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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.327 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 10:33
@Thermometer
Zb finde ich das "Sabbat heiligen" - Gebot ziemlich altmodisch!
Hat Gott nicht gewusst, dass es nicht möglich ist, in einer globalisierten Welt einen Tag lang die Welt stillstehen zu lassen?
Wenn alle den Sabbat so heiligen würden wie orthodoxe Juden -.-
Das wäre echt bitter!
Versteht mich nicht falsch - Ein Wochenende oder freie Tage die zum "regenerieren" sind sollten schon Pflicht sein! Um die Familienbande zu stärken, die "Regeneration" durch Beten oder in die Messe gehen, ausschlafen, etc
Aber Gott müsste doch wissen dass der PArk am Sonntag am vollsten ist Warum darf man dann den Tag nicht woanders hinlegen?
Wo ist das Problem wenn Polizisten, Ärzte etc am Sonntag arbeiten?
Oder andere Menschen? The Show must go on
Bei so elementaren Dingen wie Ärzte und Eisverkäufer ;) ist das natürlich schon ok.Jesus stellt das ja auch sehr schön klar indem er sagt dass der Sabbat für den Menschen ist und nicht umgekehrt. Er heilte auch am Sabbat zum Ärgernis der streng Orthodoxen.Es sollte wie du sagst EIN Tag sein und nicht haargenau der Sabbat, sonst müssten wir ja auch am Samstag und nicht am Sonntag den Ruhetag haben.
Es ging um dein Sichtfeld gegenüber anderen Religionen oder Meinungen bzw Atheismus!
Weil du anscheinend (siehe Arguemt hierdrüber) allen anderen Religionen absprachst, dass dort Menschen glücklich sein könnten!
Und das ist eine beschränkte Wahrnehmung weil du Glücklichsein allein deinem Glauben zuschreibst, und jeder andere , deiner Logik zumindest nach, eben unglücklich sein müsste!
Und sowas finde ich schon geradezu dreist, anderen soetwas abzusprechen!
Als ob "Glücklichsein" etwas wäre was nur du erkennen kann oO
Ja da hab ich mich entweder nicht ganz glücklich ausgedrückt oder du hast das etwas anders verstanden.
Ich sage nicht dass man nicht glücklich sein kann in einer anderen Religion.
Ich glaube nur nicht dass jemand die absolute Zufriedenheit und Erfüllung darin findet und sicher weiß: Das ist es!
Ist natürlich subjektiv von mir betrachtet. Deshalb sag ich ja ich würde gerne mal jemanden kennen lernen bei dem das so ist. Ich kenne aber niemanden
"Für mich erkannt" bedeutet dass ich mit "Glauben" nichts anfangen kann.
Die Entstehung der Arten durch die Evolutionstheorie muss ich aber nicht glauben, sondern kann sie sogar verstehen - dank meiner Bio und Geo-kenntnisse!
Du kannst mehr oder weniger verstehen wie man sich das vorstellt.
Denn Evolution kann man zwar jetzt beobachten, wie bzw. dass das so abgelaufen ist in der Vergangenheit ist allerdings genauso ein Glaube oder wenn du willst ein vertrauen in die Wissenschaft(liche Theorie).
Deshalb ists hier erstens ein grosser Unterschied zwischen Glauben und ET
Worauf soll ich genauer eingehen?
Du schließt von der Gegenwart auf die Vergangenheit. Das ist aber auch der einzige Unterschied den du genannt hast. Ist jetzt meiner Meinung nach auch nicht viel mehr was dich zu deinem „glauben/vertrauen“ bringt als mich zu meinem.
Schau mal: Es ging hier um Tyrus und die Wahrheit der Bibel!
Tatsache ist: Tyrus widerspricht der wörtlichen Bibelprophezeiung!
Dem haben eigentlich alle zugestimmt - ausser Fantasmagorica^^
sie stemmt sich mit Gewalt dagegen Unrecht zu haben - kann man zwar verstehen, weil damit die Bibelprophezeiungen futsch wären - aber unfreiwillig komisch ists trotzdem!
Entschieden habe daher nicht ICH sondern die allgemeine Userschaft!
Denn ich habe eigentlich niemanden gesehen, der fantas Meinung unterstützt hätte (du vielleicht halbherzig meine ich mich erinnern zu können?)
aber sonst haben eigentlich ALLE MEINER Aussage zugestimmt!
Daher ist deine obige Vermutung auch daneben, dan eben NICHT ich mich hier selbst "gekrönt" habe, sondern die User einer Aussage zustimmten!
Entscheidet die Mehrheit über die Wahrheit?
Dann hätte man aber allen großen Entdeckern und Erfindern nicht glauben dürfen.
Nur weil dir ein paar gleichgesinnte zuprosten denkst du, du hast Recht?

Ich bin bei dem Thema halbherzig weil ich ganz klar sage, es ist NICHT widerlegt aber die Gründe die andere kritisch bemerken sind nicht unbegründet.

Ich habe schon ein wenig mit @Obrien dazu diskutiert.
Deine Meinung dazu bzw. auch seine sind leider überhaupt nicht viel objektiv bzw. nur teilweise.

Hier steht wie ich (und JA auch fanta) gesagt habe dass Nebukadnezar UND viele Nationen oder viel Heiden oder viele Völker…. Wie auch immer man das übersetzt, wenn mans ganz genau nimmt müsste man unbedingt eine hebräische übersetzen (kann ich leider nicht :|)

Aber mit keinem Wort steht da dass NUR Nebukadnezar diese Prophezeihung erfüllt.
Das ist blanke Interpretation eurerseits. Das macht euch nicht gerade sehr seriös.

Natürlich steht da auch nichts davon dass Alexander kommen wird, da habt ihr auch Recht.
Aber ein „nicht erwähnen“ kann wohl kaum ein Beweis für die Falschheit der Prophezeihung sein, höchstens für die Unvollständigkeit.
10 Von der Menge seiner Pferde wird Staub dich bedecken. Deine Mauern werden erbeben von dem Getümmel seiner Rosse, Wagen und Reiter, wenn er in deine Tore eindringt, wie man eindringt in eine erstürmte Stadt.
11 Er wird mit den Hufen seiner Rosse alle deine Gassen zerstampfen. Dein Volk wird er mit dem Schwert erschlagen und deine stolzen Steinmale zu Boden reißen.
12 Sie werden deine Schätze rauben und deine Handelsgüter plündern. Deine Mauern werden sie abbrechen und deine schönen Häuser einreißen und werden deine Steine und die Balken und den Schutt ins Meer werfen.
(ist jetzt Luther 1984)

Und der Personenwechsel im Satz (zwischen Vers 11 und 12) wo plötzlich von „sie“ die Rede ist während vorher ständig nur von Nebukadnezar die Rede ist, habt ihr bisher auch nur mit eigenen Interpretationen (selbstverständlich zu eurem Zweck der Bibelstelle Fehler zu unterstellen) erklärt.
Dabei kann hier ohne Probleme mit „sie“ Nebukadnezar UND Alexander UND Römer UND etc. etc. gemeint sein.

Also die ganzen so genannten Beweise für deinen „Sieg“ sind wiedermal großes Kino mit wenig handfestem dahinter.



Vielleicht hast du meine Posts überhaupt nicht vom Inhalt verstanden?
Deine Zirkelschlüsse liegen in deinen Posts offen - sie dir nochmals extra raszusuchen halte ich für unnötig, da sie dir bereits erklärt wurden du es aber nicht einsehen kannst, aufgrund deiner selektiven Wahrnehmung in Bezug auf "Zirkelschlüsse"
Deine Aussagen über vermeintliche Zirkelschlüsse hatte ich dir ja eben aufgezeigt...
zb deine Idee, die C14-Mehthode würde unterschlagen dass eine Probe 6000Jahre alt sein könnte, und kommt desahlb zum Schluss sie müsse älter sein als 6000 Jahre ... (grob formuliert und zusammengefasst deien Aussage!) Da die C14-methode ja eben nichts ausschliesst, sondern nur das Alter ermittelt wars natürlich vollkommener Blödsinn was du geschrieben hast! .
Hm das klingt jetzt sicher blöd und du kannst mir ruhig Ausweichen vorwerfen.
Aber irgendwie möchte ich da jetzt gar nicht lange drüber diskutieren.

Ich denk mir hald dass so Ereignisse wie Sintflut und Schöpfung im C12/C14 Haushalt große Verschiebungen hervorrufen können.
Aber in wie weit das in den Datierungen berücksichtigt wird und wurde weiß ich nicht und wie gesagt irgendwie interessiert es mich gerade nicht mehr so dass ich mich jetzt weiter damit beschäftige.
Vielleicht hab ich auch Unrecht ich weiß es nicht.
Wenn mir dazu was einfällt dann wird mal wieder was dazu posten.
Das Beispiel ist sicher nicht das Beste aber wie kann man behaupten dass für die Ermittlung des alters der Schöpfer bzw. die Umstände der „Erfindung“ nicht berücksichtigt werden müssen?
Ja .. das Besipiel ist wirklich nicht das "Gelbe vom Ei"!
Denn wenn diese "Glühbirne" nunmal älter wäre als 500Jahre, und die Methode nunmal richtig ist: Ergebnis: der "Erfinder" ist das Problem! Hat ER die Glühbirne wirklich erfunden?
Falls du es nicht weißt es gibt unterschiedliche Meinungslager auf diesen Gebieten.
Die Historiker die sich mit Ausgrabungen, Königslisten usw. beschäftigen sind eher dazu geneigt dass die C14 Methode weniger aussagt als die archäologische Datierung.
Und manche sind der Meinung dass die C14 Methode so gut ist dass sich die archäologische Datierung ihren Aussagen anpassen muss.
Du würdest indem Fall wohl eher zu 2 tendieren wenn ich das mal so interpretieren darf.

Also auf das Beispiel bezogen: Wenn die historiker behaupten die Glühbirne wurde vor ca. 150 Jahren erfunden, die C14 Methode aber 500 (ist jetzt etwas krass, sagen wir 180) Jahre
datiert dann würdest du sagen man soll der C14 Methode glauben.

Tja leider ist es schwer zu sagen wer absolut Recht hat.
Schau: Der Unterschied anhand der Glühbirne ist, dass der "Schöpfer" der Glühbirne offensichtlich ist! Denn die Glühbirne ist ein technisches Gerät was so nicht aus Zufall entstehen konnte, weil Glas und Plaste + Metall in der zusammenhäufung...
Ja ich weiß schon ist eher ungünstig, aber wie gesagt gibt es die Diskussion ja auch bei Gebäuden oder Keramik usw. aus dem Altertum.
Die Erde inkl Lebewesen konnte da allerding - anders als dein Glühbirnen-Beispiel- belegt werden OHNE dass es einen Schöpfer geben muss!
(Könnte jetzt wieder zur Diskussion führen! Aber die wurde hier auch scon x-mal durchgezogen^^ Bock auf ne weiterer Runde? XD)
Wie meinst du belegt werden ohne Schöpfer?
Indem man die Hintergrundstrahlung als Urknallnachhall interpretiert und damit ausschließt dass Gott das Universum geschaffen hat?
Aber ich reiß da wieder ein neues Thema auf bei dem ich mich nicht auskenne, also lassen wir das :)
Nein ich meine über alles was in der Vergangenheit geschah kann man Theorien aufstellen aber ob die Praxis so war wirst du sicher nicht beweisen können.
Wir nehmen die NAtur und untersuchen sie:
Wir erkennen: Vulkanismus, C14 Fossilien.... spricht ALLES ausnahmslos für hohe Zeiträume! Hohe Zeiträume: eine 6000Jahre-Schöpfung funktioniert nicht!
DAS ist die wissenschaftliche Methode! Deshalb sollte "Schöpfung" kein Thema ein!
Sie ist NICHT Naturwissenschaft - desahlb gehört sie in den Reli-Unterricht und nicht in den Bio-Unterricht! Ansonsten könnten wir neben Evolution und Schöpfung nach biblischem Verständnis noch das FSM und die Edda, sowie alle griechischen und römischen Schöpfungs-Mythen untersuchen! Dann aber viel Spass bei der nächsten Grippe-Epidemie, wenn 90% aller "Forscher" glaubt es gäbe keine Evolution weil ihre eigene Schöpfungsgeschichte ja genauso alternativ sei.... was glaubste wohl was wird passieren?
Ach jetzt driftest du aber extrem in Polemik ab.
Ich hab nie verlangt dass im Biounterricht Schöpfung gelehrt wird, also lass dass.
Und dass Evolution nicht existiert hab ich auch nie gesagt.
Noch mal zur Info: Evolution heute und früher leugne ich nicht.
Aber an Makroevolution und die Entstehung aller Arten durch diese glaube ich nicht.
Selektive Wahrnehmun -.- Kaum hörst du das Wort "Verfälschung" oder "Problem"
ist das gesamte Thema für dich bereits geklärt!
Aber da täuscht du dich etwas!
Die Probleme der C14-Methode werden übrigens anständig auf wiki aufgezeigt, auch wie sie behoben werden können! Was man daraus wahrnehmen möchte, darauf hat wiki natürlich keinerlei Einfluss

Ca ab hier: Wikipedia: Radiokohlenstoffdatierung#Randbedingungen_der_Radiokohlenstoffdatierung
Es macht mich hellhörig ja. Ist das so abwegig? Wenn ich daran glaube. Der Stand der Wissenschaft aber meinem Glauben widerspricht dann muss entweder etwas an dem einen oder dem anderen falsch sein, oder in einer sehr unverständlichen Quantenwelt oder so wo beides gleichzeitig möglich ist. Ich hoffe aber mal dass es nicht so kompliziert ist :)

Das Problem ist, weiß nicht mehr zu wem ich das auch schon mal gesagt habe, dass ihr für mich keine objektiven Quellen seid. Du bist zB. so sehr Pro-Wissenschaft dass du gerne ihre Unzulänglichkeiten und Fehlerhaftigkeit überließt und beschönst.
Das versuche ich durch eine überkritische prüfende Haltung auszugleichen.
Du folgerst: C 14 sagt >> Erde ist viel älter als 6000 – 10000 Jahre >> Edikt und Dogma das einfach mal 100% feststeht.
Wer daran zweifelt ist einfach nur ein dummer Kreationist.
Siehst du, du wähnst dich in absoluter unwiderlegbarer Sicherheit der aktuellen Forschung.
Interessant nur dass die letzen Jahrtausende Menschheitsgeschichte die Forschung immer wieder berichtigt umgeworfen und neudefiniert wurde.
Und heute soll das mit Sicherheit zu 100% stimmen und nie mehr geändert werden (zB. das Alter der Erde)?
Wenn du alle die Forschungsergebnisse anzweifeln als „dumme Kreationisten“ bezeichnest dann bewirkst du genau das dass Wissenschaft zur Religion wird, denn genau dieses Hinterfragen und auseinandernehmen und bestätigen oder verwerfen ist der große Antrieb und Prüfmechanismus der Forschung.
Wenn du den abwürgst dann bist du auf dem besten Weg zu einer neuen Religion.
Dass ich nur gegen diese spreche, ist doch wohl mehr als offensichtlich oder!!!!
Vor allem da ich mir sicher bin dass du weisst, was meine Meinung zu Gott/Gottesbild ist, bin ich mir sicher dass du genau verstanden hast, das der Glaube von Kreationisten, die an eine ca 6000Jahre alte Erde glauben damit widerlegt ist!
Widerlegt solange bis ein neues Forschungsergebnis kommt.
Sich am Gipfel der Erkenntnis zu wähnen war allen Menschen zu allen Zeitaltern gemein.
Aber nicht die Existent Gottes! Welche DU anscheinend irgendwie ins Spiel bringen möchtest!
Extra nochmal für dich in Schönschrift: Das Gottesbild eines Kreationisten, der an eine max 6000jahre alte Erde glaubt, wurde durch die C14-Methode widerlegt, da diese sehr viele Proben fand, die eindeutig Milionen Jahre älter sind, als diesie 6000Jahre!
Jetzt zufrieden?
Ojeoje, nein da kann ich nicht ganz zufrieden sein.
Immerhin widerspricht deine Aussage sämtlichen gängigen Meinung dass C14 maximal bis 55 000 Jahre nutzbar ist. Steht sogar auf Wikipedia ;)
Durch den radioaktiven Zerfall nimmt die Menge von 14C mit der Zeit ab. Nach 10 Halbwertszeiten, das sind ca. 55.000 Jahre, liegt der Anteil unterhalb der Nachweisgrenze. Die Radiokohlenstoffmethode ist daher nur für jüngere Proben anwendbar. Für die Altersbestimmung erdgeschichtlicher Fossilien z. B. in Bernstein, Braunkohle, Steinkohle oder Diamanten, ist sie unbrauchbar.
Wikipedia: Radiokohlenstoffdatierung#Nachweisgrenze

Und von Millionen auf 55 000 ist da schon ein derber Sprung Faktor 20 und mehr.
Aber ich nehm jetzt einfach mal an du hast in deiner Aussage die anderen Datierungen mit eingeschlossen. Dann müsstest du das aber dringend dazusagen denn sonst ist es klar falsch.

Ich muss mich jetzt mal mit einer älteren Beschäftigen für Gestein und so.
Kalium – Argon soll ja auch extrem Verunreinigungsanfällig sein. Welche ist denn noch brauchbar und oft angewendet?
Christen wie du?
Die ständig mit dem Wort Dogma rumwerfen, nachdem sie es selbst zuerst an den kopf geknallt bekommen haben? Wissenschaftler sind - im Gegensatz zu Religiösen Extremisten - offen für Vorschläge und Kritik! Sofern sie angebracht ist!
Ja Wissenschaftler schon, aber du nicht! ;)
Du dagegen machst genau dies: Du brauchst die "Schöpfung" als Annahme um die Schöpfung zu beweisen---> ein Dogma?
Die Evolutionstheorie steht dagegen eindeutig auf stabileren Füssen! Sie kam aus, ohne dass man sie selbst vorraussetzte! Think about it!
Ja logisch weil sie einfach ANNIMMT dass sie die heute beobachtbare Anpassung und Evolutionsmechanismen geradlinig zurückrechnen kann.
Das ist eine Annahme. Wenn an irgendeinem Punkt (Schöpfung) diese lineare Kurve abfällt bis auf 0 weil davor nichts war dann sieht man hald mit dieser Annahme ziemlich alt aus.
Zuerst ein wunderschönes Beispiel an Schwarz-Weiss-Denken: Entweder Wissenschaftler sind blöd - oder sie sind allmächtig!
Naja eigentlich war es so, du hast mir unterstellt dass ich denke dass Wissenschaftler blöd sind, darauf hin hab ich dir das Gegenteil unterstellt, dass du anscheinend glaubst dass sie allmächtig sind.
Das nennt sich Polarisation. Du hast mich auf den äußersten Gegenpol geschoben und ich hab dasselbe mit dir gemacht.
Ich wollte darauf hinaus dass sie Fehlbar sind und einen Grad für die Fehlbarkeit kann man trotz aller Versuche niemals vollständig absolut angeben. Je nach Fortschritt können kleinere bis größere Änderungen auftreten.
Aber wie schon öfters bemerkt. Wir haben kein konkretes reales Beispiel, wir diskutieren über Gott und die Welt ohne wirklichen Bezugspunkt, das wäre eigentlich schon wichtig.
Beide Unterstellungen sind natürlich vollkommen aus der Luft gegriffen...
Natürlich sind sie das.
(Das Schlachtfeld wird ziemlich persönlich ^^ lassen wirs hier gutsein und konzentrieren usn nicht aufs persönliche ok? Aber der hier musste noch sein!)
Einverstanden :)
zb deine Kalibrierung: Wo liegt das Problem:
fiktives beispiel mit zufälligen Zahlen:
Das Alter der Erde ist unklar...
Wir nehmen drei Proben: Sie liegen sagen wir 50 Millionen Jahre auseinander, aber alle sagen: deutlich älter als 2Milliarden Jahre! Mittel,
nachdem man einige weitere Proben hat überlegt man wo das Problem liegen könnte und errechnet einfach das arithmetische Mittel oder meinetwegen ein anderen Mittelwert.
Aber im endeffekt kommt trotzdem raus, das 6000 Jahre Humbug sind!
Ok gute Idee, aber dazu muss ich mich erst ein wenig auskennen.
Wie schon oben gefragt, welche Methode sollte ich mir genauer anschauen?
also zur Datierung von Gestein. Dann kann ich ein wenig mitreden.

Hm bei meinen Überlegungen ist mir grad wieder ein hochinteressantes Thema eingefallen das die ganze Schöpfungsgeschichte ausklammert um die Frage zu klären ob die Bibel recht hat.
Nämlich wiedermal das alte aber viel diskutierte Thema Sintflut :)
Aber ich glaub das lass ich erst mal solange wir noch bei den Datierungen sind, ist genug Stoff :)

So den Wunderschönen Pfingstmontag muss ich jetzt aber noch ausnutzen und Sonne tanken.
Aber es folgen (leider) ganz bestimmt wieder Regentage um die Stunden im Forum abzusitzen :)

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 11:06
Wenn Arten aus anderen Arten durch unmerkbar kleine Abstufungen entstanden sind, warum sehen wir nicht überall unzählige Übergangsformen? Warum bietet nicht die ganze Natur ein Gewirr von Formen dar, statt dass die Arten, wie sie sich uns zeigen, wohl begrenzt sind?... Da nun aber doch dieser Theorie zufolge zahllose Übergangsformen existiert haben müssen, warum finden wir sie nicht in unendlicher Menge in den Schichten der Erdrinde eingebettet?... Aber warum finden wir in den Zwischenbereichen, wo doch die äußeren Lebensbedingungen einen Übergang von denen des einen in die des andern Bezirkes bilden, nicht jetzt noch nahe verwandte Übergangsvarietäten? Diese Schwierigkeit hat mir lange Zeit viel Kopfzerbrechen verursacht..."



dieser übergang ist fließend es dauert jahr tausende bis eine neue art ensteht.

die entstehung der arten lässt sich nicht beabachten, an hand von überesten der vergangenheit.

beim mensch ist das anders, der mensch ist ein ergebnis von einer von außen beeinflussten korrektur.

der urmensch mindestens 50 sich mal genetisch verändert .


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 11:21
ihr habt doch keinen verstand die menschen heut zu tage scheinen größen wahnsinnig zu sein.

ihr sollt au die gelehrten hören denn ihr habt nur einen winzigen verstand.

ihr versteht warscheinlich nicht mal die relativitäts theorie.

die evolutions theorie ist eines meiner spezialgebiete.

noch mal der zufall kann kein intelligents leben hervorbringen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 11:28
@Thermometer
entschuldige, wenn ich Dich vielleicht nerve.
Da Du aber so gut argumentieren kannst, wende ich mich noch einmal an Dich.
Vorweg: ich kenne mich in Einzelheiten und wissensch. Argumenten nicht aus, weil mich nicht immer ALLES interessiert. Darum halte ich mich hier auch zurück, weil ich mit soviel Kenntnissen, wie hier vorhanden, in diesem Bereich nicht mithalten kann.

Noch einmal zu Deinem/meinem Argument:

ich stelle mir vor, daß es einen Schöpfergott gibt, der den Urknall veranlaßte und alles so programmierte, daß die uns allen bekannte Evo stattfinden konnte, bzw. heute noch stattfindet. (Grob zusammengefaßt :-)

Warum ist das so unvorstellbar?

Da schließt doch eines das andere nicht aus?

Und eine Bemerkung zum Thema Kreationisten: die sind gerade so schlimm, wie die fanatischen Atheisten auf der anderen Seite. Um die Formulierung von einem user, der sich inzwischen Schlauby nennt, zu benutzen: alles Dummdenker :)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 11:32
Nachtrag

@Thermometer
Zitat von ThermometerThermometer schrieb:DIESER Schöpfungsglaube versucht die Wissenschaft zu zerstören!
Das MUSS aber nicht sein, das tun doch nur die Fanatiker.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 11:44
also noch mal die enstehung der arten geschah durch veränderung der lebensbedingungen.

da die enstehung einer neuen art viele jahrtausende dauert muss diese veränderung der lebens bedingungen genau passen.

die veränderung der lebensbedingungen stand schon vorher fest, die lebensbedingungen haben die arten geformt.



die enstehung einer art auf zufall basierend ist so warscheinlich wie eine billionen lotte gewinne in folge.

seit 10 000 jahren gibt es keine neue art mehr der mensch war die letzte art die krone der schöpfung.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 12:05
@all

hier ein wenig Hilfsargumente gegen die Kreationisten.
http://www.bio.vobs.at/evolution/e-kreat.htm (Archiv-Version vom 03.01.2009)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 12:47
@4643

Jemand mit so limitiertem Wissen über die Evolution sollte sich hüten zu behaupten, dass andere würden weniger wissen. In deinem Fall heißt es, Hoecker, sie sind raus.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 12:53
Zitat von 46434643 schrieb:da die enstehung einer neuen art viele jahrtausende dauert muss diese veränderung der lebens bedingungen genau passen.

die veränderung der lebensbedingungen stand schon vorher fest, die lebensbedingungen haben die arten geformt.

die enstehung einer art auf zufall basierend ist so warscheinlich wie eine billionen lotte gewinne in folge.

seit 10 000 jahren gibt es keine neue art mehr der mensch war die letzte art die krone der schöpfung.
Alles falsch!

Die Bedingungen ändern sich und die am besten angepassten überleben. Die Änderung der Lebensbedingungen stehen nicht vorher fest, oder wer soll festgelegt haben, wie die Kontinente driften, wie Vulkane ausbrechen, sie der Verlauf eines Flusses ist? Und schlussendlich zu den neuen Arten: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0409/wissenschaft/0066/index.html


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 12:54
@4643
Du ist ein Troll, wahrscheinlich sogar jemand, der hier schon gesperrt wurde, in diesem Sinne *plonk*


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 14:24
@nurunalanur
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Dazu möchte zunächst einmal sagen, dass Thermometers Antwort bezüglich Darwins Zitat von oben nicht nur völlig FALSCH ist, sondern er macht auch gleichzeitig noch den Fehler, völlig am Thema vorbei zu reden und seine Behauptung, wieso denn seine Antwort exkat auf dieses Zitat von Darwin zutreffen soll und warum denn Darwins Zitat überholt und falsch sei und warum denn, wie behauptet die "Synthetische Evolutionstheorie" Darwins Zitat und Feststellung wiederlege, dies nicht einmal zu begründen oder am Inhalt zu beweisen und fest zumachen.
Du versuchst die moderne Evolutionstheorie zu widerlegen, indem du Zitate von Darwin bringst,
wo Darwin zugibt, dass er selbst seine Theorie noch nicht für abgeschlossen findet,
sondern es noch Probleme gibt!
(Abgesehen dass dieses Verhalten für einen Wissenschaftler typisch ist,
bei Religiösen Menschen diese kritische Hinterfragung meist vollkommen fehlt, )
ist Darwins Problemstellung tatsächlich heute gelöst!
Aber wenn du diesen Thread wirklich verstehen WOLLEN würdest,
hättest du alles bereits gefunden!


Nicht mehr und nicht weniger wolte ich dir zeigen und habe das auch getan!
Ich bin nicht am Thema vorbei, weil ich dein Thema, den Inhalt des Textes nichtmal angeschnitten habe,
sondern auf der Ebene darüber geblieben bin, der Inahlt war NICHT das Thema!

Ich habe demnach auch nie den Anspruch erhoben, in diesem Post, auf den du dich beziehst,
iRGENDEINE Aussage zu machen, warum dieser Text von Darwin überholt ist,
sondern wie gesagt auf einer Ebene darüber geblieben bin!
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:sondern auch Inhaltich wird für seine Behauptung keine Information von ihm geliefert. Es wird einfach nur Behauptet und gut is.
Warum solte ich für meine Behauptung Begründe liefern?
Du weisst doch selbst genau, wenn du dich wirklich anständig mit dem Thema beschäftigt haben solltest,
dass die "moderne Evolutonstheorie" einiges anders erklärt als Darwins Theorie!
Was sollte ich daran noch begründen?
Du kennst dich doch so gut aus mit "Darwinismus"? °__°
Ach nee ich vergass, Harun Yhaya ist für Biologie kein wirklich gutes Vorbild, mit seinem abgebrochenem Architektur-Studium :D
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Es wird einfach nur Behauptet und gut is.
Ist dagegen die absolute Höhe..
Aber dazu später mehr!

omg
Nicht schon wieder den Quatenflosser.
Der wurde hier bereits behandelt:

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution? (Seite 1414)

oder hier
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution? (Seite 1160)
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Da frage ich mich, wer den hier tasächlich die BLIND "GLÄUBIGEN" in Wahrheit gewesen wären ? Eindeutig die "Evolutionisten"!
Nein, ich denke Menschen die auf Harun Yahya reinfallen... DASS sind die Blindgläubigen!
"Evolutionisten" sind dagegen die Menschen die sogar neue Erkenntnisse verstehen und die Evolutuonstheorie weiterentwickeln!

----------
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Im Endeffekt spielen genau Zahlen oder wie sie sich im einzelnen nun varrieren können, keine wichtige Rolle,
Moment mal...
Zuerst werden hier Zahlen auf den Tisch geworfen von 99% tödlich und 1% ohne Veränderung
wenns dann massiven Gegenwind gibt,
der dir aufzeigt dass du hier Scheisse von harun Yahya wiederkäust!
dann plötzlich:
Dann spielen genaue zAHLEN KEINE ROLLE MEHR?
Ich bitte dich, dein Rückzugsgefecht hier wirkt schon ziemlich peinlich!

Vor allem wenn man Texte bei Harun Yahya klaut, aber nichtmal versteht was dort geschrieben ist!

Nützliche Mutationen?
Sichelzellen-Anämie
http://www.u-helmich.de/bio/evo/01/11-v4.html (Archiv-Version vom 19.02.2011)
etc
(Ja ich weiss dass HY gerne dirket unter Mutationen die Sichelzellen-Anämie behandelt!
Aber von Erfolg ist sein unsinn wahrlich nicht!!
Und weitere positive MUtationen gibts ja auch)


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Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Wir alle kennen Haeckel, den Betrüger und Lügner, welcher seinen Betrug sogar zugegeben hatte nachdem er aufflog. Seine Entschuldigung war, dass vor ihm schon Hunderte Evolutionisten dasselbe getan hätten.
An diesem punkt würde ich jetzt gerne zurückommen auf:
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Es wird einfach nur Behauptet und gut is.
Denn DEINE Behauptungen sind nicht begründet!
Oder kannst du mir vielleicht diese Behauptung hier beweisen!
"100 von Evolutionisten" Klar doch - hat ja Häckel gesagt!!! oO Träum weiter!
Harun Yahyas Hirngespinste sind eben keine Wahrheit!
Merkst du wie du einem Oktar Glauben schenkst und seinen Unsinn einfach nur dumm runterbetest?
Verstanden hast dus nicht was der Mensch mit dir macht! Er manipuliert dich!
Und du bist die MArionette!


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@JGC
Was meinst?
Zitat von JGCJGC schrieb:Ich kenn doch diese Typen überhaupt nicht und verstehe eigentlich auch nicht, was die ganze "Verweigerungshaltung" soll oder bringt...
Genaus deswegen!
Ich wollte dir zeigen WARUM diese Veweigerungshaltung gegen Harun Yahya existiert!
Seine Lügen wurden im eigenen Thread dafür behandelt und bewiesen!
Mehrfach! Da brauche dem seine seine vergangenheit nicht umdrehen!

Schau mal: Alle Argumente Harun Yahyas wurden hier in DIESEM Thread schon behandelt!
Deshalb wird der MEnsch und seine Pamphlete gegen alle seiner Meinung nach "Ungläubigen"
hier geächtet! Die Hintergrundforschung über HY wurde bereits abgeschlossen!
Ein "damaliges Geschehen" ist bei HY unwichtig!
Und Redefreiheit herscht solange wie damit nicht andere Menschen beleidigt werden!
Und deshalb fällt HY hier raus!


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 16:17
@kastanislaus
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Bei so elementaren Dingen wie Ärzte und Eisverkäufer ist das natürlich schon ok.Jesus stellt das ja auch sehr schön klar indem er sagt dass der Sabbat für den Menschen ist und nicht umgekehrt. Er heilte auch am Sabbat zum Ärgernis der streng Orthodoxen.Es sollte wie du sagst EIN Tag sein und nicht haargenau der Sabbat, sonst müssten wir ja auch am Samstag und nicht am Sonntag den Ruhetag haben.
Ändert aber nichts daran, dass damit ja Jesus gezeigt hat, dass die 10 Gebote damit "überholt" sind, bzw anders formuliert werden müssen!
Sie sind NICHT BESSER als zb andere Handlungsmaximen!
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ich sage nicht dass man nicht glücklich sein kann in einer anderen Religion.
Ich glaube nur nicht dass jemand die absolute Zufriedenheit und Erfüllung darin findet und sicher weiß: Das ist es!
Ist natürlich subjektiv von mir betrachtet. Deshalb sag ich ja ich würde gerne mal jemanden kennen lernen bei dem das so ist. Ich kenne aber niemanden
Doch eigentlich hast du das gesagt!!!! Findet man diese
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb: absolute Zufriedenheit und Erfüllung
denn nur in deiner Religion?

JA Es ist subjektiv! Und von deiner sujektiven meinung darauf zu schliessen, dass andere Religionen Keine Zufriedenheit bringen, ist nichtmehr subjektiv sondern blind!
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Du kannst mehr oder weniger verstehen wie man sich das vorstellt.
Denn Evolution kann man zwar jetzt beobachten, wie bzw. dass das so abgelaufen ist in der Vergangenheit ist allerdings genauso ein Glaube oder wenn du willst ein vertrauen in die Wissenschaft(liche Theorie).
Nein! Ich habe deutliche Zeichen in der Natur die mir zeigen, was passiert ist!
Dies Erkenntnis GEHT eindeutig ÜBER EINEN GLAUBEN HINAUS!!!
Denn ich verstehe die Biologie, die Genetik, und die Paläontologie, und verstehe ihre Mechanismen! Du dagegen musst nur vertrauen in deine Geschichte! Mehr kannst du nicht tun!
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Du schließt von der Gegenwart auf die Vergangenheit. Das ist aber auch der einzige Unterschied den du genannt hast. Ist jetzt meiner Meinung nach auch nicht viel mehr was dich zu deinem „glauben/vertrauen“ bringt als mich zu meinem.
Das ist aber wie oben gesehen ein verdammt grosser Unterschied ;)
Denn ich muss nicht "glauben" - ich kann verstehen!!!!
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Entscheidet die Mehrheit über die Wahrheit?
Dann hätte man aber allen großen Entdeckern und Erfindern nicht glauben dürfen.
Nur weil dir ein paar gleichgesinnte zuprosten denkst du, du hast Recht?
Nee^^
aber die Mehrheit hat meine Argumentation verstanden und kann sie nachvollziehen.
Logisch ist sie nachvollziehbar und beweisbar!
fantas Krakele dagegen basiert auf einem alten Professor für "Informationstechnologie" der keine Ahnung aht von seinem eigenen Fachgebiet!

Deine gesamte Argumentation ist für mich unwichtig, weil meine Argumentation weder um die Römer noch um Nebukadnezar oder Alexander geht in diesem Sinne, sondern einzig und allein darum, dass die Bibel sagt:
Tyrus wirds nichtmehr geben.. Dort wird nur nackter Fels sein und dort wird nichtsmehr aufgebaut!
Und wie wir sehen gibts dort römische Tempel, die ja vollkommen logisch aufgebaut werden konnten, NACHDEM Tyrus zerstört war, und was allerlei Völker dort immer wieder für Städtchen gebaut haben! Auch heute gibts die Stadt Tyrus dort, wo nur nackter Fels sein dürfte!
Deshalb ist mir Nebukadnezar total egal, genauso wie Alexander d.G. weil sie meine Argumentation in keinster Weise touchieren! Sie sind weder nicht noch enthalten bei mir!
Versuche dagegen zu argumentieren! Tyrus ist Tatsache, laut Bibel darfs das nicht geben!
Bibelprphezeiungen=widerlegt!
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Also die ganzen so genannten Beweise für deinen „Sieg“ sind wiedermal großes Kino mit wenig handfestem dahinter.
Sowas nennt man auch Strohmann-Argument!
Du hast nämlich MEINE Argumentation überhaupt nicht widerlegt!
Ich glaube da ist jemand im falschen Film ^^
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ach jetzt driftest du aber extrem in Polemik ab.
Ich hab nie verlangt dass im Biounterricht Schöpfung gelehrt wird, also lass dass.
Und dass Evolution nicht existiert hab ich auch nie gesagt.
Noch mal zur Info: Evolution heute und früher leugne ich nicht.
Aber an Makroevolution und die Entstehung aller Arten durch diese glaube ich nicht.
Du hast dich aber für eine 6000Jahre alte Erde ausgesprochen!
Und das ist nunmal widerlegt!
Um Nichts mehr und Nichts weniger gings hier!

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Zum Thema: C14
Probleme:
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Es macht mich hellhörig ja

Das ist etwas untertrieben, meinst du nicht?
Du liest auf wiki dass es "Probleme" gibt, wie diese gelöst werden?
Interessiert dich nicht?
Du hast ja gehört, dass es "Probleme" gibt!
Damit zweifelst du schonmal alles an, was du findest, aber an die Lösung?
Die ist dir egal, die gusckst du dir nichtmal an? Könnte deinen Standpunkt ja widerlegen oO
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Du bist zB. so sehr Pro-Wissenschaft dass du gerne ihre Unzulänglichkeiten und Fehlerhaftigkeit überließt und beschönst.
Pro-Wissenschaft bin ich definitiv!Aber beschönigen tue ich nichts...
schau dir in Wiki an, wie man in der Wissenschaft "Probleme" löst und wie immer neue "Probleme" auftreten! DAS ist Wissenschaft!
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Das versuche ich durch eine überkritische prüfende Haltung auszugleichen.
Wenn du nur deinen eigenen Standpunkt auch so überkritisch überprüfen würdest -.-

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Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Siehst du, du wähnst dich in absoluter unwiderlegbarer Sicherheit der aktuellen Forschung.
Interessant nur dass die letzen Jahrtausende Menschheitsgeschichte die Forschung immer wieder berichtigt umgeworfen und neudefiniert wurde.
Und heute soll das mit Sicherheit zu 100% stimmen und nie mehr geändert werden (zB. das Alter der Erde)?
Eine "absolute unwiderlegbare Sicherheit" gibt es nur in kreationistischen Hirnen als Angstgegner!
Aber diese wissenschaftlichen Erkenntnisse der C14-Methode sind abgesichert!
Bestimmt wird es noch Veränderungen geben! Davon lebt die Wissenschaft!
Wenn wir uns nicht drauf verlassen könnten, weil sie unbegründet sind?
Warum funktionieren dann alle anderen Bestimmungsmethoden ziemlich gut mit allen anderen überein? Weil alle Methoden sich irren?
Macht das wirklich Sinn? Nein^^ nicht wirklich!
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Wenn du alle die Forschungsergebnisse anzweifeln als „dumme Kreationisten“ bezeichnest dann bewirkst du genau das dass Wissenschaft zur Religion wird, denn genau dieses Hinterfragen und auseinandernehmen und bestätigen oder verwerfen ist der große Antrieb und Prüfmechanismus der Forschung.
Wenn du den abwürgst dann bist du auf dem besten Weg zu einer neuen Religion.
Auch hier unterstellst du mir wieder, ich würde alles ablehnen was irgendwo gegen die Wissenschaftlichen Erkenntnisse spräche!
Aber das stimmt doch nicht!
Du schliesst hier, vollkommen von dir (und deinesgleichen?) auf ALLE!
Dabei vergisst du natürlich, dass gerade Wissenschaftler es sind, welche die Erkenntnisse der Wissenschaft immer wieder auf den Kopf stellen! Aber Kreationisten haben das nochnie geschafft! (Vielleicht weiles keine "kreationistischen" Wissenschaftler geben kann :} den eine Meinung wie "Kreationismus" widerspricht bereits der Wissenschaft unvoreingenommen an ein Problem ranzugehen!)
Daher kann ich hier auch keine "Religion" aufbauen, auch wenn du das glaubst!

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Vielleicht hast du meine Posts überhaupt nicht vom Inhalt verstanden?
Deine Zirkelschlüsse liegen in deinen Posts offen - sie dir nochmals extra raszusuchen halte ich für unnötig, da sie dir bereits erklärt wurden du es aber nicht einsehen kannst, aufgrund deiner selektiven Wahrnehmung in Bezug auf "Zirkelschlüsse"
Deine Aussagen über vermeintliche Zirkelschlüsse hatte ich dir ja eben aufgezeigt...
zb deine Idee, die C14-Mehthode würde unterschlagen dass eine Probe 6000Jahre alt sein könnte, und kommt desahlb zum Schluss sie müsse älter sein als 6000 Jahre ... (grob formuliert und zusammengefasst deien Aussage!) Da die C14-methode ja eben nichts ausschliesst, sondern nur das Alter ermittelt wars natürlich vollkommener Blödsinn was du geschrieben hast! .

Hm das klingt jetzt sicher blöd und du kannst mir ruhig Ausweichen vorwerfen.
Aber irgendwie möchte ich da jetzt gar nicht lange drüber diskutieren.
JAA Ich werfe dir Ausweichen vor!
Denn ich möchte Zrikelschlüsse sehen!
Wenn du mir diese unterstellst, kann ich ja auch verlangen dass du sie mir belegst!
Natürlich kannst du da auswechen wenn du willst :}
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ich denk mir hald dass so Ereignisse wie Sintflut und Schöpfung im C12/C14 Haushalt große Verschiebungen hervorrufen können.
Aber in wie weit das in den Datierungen berücksichtigt wird und wurde weiß ich nicht und wie gesagt irgendwie interessiert es mich gerade nicht mehr so dass ich mich jetzt weiter damit beschäftige.
Vielleicht hab ich auch Unrecht ich weiß es nicht.
Wenn mir dazu was einfällt dann wird mal wieder was dazu posten.
Inwiefern soll die Sintflut das denn gemacht haben?
Dann müsstest du mir
1) Eine Sintflut auf der gesamten Welt anchweisen
2) WARUM sie im C14/14 haushalt Verschiebungen hervorrufen könnte!

Warum sollte man das in Datierungen berücksichtigen?
Eine weltweite Sintflut wäre mir nämlich als wissenschaftlicher Fakt neu oO

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Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Falls du es nicht weißt es gibt unterschiedliche Meinungslager auf diesen Gebieten.
Die Historiker die sich mit Ausgrabungen, Königslisten usw. beschäftigen sind eher dazu geneigt dass die C14 Methode weniger aussagt als die archäologische Datierung.
Und manche sind der Meinung dass die C14 Methode so gut ist dass sich die archäologische Datierung ihren Aussagen anpassen muss.
Du würdest indem Fall wohl eher zu 2 tendieren wenn ich das mal so interpretieren darf.

Also auf das Beispiel bezogen: Wenn die historiker behaupten die Glühbirne wurde vor ca. 150 Jahren erfunden, die C14 Methode aber 500 (ist jetzt etwas krass, sagen wir 180) Jahre
datiert dann würdest du sagen man soll der C14 Methode glauben.
Tja leider ist es schwer zu sagen wer absolut Recht hat.
Dann nehmen die Historiker und Ausgräber von "Königslisten" halt andere Methoden?
wenn man eine Glühbirne findet die 500 Jahre alt ist, und die verschiedensten Messmethoden dies bestätigen...
aber jemand bahauptet die Birne erst vor 150 Jahren erfunden zu haben...
jaaa dann ist schwer zu sagen wer Recht hat?
Macht das wirklich Sinn?
Und bei Keramik etc ists dasselbe!
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Dass ich nur gegen diese spreche, ist doch wohl mehr als offensichtlich oder!!!!
Vor allem da ich mir sicher bin dass du weisst, was meine Meinung zu Gott/Gottesbild ist, bin ich mir sicher dass du genau verstanden hast, das der Glaube von Kreationisten, die an eine ca 6000Jahre alte Erde glauben damit widerlegt ist!

Widerlegt solange bis ein neues Forschungsergebnis kommt.
Sich am Gipfel der Erkenntnis zu wähnen war allen Menschen zu allen Zeitaltern gemein.
Und bis dahin kann ich vollkommen zurecht sagen, dass ein 6000Jahre alte Erde von der Wissenschaft zurückgewiesen wird, eil ALLES dagegen spricht!

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Und dass ein neues Forschungsergebnis eine 6000Jahre alter Erde befürwortet,
Was sagen die Mammuts wohl dazu?
Oder die Bäume hier?
http://www.rp-online.de/wissen/umwelt/Aeltester-Baum-der-Welt-steht-in-Schweden_aid_557122.html
Gletscher?
Vulkanismus?
Plattentektonik?
Es spricht ALLES gegen eine 6000Jahre alte Erde!


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Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Wie meinst du belegt werden ohne Schöpfer?
Nun die Evolution erklärt vieles OHNE einen Schöpfer zu benötigen...
Die Abiogenese versucht es noch...
Zumindest die Evolution zeigt damit, dass ein Schöpfer NICHT ZWINGEND existieren muss!

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Aber nicht die Existent Gottes! Welche DU anscheinend irgendwie ins Spiel bringen möchtest!
Extra nochmal für dich in Schönschrift: Das Gottesbild eines Kreationisten, der an eine max 6000jahre alte Erde glaubt, wurde durch die C14-Methode widerlegt, da diese sehr viele Proben fand, die eindeutig Milionen Jahre älter sind, als diesie 6000Jahre!
Jetzt zufrieden?

Ojeoje, nein da kann ich nicht ganz zufrieden sein.
Immerhin widerspricht deine Aussage sämtlichen gängigen Meinung dass C14 maximal bis 55 000 Jahre nutzbar ist. Steht sogar auf Wikipedia
Ich weiss nicht was du willst!!!
Ich sagte: ein kreationistisches Bild von einem Intelligenten Designer, der die vor Erde 6000Jahren schuf, ist dadurch widerlegt worden, dass dieC14-Methode zeigt, dass die Erde älter ist! Ob sie nun 55.000 Jahre datiert wäre oder meinetwegen75 Zilliarden(^^)
6000Jahre sind zuwenig!!!! Damit muss dieses Gottesbild falsch sein!
Dass ich hier, muss ich zugeben, die C14-Methode als Grund für Millionen Jahre nahm, war ein Vertuer meinerseits!
Ändert aber nichts am widerlegten Weltbild einer 6000Jahre alten Erde, geschaffen vom Designer!

Auf einem Vertuer rumzureiten, aber das Ergebnis nicht sehen wollen, oder wie darf ich das verstehen?

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Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ja Wissenschaftler schon, aber du nicht!
Pah!!!
Gib mir anständige Kritik, dann gibts auch anständige Antworten!
Aber ein rumreiten auf "Problemen" der C14-Methode ist keine anständige Kritik, sondern Unverständnis!

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Zuerst ein wunderschönes Beispiel an Schwarz-Weiss-Denken: Entweder Wissenschaftler sind blöd - oder sie sind allmächtig!

Naja eigentlich war es so, du hast mir unterstellt dass ich denke dass Wissenschaftler blöd sind, darauf hin hab ich dir das Gegenteil unterstellt, dass du anscheinend glaubst dass sie allmächtig sind.
Ich habs dir mit recht unterstellt, da du anscheinend ernsthaft glaubst, Wissenschaftler würden sich eine C14-Methode überlegen, Probleme suchen darin, um diese Probleme dann einfach zu irgnorieren!
Dann würden sie noch auf Wiki reinschreiben, dass es Prbleme in ihrer Merhode gibt, diese erklären mit einer Lösung um dann weiterumachen, al ob es keine Probleme gäbe, die man dnn folglich nicht lösen bräuchte???
DAS war die Quinessenz von dem weshalb ich dich frgate, ob du Wissenschaftler für blöd hältst?

Du fragst dann ob ich Wissenschaftler im Gegenteil als allächtig ansehen würde, obwohl du genau weisst, da ich es hier praktisch schon stndig predigen muss, Wissenschaftler eben ihre robleme ERKENNEN und dann lösen wollen! Inwiefern das was mit allmächtig zu tun hat, habe ich keinerlei Plan, da ich immer gesagt habe, DASS kreationisten die Wissenschaftler gerne so als Angstgegener sehen, während Allmächtige Wissenschaftler die sich gegenseitig ihre Ideen überprüfen und teilweise falsifizieren, irgendwie mit meienr Vorstellung von"Allmacht" absolut nicht zusammenpasst!
Warum wirfst du mir also son Unsinn vor?
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Das nennt sich Polarisation. Du hast mich auf den äußersten Gegenpol geschoben und ich hab dasselbe mit dir gemacht.
Meine Polarisation basierte auf einem Original - und zwar DIR
deine dagegen ist ein Feindbild was ihr euch selbst geschaffen habt, aber nicht die Realität ist!
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Ich wollte darauf hinaus dass sie Fehlbar sind und einen Grad für die Fehlbarkeit kann man trotz aller Versuche niemals vollständig absolut angeben. Je nach Fortschritt können kleinere bis größere Änderungen auftreten.
Was aber keinerlei Entschuldigung dafür ist, Wissenschaftler nicht ernstzunehmen!
Denn kleine Änderungen zerstören nicht de Idee einer Methode, sondern verbessern sie!
zb deine Kalibrierung: Wo liegt das Problem:
fiktives beispiel mit zufälligen Zahlen:
Das Alter der Erde ist unklar...
Wir nehmen drei Proben: Sie liegen sagen wir 50 Millionen Jahre auseinander, aber alle sagen: deutlich älter als 2Milliarden Jahre! Mittel,
nachdem man einige weitere Proben hat überlegt man wo das Problem liegen könnte und errechnet einfach das arithmetische Mittel oder meinetwegen ein anderen Mittelwert.
Aber im endeffekt kommt trotzdem raus, das 6000 Jahre Humbug sind!

Ok gute Idee, aber dazu muss ich mich erst ein wenig auskennen.
Wie schon oben gefragt, welche Methode sollte ich mir genauer anschauen?
also zur Datierung von Gestein. Dann kann ich ein wenig mitreden.
Eigentlich ging hier weniger um die Altersbestimmung sondern immernoch um die "6000Jahre"^^
Aber ich würde dir die
Kalium-Argon-Metode empfehlen --für ältere Gesteine
Uran-Blei-Methode geht wohl auch ganz gut ( ist nicht mein Spezialgebiet^^)
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:So den Wunderschönen Pfingstmontag muss ich jetzt aber noch ausnutzen und Sonne tanken.
Aber es folgen (leider) ganz bestimmt wieder Regentage um die Stunden im Forum abzusitzen
Hier donnerts :(
drum bleib ich hier hocken ^^


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 16:39
@4643
Zitat von 46434643 schrieb:die evolutions theorie ist eines meiner spezialgebiete.
noch mal der zufall kann kein intelligents leben hervorbringen.
Was hat Evolution mit der Entstehung des Lebens zu tun?

Alter! °___°
get a life

Allein dein Satz schliesst dich als ernsthaften Mitdiskutanten einfach nur aus!
Woher hast du dein unfassbares Wissen über Evolution?
Wer hats dir geflüstert?
Zitat von 46434643 schrieb:die enstehung einer art auf zufall basierend ist so warscheinlich wie eine billionen lotte gewinne in folge.
omg oO

@intruder
WORD!!!

@Fritzi
warst du es nicht, dem ich sagte, der nchste Irre steht schon in den Startlöchern?

4643 ist die göttliche Antwort auf meine Prophezeiung :D
RAmen


@Fritzi
Zitat von FritziFritzi schrieb:entschuldige, wenn ich Dich vielleicht nerve.
Tust du nicht^^
Zitat von FritziFritzi schrieb:Noch einmal zu Deinem/meinem Argument:
ich stelle mir vor, daß es einen Schöpfergott gibt, der den Urknall veranlaßte und alles so programmierte, daß die uns allen bekannte Evo stattfinden konnte, bzw. heute noch stattfindet. (Grob zusammengefaßt :-)
Warum ist das so unvorstellbar?
Da schließt doch eines das andere nicht aus?
KAnnst du dir vorstellen -schliesst das andere auch nicht aus!

Aber DEIN Gottesbild ist ein anderes als das der Kreationisten!
Zitat von FritziFritzi schrieb:Und eine Bemerkung zum Thema Kreationisten: die sind gerade so schlimm, wie die fanatischen Atheisten auf der anderen Seite. Um die Formulierung von einem user, der sich inzwischen Schlauby nennt, zu benutzen: alles Dummdenker
Um ehrlich zu sein: "Fanatische Atheisten" sind selten!
Aber denk mal bitte darüber nach WARUM es sie gibt!
Glaubst du die gab es schon immer?
Menschen die einfach anderen den Glauben zerstören müssen?
Oder sind sie vielleicht nur eine Antwort auf die fantaischen Irren der anderen Seite?
Wer wäre freiwillig ein "fanatischer Atheist", wenn es keine fanatischen Gläubigen gäbe?
Niemand! Sie wäre überflüssig! Sie gäbe es nicht, denn sie hätten keinen Sinn!
Aber es gibt sie! Sie haben einen Sinn! Sie sind der Spiegel für die Gläubigen!

Ja - oft machen sie den gleichen "Fehler" wie Religiöse und beginnen zu missionieren und zu beleidigen! Aber wieso sollten sie dafür verurteilt werden?
Warum ist eine aggressive Missionierung im Glauben eines Allahs oder Christus erlaubt, andere Menschen werden verarscht durch Wort und Wissen, Harun Yahya und Pierre Vogel..... die rumgeifern dass Atheisten=Amoral= Evolution=Sozialdarwinismus sei...

aber "fanatische Atheisten" werden dafür verurteilt, weil sie Gläubigen den Spiegel der Selbsterkenntnis zeigen, und ihre Meinung kundtun, dass fundamentalistischer Glaube einem Egoproblem verdammt nahe kommt?
Etwas was die Wahrheit ist, und wir hier täglich sehen, an Menschen die meinen, ihr Selbstbewusstesein daran zu stärken, dass sie Bilder von Bäumen posten, die sich anch Mekka richten sollen?
Leute die behaupten dass Atheisten in die Hölle kommen?

Warum?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 17:08
@Thermometer
In gewisser Weise muß ich Dir ja recht geben; was Du da anführst ist nicht zu leugnen.
Ich hätte mir z.B. nie träumen lassen, daß es in der heutigen Zeit noch Menschen gibt, die wie "der Bote" tatsächlich die Inquisition herbei wünschen!
Ich für meine Person bin sehr friedliebend, was häufig als "Feigheit" mißgedeutet wird. Doch das ist dann evtl. für denjenigen, der sich da irrt ein fataler Fehler.
Doch so lange wie möglich versuche ich stets eine friedliche Lösung zu finden.
Um das nun hier auf "unser" Thema umzumünzen, so sehe ich den Kardinalfehler darin, daß jeder s e i n e Denkungsweise dem anderen aufoktruieren möchte. Wenn das nicht angenommen wird, dann beginnt der "Krieg".

Mal ehrlich, wenn die "Gläubigen" die Evo anerkennen würden, so wie ich es sehe (nicht weil das von mir kommt, sondern weil ich da wirklich eine Verbindung für möglich halte !!) dann wäre doch allem Streit der Wind aus den Segeln genommen.
Es wäre so schön, wenn ... :)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 17:31
@Thermometer
Zitat von ThermometerThermometer schrieb:Etwas was die Wahrheit ist, und wir hier täglich sehen, an Menschen die meinen, ihr Selbstbewusstesein daran zu stärken, dass sie Bilder von Bäumen posten, die sich anch Mekka richten sollen?
Leute die behaupten dass Atheisten in die Hölle kommen?

Warum?
die Antwort ist so einfach, dass man sie nicht wahrhaben will.

Das Zauberwort lautet Identifikation:
Identifikation mit Werten;
Werte haben eine Hierarchie;
Götter stehen in der Hierarchie der Werte an oberster Stelle
Wer Atheist (gottlos) ist, steht deshalb in der Hierarchie der Werte
an unterster Stelle, egal ob dieser gottlose Atheist ethisch und moralisch korrekt ist.

Im Gegenteil, ein Gottloser welcher auch noch ethisch und moralisch korrekt ist,
ist im höchsten Maße suspekt, da er ja intelligent zu sein scheint
und sich trotzdem dem Glauben an die höchsten Werte verweigert.

Die ideologische Identifikation mit hierarchischen Werten rechtfertigt die Verurteilung
niederer Werte nicht nur, sondern macht diese sogar zur zwingenden Notwendigkeit,
weil durch eine solidarische Toleranz mit "niederen Individuen" der Glaube an die heiligen Ideale ein unzufriedenes Selbstwertgefühl ergibt und im Gegenzug das Selbstwertgefühl
in göttliche Dimensionen erhebt, wenn man sich durch die Verurteilung der Gottlosen
strikt von ihnen, wie auch von ihrer Weltanschauung distanziert.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 17:50
So, wie angekündigt Kapitel 2, meiner Kreationisten-FAQ, musste vor 2 Tagen überraschend für einen Kollegen einspringen und ich habe ich es nicht vorher geschafft.

Also im ersten Kapitel haben wir uns mit angeblichen Logikfehlern der Evolutionstheorie beschäftigt, die wie sich herausstellten, gar keine sind.

Nun gehen wir näher auf Argumente der Kreationisten ein, die speziell von ihnen vorgebracht werden um a) die Evolutionstheorie zu widerlegen und b) um ihre Schöpfungsgeschichte zu stützen.

Kapitel 2 - Die Thesen und Antithesen des Kreationismus.

8.) Die Bibel sagt, das Gott die Erde an sieben Tagen geschaffen hat. Die Wissenschaft kann das gar nciht widerlegen oder beweisen, das göttliches Wirken per definitionem der Wissenschaft entzogen ist.

Nun, viele Menschen sind der Meinung, das Wissenschaft und religiöses Dogma miteinander vereinbar sind, das sich die Wissenschaft mit der Physik begnügt und die Religion eben metaphysische Erklärung liefert. Nun das ist auch nur dann richtig, wenn die Religion nicht versucht im Revier der Wissenschaft zu wildern. Wenn sie nämlich Aussagen über physikalische Vorgänge, wie eben die Entstehung eines Planeten und evtl. des Lebens auf diesem, trifft, dann sind das wissenschaftliche Hypothesen und die müssen sehr wohl der wissenschaftlichen Methodik zugänglich sein und die Kreationisten sind in der Pflicht ihre Thesen auch nachprüfbar und belastbar zu belegen, nur ist die gängige Methode der Kreationisten, sich hinzustellen und Gegenbeweise zu verlangen, ansonsten seien ihre Thesen war. Diese Aussage widerspricht nicht nur seriöser wissenschaftlicher Methodik, sondern auch jeder elementaren Logik, denn gemäß dieser Aussage, wäre JEDE Aussage, die sich nicht belegen lässt wahr. Also sowohl das göttliche Teekesselchen jenseits
der Jupiterbahn, als auch die Aussage, das der Krieg der Sterne jemals stattgefunden hat und George Lukas eine göttliche Vision empfangen hat, anstatt ein Drehbuch zu schreiben.

Achja, wissenschaftliche Beweise, die für eine Erschaffung in 7 Tagen sprechen...gibt es nicht. Nicht einen einzigen haltbaren beweis gibt es dafür. Obwohl Kreationisten sehr kreativ darin sind, wissenschaftliche Texte entsprechend umzudeuten.

9.) Fossilien und geologisches Erdalter sind nur Täuschungen, die durch die Sintflut entstanden sind.

Zum eigentlichen Sintflutmythos will ich mich in der nächsten Frage äussern. Von Kreationiusten wird häufig das Argument präsentiert, vor der Sintflut seien geologische Prozesse viel schneller abgelaufen, daher wären Altersbestimmungen von Fossilien durch Isotope und durch Fund in geologischen Gesteinsschichten die besonders alt sind, samt und sonders alle falsch. Ach ja? Davon steht aber gar nichts in der Bibel und wissenschaftlich haltbar ist diese These schon gar nicht.

Wenn ein Fossilienfund aus demjenigen Tierbestand enstanden sein soll, der bei der Sintflut umkam, warum findet man dann Arten, die es gar nicht gibt und auch zu Lebzeiten des Menschen nicht existierten? Schliesslich hat Noah von jeder Tierart mindestens ein Paar gerettet? Nunja, aber auf den Sintflutmythos an sich werde ich nun eingehen.

10.) Die Sintflut hat es wirklich gegeben, dafür sprechen sogar historische Belegen und das sagen sogar die Wissenschaftler. Also ist die Bibel wahr.

Nun, es ist wahr, das aus zahlreichen Regionen dieser Welt Sintflut-Mythen bekannt sind, die als göttliche Strafe angesehen werden oder als Teil des Schöpfungsaktes gelten. Aber das Wissenschaftler ausgerechnet den biblischen Sintflutmythos bestätigt haben sollen, ist schlicht unwahr.

Das Flutgeschichten in allen Teilen der Welt enstanden sind, liegt schlicht und ergreifend an der Tatsache, das sich Menschen zu Urzeiten nunmal in erster Linie am Wasser angesiedelt haben. Aus jeder Region der Welt sind Naturereignisse wie Überschwemmungen bekannt und das führt in jeder Region natürlich zur Legendenbildung, mit entsprechender dramatischer Überhöhung(vernichtung allen lebens, bis auf ein paar gute Individuen) aber das diese auf ein einziges singuläres Ereignis zurückgehen sollen, das kann kein seriöser Wissenschaftler behaupten, da zwischen der Entstehung der Legenden mitunter jahrtausende liegen, diese Legenden auch in zahlriechen Details voneinander abweichen.

Auch wenn Kreationisten gerne die Gemeinsamkeiten diverser Sintflutlegenden betonen, sollte man auch die UNterschiede festhalten. Mal ist von 7 Menschen die Rede, die überleben, dann von 8 mal von einer Person, in einigen Geschichten wiederum von zweien...etc. pp.

Wie immer bleiben Kreationisten den Beweis schuldig, das ausgerechnet IHR Mythos nun der richtige sei...zumal sich ja eindeutig festellen lassen müsste, das Individuen aller Tierarten und Menschen, auf die Überlebenden irgendeiner Flutgeschichte zurückzuführen sind. auch sind einige Flutmythen älter. Das legt natürlich den Verdacht nahe, das der biblische Schöpfungsmythos wie so vieles, einfach aus anderen Legenden abgekupfert wurde.

Kreationisten dieser Welt, kauft euch einen Thermocycler, macht PCR-Tests, werdet so alt wie Noah und dann könnt ihr versuchen eure These zu beweisen;)

Achja, Noah soll 950 Jahre alt gewesen sein, heute werden Menschen höchstens 120-130 Jahre alt. Es steht in der Bibel nirgends, das Gott unsere Lebenspanne verkürzt hat. Dieses biblische Alter ist wohl eine Verlegenheitserfindung des Autors, der uns erzählen will, das 4 Männer(Noah und seine 3 Jungs bzw. deren Frauen dazugerechnet) ein Schiff bauen, das von jeder "reinen" Tierart der Welt 7 Paare und von allen anderen jeweils 1 Paar, inklusive Proviant für mehrere Monate fassen soll.

Was mich zu der Frage führt...warum hat Gott überhaupt seine Schöpfung weitestgehend vernichtet? Warum hat ein allmächtiger, gütiger und allwissender Gott, es bereut seine Schöpfung Mensch geschaffen zu haben und am Ende dann doch ein schlechtes Gewissen, das er sie ausgelöscht hat? Allmacht mit Fehlern? Nicht JHWE sondern Q?Das ist ein Widerspruch in sich und ich bin schon auf die intellektuelle und rhetorische Verbiegung von Kastanislaus und Konsorten gespannt, die Versuchen werden, das zu erklären ;)

Die Sintflut ist das Totschlagargument der Kreationisten schlechthin, alles was wir heute finden, was an geologischen, meteorologischen, chemisch-physikalischen und biologischen
Hinweisen gegen die Geschichte der Bibel spricht...ja, das wurde eben durch die Sintflut geändert.

Achja, die Arche wurde gefunden...oder etwa doch nicht ? ;))
http://www.talkorigins.org/indexcc/CH/CH500.html (Archiv-Version vom 19.06.2010)

11.) Die Prophezieungen der Bibel sind alle korrekt.

Nein, keine Prophezeiung konnte durch Präzision eine wirkliche Vorhersage treffen, sondern es ist immer eine retrospektive Interpretation nötig um eine Prophezeung zu deuten.

Wie weit das geht, zeigt das hier vielseitig diskutierte Beispiel Tyros. Tyros ist eine mittelgroße Stadt am Mittelmeer im heutigen Libanon mit etwa 150.000 Einwohnern und war in der Antike ein bedeutendes Handelszentrum. Die Stadt hat viele male ihren Herren gewechselt, so wurde sie von den Assyrern bis hin zu den Römern von diversen antiken Völkern erobert...im Mittelalter war sie Schauplatz mehrerer Kreuzzüge, Zeuge des UNtergangs Byzanz und auch in den Kriegen Israels mit seinen arabischen Nachbarn wurde die Stadt mehrmals heftig getroffen.

Angeblich wurde all dies in der Bibel vorhergesagt. In der Bibel steht im Buch Hesekiel Kapitel 26, das der babylonische Herrscher Nebukadnezar die Stadt erobern wolle und die Stadt ins Meer geworfen würde. Nun, als das Buch Hesekiel niedergeschrieben wurde, war die Eroberung durch neukadnezar bereits historie, aber aus der Formulierung:

"Deine Mauern werden sie abbrechen und deine feinen Häuser umreißen und werden deine Steine, Holz und Staub ins Wasser werfen"

wird die Eroberung Alexanders des Großen (legendärer griechisch-makedonischer König und Feldherr) herbeiinterpretiert, der die Insel auf der Neu-Tyros lag, mit einem Damm erobern wollte. Anstatt diese Bibelstelle als Metapher für die Zerstörung Tyros zu interpretieren(der Ausdruck "ins Meer werfen" wird schliesslich gerne dann verwendet, wenn man irgendein Küstenvolk oder eine über See ankommende Streitmacht vernichten will), gilt sie als Beweis für die prophetische Kraft der Bibel. Das auch diese "Prophezeiung" erst in der Retrospektive einen Sinn bekommt, wird gerne übersehen, ebenso, das diese prohezieung so vage ist, das alles mögliche reininterpretiert werden kann, sogar der Libanonkrieg von vor wenigen Jahren. Es steht dort nichts von dammbau und auch nciht von Alexander dem großen, aber das ist ja egal, es ist ja "tradition" keine Namen zu nennen(denn dann müsste man ja zugeben, das die Prophezieungen gar keine sind). zumal schon Nebukadnazar höchstselbst einen Damm zur Insel bauen lies(dieses Vorhaben aber aufgab).

Um zu sagen, das eine Stadt in der Zukunft irgendwann von irgendwelchen Völkern erobert wird, dazu brauche ich keine prophetische Gabe, denn Kriege sind nunmal leider Alltag in unserer Welt und schaut man sich mal die Stadtarchive diverser alter deutscher Städte wie Köln an, dann findet man schnell heraus, das das Schicksal von Tyros leider Alltag ist.

Ergo, mitnichten eine Bestätigung der Bibel.

12.) In der Bibel ist historisch korrekt.

Das ist sie erstens nicht in allen Einzelheiten, ausserdem ist es vollkommen üblich, das mythologische Texte eine rezeption historischer Ereignisse sind. Das ist ein ganz normaler Prozess der Legendenbildung und nicht göttlich. Die Bibel bestätigt also historische Ereignisse, aber nciht umgekehrt. Zumal es keinen Bezug gibt, zwischen religiösem Mythos, wie der Schöpfungsgeschichte und der historischen Bezugnahme, wie bei der Eroberung von Tyros.

Meine Frage an die Kreatisten lautet, warum ist die Schöpfungsgeschichte wahr, nur weil in der Bibel historische Ereignisse zum Teil korrekt erwähnt wurden?
Da besteht keinerlei logischer Zusammenhang.

13.) Viele Wissenchaftler glauben an Gott

ja, aber viele wiederum nicht. Nur 7% der Mitglieder der amerikanischen Akademie der Wissenschaftler glauben an die Existenz eines personalen Gottes.

Quelle: Edward J. Larson, Larry Witham: Correspondence: Leading scientists still reject God. In: Nature. 394, Nr. 6691, 1998, S. 313

Besonders gerne wird Einstein zitiert: "Gott würfelt nicht" oder "Religion ohne Wissenschaft ist blind, Wissenschaft ohne Religion ist lahm"

Allerdings lehne auch Albert Einstein die Vorstellungen eines personalen Gottes ab und tat ihn als "kindlichen Aberglauben" ab. (Albert Einstein, Briefe, das Buch habe ich zuhause, und kostet auch nicht viel, sehr kluger Mann der Einstein). Seine Religion war die Erfurcht vor den Naturgesetzen und der Schönheit des Kosmos. Eine Einstellung die ich zuweilen Teile. Das ist eine vielgebrauchte Metapher unter wissenschaftlern.

EIn Geheimtipp unter Kreationisten ist Heisenbereg, der gerne so verstanden wird, das hinter der schienbar objektiven Wirklichkeit, ein intelligenter Geist stecke. Das dies auch eher eine Erkenntnistheoretische Metapher darstellt, wird deutlich, wenn man sich mehr mit seinem Gesamtwerkt beschäftigt. Zumal auch dies weder ein Widerspruch gegen die Evolutionstheorie darstellt, noch den biblischen Schöpfungsmythos bestätigt.

So sind auch viele Wissenschaftler im Einsteinschen Sinne Religiös, verwenden Gott als metaphysisches Konstrukt oder sehen gott in einem deistischen Initiator, der den Urknall auslöste, aber nicht aktiv in das bestehende Universum eingreift.

Auch empfehlen sich in manchen Ländern, wie den USA Lippenbekenntnisse zur Religion um Forschunsgelder einzusacken...eigentlich eine traurige Sache.

14.) Adam und Eva haben existiert, das bestätigen sogar Genetiker.

Damit spielen die Kreationisten auf mitochondriale Eva und dem y-chromosomalen Adam an.

Zur Erklärung, in unseren Zellen finden sich sogenannte Mitochondrien, Zellorganellen die für Energiegewinnung einer Zelle zuständig sind. Mitochondrien haben ihren eigenen Satz an DNA, der für die meisten,der für sie wichtigen Proteine codiert. Diese mitochondriale DNA wird maternal, also ausschlieslich von der Mutter weitervererbt.
Man hat festgestellt, das die mitochondriale DNA von einer Person stammt. Allerdings liegt das nicht daran, das es nur eine Frau gegeben hat, sondern das die Gendrift sämtliche anderen Allele in unserem Genpool beseitigt hat, was in kleinen Populationen nicht selten vorkommt.

Diese mitochondriale Eva ist also nicht die erste Frau auf erden, sondern unsere letzte gemeinsame Vorfahrin, mütterlicher Abstammungslinie. Das sich der Entdecker zu dieser Metapher hinreissen liess, diese mitochondriale DNA "Eva" zu nennen, ist natürlich gefundenes fressen für Kreationisten.

http://www.talkorigins.org/faqs/homs/mitoeve.html (Archiv-Version vom 12.06.2010)

zum y-chromosomalen Adam, Männer und Frauen unterscheiden sich einem wichtigen Punkt voneinander. Unsere Zellkern-DNA ist in Chromosomen organsiert, insgesamt 46 Stück, die sich in Chromosomenpaaren ordnen lassen. Die gesamtheit unserer Chromosomen nennt man "Karyotyp". Das letzte Chromosomenpaar besteht beim Mann aus einem sogenannten Y-chromosom und einem X-Chromosom, bei den Damen aus 2 X-Chromosomen. Es ist natürlich logisch, das sich daher männlichen Abstammungslinien nur bei den Männern finden lassen. Auch unser y-chromosom, geht auf den letzten Gemeinsamen vorfahren zurück.

Ann Gibbons: Modern Men Trace Ancestry to African Migrants. In: Science. Jg 292, Nr. 5519 (11. Mai). Washington 2001, S.1051-1053.

So...nun zeigenen genetische UNtersuchungen, das die mitochondriale Eva vor etwa etwa 200.000 Jahre gelebt hat, der y-chromosomale Adam...vor etwa 60-90.000 Jahren. Die Implikationen dieser Tatsache für die Bibel muss ich ja nun nicht weiter erläutern oder?

Im übrigen kann jeder von uns diesen Titel Erben, also immer fleissig Kreuzzüge durchführen, je weniger Menschen es gibt, desto wahrscheinlicher ist das Erben dieses Titels.

Kapitel 3 - Intelligent Design

ID ist Kreationsmus in einem scheinbar wissenschaftlichen gewand. Der Begriff Gott oder Bezug auf die Bibel wird idR. bewusst ausgeklammert. Stattdessen wird als neutrales Konstrukt der "Intelligente Designer" eingebracht.
ID versucht die Evolutionstheorie scheinbar wissenschaftlich zu widerlegen. Auf die speziellen Argumente gehe ich in diesem Kapitel ein.

Im grunde genommen ist es genau ein Argument, auf die sich die These von ID stützt-

15.) Ein Organismus ist viel zu komplex, als das es sich aus reinem Zufall heraus bildet.

Mit diesem Satz entlarvt die ID eigentlich schon ihre Pseudowissenschaftlichkeit, denn sie unterstellt der Evolution reinen Zufall, unterschlägt dabei den Prozess der "natürlichen Selektion" und der anderen 3 wichtigen Evolutionsfaktoren, Mutation, Gendrift und Rekombination.

zur Erklärung:

Wikipedia: Evolutionsfaktor

Auch hier findet ihr ein Video, das hervorragend das angebliche Argument der nicht reduzierbaren Komplexität am Beispiel des Auges widerlegt.

Youtube: Creationism Disproved?
Creationism Disproved?
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Vorgestern habe ich auch ein schönes Video gefunden, welches besonders Eindrucksvoll anhand einer Computersimulation zeigt, wie sehr natürliche Rahmenbedingungen und sexuelle Selektion dazu führen, das sich aus scheinbaren Zufall komplexe und geordnete Strukturen herausbilden. Wie gesagt, alles ohne Design.

Auch ist die Tatsache, das etwas komplex ist, mitnichten ein Hinweis auf Design, Komplexität ist ein menschlicher Begriff, bezogen auf unsere Fähigkeit ein System zu Begreifen. Je komplizierter ein System uns scheint, desto komplexer ist es für uns zu begreifen oder nachzubilden. Aber das wiederum beweist noch lange kein Design, denn dazu muss man ja nachweisen, das es einen Designer gegeben hat und nur anhand der Komplexität eines Systems das erklären zu wollen ist ein sehr eindimensionales und anthropozentrisches argument ohne Substanz.

Auch das immer wiederkehrende Argument, der nicht reduzierbaren Komplexität, d.h. das ein System sofort zusammenbricht, wenn man ein Teil entfernt, ist kein Argument gegen die Evolution, denn auch wenn beispielweise ein menschliches Auge nicht ohne Linse funktioniert, gibt es doch wie oben gezeigt die Möglichkeit der Evolution aus eben einfachen Teilen. Ein ähnliches Beispiel ist die Evolution der Vogelfeder, auch die einfachen Vorläuferformen hatten ihren Zweck und ihre Funktionen.

Man kann also zusammenfassen, das ID nichts anderes als der Versuch ist, die Natur mit einem rein menschlichen Maßstab zu betrachten und dieser Versuch muss zwangsweise scheitern.

16.) Was ist mit dem "Feintuning" universaler Konstanten, die Leben erst möglich machen.

Das sogenannte anthropische Prinzip. Brandon Carter(theoretischer Physiker) formulierte es so, das Universum muss geeignet sein, die für intelligentes Leben notwendigen Bedingungen zu liefern, sonst wären wir logischerweise nicht entstanden um es zu betrachten.

Zum einen, widerspricht das nicht der Evolutionstheorie, ist also als Argument der Kreationisten hinfällig, zum anderen spricht auch das nicht für einen teleologischen(also zweckbestimmten) Aspekt des Universums. Zumal uns ja die Betrachtung anderer Universen, falls vorhanden möglich ist um die teleologische Interpretation dieser Tautologie zu bestätigen.

Das Anthropische Prinzip ist also weder falsifizierbar, noch ist es angesichts kosmologischer Modelle wie der Viele-Welten-Theorie auch nicht zwingend teleologisch.

http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=272036 (Archiv-Version vom 02.08.2009)

Nachwort

Kreationismus ist der Renner, zumal auch deswegen weil Kreationsten eine massive, gut organisierte Lobbyarbeit betreiben und sich professionell nichts anderem widmen, als wissenschaftliche Theorien, die ihrer wörtlichen Auslegung der Bibel widersprechen.
Eine Widerlegung des Kreationismus ist nicht einfach, denn es gibt für wissenschaftler wichtigeres zu tun, als sich ständig zu rechtfertigen, ausserdem agieren Kreationsten oft geschickt weniger auf intellektuell wissenschaftlicher Ebene, sondern auf rhetorischer.

So werden ständig beweise gefordert und beweise für die eigenen Thesen verweigert.
Auch kostet es viel zeit und Recherche, Kreationisten und IDioten zu widerlegen, Zeit die nur wenige haben und angesichts der Evidenz der Evolution auch eigentlich überflüssig scheint, so als müsste ich ständig Räder aus baumstämmen schnitzen, um zu beweisen, das sie Rollen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 17:51
Hier noch das erste Kapitel, damit man nicht ständig hin und herblättern muss.

Das Evolutionstheorie FAQ

Vorwort:
Die Wissenschaft bemüht sich das Leben der Menschen leichter zu machen(wenn es nicht ein paar Wirrköpfe gäbe, die nach nichts anderem Trachten, als aus diesen famosen Erfindungen und Entdeckungen neue Methoden abzuleiten, andere Menschen umzubringen würde ihr das auch gelingen) und erweitert das Verständnis der Natur und des Universums Tag für Tag.

Aber es gibt auch Personen, die in einem Anfall von erkenntnistheoretischem Luddismus, modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus rein ideologischen und weltanschaulichen Gründen verweigern. Das spiegelt sich in einer Vielzahl von unverständlichen Handulungs und Betrachtungsweisen wieder von denen eine, nämlich der Kreationismus(häufig auch als Intelligent Design getarnt) das Thema dieses Posts werden soll. Auch dies dient der erleichterung des täglichen Lebens zumindest einger User hier, namentlich Moredread,Thermometer, Mem513185, JPhys aber auch anderen, denen so eine Argumentationshilfe an die Hand gegeben werden soll um den immer gleichen und Wiederkehrenden argumenten der Kreationismen begegnen zu können.

Was bedeuetet eigentlich Kreationismus? Kreationisten sind der Auffassung das Leben und das Universum seien nicht durch natürliche Prozesse entstanden,sondern durch das Eingreifen einer göttlichen Macht. Selbstverständlich gibt es dafür keinen direkten wissenschaftlichen Beleg, stattdessen wird versucht der Bibel oder einer anderen heiligen Schrift(es gibt auch islamischen und jüdischen Kreationismus, aber der einfachheit halber gehe ich auf den Christlichen ein) durch andere Argumente die gar nichts mit der Schöpfung zu tun haben, Authenthizität und somit Autorität zu verleihen. Dazu gehe ich in den FAQs noch näher ein.

Einen weiteren Beleg für die Richtigkeit der Bibel scheinen sie in den Versuchen gefunden zu haben, wissenschaftliche Theorien wie die Evolutionstheorie zu falsifizieren. Warum im Umkehrschluss, ausgerechnet die biblische Schöpfungsgeschichte richtig sein soll, wenn die Evolutionstheorie falsch sei, diese Begründung bleiben christliche Kreationisten schuldig, allenfalls wird wieder versucht, der Bibel mehr autorität zu verleihen als beispielsweise dem Koran, den Veden, dem Gätterglauben der Mayas etc.

Doch beginnen wir mit den häufig gestellten Fragen:

Kapitel 1 - Angebliche Fehler in der Evolutionstheorie

1.) Die Evolutionstheorie ist nur eine Theorie und kein Fakt.

Nun, dieses Argument beruht auf einem falschen Theoriebegriff der Kreationisten. Im Alltag wird "Theorie" meist als Begriff für eine unbewiesene Vermutung gebraucht. dem gegenüber gäbe es die bewährte "Praxis". Nun, das macht auch im alltäglichen Sprachgebrauch einen Sinn.
In der Wissenschaft gibt es für unbewiesene Vermutungen den Begriff Hypothese(diese kann aber mehr oder weniger fundiert sein), eine Theorie hingegen ist ein mit Belegen gestütztes beschreibendes Modell der Wirklichkeit, also die höchste Form wissenschaftlicher Erkenntnis.
Aber eine Theorie kann jederzeit verbessert, in seltenen Fällen sogar falsifiziert werden. Solche Paradigmenwechsel sind aber eher selten. In den meisten Fällen wird eine Theorie Schritt für Schritt erweitert, Teile revidiert und verbessert.

2.)Der Chemieprofessor Robert Shapiro hat ausgerechnet, das die wahrscheinlichkeit, das sich ein einfaches Bakterium von allein aus organsichen Molekülen bildet, sei 1:1*10^40.000, ergo ist die Evolutionstheorie widerlegt

Nun, zum einen hat der Vorgang der Abiogenese, also die Entstehung von Leben aus seinen chemischen Grundbausteinen, erstmal nichts mit Evolutionstheorie zu tun, denn Evolution beschreibt die Weiterentwicklung und Entstehung von Arten aus bereits existierenden oder vergangenende Lebensformen und nicht die Entstehung des Lebens an sich. Dieses Gebiet ist noch weitestgehend unentdecktes Land und Gegenstand weltweiter Forschungsbemühungen, aber es gibt einige fundierte Hypothesen, auf die ich an dieser Stelle nicht eingehen kann. Wer interressiert ist, kann sich jedoch leicht entsprechende Literatur beschaffen.
Zum anderen sagt dieses Zitat Shapiros nichts weiter aus, als das das Leben höchstwahrscheinlich nicht, knall auf Fall mit EInzellern begann,sondern über Vorstufen ablief. Siehe "chemische Evolution".

Shapiro wird zwar gerne von Kreationisten zitiert, aber seine Zitate sind meist aus dem Zusammenhang gerissen. In seinem Artikel: "Ein einfacher Ursprung des Lebens." - Spektrum der Wissenschaft Oktober 2007 geht Shapiro im Gegenteil davon aus, das die Entstehung des Lebens ein häufiger und alltäglicher Prozess im Universum sei. Das unterschlagen Kreationisten wiederum gerne.

Dieses Argument ist exemplarisch dafür, das Kreationisten gerne Artikel und Aussagen von Wissenschaftlern benutzen, Zitate aus dem Zusammenhang reissen um diese Belege als Widersprüche zur evolutionstheorie umzudeuten (von Fanta exzessiv angewendent)

3.) Fred Hoyle hat gesagt, Evolution sei Quatsch, er bezieht sich dabei auf Shapiro

Fred Hoyle ist Physiker und Astronom, kein Biologe. Zum einen hat Shapiros Äusserung wie oben beschrieben nichts mit Evolutionstheorie zu tun, sondern mit Abiogenese, zweitens ist Auch Fred Hoyle kein Kreationist. Er ist ein Vertreter der Panspermie-Hypothese nach der das Leben bzw. seine Vorstufen ausserhalb der Erde entstand und durch Kometen und Meteoriteneinschläge auf die Erde gebracht wurde. Aber auch diese Theorie ist keine Alternative zur Evolutionstheorie sondern eine Alternative zur Abiogenese und verlagert die Entstehung des Lebens von der Erde ins Weltall. Auch ist der Meinung, Viren, die durch Meteoriten auf die Erde gelangt sind, wären einer der Hauptmotoren der Evolution.

Seine populärwissenschaftlichen Beiträge zum Thema Entstehung des Lebens wurden von Fachleuten jedoch als dilettantisch und falsch zurückgewiesen.
Auch viele seiner physikalischen Theorien wie die Stady-State Theorie wurden experimentell zum Teil widerlegt. Einige seiner Theorien zur Kernfusion in Sternen sind jedoch weiterhin maßgeblich und er ist zurecht Träger einiger wissenschaflicher Auszeichnungen.

4.) Ernst Häckels Theorie zur Ontogenese, die biogenetische Grundregel ist widerlegt.

Ja....und?Diese These hat ebensowenig mit Evolutionstheorie zu tun, wie die Abiogenese. Zusammefassung, seine These besagt, das während der Ontogenese(der Entwicklung des Indiviuums) im embyronalen Stadium, die Phylogenese (also die Entstehung einer Art) rekapituliert werde. als Beleg diente ihm die embryonale Entwicklung . Diese Theorie wurde mittlerweile(schon vor über 70 Jahren) größtenteils widerlegt und ad acta gelegt...übrigens von Wissenschaftlern. (Das ist eben das Wesen der wissenschaftlichen Methodik)

Dieses Argument soll exemplarisch einen weiteren rhetorischen Trick der Kreationisten entlarven, sie widerlegen eine Theorie, die bei genauerem hinsehen nichts mit Evolution zu tun hat,die schon lange von der Wissenschaft widerlegt wurde und behaupten dann, sie hätten damit die Evolutionstheorie widerlegt.

5.) Charles Darwin selbst, hat Schwächen seiner Theorie zugegeben.
6.) Wo sind die ganzen Zwischenformen?

Diese beiden Fragen möchte ich gerne im Zusammenhang beantworten.

Ja, das zeichnet ihn auch als guten Wissenschaftler aus. Die Schwächen sind vorallem der damals mangelnde Fossilienfund und die Annahme, das das Leben sich in zahlreichen kleinen Zwischenschritten weiterentwickelt. Nun, allerdings hat die moderne Evolutionstheorie seit der Zeit Darwins zahlreiche Veränderungen durchlaufen. Beispielsweise war Einbeziehung der Mendelschen Gesetze, Epigenetik und die Einführung phylogenetische UNtersuchungen jeweils eine kleine revolution der Evotheorie und hat sie nicht nur erweitert,sondern sogar entscheidend verbessert und nicht nur eine retrospektive Erklärungsweise hervorgebracht,sondern ein präzises Instrument zur Vorhersage genetischer Entwicklungen und postulierten Arten, die man später auch fand.

Auch wurde die Ansicht, das Arten sich in kleinen Schritten Entwicklen einer Revision unterzogen, so wurde festgestellt, das Organsismen mit hoher phänotypischer Plastizität innerhalb weniger Generationen eie rasante und plötzliche morphologische(also äusserliche) Entwicklung durchmachen. So entwickleten sich während der kambrischen Explosion schlagartig zahlreiche neue Arten mit harten Knochen und Schalen. Die vehemente Forderung nach dem beleg vieler zwischenarten macht also keinen Sinn, da sie ohnehin als Varianz bereits bestehender Arten gedeutet würden. aber es gibt trotzdem deutliche Übergangsformen, auch als Mosaikformen bezeichnet(wobei nicht jede Art tatsächlich eine Übergangsform darstellt.) So sind zahlreiche Zwischenarten bei der Entwicklung des Dinosauriers zum Vogel bekannt, von denen der Archaeopteryx nur EIN Beispiel ist.

Als Literatur zu diesem Abschnitt empfehle ich Ulrich Kutscheras "Tatsache Evolution:Was Darwin nicht wissen konnte" und diesen Wiki-Artikel zum Thema Mosaikformen:

Wikipedia: Mosaikformen

6. Es gibt keine Zwischenformen beim Menschen

Die Entwicklungsgeschichte des Homo sapiens ist weitestgehend bekannt und es existieren zahlreiche Zwischenformen vom Australopethiken zum Homo. Ihr wollt Bilder?

Kauft euch den hier:

G. J. Sawyer, Viktor Deak: Der lange Weg zum Menschen. Lebensbilder aus 7 Millionen Jahren Evolution. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2008

2. Kapitel - Die Argumente der Kreationisten

to be continued.... ich muss jetzt los, mache mich später noch daran.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 18:04
@nurunalanur

Vor Kurzem postete ich folgendes Zitat von Darwin höchst persöhlich:

Siehe FAQ-Frage 5 und 6


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

24.05.2010 um 18:14
Oh, ich shee gerade, mein obiger Beitrag war zu lang, deswegen hat Allmy einfach die Mitte ausgeschnitten.

Also hier die fragen 11- 16

Achja, die Arche wurde gefunden...oder etwa doch nicht ? ;))

http://www.talkorigins.org/indexcc/CH/CH500.html (Archiv-Version vom 19.06.2010)

11.) Die Prophezieungen der Bibel sind alle korrekt.

Nein, keine Prophezeiung konnte durch Präzision eine wirkliche Vorhersage treffen, sondern es ist immer eine retrospektive Interpretation nötig um eine Prophezeung zu deuten.

Wie weit das geht, zeigt das hier vielseitig diskutierte Beispiel Tyros. Tyros ist eine mittelgroße Stadt am Mittelmeer im heutigen Libanon mit etwa 150.000 Einwohnern und war in der Antike ein bedeutendes Handelszentrum. Die Stadt hat viele male ihren Herren gewechselt, so wurde sie von den Assyrern bis hin zu den Römern von diversen antiken Völkern erobert...im Mittelalter war sie Schauplatz mehrerer Kreuzzüge, Zeuge des UNtergangs Byzanz und auch in den Kriegen Israels mit seinen arabischen Nachbarn wurde die Stadt mehrmals heftig getroffen.

Angeblich wurde all dies in der Bibel vorhergesagt. In der Bibel steht im Buch Hesekiel Kapitel 26, das der babylonische Herrscher Nebukadnezar die Stadt erobern wolle und die Stadt ins Meer geworfen würde. Nun, als das Buch Hesekiel niedergeschrieben wurde, war die Eroberung durch neukadnezar bereits historie, aber aus der Formulierung:

"Deine Mauern werden sie abbrechen und deine feinen Häuser umreißen und werden deine Steine, Holz und Staub ins Wasser werfen"

wird die Eroberung Alexanders des Großen (legendärer griechisch-makedonischer König und Feldherr) herbeiinterpretiert, der die Insel auf der Neu-Tyros lag, mit einem Damm erobern wollte. Anstatt diese Bibelstelle als Metapher für die Zerstörung Tyros zu interpretieren(der Ausdruck "ins Meer werfen" wird schliesslich gerne dann verwendet, wenn man irgendein Küstenvolk oder eine über See ankommende Streitmacht vernichten will), gilt sie als Beweis für die prophetische Kraft der Bibel. Das auch diese "Prophezeiung" erst in der Retrospektive einen Sinn bekommt, wird gerne übersehen, ebenso, das diese prohezieung so vage ist, das alles mögliche reininterpretiert werden kann, sogar der Libanonkrieg von vor wenigen Jahren. Es steht dort nichts von dammbau und auch nciht von Alexander dem großen, aber das ist ja egal, es ist ja "tradition" keine Namen zu nennen(denn dann müsste man ja zugeben, das die Prophezieungen gar keine sind). zumal schon Nebukadnazar höchstselbst einen Damm zur Insel bauen lies(dieses Vorhaben aber aufgab).

Um zu sagen, das eine Stadt in der Zukunft irgendwann von irgendwelchen Völkern erobert wird, dazu brauche ich keine prophetische Gabe, denn Kriege sind nunmal leider Alltag in unserer Welt und schaut man sich mal die Stadtarchive diverser alter deutscher Städte wie Köln an, dann findet man schnell heraus, das das Schicksal von Tyros leider Alltag ist.

Ergo, mitnichten eine Bestätigung der Bibel.

12.) In der Bibel ist historisch korrekt.

Das ist sie erstens nicht in allen Einzelheiten, ausserdem ist es vollkommen üblich, das mythologische Texte eine rezeption historischer Ereignisse sind. Das ist ein ganz normaler Prozess der Legendenbildung und nicht göttlich. Die Bibel bestätigt also historische Ereignisse, aber nciht umgekehrt. Zumal es keinen Bezug gibt, zwischen religiösem Mythos, wie der Schöpfungsgeschichte und der historischen Bezugnahme, wie bei der Eroberung von Tyros.

Meine Frage an die Kreatisten lautet, warum ist die Schöpfungsgeschichte wahr, nur weil in der Bibel historische Ereignisse zum Teil korrekt erwähnt wurden?
Da besteht keinerlei logischer Zusammenhang.

13.) Viele Wissenchaftler glauben an Gott

ja, aber viele wiederum nicht. Nur 7% der Mitglieder der amerikanischen Akademie der Wissenschaftler glauben an die Existenz eines personalen Gottes.

Quelle: Edward J. Larson, Larry Witham: Correspondence: Leading scientists still reject God. In: Nature. 394, Nr. 6691, 1998, S. 313

Besonders gerne wird Einstein zitiert: "Gott würfelt nicht" oder "Religion ohne Wissenschaft ist blind, Wissenschaft ohne Religion ist lahm"

Allerdings lehne auch Albert Einstein die Vorstellungen eines personalen Gottes ab und tat ihn als "kindlichen Aberglauben" ab. (Albert Einstein, Briefe, das Buch habe ich zuhause, und kostet auch nicht viel, sehr kluger Mann der Einstein). Seine Religion war die Erfurcht vor den Naturgesetzen und der Schönheit des Kosmos. Eine Einstellung die ich zuweilen Teile. Das ist eine vielgebrauchte Metapher unter wissenschaftlern.

EIn Geheimtipp unter Kreationisten ist Heisenbereg, der gerne so verstanden wird, das hinter der schienbar objektiven Wirklichkeit, ein intelligenter Geist stecke. Das dies auch eher eine Erkenntnistheoretische Metapher darstellt, wird deutlich, wenn man sich mehr mit seinem Gesamtwerkt beschäftigt. Zumal auch dies weder ein Widerspruch gegen die Evolutionstheorie darstellt, noch den biblischen Schöpfungsmythos bestätigt.

So sind auch viele Wissenschaftler im Einsteinschen Sinne Religiös, verwenden Gott als metaphysisches Konstrukt oder sehen gott in einem deistischen Initiator, der den Urknall auslöste, aber nicht aktiv in das bestehende Universum eingreift.

Auch empfehlen sich in manchen Ländern, wie den USA Lippenbekenntnisse zur Religion um Forschunsgelder einzusacken...eigentlich eine traurige Sache.

14.) Adam und Eva haben existiert, das bestätigen sogar Genetiker.

Damit spielen die Kreationisten auf mitochondriale Eva und dem y-chromosomalen Adam an.

Zur Erklärung, in unseren Zellen finden sich sogenannte Mitochondrien, Zellorganellen die für Energiegewinnung einer Zelle zuständig sind. Mitochondrien haben ihren eigenen Satz an DNA, der für die meisten,der für sie wichtigen Proteine codiert. Diese mitochondriale DNA wird maternal, also ausschlieslich von der Mutter weitervererbt.
Man hat festgestellt, das die mitochondriale DNA von einer Person stammt. Allerdings liegt das nicht daran, das es nur eine Frau gegeben hat, sondern das die Gendrift sämtliche anderen Allele in unserem Genpool beseitigt hat, was in kleinen Populationen nicht selten vorkommt.

Diese mitochondriale Eva ist also nicht die erste Frau auf erden, sondern unsere letzte gemeinsame Vorfahrin, mütterlicher Abstammungslinie. Das sich der Entdecker zu dieser Metapher hinreissen liess, diese mitochondriale DNA "Eva" zu nennen, ist natürlich gefundenes fressen für Kreationisten.

http://www.talkorigins.org/faqs/homs/mitoeve.html (Archiv-Version vom 12.06.2010)

zum y-chromosomalen Adam, Männer und Frauen unterscheiden sich einem wichtigen Punkt voneinander. Unsere Zellkern-DNA ist in Chromosomen organsiert, insgesamt 46 Stück, die sich in Chromosomenpaaren ordnen lassen. Die gesamtheit unserer Chromosomen nennt man "Karyotyp". Das letzte Chromosomenpaar besteht beim Mann aus einem sogenannten Y-chromosom und einem X-Chromosom, bei den Damen aus 2 X-Chromosomen. Es ist natürlich logisch, das sich daher männlichen Abstammungslinien nur bei den Männern finden lassen. Auch unser y-chromosom, geht auf den letzten Gemeinsamen vorfahren zurück.

Ann Gibbons: Modern Men Trace Ancestry to African Migrants. In: Science. Jg 292, Nr. 5519 (11. Mai). Washington 2001, S.1051-1053.

So...nun zeigenen genetische UNtersuchungen, das die mitochondriale Eva vor etwa etwa 200.000 Jahre gelebt hat, der y-chromosomale Adam...vor etwa 60-90.000 Jahren. Die Implikationen dieser Tatsache für die Bibel muss ich ja nun nicht weiter erläutern oder?

Im übrigen kann jeder von uns diesen Titel Erben, also immer fleissig Kreuzzüge durchführen, je weniger Menschen es gibt, desto wahrscheinlicher ist das Erben dieses Titels.

Kapitel 3 - Intelligent Design

ID ist Kreationsmus in einem scheinbar wissenschaftlichen gewand. Der Begriff Gott oder Bezug auf die Bibel wird idR. bewusst ausgeklammert. Stattdessen wird als neutrales Konstrukt der "Intelligente Designer" eingebracht.
ID versucht die Evolutionstheorie scheinbar wissenschaftlich zu widerlegen. Auf die speziellen Argumente gehe ich in diesem Kapitel ein.

Im grunde genommen ist es genau ein Argument, auf die sich die These von ID stützt-

15.) Ein Organismus ist viel zu komplex, als das es sich aus reinem Zufall heraus bildet.

Mit diesem Satz entlarvt die ID eigentlich schon ihre Pseudowissenschaftlichkeit, denn sie unterstellt der Evolution reinen Zufall, unterschlägt dabei den Prozess der "natürlichen Selektion" und der anderen 3 wichtigen Evolutionsfaktoren, Mutation, Gendrift und Rekombination.

zur Erklärung:

Wikipedia: Evolutionsfaktor

Auch hier findet ihr ein Video, das hervorragend das angebliche Argument der nicht reduzierbaren Komplexität am Beispiel des Auges widerlegt.

Youtube: Creationism Disproved?
Creationism Disproved?
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Vorgestern habe ich auch ein schönes Video gefunden, welches besonders Eindrucksvoll anhand einer Computersimulation zeigt, wie sehr natürliche Rahmenbedingungen und sexuelle Selektion dazu führen, das sich aus scheinbaren Zufall komplexe und geordnete Strukturen herausbilden. Wie gesagt, alles ohne Design.

Auch ist die Tatsache, das etwas komplex ist, mitnichten ein Hinweis auf Design, Komplexität ist ein menschlicher Begriff, bezogen auf unsere Fähigkeit ein System zu Begreifen. Je komplizierter ein System uns scheint, desto komplexer ist es für uns zu begreifen oder nachzubilden. Aber das wiederum beweist noch lange kein Design, denn dazu muss man ja nachweisen, das es einen Designer gegeben hat und nur anhand der Komplexität eines Systems das erklären zu wollen ist ein sehr eindimensionales und anthropozentrisches argument ohne Substanz.

Auch das immer wiederkehrende Argument, der nicht reduzierbaren Komplexität, d.h. das ein System sofort zusammenbricht, wenn man ein Teil entfernt, ist kein Argument gegen die Evolution, denn auch wenn beispielweise ein menschliches Auge nicht ohne Linse funktioniert, gibt es doch wie oben gezeigt die Möglichkeit der Evolution aus eben einfachen Teilen. Ein ähnliches Beispiel ist die Evolution der Vogelfeder, auch die einfachen Vorläuferformen hatten ihren Zweck und ihre Funktionen.

Man kann also zusammenfassen, das ID nichts anderes als der Versuch ist, die Natur mit einem rein menschlichen Maßstab zu betrachten und dieser Versuch muss zwangsweise scheitern.

16.) Was ist mit dem "Feintuning" universaler Konstanten, die Leben erst möglich machen.

Das sogenannte anthropische Prinzip. Brandon Carter(theoretischer Physiker) formulierte es so, das Universum muss geeignet sein, die für intelligentes Leben notwendigen Bedingungen zu liefern, sonst wären wir logischerweise nicht entstanden um es zu betrachten.

Zum einen, widerspricht das nicht der Evolutionstheorie, ist also als Argument der Kreationisten hinfällig, zum anderen spricht auch das nicht für einen teleologischen(also zweckbestimmten) Aspekt des Universums. Zumal uns ja die Betrachtung anderer Universen, falls vorhanden möglich ist um die teleologische Interpretation dieser Tautologie zu bestätigen.

Das Anthropische Prinzip ist also weder falsifizierbar, noch ist es angesichts kosmologischer Modelle wie der Viele-Welten-Theorie auch nicht zwingend teleologisch.

http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=272036 (Archiv-Version vom 02.08.2009)

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Kreationismus ist der Renner, zumal auch deswegen weil Kreationsten eine massive, gut organisierte Lobbyarbeit betreiben und sich professionell nichts anderem widmen, als wissenschaftliche Theorien, die ihrer wörtlichen Auslegung der Bibel widersprechen.
Eine Widerlegung des Kreationismus ist nicht einfach, denn es gibt für wissenschaftler wichtigeres zu tun, als sich ständig zu rechtfertigen, ausserdem agieren Kreationsten oft geschickt weniger auf intellektuell wissenschaftlicher Ebene, sondern auf rhetorischer.

So werden ständig beweise gefordert und beweise für die eigenen Thesen verweigert.
Auch kostet es viel zeit und Recherche, Kreationisten und IDioten zu widerlegen, Zeit die nur wenige haben und angesichts der Evidenz der Evolution auch eigentlich überflüssig scheint, so als müsste ich ständig Räder aus baumstämmen schnitzen, um zu beweisen, das sie Rollen.


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24.05.2010 um 18:22
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Zumal uns ja die Betrachtung anderer Universen, falls vorhanden UNmöglich ist um die teleologische Interpretation dieser Tautologie zu bestätigen.


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