Occupy Wall Street

libertarian schrieb:Die Occupys sollten mal erkennen, dass die Ursache für die Staatsschuldenkrise nicht an den Banken liegt.

sollte heißen:

nicht an den banken alleine liegt, mit ausnahme von irland

greenkeeper schrieb:Im Grunde is es in meinen Augen sogar mehr als eine Staatsschuldenkrise. Ich nenne es Währungskrieg.

Bitte. Du kannst doch jetzt nicht ernsthaft behaupten, Griechenland oder Italien wären die Schulden und ihr schlechtes Wirtschaften von den Banken mit dem Revolver am Rücken aufgezwungen worden?

Spekulation macht auch erst die EU möglich.

greenkeeper schrieb:Genauso wie es in Afghanistan meiner Meinung nach keine Stabilitätskrise gibt, sondern ganz einfach Krieg.

Das sehe ich anders. Das Problem liegt an den radikalen Taliban und Stammesführern. Nicht an dem Land an sich. Gerade gewisse Ethnien und Konfessionen hatten/haben an den früheren und echten Besatzern, namentlich die Taliban, zu leiden.

Es gab schon vor den USA dort immense Kämpfe und vor allem eben das barbarische Taliban-Regime.

waage schrieb:nicht an den banken alleine liegt, mit ausnahme von irland

Von mir aus können wir den Banken eine Teilschuld zuweisen.

@libertarian

libertarian schrieb:Bitte. Du kannst doch jetzt nicht ernsthaft behaupten, Griechenland oder Italien wären die Schulden und ihr schlechtes Wirtschaften von den Banken mit dem Revolver am Rücken aufgezwungen worden?

Das behaupte ich auch gar nich.

Ich behaupte vielmehr Griechenland is nur mit Hilfe von GS und ihren Bilanztricks überhaupt in den Euro-Club aufgenommen wurden, anders gesagt Griechenland wurde von GS mit Absicht in der EURO-Zone plaziert, um diese am Ende AUSZUHEBELN.

Nich mehr und nich weniger. ;)

Bin gespannt ob der Plan doch noch aufgeht.

Gruß greenkeeper

Zumindest sind die Hebel dafür ja jetzt da. ;)

Gruß greenkeeper

Jetzt will man sogar das noch den Banken zuschieben? Selbst die Politiker, die damals das Sagen hatten, haben zugegeben, dass Griechenland rein von seinem Haushalt her niemals in die Euro-Zone hätte gelangen dürfen. Jeder wusste es. Und die damaligen Verantwortlichen erleichtern sich jetzt damit, damals habe es eben eine solch wunderbare Aufbruchstimmung gegeben und man hat eben niemanden ausschließen wollen, der solche enormen Bemühungen unternommen hat, in die Zone zu kommen.

greenkeeper schrieb:Ich behaupte vielmehr Griechenland is nur mit Hilfe von GS und ihren Bilanztricks überhaupt in den Euro-Club aufgenommen wurden, anders gesagt Griechenland wurde von GS mit Absicht in der EURO-Zone plaziert, um diese am Ende AUSZUHEBELN.

Mag sein, dass GS ihnen ein bisschen unter die Arme gegriffen hat. Man hat sich damals damit ein bisschen Geld zuverdient. Aber was GS davon haben sollte, Griechenland am Ende wieder auszuhebeln, musst du mir mal erklären. Für die Banken, die in Griechenland momentan drin sind, wird es nicht sonderlich erfreulich.

Aber das war auch gewollt, nur um den Europäern und deren Banken eins auszuwischen und sie in das Chaos zu stürzen? Aber ich dachte heute ist alles miteinander vernetzt und wenn es den einen trifft, dann trifft es auch den anderen?

@libertarian

beihilfe + bereicherung muss man gs auf alle fälle zuschreiben

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,677750,00.html (Archiv-Version vom 27.10.2011)

@libertarian

libertarian schrieb:Aber was GS davon haben sollte, Griechenland am Ende wieder auszuhebeln, musst du mir mal erklären. Für die Banken, die in Griechenland momentan drin sind, wird es nicht sonderlich erfreulich.

Es is eben schade das die Amis so clever sind oder wir eben so blöd. Gute Schachspieler kommen scheinbar nich aus Deutschland.

Wen interessiert Griechenland, es geht darum den Euro abzuschaffen und den EU-Wirtschaftsraum damit zu schwächen. Is ja schließlich doch ein wenig mehr Konkurrenz als wenn die europäischen Staaten jeder einzeln mit eigener Währung gegenüber den United Staats herumwuseln.

Der Plan dazu läuft seit dem "x" billion collateral call von JPM an Lehman-Brothers, von dem du wahrscheinlich auch noch nie was gehört hast. Bitte schön der Herr:

http://articles.businessinsider.com/2008-10-07/wall_street/30059739_1_merrill-lynch-collateral-lehman-brothers (Archiv-Version vom 17.01.2012)

Is wirklich 'ne spannende Geschichte. Mal sehen wie sie endet. Ich sehe das übrigens relativ leidenschaftslos von der Tribüne aus. Der Clevere soll gewinnen und das werden höchst wahrscheinlich wieder mal nich wir sein. Ich flüchte dann eben in meine Pfunde. ;)

Gruß greenkeeper

Puschelhasi schrieb:rgendwie ist immer noch nicht klar, dass es sich dabei um papiergarantien handelt? oder

kein mensch faehrt da 30 milliarden durch die gegend...das sind reine glaubensbestaerkungen, denn real ist nichts im argen lediglich in den theoqretischen abhaengigkeiten.

Papiergarantien oder solche die in Kruppstahl geätzt sind,es ist vollkommen schnurz,am Ende löhnen wir garantiert,wir bezahlen die garantierte Rendite...so


Für euch unser letztes Hemd

Berliner Bankenskandal (2002)

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https://www.youtube.com/watch?v=EmFilyCSbV0

Attac Bankentribunal: Kurzfilm zur Geschichte der Hypo Real Estate (HRE)

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Landowski bekam zwei Jahre auf Bewährung...Verfahren wurde nun neu aufgerollt weil ihm die genaue Verlustsumme nachweisen muss..und die verändert sich durch das Rundum sorglos Paket der Aubis tagtäglich

http://www.khd-research.net/Politik/BankGesBerlin_1.html

http://www.khd-research.net/Politik/BankGesBerlin_2.html

http://www.jpberlin.de/bankenskandal/ (Archiv-Version vom 01.11.2011)

greenkeeper schrieb:Wen interessiert Griechenland, es geht darum den Euro abzuschaffen und den EU-Wirtschaftsraum damit zu schwächen. Is ja schließlich doch ein wenig mehr Konkurrenz als wenn die europäischen Staaten jeder einzeln mit eigener Währung gegenüber den United Staats herumwuseln.

Wann hat sich der Euro denn bitte als Erfolgsgeschichte gezeigt in seinem bisherigen Bestehen? Er wurde weder zur Weltwährung, noch ist mit ihm die Wirtschaft der Zone ins Kurbeln gekommen, so wie das die Euro-Propheten eigentlich versprochen hatten. Es war ein lahmes Wachstum und hing ihren kühnen Prognosen weit hinten her. Die größten Gewinner und Aufstreber waren die PIICS-Staaten, die sich das aber schuldenfinanziert haben und deswegen da stehen, wo sie heute stehen.

Deutschland war doch vor der Euro-Zone auch eine Anker-Währung, so wie in etwa heute die Schweiz.

Nein. Die USA haben es gar nicht nötig, da groß angelegte Kabalen gegen den Euro zu starten. Was nicht heißen muss, dass sie da nichts im Hintersinn haben. Aber sagen wir es mal so: Sie geben der Euro-Zone lediglich den Gnaden-Stoß.

Aber hätten die Euro-Staaten ihre Wunschvorstellungen zu Anfangs etwas herunter gestellt und sich langsam an eine gemeinsame Währung unter nahezu gleich(sic!) starken Volkswirtschaften eingeführt, dann könnte er heute, ok, eher in ein paar Jahrzehnten die Leitwährung sein.

greenkeeper schrieb:Is wirklich 'ne spannende Geschichte. Mal sehen wie sie endet. Ich sehe das übrigens relativ leidenschaftslos von der Tribüne aus. Der Clevere soll gewinnen und das werden höchst wahrscheinlich wieder mal nich wir sein. Ich flüchte dann eben in meine Pfunde. ;)

Für die Bank of America ging es bisher so aus:

September 2011 stufte die Ratingagentur Moody’s die Bonität der langfristigen Kredite der Bank of America um zwei Stufen von „A2“ auf „Baa1“ herab. Es sei weniger wahrscheinlich, dass die US-amerikanische Regierung einschreiten werde, um eine in Schwierigkeiten geratene Großbank vor einer Krise zu bewahren.[15]

Wikipedia: Bank of America#Banken- und Finanzkrise ab 2008

Und JPM scheint mir der absolute Gewinner.

libertarian schrieb:Es gab schon vor den USA dort immense Kämpfe und vor allem eben das barbarische Taliban-Regime.

Das barbarische Talibanregime wurde finanziert,bewaffnet und ausgebildet durch die CIA und Ausbilder der US-Army,die Amis stopften die Warlords Rabbani...der gerade in die Luft flog...Dostum,khan,Hekmatyar,Massud und andere mit Dollars und Waffen voll,damit machten sie jegliche zivile Demokratiebestrebung zunichte

libertarian schrieb:Die Behauptungen auf dieser Liste lassen sich alle nachweisen. Was man von den Anschuldigungen gegen die Tea-Party nicht behaupten kann. Und da kommen wir doch gleich zu etwas ganz Interessanten: Der linksradikalen und antiamerikanschen Propaganda gegen die Tea-Party.

Sollte kein Problem sein

http://www.heise.de/tp/artikel/33/33228/1.html

http://www.google.de/search?q=Koch+industries&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

http://www.faz.net/thema/Koch-Industries

Was die Occupy - Bewegung vor allem braucht,
um viel mehr Leute zu aktivieren,
wären mehr solche fleissigen Argumentierer, wie @libertarian und @Puschelhasi ,
aber im Realleben!
Was sich da in den Talk-Shows rumtreibt, sind doch nur weichgespülte Gestalten.

Könnt Ihr nicht im Realleben aktiv werden?
Sonst dauert ja Occupy ewig. ;)

Warhead schrieb:Das barbarische Talibanregime wurde finanziert,bewaffnet und ausgebildet durch die CIA und Ausbilder der US-Army,die Amis stopften die Warlords Rabbani...der gerade in die Luft flog...Dostum,khan,Hekmatyar,Massud und andere mit Dollars und Waffen voll,damit machten sie jegliche zivile Demokratiebestrebung zunichte

Es ist irrelevant, was die USA davor haben. Man wusste nicht wirklich, mit wem man es zutun hat; man wusste nur, dass sie gegen die Sowjets kämpften, die damals eben noch eine ziemliche Gefahr darstellten und ihren Imperialismus zusehends auszubauen schienen. Dem galt es entgegen zutreten.

Und nicht zuletzt würde ich behaupten, hat auch das geholfen, die Macht der ebenfalls menschenverachtenden Sowjets zu brechen.

Wir sind aber offtopic.

@eckhart

ich bin im realleben sehr aktiv, allerdings spreche ich da weniger mit Leuten z.b. deiner ...nennen wir es mal Sorte...

und occupy ist ziemlich tot, um ehrlich zu sein ist das nur noch ein recht miefiger haufen der oeffentlich campiert und zu mndestens einem viertel aus obdachlosen besteht. und darin sehe ich auch das positive an OWS und ATM, die Obdachlsen werden versorgt und geniessen fuer einige zeit einen gewissen schutz und luxus.

Warhead schrieb:Sollte kein Problem sein

Wieder die Koch-Industries Schiene. *gähhn*. Soll ich jetzt mit der Soros-Schiene für die Occupy´s antreten?

@eckhart

ich denke OWS kommt auch ohne mich klar, allerdings gebe ich dir recht mit einer vernuenftigen fuehrung und voellig anderen naemlich produktiven buergerlichen inhalten kaemen sie taetsaechlich besser an. ;)

@libertarian
Man wusste sehr sehr gut mit wem man es zu tun hatte...die Amis interessierte das einen Dreck,sie puschten ja auch den Putschisten Zia Ul Haqu mit Geld,Waffen und Ausbildern,und das grosszügig,sein weggeputschter Vorgänger wurde öffentlich gehängt,jegliche politische Arbeit verboten und die Scharia wurde eingeführt...Hauptsache Kommunisten kaputt,mit wem ist ganz egal

libertarian schrieb:Wieder die Koch-Industries Schiene. *gähhn*. Soll ich jetzt mit der Soros-Schiene für die Occupy´s antreten?

Mach doch,geht mir am Arsch vorbei,Occupy sind lausige Spalter und Reformisten...wie damals Kautsky und Bernstein

Ein Beweis für dafür, dass die Tea-Party in ihrem Kern rassistisch ist, wurde immer noch nicht erbracht. Aber Gegenbeweise. Nämlich ihr neuer Liebling Herman Cain - ein Schwarzer.

@Warhead

ich denke occupy ist eher ein happening fuer gelangweilte sesselfurzer und internet agitateure , im rl ist das genauso konzeptlos wie ein kindergeburtstag, wobei der wenigstens novh struktur hat.

vor kurzen warens ja noch terroristen, die die demokratie abschaffen wollten ..... spricht bände