen Führung waren nur Erfolge zu verzeichnen. Sie wissen nicht,
von wem ich rede? Von unserer geliebten Landeschefin Angela natürlich. Es war phänomenal,
was sie so alles geleistet hat (ich bin in Grammatik nicht so firm. Heißt es nun, was sie
geleistet hat oder was sie sich geleistet hat??). Bereits im Vorfeld war ihr
Einfühlungsvermögen hervorragend. Die GROSSEN 8 sind ja die Regierungschefs der 8 größten
Industrienationen. Das glauben sie (die GROSSEN 8) und deshalb muss es wahr sein. Das
bedeutet, jeder der GROSSEN 8 regiert ein Volk. Aber weil sie ständig von 3 Ringen
umgeben sind, wissen sie nicht, was sie da eigentlich regieren. Sie wissen nicht mehr,
was Volk ist, denn sie haben keine Gelegenheit mehr, das Volk zu sehen, was auch gut ist,
könnte es doch ihre einsamen Entscheidungen beeinflussen. Also die 3 Ringe sind einmal
der innere Ring, Männer und Frauen mit aufmerksamen Blicken nach allen Seiten,
Sprechgeräte in den Händen und einem kleinen, in einem Plastikgehäuse wohnenden Wesen,
welches ihnen zuflüstert, worauf sie sich konzentrieren sollen. Landläufig nennt man sie
Bodyguards. Der mittlere Ring, das sind die Leute mit Kameras, Fotoapparaten oder
Mikrofonen in den Händen, die immer einen sehr aufgeregten Eindruck machen. Sie werden
landläufig Presse genannt und wollen von den GROSSEN 8 Stichworte hören, damit sie einen
Anhaltspunkt haben, worüber sie sich was aus den Fingern saugen müssen. Der dritte Ring
sind die Uniformierten, die den äußeren Schutzwall bilden. Landläufig werden sie als
Polizei bezeichnet.

Das Volk ist wie Wurst. Man sollte nicht wissen, was drin ist,
sonst mag man es vielleicht nicht mehr. Deshalb hat Angela es als ihre größte Pflicht
angesehen, ihren Gästen den Anblick des Volkes zu ersparen. Aber das Volk ist ja
uneinsichtig und widerspenstig und so hatte ein Teil des Volkes angekündigt, dass es
einen Blick auf die GROSSEN 8 werfen möchte, um einmal die Leute zu sehen, die so
bereitwillig ihr Geld (das des Volkes natürlich) verteilen, um Gutes zu tun, die so
bereitwillig ihre Kinder (die des Volkes natürlich) in die weite Welt schicken, damit sie
Frieden schaffen (mit Waffen, weil das den GROSSEN 8 leichter erscheint), die den ganzen
Tag damit verbringen, die Wirtschaft anzukurbeln (die GROSSEN 8). Aber weil das Volk ja
nicht weiß, wie anstrengend das alles ist, wollte es keine Rücksicht nehmen. Also sorgte
Angela dafür, dass das Volk weit genug weg war, dass man es allenfalls noch mit einem
Fernglas als graue Masse wahrnehmen konnte. Das war die Wahrnehmung der GROSSEN 8
standardmäßig und deshalb ungefährlich.

Die Polizei, die dafür sorgen sollte, dass
nur ja niemand aus dem Volk näher an den Zaun kam, schickte ein paar ihrer Männer ins
nächste Kaufhaus, damit sie sich neu einkleiden konnten, weil ihre Uniform gerade in der
Wäsche war. Da sie aber nun aussahen, wie ein Teil vom Volk (siehe Bild), sollten sie
sich unter das Volk mischen und feststellen, wohin das Volk wollte. Schließlich ist es
nicht einfach, eine so kleine Menge von zwischen 30.000 und 80.000 Leuten nicht aus den
Augen zu verlieren. Deshalb sollten diese Beamten die Polizei, ihre Kollegen,
informieren, wohin das Volk gerade ging, wenn man es aus den Augen verloren hatte. Der
Beamte im Bild kontrolliert gerade einen Stein, der am Boden lag, lässt ihn dann aber
wieder fallen, so dass er direkt vor seine Füße gefallen ist, kaum 15 bis 20 m entfernt.
Dass inzwischen ein unschuldiger Polizeiwagen dort stand, war nicht vorhersehbar und
somit nicht seine Schuld. Eine weitere seiner Aufgaben war es, der Presse schöne Bilder
zu liefern und auch so für ein wenig Action zu sorgen, damit die GROSSEN 8 abends am
Bildschirm ein wenig unterhalten werden konnten. Das ist ihm und seinen Kollegen auch
gelungen und das Fernsehen konnte so eine Life-Sendung ausstrahlen über Vorgänge, die man
sonst nur in Action-Filmen sieht.

Die Polizei hat in diesem Zusammenhang ein neues
Konzept ausprobiert: "Die Käfighaltung von Menschen". Unbestätigten und unseriösen
Meldungen zufolge sollen an der Entwicklung des Konzepts der Verband der Geflügelzüchter
Deutschlands und der Dachverband der Zoo-Betriebe mitgewirkt und ihren großen
Sachverstand über Käfighaltung eingebracht haben. Außerdem verlautbart aus der gleichen
unsicheren Quelle, dass der Dachverband der Zoo-Betriebe Interesse bekundet haben soll,
im Zuge der Privatisierung von Justizvollzugsanstalten Anteile zu erwerben und ihr
Programm damit zu bereichern. Einem Ausbau der Anlage der Primaten stände nichts im
Wege.

Auch im Bereich der Präventivjustiz wurden im Zusammenhang mit dem Gipfel
Erfolge erzielt. Mutmaßliche Gewalttäter (so genannte Gesinnungstäter) wurden
vorsichtshalber präventiv in Haft genommen und direkt im Anschluss auch die Form einer
schnellen und billigen Sofortjustiz erfolgreich getestet.

Aber auch sonst hat
Angela große Erfolge erzielt. So brachte sie die GROSSEN 8 dazu, das Versprechen zur
Förderung der Entwicklungsländer mit Milliarden zu erneuern, unter der Bedingung, dass
diese Länder sich für Investitionen öffnen (natürlich aus den Ländern der GROSSEN 8), um
somit eine stufenweise Übernahme der afrikanischen Länder durch westliche Konzerne zu
erleichtern. Letzteres soll allerdings nicht so deutlich zum Ausdruck gebracht worden
sein.

Angela hat es endlich geschafft, George W. Bush davon zu überzeugen, den
Kampf gegen den Klimawandel aufzunehmen. Allerdings hat sich Bush noch nicht näher dazu
geäußert, welche Truppen er bei diesem Kampf einsetzen will. Aus der gleichen, unsicheren
Quelle verlautet, das Gespräch zwischen Bush und Angela habe folgenden Verlauf
genommen:
"George, Du weißt, ich stehe immer an Deiner Seite, wenn ich nicht gerade zu
deinen Füßen liege. Aber wenn ich Dir weiterhin dienlich sein soll, muss ich einen Erfolg
in der Klimafrage vorweisen. Sieh mal, ich werde vorschlagen, dass die Frage zukünftig
unter dem Dach der UN behandelt wird. Du, China und Russland sind im Sicherheitsrat der
UN und damit habt ihr alle Möglichkeiten, durch Euer Veto Schritte zur Reduzierung der
Umweltbelastung zu verhindern. Du kennst doch die Prozedur, die Ihr seit so vielen Jahren
erfolgreich praktiziert. Was bereitet Dir denn dabei Sorgen? Und ich kann das dann als
Erfolg verkaufen und damit Wählerstimmen einheimsen, für den Fall, dass die Koalition
vorzeitig auseinander bricht. Du weißt doch, der Weg zum Weltimperator ist lang und
steinig und man muss dem Volk schon ein paar Brosamen bieten, will man es ruhig halten.
Du musst Dich eben noch ein wenig gedulden."
George soll geantwortet haben: "Angela,
Du hast ja Recht. OK. Ich werde mein Einverständnis geben, wenn alles andere dazu offen
bleibt."

Trotzdem ist ihm seine Zusage oder die Aussicht, noch weiter auf den
Titel des Imperators warten zu müssen, auf den Magen geschlagen. Schließlich hat er doch
ausdrücklich verboten, dass sich das Klima wandelt.

Auch im Bereich der
Globalisierung war Angela erfolgreich. Man will der Globalisierung ein menschliches
Gesicht geben und international die sozialen Standards weiter entwickeln. Hier haben die
USA und Europa bereits gute Fortschritte gemacht. Die Aufteilung der Bevölkerungen nach
brauchbar und unnütz schreitet zügig voran. Damit dürfte dem Problem, afrikanische
Staaten auf westliche Standards anzugleichen, ebenfalls erheblich schneller Erfolg
beschieden sein.

Angela hatte sich für den Gipfel nichts vorgenommen und das hat
sie in allen Fragen voll erreicht. Was für eine großartige Politikerin.
Zum Schluss
noch eine Anmerkung. Ohne Volk gäbe es keinen Bedarf an Politik. Nur aus diesem Grund
wird das Volk noch geduldet. Aber es muss ja nicht so viel Volk wie heute sein.

Anzeige
melden

G8 - Gipfel

13.07.2007 um 14:26
Link: www.attac.de (extern) (Archiv-Version vom 30.10.2007)

Parlamentarische Untersuchung des Polizeiverhaltens während des G8-Gipfelsgefordert

Nach dem fünfstündigen Hearing "Was geschah in Heiligendamm?" erhebendie Veranstalter massive Vorwürfe gegen Polizei und Politik und fordern Konsequenzen zurBewahrung der Bürger- und Freiheitsrechte. Bei der gestrigen Anhörung in den Räumen derGewerkschaft ver.di in Berlin kamen über 30 Zeuginnen und Zeugen zum Ablauf derG8-Protestwoche zu Wort.

Die Planung des Polizeieinsatzes war von Anfang an aufEskalation ausgelegt. Politische Zielvorgabe war die weiträumige und totale Abschottungder Gipfelteilnehmer von ihren Kritikerinnen und Kinder. Dabei kam es zu einer weitreichenden Außerkraftsetzung von rechtsstaatlichen Schutzstandards und bürgerlichenFreiheitsrechten. Die Folge war die Behinderung und Unterbindung von politischem Protest.

Die polizeiliche Sonderbehörde Kavala setzte diese Vorgaben in einemobrigkeitsstaatlichen Einsatzkonzept um. Geheimdienste, Bundeswehr und dieLänderpolizeien wurden gegen das verfassungsrechtliche Trennungsgebot in den Planungenund ihrer Umsetzung integriert.

Das Versammlungsrecht wurde mit den weiträumigenDemonstrationsverboten schwer beschädigt. Den Demonstranten blieb es in Heiligendammüberlassen, Meinungsfreiheit und Versammlungsrecht zu verteidigen und sich dazu auch überrechtswidrige Verbote hinwegzusetzen. Die unzähligen polizeilichen Maßnahmen im Vorfeld,bei den Grenzkontrollen und der Anreise, Schikanen gegenüber den Campenden, willkürlicheKontrollen und Platzverweise verschärften die Einschüchterung weiter. DerDatenschutzbeauftragte des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Karsten Neumann, bezeichnetedie massiven Datenerhebungen, die zu keinen Verfahren führten, im Hearing zutreffend als"rechtswidrigen Überwachungsdruck".

Die Behörde Kavala bediente sich derPropaganda und Provokation. Die vielen gezielten Falschmeldungen z.B. über Vermummungenund Steinewerfer in absolut friedfertigen Demonstrationen oder die angebliche"Säureattacke" durch Clowns führten auch zur weiteren Aufladung des Feindbildes bei deneingesetzten Beamten. Vielfach kam es zu willkürlichen Übergriffen auf Demonstrierende.Eine Gruppe von Fahrradfahrern wurde auf dem Heimweg ohne jeden Anlass mit Pfeffersprayund Schlagstöcken attackiert.
Mindestens zwei Personen erlitten schwereAugenverletzungen, hervorgerufen durch den harten Strahl von Wasserwerfern. Dies mussnach Ansicht der Veranstalter aufgeklärt werden und zu Strafverfahren führen. Durch dieeidesstattliche Versicherung eines Zeugen wurde beim Hearing auch der gezielte Einsatzvon Zivilbeamten als agents provocateurs untermauert.

Deeskalation ging immerwieder von besonnenen Demonstrierenden aus - nicht von der Polizei. Das gilt auch für dieAuseinandersetzungen während der Großdemonstration am Samstag, bei dem sich Hunderte anden Straßenschlachten mit der Polizei beteiligt hatten und viele Unbeteiligte durchprügelnde Polizei, Reizgas- und Wasserwerfereinsätze an Leib und Leben bedroht waren. EinSymbol dafür ist der vielfache Einsatz der selbständig agierenden Beweis- undFestnahmeeinheiten (BFE), die bei den Auseinandersetzungen am Rande der RostockerGroßdemonstration maßgeblich beteiligt waren. Die Beruhigung kam erst nach intensivenBemühungen eigener Ordner und Demonstranten zustande. Die Polizeieinheiten musstenmühselig (auch durch Kollegen) überzeugt werden, deeskalierende Absprachen zwischenDemonstrationsleitung und Polizeiführung einzuhalten.

Betont wurde beim Hearing,dass es durchaus besonnene Polizeiführer und -einheiten gab, die sich korrekt, freundlichund deeskalierend verhielten - und auch bei Kavala gegen unsinnige Befehleintervenierten.

Bei den Ingewahrsamnahmen und in den Gefangenensammelstellenwurde den Betroffenen seitens Kavala systematisch der Rechtsbeistand verweigert.Anwältinnen und Anwälte wurde der Zugang verweigert, obwohl die Inhaftierten nachanwaltlicher Unterstützung verlangten. Dabei wurde das Prinzip der Gewaltenteilungverletzt. Die Polizei bestimmte darüber, ob Anwältinnen und Anwälte Zugang zu den in denGefangenensammelstellen tätigen Richtern gewährt wurde oder nicht. Die Richter waren miteinem Schild "Kavala Justiz" gekennzeichnet. Sie präsentierten sich damit als Teil derExekutive.

Die rechtswidrige Ingewahrsamnahme unter fadenscheinigen Gründen warkein Einzelfall, sondern die Regel. Die Situation in den Gefangenensammelstellen warmenschenunwürdig. Die oftmals tagelange Unterbringung in Käfigen bei permanenterÜberwachung und Beleuchtung, die stundenlange Verzögerung der Freilassung trotzrichterlichen Beschlusses und die Durchsuchung der Inhaftierten unter völligem Entkleidenverletzen die Menschenrechte von Gefangenen.

Die Veranstalter des Hearingsfordern daher parlamentarische Untersuchungsausschüsse zum Verhalten der Polizei. Es mussermittelt werden, wer für Planung und Einsatz bei Polizei, Bundeswehr und Politikverantwortlich war. Darüber hinaus ist endlich eine durchgehende Kennzeichnungspflichtfür Polizeibeamte einzuführen, um die Polizei bei rechtswidrigem Verhalten identifizierenzu können. Die Veranstalter betonen, dass letztlich die Politik für die Wahrung derFreiheitsrechte und ein rechtsstaatliches Vorgehen der Sicherheitsbehörden verantwortlichist. Wer von der Polizei einen absolut störungsfreien G8-Gipfel ohne Wahrnehmung vonProtest fordert, verlangt die Verletzung derVerhältnismäßigkeit.

http://www.attac.de/aktuell/presse/presse_ausgabe.php?id=749 (Archiv-Version vom 30.10.2007)


melden

G8 - Gipfel

14.07.2007 um 13:52
>>Wie denn? Wenn die Länder der Dritten Welt verschwänden, würden wir das im Westenzunächst überhaupt nicht bemerken. Die Handelsbeziehungen zwischen der Ersten Welt undAfrika etwa sind so gut wie nicht vorhanden. Es ist ein reines Vorurteil der Linken - dasallerdings mit Inbrunst gehütet wird -, dass die Dritte Welt vor allem Rohstoffeexportiere. Siegfried Kohlhammer schreibt dazu (in seinem immer noch sehr lesenswerten,mit vielen Fußnoten gespickten Traktat "Auf Kosten der Dritten Welt?"): "Bereits Ende derSiebziger exportierten die Entwicklungsländer mehr Industrieprodukte als Rohstoffe,während die Industrieländer 36 Prozent mehr Rohstoffe exportierten als dieEntwicklungsländer." Und die kaltherzigen multinationalen Konzerne? Sie investieren amliebsten da, wo ihnen stabile politische Verhältnisse gestatten, ungestört Profite zumachen. "Das Land mit der höchsten Pro-Kopf-Rate ausländischer Investitionen", soKohlhammer, "ist nicht ein Entwicklungsland, sondern Kanada."Nein, die Dritte Welt wirdnicht ausgebeutet. Sie wird links liegen gelassen. Die Ursachen dafür sind nicht imWesten zu suchen: Entweder handelt es sich bei den Entwicklungsländern um failed states -also um Gebiete, die von inneren Konflikten verwüstet werden wie Deutschland imDreißigjährigen Krieg - oder es handelt sich um Staaten im Klammergriff korrupterkleptokratischer Regime. Das Problem ist in jedem Fall nicht zu viel, sondern zu wenigAnschluss an die Weltwirtschaft. Die meisten Leute in der Dritten Welt haben diesenZusammenhang längst und klar erkannt: Die Globalisierung ist dort ausgesprochenpopulär.<<
Quelle:http://www.welt.de/welt_print/article1026397/Schlaghosen_und_Sozialismus.html

Ja, aber hallo, genau das gleiche habe ich ja auch in diesemThread geschrieben. Gut zu wissen ,daß es noch andere Menschen gibt , die diese Meinungvertreten...


melden

G8 - Gipfel

14.07.2007 um 13:54
Daß der Westen die Entwicklungsländer ausbeutet- eine linke Lebenslüge?


melden

G8 - Gipfel

14.07.2007 um 13:57
Ja, es trifft doch besser zu, Mal ehrlich, Was holt der Westen sich denn mal aus Afirka.ein paar Länder haben Öl, Diamten und noch ein paar andere Rohstoffe, Auf ganz Afrikabezogen ist das aber ein Bruchteil.

Stabile Regierungen , die nicht Korrupt sind,das sind vorausetzungen, Gewaltenteilung. Das ist es was Afrika wirklich braucht.


melden

G8 - Gipfel

14.07.2007 um 14:13
Leider weiß ich nicht, wie dieses chem. Element heißt, aber Ruandas Boden verfügt inziemlich großen Mengen darüber, und es ist absolut unabdingbar zur Herstellung vonHandys, bzw. den Chips in Handys. Das Zeug ist also für die westliche Technologie sehrwertvoll und wird von dort regelrecht geraubt; der Bürgerkrieg in Ruanda vor einigenJahren ist höchstwahrscheinlich angezettelt worden, um das Zeug weiterhin für nen Appelund nen Ei zu kriegen, denn wenn "wir" dafür ordentlich bezahlen müßten, wären Handys fürdie breite Masse unerschwinglich.
Kaffee, Tee, Kakao etc. brauche ich wohl nicht alsExport-Güter der 3.Welt zu erläutern, oder die Tatsache, daß auch hier angemessene Preisezu geringeren Gewinnen führen würden und die Herstellerländer deshalb mit wenig mehr alseinem warmen Lächeln entlohnt werden.
Es ist einerseits Fakt, daß wir durchaus eineMenge Zeug aus diesen Ländern ausführen, daß aber andererseits dieser Handel finanziellkaum ins Gewicht fällt, weil diese Länder permanent über den Tisch gezogen werden.
Auf dieser Grundlage zu behaupten, es gäbe fast keinen Handel, ist zynisch.


melden

G8 - Gipfel

14.07.2007 um 14:16
Fedaykin
was glaubst Du denn, wer dafür sorgt, daß sich in Afrika immer nur korrupteRegierungen halten können?


melden

G8 - Gipfel

14.07.2007 um 14:41
http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/25/25193/1.html

@LuciaFackel

kobalt?

Kobalt vor der Mega-Hausse?

Artur P. Schmidt04.05.2007

Das seltene Metall wird für Hybridfahrzeuge oder Batterienverwendet
Kobalt (von lat. cobaltum: Kobold) ist ein chemisches Element mit dem SymbolCo und der Ordnungszahl 27. Das Element tritt stets mit Nickel, häufig auch mit Kupfer,Silber, Eisen oder Uran auf. Kobalt ist ein seltenes Element mit einer Häufigkeit in derErdkruste von lediglich 0,003 % und ist damit um den Faktor 3 bis 4 seltener als Nickel.Nicht von ungefähr ist deshalb die Angebotsseite von Kobalt ist in den letzten Monatenziemlich eng geworden. Aktuell wird nahezu die gesamte weltweite Produktion sofortaufgekauft, so dass es so gut wie keine Lagerbestände gibt. Daher nimmt es kein Wunder,dass sich der Kobaltpreis erst kürzlich auf 30 USD verdoppelthat.

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/25/25193/1.html


melden

G8 - Gipfel

14.07.2007 um 16:32
Ich glaub ja.


melden

G8 - Gipfel

14.07.2007 um 17:39
was glaubst Du denn, wer dafür sorgt, daß sich in Afrika immer nur korrupte Regierungenhalten können?
------------------------------

Nach Ende des kalten Krieges dieChinesen.



Der Rohstoff für die Handy hast Coltan, aber wenn dieseAusbeutungsstudie stimmt, dann dürfte vor Erfindung des Handy ja alles in Butter gewesensein.


melden

G8 - Gipfel

25.07.2007 um 20:11
Link: www.heise.de (extern)

Gut, dass protestiert wird, nur bitte nicht so böse

Jens Thomas25.07.2007

Von der Risikogesellschaft zur Konsensgesellschaft? Über dieSchwierigkeit kollektiven Protests

G8 kam, die Welt sah, in Deutschland warProtestweltmeisterschaft, jetzt aber redet kaum einer mehr davon. Warum? Über dieSchwierigkeit kollektiven Protests, die Wirksamkeit politischen Aufruhrs im Internet unddie Chance von Parteien und Gewerkschaften, künftig Teil der globalisierungskritischenBewegung zu sein, sprach Telepolis mit Dieter Rucht, Demonstrationsforscher ausBerlin.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25725/1.html


melden
Hansi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

G8 - Gipfel

25.07.2007 um 21:10
@LuciaFackel
Leider weiß ich nicht, wie dieses chem. Element heißt, aber RuandasBoden verfügt in ziemlich großen Mengen darüber, und es ist absolut unabdingbar zurHerstellung von Handys, bzw. den Chips in Handys.

Ich glaube , du meinstKoltan.
Es besteht allerdings aus verschiedenen Elementen.


melden

G8 - Gipfel

25.07.2007 um 22:31
Das in Afrika Bürgerkrieg ne Staatsform zu sein scheint, liegt mit Sicherheit nicht an anuns europäisches Bürgern. Da kommt vor allen erstmal Korruption, Konflikte zwischenEthien und mangelnde Ausbildung.


1x zitiertmelden

G8 - Gipfel

27.08.2007 um 03:12
Link: 100777.com (extern) (Archiv-Version vom 04.10.2007)

Dies hat nichts mit dem G8 Gipfel zutun.. na ja.. nicht direkt!
Ich habe kein passendes Thema gefunden! Entschuldigt bitte falls ich eines doch übersehen habe..

Also.. Agent Provocateur Cops auf frischer Tat ertappt!
Was meint ihr?

https://www.youtube.com/watch?v=BWbgnyUCC7M

Youtube: Police Provocateurs stopped by union leader at anti SPP protest
Police Provocateurs stopped by union leader at anti SPP protest
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


http://100777.com/node/1752 (Archiv-Version vom 04.10.2007)


melden

G8 - Gipfel

27.08.2007 um 03:16
Leute die dagegen marschieren und steine werfen sind primitv. (meiner meinung nach)
Auch wenn wir langsam aber sicher zum Polizeistaat werden der G8 gipfel ist so ziemlich der letzte sinnvolle zusammenhalt der regierungen , seid also froh solange es die g8 gibt.


melden

G8 - Gipfel

27.08.2007 um 10:12
Zitat von darkminddarkmind schrieb am 25.07.2007:Das in Afrika Bürgerkrieg ne Staatsform zu sein scheint, liegt mit Sicherheit nicht an anuns europäisches Bürgern. Da kommt vor allen erstmal Korruption, Konflikte zwischenEthien und mangelnde Ausbildung.
PLUS das sich Waffen, Nahrung, Medizin, Aufbauhilfen schlecht in einem friedliche Region verkaufen lässt.


melden

G8 - Gipfel

16.10.2007 um 20:23
Link: www.zdf.de (extern) (Archiv-Version vom 13.10.2007)

"Ein Zaun ist ein Zaun, ist ein Zaun"

1000 Meisterwerke

Der Zaun

Heiligendamm, 2007

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/66780?inPopup=true# (Archiv-Version vom 13.10.2007)


melden

G8 - Gipfel

19.10.2007 um 04:38
und noch was...vor ein paar tagen lief auf 3sat die dokumentation "Der Zaun"

aufzeichnung ist im Netz zu finden (ed2k, esel)

falls wer probleme damit hat pn an mich und ich erklaere wie man da ran kommt;)

frage an die mods: ich nehme einmal stark an ihr habt was dagegen wenn ich den ed2k link direkt da direkt rein stelle?


melden

G8 - Gipfel

22.10.2007 um 19:44
also hat niemand was dagegen. fein ;)

hier der link >

ed2k://|file|3sat-20071014-der_zaun.mp4|366609873|a8109d57413a2382c60d0dbd3adfb029|


melden

G8 - Gipfel

04.01.2008 um 14:24
Link: www.spiegel.de (extern)

BGH erklärt Razzien bei G-8-Gegnern für rechtswidrig

Neue Schlappe für die Bundesanwaltschaft: Die Durchsuchungsaktionen bei G-8-Gegnern im Vorfeld des Weltwirtschaftsgipfels in Heiligendamm waren nach Auffassung des Bundesgerichtshofs rechtswidrig. Generalbundesanwältin Harms sei gar nicht zuständig gewesen.

Haftbefehle gegen drei von der obersten Anklagebehörde verdächtigte Männer wurden ausgesetzt, ein weiterer aufgehoben.



Hat das nun irgendwelche Konsequenzen außer der Aufhebung ?


Anzeige

melden