Entstehung der ersten Zelle
26.02.2015 um 14:24Anzeige
Hoffmann schrieb:Selbst wenn sich diese Datierung irgendwann als zutreffend herausstellen sollte (die ältesten gesicherten Lebensspuren sind lediglich 3,4 Milliarden Jahre alt - aber das hatten wir schon), lässt sich zum Zeitbedarf einer chemischen Evolution nichts daraus ableiten.Das steht z.B. aber auch hier (statt 3,9 zwar 3,8 aber immer noch 400 Millionen Jahre weniger als Du veranschlägst - und es stand ja auch noch in anderen links die ich Dir bereits gepostet hatte): http://www.scinexx.de/dossier-130-1.html
Klar ist bis heute eigentlich nur Eines: Irgendwann vor rund 3,8 Milliarden Jahren tauchten auf der unwirtlichen und toten Erde die ersten lebenden Zellen auf, das verraten fossile Kohlenstoffeinlagerungen im Gestein.Quelle: scinexx
Optimist an Mr. Dextar:Deine Antwort:
Deine Meinung (also jetzt mal bitte spekulieren ;) ) würde mich schon mal interessieren...
... bzw. ob Du Dir vorstellen kannst, dass aus einem "luftleeren" Etwas (Raum kann man ja nicht sagen, der müsste ja auch erst entstehen) - also wie aus irgendwas, was keinerlei Substanzen aufweist usw..., wie daraus "Etwas" entstehen könnte?
Weil ich mir das nicht vorstellen kann, wäre für mich logisch,
dass schon i m m e r "Etwas" (was das ist, ist dahingestellt) dagewesen sein muss.
Dass Existenz existiert, ist eine triviale, logische Tatsache (man führe sich dies vor Augen, indem man selbst einen Widerspruchsbeweis durchführt).Dazu möchte ich im Einzelnen Stellung nehmen
Selbst wenn man dieses "Etwas" als bloßes Potential definiert, dass es so etwas wie einen Urknall oder eine Quantenfluktuation gibt.
Aus dieser logischen Notwendigkeit folgen dann simple Gesetze, auf denen unsere Naturgesetze aufbauen.
Jedenfalls - und das ist das Witzige - unterliegt jede Form von Gottheit der Tatsache, dass es nicht Einfluss auf die Möglichkeit der eigenen Existenz hatte. D.h. jede Gottheit unterliegt automatischen "höheren", logischen Gesetzen, auf die es kein Einfluss hat. Sie sind also nicht von einer beliebigen, anderen Existenz unterscheidbar. Nur sollen Gottheiten ja gar etwas wie "Persönlichkeit" besitzen, was widerum menschlich gedacht ist und daher so etwas wie eine Entwicklung erfordert. Auf die Gesamtexistenz bezogen macht dies noch weniger Sinn. Ergo erklären Götter hier gar nichts. ;)
Mr. Dextar:ich möchte jetzt mal (auch wenn ich gläubig bin) gar nicht darauf hinaus, ob Gott existiert oder nicht - möchte also meinen Glauben erst mal außen vor lassen im Folgenden.
Jedenfalls - und das ist das Witzige - unterliegt jede Form von Gottheit der Tatsache, dass es nicht Einfluss auf die Möglichkeit der eigenen Existenz hatte.
Mr. Dextar:Kann es sein, dass Du Dich verschrieben hast und "Etwas" gemeint hattest? Ich gehe jetzt mal einfach davon aus. :)
Dass Existenz existiert, ...
Dass Existenz existiert, ist eine triviale, logische Tatsache (man führe sich dies vor Augen, indem man selbst einen Widerspruchsbeweis durchführt).Ich würde gerne noch weiter zurück gehen als bis zum Urknall.
Selbst wenn man dieses "Etwas" als bloßes Potential definiert, dass es so etwas wie einen Urknall oder eine Quantenfluktuation gibt.
Aus dieser logischen Notwendigkeit folgen dann simple Gesetze, auf denen unsere Naturgesetze aufbauen.verstehe ich. Jedoch müssen die Gesetze doch auch erst mal ins Dasein gekommen sein? Also ob sich "etwas" entwickelt haben könnte, oder schon immer dagewesen sein muss, kann mir das Vorhandensein der Naturgesetze nicht beantworten.
Es mag freilich weitere Universen geben, in denen andere Gesetze herrschen, aber alle Universen wären in dieser einen großen Mannigfaltigkeit eingebettet (siehe Stringtheorie).Ja, verstehe schon was Du meinst. Jedoch auch das alles bedingt doch "Etwas" was schon immer da war, oder nicht?
Jedenfalls - und das ist das Witzige - unterliegt jede Form von Gottheit der Tatsache, dass es nicht Einfluss auf die Möglichkeit der eigenen Existenz hatte.Wenn Gott selbst dieses "Etwas" wäre, was schon immer vorhanden war, dann hätte er selbst alle Gesetze geschaffen und es wäre dann fraglich, ob er seinen eigenen (weil ja SELBST geschaffenen) Gesetzen unterliegen würde.
D.h. jede Gottheit unterliegt automatischen "höheren", logischen Gesetzen, auf die es kein Einfluss hat.
Ergo erklären Götter hier gar nichts. ;)Ja, wie gesagt, die können wir hier auch gerne außen vor lassen.
Das Prinzip von Ursache und Wirkung ist auf nicht existierende Dinge nicht anwendbar. Das heißt wenn etwas beginnt zu existieren, dann können bereits vorher existierende Dinge dafür nicht ursächlich verantwortlich sein.--->
Da alle existierenden Dinge nicht ursächlich verantwortlich sein können muss Existenz immer aus dem Nichts heraus entstehen.
Das Prinzip von Ursache und Wirkung ist auf nicht existierende Dinge nicht anwendbar.Das ist klar. :)
Das heißt wenn etwas beginnt zu existieren...Das ist ja gerade für mich die Frage, ob etwas b e g i n n e n kann (-> Entwicklung inbegriffen) , zu existieren oder nicht eher etwas schon immer vorhanden sein muss, damit sich überhaupt d a r a u s wiederum "Etwas" (etwas Anderes) entwickeln könnte.
Das heißt wenn etwas beginnt zu existieren, dann können bereits vorher existierende Dinge dafür nicht ursächlich verantwortlich sein.Diesen Satz verstehe ich nicht, ist mir nicht nachvollziehbar. Könntest Du das evtl. noch etwas anders formulieren?
Da alle existierenden Dinge nicht ursächlich verantwortlich sein können muss Existenz immer aus dem Nichts heraus entstehen.Angenommen, es wäre "Etwas" schon immer existent gewesen (was mir am logischsten erscheint, als dass Etwas aus dem Nichts entstehen könnte), dann ist dieses "Etwas" was schon immer da war doch auch verantwortlich/ursächlich für alles Weitere? Oder wo hab ich da jetzt einen Denkfehler?
Diskussion: Warum ist nicht Nichts?@Mr.Dextar
kuno7 schrieb:Aus Sicht der Naturwissenschaft muss mindestens das Potential für die Entstehung von Etwas schon immer existiert haben.Das ist ganz meine Meinung. :)
kuno7 schrieb:Falls dich die Urknalltheorie interessiert, hier mal ein (auch für Laien) ganz gut verständliches Video.das ist gut gemeint von dir, danke.
@Dr.ManhattanWie gesagt, dazu würde mich jetzt wirklich einfach nur mal Eure Meinung interessieren bzw. was an diesen Aussagen falsch ist.
es gibt nicht "nichts" - weil es noch nie "nichts" gegeben hat - anders gehts nicht - aus nichts kann ja nicht etwas werden - also muss schon immer etwas dagewesen sein .
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Nichts kann nicht sein, denn etwas setzt immer etwas voraus. Da wir das Sein beschreiben können, können wir das Nichts definieren. Das Vorhandensein des Seins ermöglicht uns eine Definition des Nichts, da es das exakte Gegenteil von dem Sein ist.
Das Nichts existiert also in dem Sinne, in dem es das Gegenteil des Seins ist …
Das Nichts existiert natürlich nicht in unserer Realität. Dort hätte es auch kein Platz, denn hier herrscht das Sein.
Ich könnte mir das Nichts als eine Art Schwebezustand vorstellen. Beide Dinge sind voneinander abhängig, da ohne das Sein kein Nichts wäre und ohne Nichts kein Sein sein könnte.
…
Was war vor den Gesetzen da und wer hat diese eingeführt? Wieso hat dieses unintelligente Universum intelligente Lebewesen hervorgebracht? Ist dies nicht ein Widerspruch? Setzt dies nicht bereits Intelligenz voraus?
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Omega:
ETWAS ist größer als wir. die Natur beweist es uns. Zufall kann kein Bewußtsein erzeugen.
aber ich würde es niemalsniemals Gott schimpfen, jeder Begriff ist viel zu einengend für eine höhere Intelligenz.
interrobang schrieb:was vor dem urknall war ist irrelevant den soweit ich weis kann die wissenschaft darüber keine aussage machen.Lies bitte meinen text richtig: Mir gehts jetzt auch mal gar nicht um wissenschaftliche Beweise, sondern ich möchte nur anhand des gesunden Menschenverstandes spekulieren.