Staatstrauer im Irak nach Heiligtum-Sprengung

Eine Frage: Warum gab es keine Staatstrauer als am 29. Januar 6 Kirchen im Irak zerbombt wurden?

@ Apocalyptus

Was willst du sagen??

im Wein liegt die Wahrheit
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in vino veritas

Tja, da sehen wir es wieder mal. Ein künstlich erschaffaner Staat wie Irak wird niemals, ich betone, niemals stabil werden können, weil die Bevölkerungsgruppen dort zu unterschiedlich sind. Man muss das Land teilen, bevor noch grössere Konflikte entstehen.

Hakuna Matata!

"Was willst du sagen??"

...man betrachte bei untaten unter gewissen "lobpreisungen" den preisenden, und nicht primär den gepriesenen!
der kann ja letztendlich "nichts dafür", wenn primitivlinge sonstwen anpreisen, bei ihrem unfug...


Eines Mannes Ehre kann nicht durch Worte oder Taten eines anderen verletzt werden. Wer so etwas zu tun versucht, beleidigt nur seine eigene Ehre. Eines Mannes Ehre kann nur durch sein eigenes unehrenhaftes Verhalten verletzt werden.

"Eine Frage: Warum gab es keine Staatstrauer als am 29. Januar 6 Kirchen im Irak zerbombt wurden?"

warum sollte es?

weil der gesamte "christliche irak" darunter gelitten hat?? der ist nicht groß...



Eines Mannes Ehre kann nicht durch Worte oder Taten eines anderen verletzt werden. Wer so etwas zu tun versucht, beleidigt nur seine eigene Ehre. Eines Mannes Ehre kann nur durch sein eigenes unehrenhaftes Verhalten verletzt werden.

@ Apocalyptus
Ich hätte den Satz auch lassen können, hätte es was geändert? NEIN!

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"Für einen Erleuchteten hat der Prophet Mohamed seine Nachfolge reichlich schlecht bedacht, nämlich garnicht, deswegen gibt es ja Schiiten und Sunniten!"


Ganz richtig bemerkt, Ashera.


Wer die Gründe für den Familienstreit nicht kennt, kann hier noch soviele Buchstaben tippen - er tippt immer daneben. Das, was da im Moment im Irak geschieht, hat Tradition im Islam. Die dramatische und blutige Spaltung des Islam in Sunniten und Schiiten vollzog sich nur wenige Jahrzehnte nach dem Tod des Propheten Mohammed. Für die Schiiten steht dabei die Schlacht bei Kerbala im Irak im Jahr 680 im Mittelpunkt. Bei diesem Gefecht wurden der Imam Hussain, ein Enkel des Propheten Mohammed, sowie fast alle seine männlichen Verwandten getötet. Beim Ashura-Fest gedenken die Schiiten mit blutigen Selbstgeißelungen dieses Ereignisses.

Der als Märtyrer verehrte Hussein war der Sohn des vierten Kalifen Ali ibn Abi Talib, aus dessen Anhängerschaft die schiitische Glaubensrichtung ("Shi'at Ali"/Partei Alis) hervorging, der heute etwa zehn bis 15 Prozent der Moslems angehören. Ali, Cousin und Schwiegersohn des Propheten – er war mit dessen Tochter Fatima verheiratet – wurde 656 zu einem Nachfolger Mohammeds, zum Kalifen, proklamiert. Er ist für die Schiiten der erste "Imam" (religiöser Führer).

Ali, dessen Kalifat umstritten war, verlegte sein Herrschaftsgebiet in den heutigen Irak, der so zur Wiege des Schiitentums wurde. Er wurde 661 in der Stadt Kufa von einem Attentäter erstochen. Danach ließ sich der syrische Gouverneur Muawiyya, Begründer der in Damaskus residierenden Omayyaden-Dynastie, zum Kalifen ausrufen.

Alis Sohn Hussein erhob sich gegen die Omayyaden-Herrschaft. Er starb im Jahr 680 mit 72 Getreuen in der Schlacht von Kerbala gegen eine militärische Übermacht. Auch die Nachfolger Alis und Husseins, die von den Schiiten als legitime Nachfolger des Propheten angesehen werden, nahmen ein blutiges Ende. Sie alle werden von der Hauptströmung der schiitischen Glaubensrichtung, der Zwölfer-Schia ("Asharia Ithnin"), als "Imame" verehrt.

Im Lauf der Zeit entwickelten die Schiiten auch unterschiedliche Lehrinhalte und Rituale.

Die Sunniten lehnen den Glauben an die zwölf Imame vehement ab, Fundamentalisten sehen darin sogar einen Abfall vom wahren Islam. Der Anschlag in Samarra galt der Grabstätte zweier Imame, Ali al-Hadi und Hassan al-Askari.


Gruß










Das Gute findet immer einen Weg. Wer's nicht glaubt, kann's nicht sehen.

"Ich hätte den Satz auch lassen können, hätte es was geändert? NEIN!"


woran? dass primitivlinge menschheitserbe zerstören, oder dass man deren religionsgemeinschaft weltweit dafür verantwortlich machen will?



Eines Mannes Ehre kann nicht durch Worte oder Taten eines anderen verletzt werden. Wer so etwas zu tun versucht, beleidigt nur seine eigene Ehre. Eines Mannes Ehre kann nur durch sein eigenes unehrenhaftes Verhalten verletzt werden.

der ist nicht groß...

Na und?

Link: www.iranvajahan.net (extern) (Archiv-Version vom 19.02.2007)

Nach Polizeiangaben wurde aber niemand verletzt....


kommt noch, spätestens wenn sie ihr Schweizer Taschenmesser ziehn' xDD


und wieder ne lustige Party schmeisen wo sie sich den Kopf und ihre Eier absebeln' MUHAHA






Long Live space race!
Long Live Molvania!

Das nennt man wohl "muslimische Kultur" - naja wenn sies nötig haben

Unter Wahrung und Pflege der christlich abendländischen Kultur, zu einem freiem und unabhängigem Europa !

@ gsb23

Danke für die aufklärendenden Worte..aber das was hier im Augenblick stattfindet kann man wirklich nicht als " Familienstreit " bezeichen! Hier steckt eine gewisse Logik dahinter!

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@ Apocalyptus

den mit den Lobgesängen..den du so schön wieder gegeben hast!

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Die Teilung des künstlichen Gebildes Irak kommt immer näher, der Tag der Erlösung ist nicht mehr so fern. Endlich wird dieser von englischen Kolonisten erschaffener Pseudo-Staat getilgt sein!

Irak: Kurden bereiten sich auf den Ernstfall vor



(KN) Es ist nicht das erste Mal, dass von einem drohenden Bürgerkrieg im Irak berichtet wird. Doch diesmal scheint die Eskalation der Gewalt einen neuen Höhepunkt erreicht zu haben. Vermutlich sunnitische Extremisten verübten gestern einen Bombenanschlag auf eines der wichtigsten schiitischen Heiligtümer im Lande, der „Goldenen-Moschee“ in Samarra. Seitdem wurden allein bis heute Mittag 50 Leichen mit Schusswunden in Bagdad aufgefunden. Dabei handelt es sich um Sunniten, die vermutlich aus Rache von Schiiten ermordet wurden. Im gesamten Land explodierten außerdem mehrere Autobomben.

Das alles geschieht in einer Phase, in der die Politiker der verschiedenen Lager damit beschäftigt sind, eine nationale Regierung zu bilden. Zu der innerarabischen Fehde zwischen Schiiten und Sunniten kommt noch die Kurdistan-Frage. Vor 2 Tagen hatte der schiitische Geistliche Moqtada Al-Sadr die Kurden ermahnt, ihre weitgehende Selbstständigkeit zu Gunsten eines einheitlichen Iraks aufzugeben. Auch sämtliche sunnitischen Vertreter werfen der kurdischen Regionalverwaltung vor, egoistisch zu handeln. Doch für die meisten Kurden ist der „Irak“ nichts weiter als ein künstliches Gebilde des Völkerbundes nach dem Ersten Weltkrieg.

Kurdistans Präsident Barzani entgegnete in der Vergangenheit immer wieder, die Kurden hätten wie jedes andere Volk auch das Recht auf einen eigenständigen Staat. Darauf verzichte man im Moment, doch ein kurdischer Bundesstaat in einem föderalen Irak sei das Mindeste. Der Chefkoordinator für internationale Beziehungen der kurdischen Regionalregierung, Dindar Zebari, betonte erst kürzlich in einem Interview: „Wir werden nie wieder zulassen, dass die Kurdenregion mit Krieg und Terror überzogen wird. Wenn der Irak in Zukunft ein Staat mit islamischem Gesetz werden sollte; ein Land fundamentalistischer islamischer Gruppen und ein Rückzugsgebiet für arabischen Chauvinismus, dann wird Kurdistan kein Teil davon sein.“ *



Nach dem Anschlag in Samarra und den Gewaltakten in Bagdad hat nun das kurdische Militär, die Peshmerga, mit militärischen Manövern begonnen. In der Nähe von Halabja werden seit heute Morgen T-55-Panzer in Bereitschaft gehalten. Die Lage ist Ernst, und sollte es tatsächlich zu einem Bürgerkrieg kommen, wollen die Kurden bereit sein. Bereit, ihre hart erkämpfte Selbstständigkeit in Südkurdistan aufrecht zu erhalten. Und vielleicht auch bereit, sich im Notfall vom Irak loszureißen.

Quelle: http://www.kurdweb.de/kn/index.php?option=com_content&task=view&id=26&Itemid=26 target=blank style="color:white; font-weight:bold"

Hakuna Matata!

Ja.. die Logik der Religiösen Verblendung..

Schon über 100 Tote.. durch Selbstjustiz... m. E. wird im Irak kein Frieden aufkommen, weder mit der westlichen Besatzung noch mit den religiösen Volksgruppen im inneren.

Der Nachteil am Ende einer Diktatur ist der, daß danach das Volk verrückt spielt und mit der neu gewonnenen Freiheit scheinbar nicht viel anzufangen weis.



Immer schön sachlich bleiben..

@ Aussenseiter

Komm mal wieder runter...soweit ist es noch nicht!

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@Bacchus
Ja, leider. Hoffen wir, dass die sunnitischen und schiitischen Araber da unten sich weiter die Köpfe schlagen, damit Kurdistan sich einfacher abspalten kann. ;)

Hakuna Matata!

>>Kurdistans Präsident Barzani entgegnete in der Vergangenheit immer wieder, die Kurden hätten wie jedes andere Volk auch das Recht auf einen eigenständigen Staat. Darauf verzichte man im Moment, doch ein kurdischer Bundesstaat in einem föderalen Irak sei das Mindeste.<<



Die Antwort darauf wird von diesem Mann wird sein:







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Ich glaube mehr Bilder brauch es nicht..

@aussenseiter,

könnte vielleicht klappen.. nur hoffentlich kommt es nie dazu..
Ein Bürgerkrieg ist das Schlimmste, was es überhaupt geben kann.

Bruder gegen Bruder.. einfach nur schrecklich.. :(

Wenn Kurdistan zu einem solchen Preis erschaffen werden würde,
hätte es sicherlich keine lange Zukunft.


"Versuche das Gute zu erlernen, das Schlechte kommt von selbst."

Sind die Kurden nicht Hauptsächlich auch Schiiten (oder teilweise auch Aleviten)?
Bzw. welche >Gruppe gehören die Kurden denn slebst überhaupt an?

Unter Wahrung und Pflege der christlich abendländischen Kultur, zu einem freiem und unabhängigem Europa !