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Arbeitsmarktreform

52 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Reform, Arbeitsmarkt, Arbeitsmarktreform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arbeitsmarktreform

18.11.2003 um 20:17
Hi Leute,

ich würde gern mal von euch wissen, was passieren sollte um den arbeitsmarkt wieder auf die beine zu bringen!
welche aktuellen vorschläge haltet ihr für vernünftig, welche für schachsinn?

Nur die Besten sterben jung!
-böhse onkelz


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Arbeitsmarktreform

18.11.2003 um 20:40
ich halte die vorschläge eigentlich alle für ganz gut. es muss einfach was passieren und viel schlimmer kanns nun mal auch fast gar nicht mehr kommen. also zum beispiel die sache mit der größeren zumutbarkeit finde ich gut. es kann einfach nicht sein, dass man jobs ablehnt nur weil sie ein etwas anderes gebiet beinhalten. und größere strecken sollten heutzutage auch kein problm mehr sein.

Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)


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Arbeitsmarktreform

18.11.2003 um 21:44
Unsere ganze Arbeitsmarktreform wie sie Anfangs mal angedacht war gibt es schon längst nicht mehr.

Das Hartz Konzept auf dem alles beruht wurde mittlerweile in seine Einzelteile zerlegt und koplett aufgeweicht.

Ziel war es die Bundesanstalt für Arbeit im Bereich der Vermittlungen zu entlasten. Dazu wurden in einer Europaweiten Ausschreibung Partner aus der Personaldienstleistung gesucht um das ganze umzusetzen.

Das heißt man will die Akquise und Verkaufsstruktur dieser Unternehmen nutzen.

Eingetreten ist folgendes:

Die Unternehmen die einen Anteil an einer PSA (Personalserviceagentur) haben bekommen vom Arbeitsamt ein gewisses Kontinent an Kunden (Arbeitslose) zugeteilt. In vielen Bereichen der Förderungen für Arbeitslose wurden die Mittel gekapt um sie in die PSA´s zu stecken mit dem Hintergrund der Weiterbildung der Kunden durch Maßnahmen.

Was machen die PSA´s:
Gehen auf den Markt und bieten die Ihnen zugeteilten Kunden zu Stundenverrechnungssätzen von 7€ pro gearbeiteter Mitarbeiterstunde den Firmen an. Unterlaufen damit alle Preise für Lohn auf dem Deutschen Markt.

Weiterbildung findet natürlich nicht statt, da die Fördermittel zum Ausgleich des Lohndumpings gebraucht werden.

Die Kunden bekommen immer weiter Ihr Arbeitslosengeld/Hilfe.

Sind sie aber länger als 6 Wo. bei einem der Unternehmen im Einsatz steigt ihr Lohn/Gehalt (Equal Pay), in dem Moment geht das ganze in die Hose, da im anfänglichem Hartzkonzept steht das die Mitarbeiter der PSA´s zu Marktüblichen Verrechnungssätzen angeboten werden sollen.

Jetzt reichen die Fördermittel nicht mehr.

Außerdem wurden Anteile der PSA´s z.B. an Holländische Unternehmen vergeben die vorher nicht auf dem Deutschen Arbeitsmarkt präsent waren und hier noch keinerlei Kontakte zu Ortsansässigen Unternehmen haben.

Funktioniert alles nicht !!!

Ich habe jeden Tag damit zu tun.


Hier noch zwei Links zur Info:

Hartz III + IV

http://www.n-tv.de/5188448.html (Archiv-Version vom 06.12.2003)

http://www.n-tv.de/3085018.html (Archiv-Version vom 19.12.2002)

Gebt mal bei n-TV in der Suche Hartz ein und sucht nur im Archiv, sind chronologisch seit der Idee fast 400 Artikel drin.



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Arbeitsmarktreform

23.11.2003 um 00:49
Ok, jetzt ist es klar:


Ultimatum=DragonMike=Taothustra=ISIS=.....


Hey Du Drops, macht es Dir Spaß, Kleinkinder zu verwirren bzw. sie auf den falschen Weg zu bringen?
Hast Du keine Freunde?
Hast Du keine Eltern die sich mit Dir abgeben?
Hast DU nur Deine "Internet-Freunde" (wahrscheinlich hast Du gar keine anderen Freunde außer Dich selbst) die zu allem Ja und Amen sagen?
Ich bin 100%ig intelligenter als Dein MPS-Derivat namens DragonMike, und Du bestreitest das nur weil Du Deinen Allmystery-Thron (den Du nun mal innehast, bild Dir ruhig was drauf ein) wackeln siehst!
Aber keine Sorge, ich will nicht über ein paar Sesselpuper herrschen, das ist Deine Aufgabe.
Sicher gibt es genug verblendete Idioten die trotzdem was auf Deinen Namen geben, also hast Du keinen Grund, Deine Taktik zu ändern.
Macht es Dich glücklich, König im Disneyland zu sein?
Findest Du es geil wenn Dir 100 strunzdoofe Teenies hinterherrennen?
Kommst Du in der Erwachsenenwelt nicht klar, oder was?!
Ist schon eine böse, zynische Welt da draußen, und Du Hoschi hast resignierst indem Du Dich in einem Idiotenforum von 12 und 13jährigen zum König hast erklären lassen - Herzlichen Glückwunsch!


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Arbeitsmarktreform

23.11.2003 um 00:53
@misanthrop

Keine andere Beschäftigung ?!

ChH


Vielleicht ist das Universum nicht nur eigenartiger, als wir es uns vorstellen, sondern möglicherweise eigenartiger, als wir zu denken vermögen. (J.B.S. Haldane)



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Arbeitsmarktreform

01.12.2003 um 17:57
Nix wie weg!
Unternehmen zieht es in Ausland !

Den deutschen Mittelstand hält es nicht mehr in der Heimat.
Jedes siebte Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten plant mittlerweile, Produktionsstätten zu verlagern; jedes neunte will die gesamte Produktion verlegen.
Jede dreizehnte Firma möchte sogar mit der Unternehmenszentrale ins Ausland gehen.
Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Instituts Media Markt Analysen (MMA) im Auftrag des manager magazins und des Stromanbieters Watt.

Für die Erhebung hatte das Institut im September und Oktober 512 Geschäftsführer von mittelständischen Familienunternehmen über ihre Zukunftspläne befragt.
Das Resultat zeigt vor allem: Der deutsche Mittelstand hegt starke Bedenken gegen den Standort Deutschland und zeigt sich zunehmen mobil.

Laut manager-magazin erwägt auch der Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, Randolf Rodenstock, wegzuziehen.
"Ich beobachte, wie sich etwa die Debatte über die Erbschaft- und die Vermögensteuer entwickelt."
Zwar würde er einen Wegzug "gern vermeiden", aber, so Rodenstock gegenüber dem Magazin, "ausschließen kann ich gar nichts".

Prof. Thomas Straubhaar, Präsident des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA), rief Politiker zum Handeln auf, um mobile Unternehmer und andere Leistungsträger im Land zu halten.
Dem manager-magazin sagte er, die Politik müsse "glaubwürdig und berechenbar sein - was sie in Deutschland eindeutig nicht ist."

Quelle: n-TV 20.11.2003.


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Arbeitsmarktreform

01.12.2003 um 18:16
Von arbeitsmarktreform kann schon gar keine rede mehr sein. Das passiert eben immer mit staaten die sich im niedergang befinden. Damit jene anderen sich ganz langsam einen platz an der sonne erkämpfen muss das alte ausgelöscht werden.
____________________________________________ _____________________
bei allen vorherigen Zivilisationen begann der Abstieg schleichend.
Die Auslöser dafür scheinen immer ähnlich strukturiert und auch die zeitliche Abfolge stets gut koordiniert.
Immer gab es eine finale klimatische, ökologische Katastrophe welche die siechenden Reste der einstmaligen Hochkultur hinwegfegte.
Nicht weiter erstaunlich ist es da, dass alle Zivilisationen für sich selbst den Anspruch erhoben einmalig und ewig zu sein.
Ganz gleich ob das sumerische, babylonische, griechische, römische, ägyptische, chinesische Reich, das Reich der Inkas, der Azteken oder der Mayas. Von den Atlantern möchte ich gar nicht erst anfangen.
Aufstieg-Erhalt-Niedergang.
Diese Prozesse sind naturbedingte Entwicklungsstufen und erst sie ermöglichen eine fortführende Evolution.
Lebensformen die nicht auf Dauer überlebensfähig sind, werden ausgelöscht.
Unsere westliche auf Technologien begründete Gesellschaft nimmt aber für sich in Anspruch die am höchsten Entwickelte zu sein und ist verfällt dabei dem Irrglauben, dass eine Zivilisation nach ihrem technologischen Fortschritt zu bewerten ist und wähnt sich unsterblich.
Wie wir aber alle wissen, gibt es nichts im gesamten Universum,was unsterblich ist. Alles unterliegt den Zyklen des Wachstums, der Reife und des Alterns.

____________________________________________ _______________________


Das ist eben die spätform des alterns, und seid gewiss alles trägt nur einen mantel arbeitsmarktreform krankenkassenreform wehrpflichtreform steuerreform

was glaubt ihr was am ende all dieser reformen steht?

Sicherlich könnt ihr sagen, wir krämpeln die ärmel hoch arbeiten wieder alle 40 stunden ohne lohnausgleich selbstverständlich wird auch der kündigungsschutz gelockert und natürlich gibt es auch kein weihnachtsgeld mehr.

Doch wer soll bitte schön die sachen dann noch kaufen die man ja kaufen soll da die wirtschaft ja angekurbelt werden soll?


____________________________________________ _____________________


Das ist an all diejenigen gerichtet, die der meinung sind, das was passieren muss!!




täter bleiben immer täter und opfer bleiben immer die opfer zu allen zeiten und zu jederzeit


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Arbeitsmarktreform

01.12.2003 um 18:18
Doch was bleibt von der schönen neuen welt, mit all ihren reformen????????


täter bleiben immer täter und opfer bleiben immer die opfer zu allen zeiten und zu jederzeit


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Arbeitsmarktreform

01.12.2003 um 19:25
@Joeselle

Der Phönix !

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Arbeitsmarktreform

01.12.2003 um 19:54
@Cruiser156
Der steigt aus der asche auf, hat sich transformiert ist aber nie mehr so wie vorher sieht zwar genauso aus ist es aber doch letztendlich nicht mehr.
Fliegt wie der (hier sollte eigentlich ??? stehen) freudig der sonne entgegen, damit er seine flügel verbrennt zu boden fällt und stirbt, aber unter der premisse das er nicht wieder neu aufstehen wird.




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Arbeitsmarktreform

01.12.2003 um 19:58
@Cruiser156
Der steigt aus der asche auf, hat sich transformiert ist aber nie mehr so wie vorher sieht zwar genauso aus ist es aber doch letztendlich nicht mehr.
Fliegt wie der (hier sollte eigentlich ??? stehen) freudig der sonne entgegen, damit er seine flügel verbrennt zu boden fällt und stirbt, aber unter der premisse das er nicht wieder neu aufstehen wird.




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Arbeitsmarktreform

01.12.2003 um 20:07
@Joeselle

Es geht irgendwie immer weiter, das liegt in unserer Natur, da kann man zwar als einzelnes Individium wenig ausrichten, aber man sollte niemals aufgeben !

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yo ehemaliges Mitglied

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Arbeitsmarktreform

01.12.2003 um 20:08
hi :)
wir brauchen eine katastrophe globalen ausmaßes, nur so gibt es wieder etwas aufzubauen :|
aber mal im ernst, grob gesagt: das wirtschaftswunder funktionierte doch nur, weil viele nichts hatten und alles wollten. heute hat die überwältigende mehrheit alles nötige, ein zustand, mit dem die wirtschaft aus verständlichen gründen nicht lange leben kann. deshalb gibt es auch so viel ramsch zu kaufen, weil das zeug nicht lange halten soll. deshalb werden die moden und trends so gepusht, damit jeder denkt, selbst das, was nocht nicht kaputt ist, sei out. nur idioten glauben noch an das ewige wachstum, wachstum, wachstum, denn wir leben in einem geschlossenen system mit finiten ressourcen, und wenn an der einen seite etwas wächst, nimmt in einer anderen form an einer anderen stelle etwas ab, wird mensch a immer reicher, wird zwangsläufig mensch b immer ärmer.
je mehr wir schuften, desto schlimmer wird's, wir schaufeln uns unser eigenes grab, da produktivität des menschen feind ist. je mehr mensch a arbeitet, desto weniger arbeit ist für mensch b übrig. für mich sind überstunden etwas asoziales.
und warum das alles? weil wir gar nicht wissen, wozu wir leben, wie denn das ideale leben aussähe. also lassen wir uns über das gängelband girokonto einfach in den kampf um marktanteile hineinziehen und befinden uns mitten in einem weltkrieg, auch wenn wir ihn globalisierung nennen und dabei grinsen, weil wir uns so glücklich schätzen, immerhin können wir doch sms schicken und nach spanien düsen.
und falls jetzt wieder ein neoliberaler kommt und auf die usa verweist. ich kenne die usa, ist der reinste dschungel dort, sozialdarwinismus pur, viele amerikaner beneiden uns um unsere - vergleichsweise - langsamere, gesittetere gangart. ihre gesellschaft ist ein saustall, zerfressen von gier und neid, arbeit, umzug und existenzsorgen, zerrissenen familien und illoyalität. ich bekam ein angebot dort, ein auf den ersten blick toller job, aber ich habe abgelehnt. und so friste ich mein materiell bescheidenes, aber glückliches teilzeitberufsleben mit kostenlosen spaziergängen am nachmittag :)
yo


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Arbeitsmarktreform

01.12.2003 um 20:33
Ein zitat von yo

wir brauchen eine katastrophe globalen ausmaßes, nur so gibt es wieder etwas aufzubauen

Sicherlich wäre das die sauberste lösung, es ist wie in dem film lengoliers (stephen king) wo menschen durch zufall in der vergangenheit landen aber feststellen das alles pfal und nicht mehr richtig wirklich ist. Diese welt ist dem untergang geweiht,

Sicherlich hat cruiser156 recht wenn er sagt das alles weitergeht irgendwie die frage ist nur wie!

Ein Grund dafür mag der technische Fortschritt sein, so verlief die Kurve des technischen Fortschritts seit jeher exponentiell und wird es auch weiterhin tun. Genauso wie das fabelhafte System der Aquädukte und der Postboten Rom nicht vor seinem Niedergang bewahren konnte, werden uns unsere Satelliten, Handys und das Internet den Lauf der Dinge aufhalten.

Aber zunächst erwartet uns erst einmal folgendes die geschichte von herren s. aus dem jahre 2010 - Ihr versteht was mit agenda 2010 hartz herzog märz & Co gemeint ist:





täter bleiben immer täter und opfer bleiben immer die opfer zu allen zeiten und zu jederzeit


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Arbeitsmarktreform

01.12.2003 um 20:36
Ein zitat von yo

wir brauchen eine katastrophe globalen ausmaßes, nur so gibt es wieder etwas aufzubauen

Sicherlich wäre das die sauberste lösung, es ist wie in dem film lengoliers (stephen king) wo menschen durch zufall in der vergangenheit landen aber feststellen das alles pfal und nicht mehr richtig wirklich ist. Diese welt ist dem untergang geweiht,

Sicherlich hat cruiser156 recht wenn er sagt das alles weitergeht irgendwie die frage ist nur wie!

Ein Grund dafür mag der technische Fortschritt sein, so verlief die Kurve des technischen Fortschritts seit jeher exponentiell und wird es auch weiterhin tun. Genauso wie das fabelhafte System der Aquädukte und der Postboten Rom nicht vor seinem Niedergang bewahren konnte, werden uns unsere Satelliten, Handys und das Internet den Lauf der Dinge aufhalten.

Aber zunächst erwartet uns erst einmal folgendes die geschichte von herren s. aus dem jahre 2010 - Ihr versteht was mit agenda 2010 hartz herzog märz & Co gemeint ist:





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Arbeitsmarktreform

01.12.2003 um 20:56
Tut mir leid für das doppelte post, admins einmal bitte löschen.

Hier nun das was auf güni zukommt:

»
«br>

Es ist Montag der 3. Juni 2010, 5 Uhr morgens. Der Radiowecker reißt Günter
S. (46) aus dem Schlaf. Der Oldie-Sender spielt Modern Talking. Herr S.
quält sich aus dem Bett. Gestern ist es etwas später geworden. Bei der
Arbeit. Dienst am Pfingstsonntag - mal wieder.

Früher konnte er danach wenigstens ausschlafen. "Ja ja, der Pfingstmontag",

murmelt Herr S., " ist das wirklich schon sieben Jahre her?" Es hat sich
wirklich einiges getan seit damals. Nur nicht in seinem Haus.

Als 2005 die Eigenheimzulage plötzlich doch gestrichen wurde, mussten Sie
eben Abstriche machen. Und inzwischen hat sich Familie S. daran gewöhnt. An
die frei liegenden Leitungen und den Betonfußboden.

Gut denkt Herr S., dass damals die Garage noch nicht fertig war. Denn der
Wagen ist längst verkauft. Zu teuer, seit es keine Kilometerpauschale mehr
gibt. Und mit dem Bus und Bahn dauert es in die City ja auch nur 2 Stunden.

Und was man dabei für nette Leute trifft. Zum Beispiel die Blondine, die
Herrn S. immer so reizend anlächelt. Zurücklächeln mag er nicht. Wegen
seiner Zähne. Aber was will man machen?

3000 Euro für zwei Kronen sind viel Geld. Und schon die Brille musste er
selbst bezahlen. Hat dabei aber 15 Euro gespart. Weil er nicht gleich zum
Augen-, sondern erst zum Hausarzt gegangen ist. Wegen der Überweisung.

Trotzdem: Der Urlaub fällt flach. " Das könnte Ärger geben zu Hause", stöhnt
Herr S. vor sich hin. Traurig erinnert er sich an letzte Weihnachten. Als es
nichts gab.

2009 wurde nämlich auch in der freien Wirtschaft das Weihnachtsgeld
gestrichen. Im öffentlichen Dienst ist das ja schon länger her. "Und bis
wann gab es eigentlich Urlaubsgeld", fragt sich Herr S.

Damals hatte man jedenfalls noch genügend Urlaub, um das Urlaubsgeld
auszugeben. Heute sinds ja gerade mal 19 Tage im Jahr. Pfingstmontag? 1.
Mai? Geschichte.

Das stand nicht auf der Agenda 2010 - so hieß sie doch, oder? Aber man soll
nicht meckern. Die da oben, weiß Herr S., müssen noch viel mehr ackern.

Darum kann Günter S. mit der 45-Stunden-Woche auch ganz gut leben. Er hat
auch keine Wahl. Seit der Kündigungsschutz auch in großen Betrieben
gelockert wurde, mag man es sich mit den Bossen nicht mehr verscherzen. Wer
will sich schon einreihen in der Heer von sechs Millionen Arbeitslosen?

Aber den Feiertagszuschlag für den Dienst an Pfingsten vermisst er schon.

Was solls. in 23 Jahren, dann wird er 70, hat Herr S. es hinter sich. So
üppig wird die Rente zwar nicht ausfallen, wenn das mit den Nullrunden so
weitergeht. Doch wer weiß: Vielleicht bringt ihn das Rauchen vorher um.

Obwohl er weniger qualmt, seit die Schachtel neun Euro kostet. Aber heute
auf den letzten Metern zum Büro, steckt Günter S. sich trotzdem eine an.






Eine angenehme nachtruhe wünsche ich euch allen.



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Arbeitsmarktreform

03.12.2003 um 14:15
@Joeselle

Klatsch,Klatsch, Klasse getroffen.

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Arbeitsmarktreform

07.12.2003 um 18:46
so könnte es kommen...

Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)


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Arbeitsmarktreform

11.12.2003 um 19:09
Neuigkeiten vom Deutschen Arbeitsmarkt !

Donnerstag, 4. Dezember 2003

4,2 Mio. Arbeitslose !

Und es werden immer mehr ...

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat sich im November nach der vorangegangenen leichten Herbstbelebung wieder erhöht.
Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit vom Donnerstag stieg die Zahl der registrierten Erwerbslosen auf 4,185 Millionen den höchsten November Stand seit 1997.

Damit waren im Vergleich zu Oktober 32.700 mehr Menschen ohne Job. Gegenüber dem Vorjahresmonat gab es 158.700 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote lag unverändert bei 10,0 Prozent.

In Westdeutschland nahm die Arbeitslosenzahl den Angaben zufolge im November um 27.800 auf 2,666 Millionen zu, in Ostdeutschland um 4.900 auf knapp 1,519 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr wurde im Westen ein Plus um 145.500 und im Osten von 13.200 registriert. Die Arbeitslosenquote betrug im Westen 8,1 Prozent und im Osten 17,4 Prozent. Damit bleibt die Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern doppelt so hoch wie im Altbundesgebiet.

Dennoch habe die Arbeitslosigkeit im November weniger zugenommen als üblicherweise in diesem Monat, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der Bundesanstalt, Florian Gerster.
Saisonbereinigt sei erneut ein Rückgang zu vermelden.
Damit summiere sich der saisonbereinigte Rückgang seit Ende April auf 75.000. Dies sei aber vor allem ein Ergebnis der Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik. Von der wirtschaftlichen Belebung ausgehende Impulse hätten den Arbeitsmarkt dagegen noch nicht erreicht, betonte Gerster.
Einen Konjunktur Impuls erwarte er nicht vor Mitte des nächsten Jahres.

"Entweder werden Arbeitslose aus der Statistik herausgedrängt, etwa ältere Erwerbslose, oder sie werden aus der Statistik gestrichen, weil sie sich nicht aktiv genug um einen Arbeitsplatz bemühen ", meinte dazu Wolfgang Meister vom Münchner ifo Institut. Den Anstieg der Arbeitslosen bremse auch die verstärkte Gründung von Ich AGs und die Personal-Service-Agenturen.

Herr Gerster wartet auf die Exportbelebung durch das Wirtschaftshoch in Amerika, hier bei uns passiert nämlich wie immer nichts.

Die Talsohle ist noch nicht erreicht !

Außerdem sind die Ich Ags eine Riesen Schuldenfalle.
Bei der Beantragung der Fördermittel müssen die Arbeitslosen noch nicht mal ein richtiges Konzept geschweige denn einen Finanzierungsplan erstellen, nach 3 Jahren läuft dann die Förderung aus und da die wenigsten Ich AGs zur GmbH geworden sind hafften die Gründer und Eigentümer mit Haus und Hof.

Und das beste ist, das diese Menschen dann noch nicht einmal Anspruch auf Zahlungen des Arbeitsamtes haben, da Sie ja vorher Selbstständig waren !

Sowas nennt man dicke Verarsche !





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Arbeitsmarktreform

11.12.2003 um 19:20
jo. das stimmt. aber vielleicht, vielleicht wird ja nächstes jahr alles besser. es soll ja sogar ne 1 vor dem komma beim wirtschaftsswachstum stehen. aber das wird sicher noch unten korrigiert...

Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)


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Arbeitsmarktreform

05.02.2004 um 13:09
Neue schön gerechnete Zahlen !

Mehr oder weniger ohne Job, je nach Rechnung !

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Januar im Vergleich zum Dezember 2003 witterungsbedingt um 282.300 auf 4.597.400 gestiegen. Erstmals seit zweieinhalb Jahren waren es aber im Vorjahresvergleich 26.400 weniger.

Hauptursache für den vergleichsweise geringen Anstieg im Januar ist nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom Donnerstag in Nürnberg, dass die Teilnehmer an Trainingsmaßnahmen nicht mehr als Arbeitslose gezählt werden.

Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Januar um 0,6 Prozentpunkte auf 11,0 Prozent. In Westdeutschland stieg die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung im Januar um 176.900 auf 2.927.200. Das waren 28.600 mehr als zu Beginn des vergangenen Jahres. In Ostdeutschland wurden im Januar 1.670.200 Erwerbslose gezählt. Das waren 105.400 mehr als im Dezember 2003, aber 55.000 weniger als vor einem Jahr.

Unter Berücksichtigung der statistischen Änderungen gab es saisonbereinigt erstmals seit Mai 2003 wieder einen Anstieg der Erwerbslosenzahl, berichtete der Interimschef der Bundesagentur, Frank-Jürgen Weise.
Nominell ging die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl zwar um 81.000 zurück. Ohne den Wegfall der Teilnehmer an Trainingsmaßnahmen hätte sie dagegen um 28.000 zugenommen.

"Die jüngste ungünstige Entwicklung ist wohl nicht als konjunkturelle Verschlechterung zu interpretieren", sagte Weise. Sie sei vielmehr das Ergebnis der notwendigen Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik.
Langfristig werde diese veränderte Geschäftspolitik zu einem nachhaltigen Abbau der Unterbeschäftigung führen.

Quelle: n-TV.de 05.02.2004.

Ich lach mir einen Ast, denken die eigentlich wir könnten nicht rechnen ?

Erst ist es Witterungsbedingt !
Was hat die Witterung mit dem Produzierenden Betrieben zu tun ?
Außerdem war es im Januar von der Witterung her gar nicht so schlecht !

Was ist Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik ?
Ist da die konfuse Neuausrichtung der BA gemeint ?

Als nächstes ist Gerster alles Schuld !



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