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Staatlich verordetes Sonntagsfahrverbot

27 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fahrverbot, Sonntagsfahrverbot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Staatlich verordetes Sonntagsfahrverbot

07.06.2004 um 07:12
moin

@ buddha

ja, die steuern sind unverschämt hoch (mir egal, 12 jahre ohne auto- ok, grossstadt). aber die steuern sind ein fester satz, die aktuellen erhöhungen gehen tatsächlich von den tagespreisen des rohöles am weltmarkt aus (selbstverständlich mit verzögerung- aber nur bei den preissenkungen).

und ausserdem ist die erhobene steuer eine feste grösse jeder steuerschätzung.
ich weiss nicht, wie viele mrd. der fiskus jährlich allein an mineralölsteuern einnimmt, aber wenn die regierung auch nur ein prozent davon erlässt sind das gleich immense mindereinnahmen.
für den autofahrer wäre eine minderung um nur einen cent viel zu wenig, diese preisunterschiede findet man in jeder kleinstadt.
aber für den staat wär das schon ne mittlere katastrophe ( zumindest für eichel).

ansonsten find ich n sonntagsfahrverbot auch für´n arsch, augenwischerei. die leute zahlen doch ihren sprit.

ich auch, aber meiner hat ne -OL - gruppe am ende
(chemisch gesehen)

buddel

kein alkohol ist auch keine lösung
_____________________________
unter vorbehalt neutral


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Staatlich verordetes Sonntagsfahrverbot

07.06.2004 um 07:46
Was mich wundert ist das gesagt wird wegen dem Krieg. Bla, bla, bla... im ersten Krieg dort an den Ölfeldern haben viele gebrannt und es war beiweitem nicht so schlimm. Und auf einmal soll es angeblich knapp werden! Wers Glaubt.
Und das Umweltproblem können wir nicht alleine lösen. Amerrika wo man den Motor an läßt, wenn man nurmal schnell duschen gehen will, sollte sich mal viel eher an die Nase fassen. Aber dafür bekommen sie ja auch fast die besten Naturkatastrophen.
Es ist echt schlimm was die Leute mit unserem Planeten machen, es muß natürlich ein Auto sein, das umbedingt 12 L Super Plus frist, zum Becker, der nur 500 m Weiter ist kann man nicht laufen usw.
Klug wäre es echt mal einige Tage das Auto stehen zu lassen, aber die meißten sind so auf das Auto angewisen, das es einfach nicht geht.

Wenn du Hufgetrappel hörst, denk nicht zuerst an ein Zepra


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Staatlich verordetes Sonntagsfahrverbot

07.06.2004 um 09:16
@buddel und @buddha

Daß fast 80% des Spritpreises Steuergelder sind und sich eine Rohölpreiserhöhung insgesamt eher lächerlich auf den Gesamtpreis auswirkt, habe ich ja bereits am Anfang geschrieben.

Aber zu den festen Einnahmen:

Jahrzehntelang wird gepredigt, wir sollen weniger Sprit verbrauchen, wegen Umweltschutz, sich mehr bewegen und was weiß ich für Argumente (ist ja an sich auch nix verkehrt dran).

Aufgrund der astronomischen Benzinpreise ist jetzt tatsächlich der Verbrauch um 5% gesunken, weil es sich viele nicht mehr leisten können.

Eigentlich müßten doch jetzt alle jubeln, oder?

Und was stand am Samstag in den Zeitungen:

Milliardenloch in der Staatskasse, weil weniger Steuern eingenommen wurden und im gleichen Atemzug fällt wieder mal die Phrase "Allgemeine Erhöhung der Mehrwertsteuer", was natürlich sofort dementiert, also quasi beschlossene Sache ist

Das ist doch vollkommmen lächerlich, was die da veranstalten, entweder will man mehr umweltschädigen Konsum, oder man will ihn nicht, aber beides zusammen geht nicht.

Damit mehr konsumiert wird, muß die Besteuerung wieder erträglich gestaltet werden, dann fällt eine Rohölpreiserhöhung auch nicht mehr ins Geweicht; ich meine, die Steuer stieg in den letzten 50 Jahren um ~2700 %, ja 2700% und dann wundern die sich, daß das für einige Leute zuviel wird.

Aber es wird genau das Gegenteil passieren: Um die 5% auszugleichen wird die Besteuerung angehoben werden, bis wir bei 10% weniger Verbrauch sind, wenn wir dann bei 15% liegen, wird dann weiter erhöht um die Verluste auszugleichen usw.


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Staatlich verordetes Sonntagsfahrverbot

07.06.2004 um 10:03
Ja... neu ist die Idee mit dem Autofreien Sonntag auch nicht in Wirklichkeit... gabs zur genüge in den 70igern.

Der Unterschied zu damals ist aber dass die Saudis nicht den Hahn zugedreht haben. Im Gegenteil... die Fördermenge wurde ja erhöht.

Heute sind es die allseitsbeliebte USA und China die einen enormen Verbrauch für sich in Anspruch nehmen.

Autofreie Sonntage bringen also nicht mehr in Wirklichkeit was.
Der Preis wird woanders festgesetzt... Angebot und Nachfrage.


In diesem Sinne...

R A P T O R I S



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Staatlich verordetes Sonntagsfahrverbot

07.06.2004 um 10:27
Sind wir denn schon im allsommerlichen Politikloch?

Autofreie Sonntage werden m.E. nicht kommen, denn damit schneiden sich die Steuereintreiber ins eigene Fleisch.

Wenn es zu solchen Autofreien Tagen kommen sollte, wird es wohl eher auf freiwilliger Basis geschehen und die initiative würde wohl von den diversen Autoclubs ausgehen.


burn burn the truth the lies the news / Lostprophets - Burn, burn



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Staatlich verordetes Sonntagsfahrverbot

07.06.2004 um 10:34
Einahmen aus der Ökosteuer

Mineralölsteuereinnahmen in Mrd. Euro
1998/ 34,1 1999/ 36,4 2000/ 37,8 2001/ 40,7

Mineralölsteuer je Liter Kraftstoff in Euro
1998/ 0,50 1999/ 0,53 2000/ 0,56 2001/ 0,59 2002/ 0,62 2003/ 0,65
Ökosteuer: jährlicher Aufschlag von 3,07 Cent auf die Mineralölsteuer

Quelle: Bundesministerium für Finanzen (BMF)

---------

Stuereinnanahmen 2003 waren mineralölsteuer + ökosteuer zusammen 43 mrd. die höchsten seit einführung.


http://onwirtschaft.t-online.de/c/20/29/54/2029548.html (Archiv-Version vom 06.06.2004)
http://steuerlinks.de/#Aktuelles

Kurzübersicht der Haushalts- und Finanzdaten des Bundes im April 2004
http://www.sis-verlag.de/040521/stel/FIN04_FM.HTM

-----------

Keine zusätzlichen Mineralölsteuereinnahmen durch Preissteigerungen bei Kraftstoffen
BMF 18.05.2004, PM Nr. 67/04
Zu den immer wiederkehrenden Behauptungen, dass steigende Kraftstoffpreise zu steigenden Steuereinnahmen führen, teilt das Bundesministerium der Finanzen mit:

Die Mineralölsteuer wird als fester Steuersatz je Liter erhoben (Benzin: 65,4 Ct, Diesel: 47 Ct). Preissteigerungen ändern hieran nichts, die genannten Sätze bleiben stabil.

Die Mineralölsteuer ist eine reine verbrauchsabhängige Steuerart. Ihr kontinuierlich zurückgehendes Aufkommen hat seine Ursachen im Verbaucherverhalten - Stichwort sparsamerer Energieverbrauch - sowie im technischen Fortschritt der Antriebstechnologien - Stichwort größerer Anteil an Dieselfahrzeugen am Gesamt PKW Bestand - und ist eindeutig nicht preisabhängig.

Die einzige preisabhängige Steuerart ist die Umsatzsteuer i.H.v. 16 % des Verkaufspreises. Eine Erhöhung der Kraftstoffpreise bewirkt jedoch keine Erhöhung des Umsatzsteueraufkommens, da das für höhere Kraftstoffpreise einzusetzende verfügbare Einkommen nicht mehr anderweitig umsatzsteuerwirksam ausgegeben werden kann. Ebenso führt ein Sinken der Kraftstoffpreise nicht zu Steuerausfällen.

http://www.sis-verlag.de/040519/stel/MIN_FM.HTM
--------------------------------------------------------------------------------
Monatsbericht des BMF
http://www.bundesfinanzministerium.de/Aktuelles/Monatsbericht-des-BMF-.686.htm (Archiv-Version vom 03.06.2004)


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