Fremdenlegion

daß es auch Menschen gibt, die aus menschlichen Gründen eher gehen wollen und auf das anschließende Geld verzichten..

OK, Wuestenfuchs. Akzeptiert.

@wodan
Es gibt viel Warum`s

Entweder man sieht keinen Sinn in der Tätigkeit der BW (sinnloses von A nach B fahren nur um Kraftstoff zu verplämoern und im Volgejahr wieder den soll erfüllen zu können), keine Möglichkeiten, auf Grund von fehlenden Planstellen, nach bestandenem Lahrgang kurzfristig befördert zu werden (warum soll ich einen Lehrgang erfolgreich absolvieren wenn ich danach doch in einer niedrigeren Lohnstufe verbleibe obwohl man qualifiziert für eine höhere wäre ?), unzufriefenheit mit der Regierung, dem System (man kann keinem Land dienen mit dessen Regierung und deren Entscheidungen man unzufrieden ist, tut man es doch wäre man eine Marionette) um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Meine persönlichen Gründe für meine damalige Entscheidung tun hier nichts zur Sache. Aus diesem Grund werde ich sie auch nicht hier rein schreiben.

Oder man ist zur Bundeswehr gegangen, weil man mal woanders hinwollte und die zugeteilte Einheit hat ihren KRK Status nicht bekommen oder verloren und dümpelt nun in aller stille mit 2 Stück 3-Tages Übungen pro Jahr in der Einsamkeit herum. Während andere regelmäßig nach Kreta , USA Türkei, Norwegen verlegen.

http://www.newsatelier.de/html/fremdenlegion.html


Hier steht aber, dass man nen neuen Namen und ne neue Identität kriegt!

@wuestenfuchs
Das wäre natürlich auch eine Erklärung für ein warum.

@König_Rasta
Das steht an vielen Stellen im Internet, nicht nur an der von dir verlinkten.
Es ist aber falsch. Früher mag es so gewesen sein aber heute ist es definitiv nicht mehr so.

Was für einen Sinn hätte es auch den Namen und sogar die Abstammung zu ändern/zu verleugnen ?

Bedenke das die Legion eine offizielle Armee ist und sich dort nicht keine Saufbolde und Straftäter tummeln. Und warum sollte man seine Identität in einer offiziellen Armee ändern (tut man ja in der BW oder der Army auch nicht) ?

@einar

Das weiß man doch aber vorher. Deine Hauptaufgabe als Soldat besteht doch darin, dem deutschen Volke treu zu dienen und es tapfer zu verteidigen.
Und das die Bw der Primat der Regierung ist, das wusstest du schon, als du o.g. Passus geschworen hast. Also als Zeitsoldat.

Aber sei es drum. Ich akzeptiere auch deine Entscheidung.

Aber neben der Legion gibt es auch noch eine Alternative, die nicht so lebenseinschneidende Konsequenzen hat. Man kann sich freiwillig melden und zur Sar EL gehen.
Das ist eine israelische Legion, wo man nur hilft, arbeitet, baut, aber nicht kämpfen muß/darf.

@wuestenfuchs
Die Sar EL habe ich damals nicht in Erwägung gezogen.
Ich habe auch den Beitritt zur legion nie bereut. Man wird durch vieles für die lebenseinschneidenden Konsequenzen, wie du sie nennst, entschädigt.

@wodan
Und da liegt der Hase begraben: Gegen wen soll ich Deutschland verteidigen ?
Ein unnötiger Eid zur heutigen Zeit. Vieleicht in der Zukunft mal real, aber heute absolut unrealistisch und unnötig dieser Pasus.

War letzten Monat selbst drauf und dran nach Strasbourg zu fahren :)

In dem anderen Beitrag zur Fremdenlegion kann ich neue Antworten immer noch nicht lesen und heute sind mindestens 5 geschrieben worden. Ich sehe immer nur das die Anzahl der Antworten steigt aber der Beitrag zeigt nicht mehr als 12 Seiten an. Weis jemand woran das liegen könnte ?

@ einar

Welchen Grund kann es haben, wenn jemandem der Legionsring abgenommen wird?

Es gibt keinen Legionsring nur einen Legionärsring.
Es ist aber kein Ring im Sinne eines Auzeichnung oder Ehrung so wie z.B ein Orden.
Ein Legionärsring soll die Zugehörigkeit zur Legion darstellen (vergleichbar mit den Batallionsabzeichen bei der BW).

Von höherer amtlicher Stelle kann einem der Ring nicht abgenommen werden, nur das Tragen kann in gewissen Situationen (z.B im Kampfeinsatz) untersagt werden.

Der vielverbreitete Annahme der Legionärsring wir einem z.B. bei groben Vergehen, Verletzung der Kammeradschaftspflicht oder Befehlsverweigerung abgenommen ist schlicht und einfach falsch.

Wie ist die Ausbildung bei der Fremdenlegion?

Hab gehört das es die brutalste überhaupt ist und es nicht gerade viele schaffen nur wenn man körperlich in einem Top Zustand ist stimmt das?

@myth
Ob es die brutalste ist weis ich nicht, schließlich kenne ich nur die der BW und die der Legion. Ich weis nicht ob z.B. die der Marines oder der Ranger nicht noch härter sind, das kann ich nicht beurteilen.

Fakt ist aber das die Ausbildung in der Legion zu den härtesten und intensivsten zählt. Sie ist absolut nicht mit der Ausbildung bei der BW zu vergleichen. Aber in der weichen und zurückhaltenden Ausbildung bei der BW liegt ja auch die vortschreitende Verweichlichung und Unfähigkeit der deutschen Soldaten begründet.

Natürlich schafft nicht jeder die Ausbildung bei der Legion. Man sollte grundsätzlich körperlich schon sehr fit sein. Während der Ausbildung steigt die Fitness selbstverständlich noch enorm an (sie wird ja auch intensiv trainiert) und man wird sich wundern wie hoch die eigenen Grenzen überhaupt sind. Man wird eben auf den Punkt trainiert.

Auch physisch und Psychisch wird einem einiges abverlangt. Da man dieses Eigenschaften allerdings nicht so wie die Fitness trainieren kann, versagen hier die meisten.

@ einar


nun du schreibst :

Man kann nach ablegen des Eides entscheiden ob man französischer Staatsbürger werden will oder nicht.

Da habe ich aber etwas anderes gehört:

Das man erst nach Ablauf von drei ! Dienstjahren den Antrag auf die französische Staatsangehörigkeit beantragen kann !

Wie ist es denn nun richtig ?

@punkt
Ja, das habe ich geschrieben.
Ich formuliere es mal um, so das es keine Missverständnise mehr geben sollte.

Gewöhnlich wird man nach ablegen des Eides gefragt ob man französischer Staatsbürger werden will oder nicht (womit jedoch noch kein Antrag auf eine Staatsbürgerschaft gestellt ist).
Es ist nämlich so, das man mit einer französischen Staatsbürgerschaft einen höheren Offiziersrang begleiten kann als ohne. Somit ist es für die Verwaltung eines Legionärs wichtig vorab zu wissen ob er gewillt ist die Staatsbürgerschaft anzunehmen oder nicht.

Ist er gewillt sie anzunehmen wird er, auch unter berücksichtigung seiner persönlichen Fähigkeiten, anders eingesetzt/verplant/ausgebildet (z.B. man bekommt eine Spezialausbildung, mehr Auslandseinsätze oder Stationierung in Übersee usw.) als einer der die Staatsbürgerschaft grundsätzlich nicht annehmen möchte.

Nach 3 Jahren Dienstzeit kann man dann endlich den diesbezüglichen Antrag stellen. Diesem wird in der Regel auch entsprochen.

Ich hoffe jetzt ist es verständlich was ich gemeint habe.

ich werde nun gleich mein Wochenende antreten. Also wundert euch nicht wenn ich erst wieder am Monatg antworte. Ich wünsche euch erholsame Tage.

mein vater war 8 jahre in der fremdenlegion. ende der 50er anfang der 60er.

Soweit ich weiß ist es als Deutscher doch verboten in ausländischen Streitkräften zu dienen. Jedenfalls meine ich mal gelesen zu haben dass es auch strafbar ist zur Fremdenlegion zu gehen wenn Du Deutscher bist. Hast Du da keine Probleme bekommen?