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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

32 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verantwortung, Rücktritt, Feigheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 11:17
Ich weiß, das Thema ist jetzt nicht mehr ganz aktuell aber die vielen Rücktritte beziehungsweise geforderten Rücktritte, die in der letzten Zeit übermäßig stadtfanden geben mir doch zu denken. Wenn ein Politiker einen argen Fehler gemacht hat, ist es dann einfach ein Zeichen der Feigheit zurückzutreten und andere das Problem lösen zu lassen oder ist grerade diese Vernunft zurückzutreten mutig? Muss ein Politiker sich der Verantwortung stellen? Muss er nach Adolf Sauerland Manier sagen, er müsse im Amt bleiben bis der Fall aufgeklärt ist (Gut, bei Sauerland stecken sicher nicht die heroischen Absichten eines Aufklärers dahinter, eher die finanziellen). Lässt der Politiker seine Wähler im stich wenn er zurücktritt? Ich weiß, das ist bei jedem Rücktrittsfall unterschiedlich, aber wie denkt ihr darüber?

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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 11:23
Gute Frage.

Kommt drauf an, ich finde, wer absichtlich oder grob fahrlässig richtig Mist gebaut und sehr großen Schaden für andere Menschen angerichtet hat, der sollte rausfliegen.
Ohne Abfindungen oder andere, finanzielle Versüßungen dieses Vorgangs.

Wer einen geringeren Schaden angerichtet hat, ohne das es abzusehen war, wer nach bestem Wissen und Gewissen handelte und sich ehrliche Mühe gegeben hat, einen guten Job zu machen, der sollte eine weitere Chance erhalten.


Was ich überhaupt nicht leiden kann, sind Typen, die sich mit Händen und Füßen an einen Job festklammern und nicht bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, obwohl jeder weiß, dass sie die Schuldigen für einen angerichteten Schaden sind.


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 11:26
@Mephi

naja meiner Meinung kommt das immer darauf an aus welchen Gründen sich eine/r Politiker/in zurück zieht...

aber wenn wer "aus Protest" sein Amt niederlegt ist vielleicht im ersten moment mutig aber Klüger wäre es glaube ich im amt zu bleiben und gegen die Dinge die einen stören anzugehen...


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 11:29
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Kommt drauf an, ich finde, wer absichtlich oder grob fahrlässig richtig Mist gebaut und sehr großen Schaden für andere Menschen angerichtet hat, der sollte rausfliegen.
Ohne Abfindungen oder andere, finanzielle Versüßungen dieses Vorgangs.
kann dieser Meinung nur beipflichten ABER leider ist es gängige Praxis das solche bei vollem Bezug beurlaubt werden... -.-


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 11:30
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Kommt drauf an, ich finde, wer absichtlich oder grob fahrlässig richtig Mist gebaut und sehr großen Schaden für andere Menschen angerichtet hat, der sollte rausfliegen.
Ohne Abfindungen oder andere, finanzielle Versüßungen dieses Vorgangs.
Genau meine Meinung. Leute die durch krankes zocken an der Börse die Millionen von Menschen die Existenz geraubt haben, haben nicht einen Pfennig Entschädigung verdient, dafür, dass sie aus dem Amt entlassen wurden, aber ich meine mehr die Leute in Führungspositionen die nicht Sklaven der Wirtschaft sein sollten, also die (theoretisch) frei über ihr handeln entscheiden können. (Gut, die Politik, ist de facto auch nur Sklave und nicht Herr wie es eigentlich sein sollte)
Alle Leute die Verantwortung haben sollten dementsprechend mit ihr umgehen!


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 11:35
@Welten
@Mephi

Genau.

Ist mir auch absolut unversändlich, warum Leute, die ganze Unternehmen grob fahrlässig bis absichtlich an die Wand fahren und damit hunderttausende Menschen arbeitslos machen, Abfindungen oder sonstige Zahlungen erhalten - und diese sogar einklagen können.

Das Problem liegt wahrhscheinlich daran, dass diejenigen, die die Verträge aushandeln, auch alle mit einander verbandelt sind und sich gegenseitig unterstützen.

Und gedeckt wird dies durch die Politik.


Beispielsweise ist es absolut nicht nachvollziehbar, warum bei einer Bank, die durch die Unfähigkeit der betreffenden Entscheidungsträger in schwerste Krise geriet und mit Steuergeldern gestützt werden muss, dann wieder ,,Bonuszahlungen" ausschütten darf. Für was?


Genau aufgrund solcher Vorgänge geht das Vertrauen in Politik und Wirtschaft verloren.


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 11:37
@Kc
Ist wirklich krass aber wie will man gegen solche Dinge angehen....


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 11:42
@Kc
Ein einzigiger riesiger Systemfehler!
Wenn man das als kleiner Mann im kleinen Stil machen würde, käme man wegen schweren Betrugs in den Knast, aber wenn man das in viel größeren Dimensionen macht, wird man auch noch belohnt.

Aber back to topic:

Wenn ein Politiker oder jemand sonstirgendwie mächtiges, oder einflussreiches wirklich Ahnung von seinem Handwerk hat, dann kann er den Fehler, den er gemacht hat, normalerweise auch wieder Beheben (Besonders wenn es sich bloß um einen rhetorischen Unfall, wie im Falle Köhlers handelte) Wenn er zurücktritt ist das auch ein Eingeständnis seiner Unfähigkeit.


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 11:45
@Mephi

stimmt sehe das genauso wie du wer nen Fehler macht und ihn eigentlich beheben könnte aber zurück tritt (oder sein amt niederlegt) zeigt im prinzip nur das er doch nicht soooo gut ist wie er/sie es mal gemeint hatte....


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 11:52
@Welten

Ja, er betrügt damit seine Wähler. Wenn jemand wie Roland koch mitten in seiner Amtszeit festellt: "Politik ist nicht mein Leben" dann hat er doch nur die Wähler auf gut deutsch gesagt verarscht, er lässt sie im Stich. Und dann noch die Wähler zu belügen es seien ganz allein persönliche Gründe hätte er tachilis Reden sollen und wenigstens die Wahrheit sagen sollen, das er ein geldgeiler Mensch ist, der festgestellt hat, dass er in der Wirtschaft mehr Kohle machen kann.


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 12:06
@Mephi

Da hast du recht aber so ehrlich ist die Politik eben nicht wirklich....^^


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 12:06
Es ist einfach zurückzutretten wenn man 100 Jobangebote auf dem Tisch hat.

Und Allgemein: Stellt Euch vor ein Fussballspieler der nen Fehler macht lässt sich auswechseln.
Das ist psychologisch totaler Schwachsinn... und das würde ein Fussballspieler auch nie machen. Er würde sich den Arsch aufreissen, um seinen Fehler wieder gut zu machen.


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 12:08
@Glünggi

ja aber nur das es um politik geht und nicht um sport....^^


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 12:08
@Welten
Umso schlimmer^^


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 12:10
@Glünggi

Politiker sollten sich ein Beispiel am Sport nehmen...^^

(aber denn nicht beim fussball...)


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 12:11
@Glünggi
Sportler werden nach Leistung bezahlt (mehr oder weniger)
Wenn das bei Politik der Fall wäre, wüsste Guido Westerwelle, wie "toll" es sich mit 360€ im Monat lebt!


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 12:11
@Welten
Ja ne ich mein ja blos, Sport ist eine Nebensächlichkeit. Aber dort schaffen es die Leute das letzte aus sich rauszuholen. Bei der Politik kriegens das irgendwie nicht hin... ist mehr ein Showgeschäft.
@Mephi
lol.. ja :D


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 12:15
@Mephi

das mit360 im monaten m+üssten alle politiker mal erleben... denn wüssten die wie sich sowas anfühlt.... aber naja...

dazu schweige ich lieber sonst würd ich in ne hasstherade verfallen.....


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 12:21
@Mephi
Zitat von MephiMephi schrieb:Muss ein Politiker sich der Verantwortung stellen?
Darf er es tun?
Im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen Bereich können wir gern eine Vielzahl verschiedener Rücktritte durchgehen. Ergebnis wird immer sein: Rücktritte sind nicht freiwillig, sie werden gefordert, nahegelegt oder, wie im Falle Wulff-Sarrazin, schmackhaft gemacht.
Doch wo bleibt die Chance, aus den begangenen Fehlern zu lernen?
Wo die Möglickeit, sich zu rehabilitieren? Warum die Annahme, dass es dem Nachfolger fehlerfrei gelingt?
Rücktritte sind also keine Einsicht in eigenes Verhalten, sie sind unnötiger Aktionismus.


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Rücktrittswelle: Feigheit oder Vernunft?

18.10.2010 um 12:26
@niurick

von der seite hab ich das nie betraschtet...


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