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Ist der Glaube Satan?

1.889 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorurteile, Ignoranz, Glauben Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Glaube Satan?

25.02.2009 um 13:50
Langsam reichts mir mit dir, geodei, du wirst immer beleidigender... "Wie kommst du denn dazu, dich aufzuregen" - Wieso nicht? Ich darf mich aufregen so viel ich will und über was ich will ! Sag mal geht´s noch? Bist DU hier der Maßstab aller Dinge? Ich darf mich so lange aufregen worüber ich will bis ich an einem Herzinfarkt daran krepiere - ob dir das passt oder nicht !

Im weiteren demütige ich niemanden und terrorisieren tue ich auch nicht ! - Du bist hier derjenige, der alle Gläubigen hier laufend demütigen willst ! Du stellt hier einfach Behauptungen auf, die du nichteinmal für nötig befindest zu belegen und zu beweisen. Ich halte mich auch nicht für besser, weil ich glaube, aber auch nicht für schlechter. Aber für Dich sind Gläubige Menschen eindeutig die schlechteren, das geht aus allen deinen Beiträgen hervor. Du bist derjenige der sich auf einen Podest stellt und alle anderen von oben herab ansiehst und dich somit für etwas besseres hälst und Du bist derjenige, der hier meint, nur Seine Ansicht sei die absolut richtige !

Und wenn du schon jedes Wort der anderen auf die Goldwaage legst im Sinne "wir müssen überhaupt nichts", dann fangen wir mal mit deinen Ausführungen über "Interpretationen" an:

Ich sagte, guck dir die Sonne an, wie sie ihre Bahn über dem Firmament zieht. Das IST das was IST. Und das ist der Trugschluss, denn das zeigt uns etwas, was eben NICHT so ist, wie es erscheint ! Es zeigt uns, dass die Sonne um die Erde wandert. Und? Kann man daran, so wie es IST, erkennen, dass die Erde um die Sonne wandert? Nein ! Kann man eben nicht !

Aus den Schatten einer Sonnenuhr kann man überhaupt nicht erkennen, dass es die Erde ist, die sich dreht, denn derselbige Effekt tritt auch auf, würde die Sonne sich um die Erde drehen. Du redest dir also deine eigenen Schlüsse selbst ein und das ist nichts weiter als eine Annahme, dass es so wie du es denkst richtig sein muss. - Und genau darin liegt der Fehler, nämlich deine eigene Vermessenheit, mit der du hier herum wirfst und daher überhaupt nicht zugänglich bist für andere. Du siehst nämlich nur was du sehen willst !

Von Interpretation hast Du offensichtlich keinen blassesten Schimer einer Ahnung. Was bitte wäre die gesamte Lyrik ohne Interpretation? Was die Kunst, die Musik...? Wenn man nur das sehen will, was IST, es immer und überall alles 1:1 übernimmt, ohne zu interpretieren, ist das halbe Leben, das aus dem Bereich der Kreativität und Kunst kommt, gepaart mit Phantasie, schonmal völlig entschwunden. Ob Märchen, Sagen, Mythen, Melodien... Alles ist voll von verschlüsselter Sprache die es zu interpretieren gilt. Alles das blendest Du aus und sagst: Es gibt nix zu interpretieren. - Es gilt alles 1:1 so zu nehmen wie es ist !

An meinem Beispiel über den Lauf der Sonne habe ich dir hinreichend bewiesen, dass das zu Trugschlüssen kommt, aber Du willst es ja nicht sehen ! Der einzige wirkliche Beweis, dass die Erde eine Kugel sein muss (aber sie muss ja nicht) und sich daher möglicherweise dreht, ist durch die Seefahrt möglich. Einmal dadurch, dass Schiffe auf dem offenen Weltmeer mit ihren Mastspitzen am Horizont nämlich zuerst auftauchen, lässt einen solchen Schluss zu und im weiteren dann, wenn man immer weiter geradeaus segelt, dass man plötzlich wieder an der gleichen Stelle auskommt...

Aber alleine aufgrund dessen was man sieht, nämlich dass die Sonne durch das Firmament läuft, ohne irgend eine Interpretation der Dinge wie sie sind, kommt man nicht auf den Trichter, dass die Erde sich um die Sonne dreht. In allem ist ein Zauber inne, schau dir an was du willst, ein Blatt von einem Baum, ein Wassertropfen unter dem Mikroskop, ein Eiskristall, ein Tropfen Blut... Das was IST, das IST uns aber oft verborgen und eben nicht direkt ersichtlich, also hilft uns das Instrument der Interpretation da sehr weiter. Aber ich überlasse es dir natürlich, es nicht anzuwenden und alles nur und ausschließlich so zu betrachten wie es IST, ohne jegliche Interpretation. Aber dann sei auch so konsequent, zu behaupten, die Sonne drehe sich um die Erde, denn das IST das was IST, was wir so sehen 1:1 ohne Interpretation. Das sind aber in Wirklichkeit dann eher katastrophale Auswirkungen, da sie unser Bild verzerren und uns ewiglich wohl daran hindern werden, die Wirklichkeit so zu erfassen wie sie auch wirklich IST.

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Ist der Glaube Satan?

25.02.2009 um 13:54
@Fabiano

Du bist derjenige der sich auf einen Podest stellt und alle anderen von oben herab ansiehst und dich somit für etwas besseres hälst und Du bist derjenige, der hier meint, nur Seine Ansicht sei die absolut richtige !

word!


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25.02.2009 um 15:00
Der religiöse Glaube hat alles dafür getan, so lange wie möglich die Wahrheit zu unterdrücken, das die Erde nicht im Mittelpunkt des Universums steht.

400 Jahre hat die Kirche gebraucht, um Galilei zu rehabilitieren.

Es fehlte da ganz einfach die Bereitschaft, umzudenken.
Der katholische Glaube hatte wohl kein Intresse an der Wahrheit, bei diesem Sonnenbeispiel.

Und das ist es, wo ich die Kritik an jedwedem Glauben (also nicht nur dem religiösen) verstehe. Dieses "festhalten" dieser "feste" unumstößliche Glaube, erzeugt Leid.

Aber was ist mit meiner Tante und glaubt sie auch fest? Sicher ja, aber wohl nur auf ihrer persönlicher Ebene. Sie hat Leid erfahren und bekämpft es mit Glauben.
Aber nur für sich und ich sehe für sie keinerlei Alternative. Es steckt tief in Ihr drin und es scheint zu helfen!

Was die Interpretation angeht, so steht in Wiki:

>>bedeutet im allgemeinen Sinne das Verstehen oder die Deutung der zugrundegelegten Aussage.<<

Das ist also so etws in der Art, wie wir es hier tun.^^ Und zwar ausnahmslos Jeder!
Es ist jedoch ein Unterschied, ob wir Fakten deuten, oder einen Glauben.

Aber irgendwas fehlt mir zum kompletten Verständnis, vielleicht ist es hier und ich habe es übersehen?

Jedenfalls ist geodei nicht beleidigend, nicht in meinem empfinden. (in meiner Interpretation^^)

Ich muß hier aber auch nicht um jeden Preis irgendwas bestimmtes glauben, auch wenn ich mir nach wie vor nicht erklären kann, wie man den ausnahmslos nicht glauben kann. Das scheint mir schwerer als das erlernen einer Sprache.


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Ist der Glaube Satan?

25.02.2009 um 16:28
Ich denke mal daß bei der Deutung ausschlaggebend ist, auch mal dorthin zu schauen, wohin sie Deuten.

Denn das ist wohl der Punkt, welchen geodei und coelus als so zweifelhaft darstellen. Denn es bedeutet, eine Sache hinzunehmen ohne sie auf Ihren Inhalt zu überprüfen.

Alle Sprachen, Wörter und Schriften können nur Wegweiser sein, nie die Wahrheit oder der Inhalt selbst. Den, gilt es dann selbst zu suchen und zu erfahren.

Lesen wir Texte aller Art, haben wir 3 Möglichkeiten Ihn zu lesen.

1. Wir Wissen mehr als der Verfasser (davon wird allgemein ausgegangen)

2. Wir Wissen weniger als der Verfasser (geschieht auch oft genug,vorwiegend wenn der Verfasser als schillernde Persönlichkeit bekannt ist)

3. Wir Wissen genausoviel (meist eben nichts), wie der Verfasser.

Bei den ersten beiden Möglichkeiten führt eine Deutung gerne zur Leichtgläubigkeit (Ich weiß es besser weil der Verfasser dumm ist oder er weiß es besser weil er schlauer ist)

Die 3te ist wohl die einzigst neutrale Art und fordert zudem auch zur suche nach der bestätigung des Inhalts auf. Viele Religionen mit denen ich in Kontakt gekommen bin, haben immens interessante Sätze, wenn man sie auf der 3ten Art anschaut. Von Zen-Geschichten über Koans bis zu manchen Sätzen der monotheistischen Propheten.

Die Frage ist wohl, inwiefern man die 3te Art noch als Glaube bezeichnen könnte. Und wieviele, die nach der 3ten Art die Dinge betrachten, sich aber selbst als Gläubig sehen.


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geodei Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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25.02.2009 um 19:02
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Der katholische Glaube hatte wohl kein Intresse an der Wahrheit, bei diesem Sonnenbeispiel.
jimmybondy
hier wird immer so getan, als wenn an allem nur der katholische Glauben
schuld wäre

Die Evangelische Kirche hat sich im Namen Luthers auch noch nie bei den Juden entschuldigt!
Und wenn man den Hass der Muslime gegen Israel und Amerika anschaut, dann
braucht man wohl nicht erst mit dem Finger auf die Katholische Kirche zu zeigen.

Im übrigen ist das stenggläubige und Evangelische Amerika auch nicht gerade vorbildlich in dieser Welt


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25.02.2009 um 20:10
@geodei

Nein, so tue ich nicht, ich habe die katholische Kirche vorher nicht explizit benannt, in diesem Beispiel aber passte es und ich wollte nicht alles über einen Kamm scheren.

In direkt nächstem Satz habe ich jedoch noch konkreter das hier geschrieben:

Und das ist es, wo ich die Kritik an jedwedem Glauben (also nicht nur dem religiösen) verstehe.

Dann hatte ich da auch noch ne Frage, darüber würde ich gerne reden.^^


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geodei Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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25.02.2009 um 20:30
@jimmybondy

gerne jimmybondy
raus mit der Frage


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25.02.2009 um 20:39
Ich versuche es später nochmal neu zu formulieren. Schönen Abend.


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25.02.2009 um 22:25
@jimmybondy

“Aber für sie scheint es das Richtige gewesen zu sein.
Wo ist da der Fehler?
Wieso war es doch nicht das Richtige?
Aber was ist mit meiner Tante und glaubt sie auch fest?“


Dies ist die zweite Seite der Medaille, welche Du betrachtest Jimmy.

Deine Tante hatte ein hartes Schicksal erlitten und dies alles hat sie direkt betroffen. Alleine dieser Sachverhalt bedeutet, dass Deine Tante Teil hat an den Geschehnissen und damit ihre Lebens- Präsenz und Wirken in diese mit eingebracht hat, so oder so.

Wenn dann etwa noch in den Gedanken irgendwelches schlechtes Gewissen in irgendeiner Form vorhanden ist, sei es jetzt direkt durch Einflüsse der Umwelt hervorgerufen oder durch die Ereignisse selbst induziert, dann kann der religiöse Glaube ein ideales Ablenkungsmanöver darstellen, um einen Bogen des was IST machen zu können -auch wenn etwas bereits geschehen ist und sowieso nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Ich habe ja auch schon bereits davon gesprochen, dass wenn einem der IST- Zustand als unausweichliche Willkür erscheint, es ebenso direkt mit Unwohlsein dann einhergeht, unmittelbar. Dies ist immer dann der Fall, wenn zwischen SOLL und IST tausende von Grand Canyon’s dazwischen liegen und mehr, das wäre dann der Rückschluss. :)


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26.02.2009 um 00:12
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Würde ich SO daran glauben, ich hätte an Ihrer Stelle dem Meister nur vor die Füße spucken können!
Aber für sie scheint es das Richtige gewesen zu sein.
Ich sehe das so,es läuft schon eine Menge Lebenspraxis in gr0ßer Verbindung mit Leiden hinein,sie hat schon sehr oft anscheinend harte Schläge hinnehmen müssen.Das heißt für mich so nach dem Motto,"was dich nicht umbringt ,macht dich nur härter".Und es ist wirklich ein stählen,der diesen Leidensweg pflastert.

Was wohl auch dazu kommt ist,dass es immer manche Christen gibt man glaubt es kaum ;-) die viele Dinge hinter dem Ganzen erkennen,sowie eben das Leiden,dazu auch die Härte haben,sich trotzdem für das Leben bedanken,und aus früheren Zeiten noch Bodenständigkeit und Disziplin intus haben.Gemischt mit dieser Hoffnung und Denken an das Richtige,weil es für sie richtig ist/scheint,macht es vielleicht möglich ein so großes Herz zu haben und ihre Lebensfreude zu bewahren bis zu jeglichem Ende.

Von dem her gesehen ist es für sie vielleicht richtig!Muss aber für sonst keinem richtig sein! :-)


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26.02.2009 um 00:48
Es geht doch nur darum, dass man sich seiner Position bewusst ist.
Dass man sich selbst nicht als Zentrum des Universums betrachtet.
Sich als Teil des grossen Ganzen erkennt und sein Umfeld wahrnimmt und sich in selbiges hineinversetzen lernt

Wir haben unsere Galaxy, die ist nicht im Zentrum des Universums.
Wir haben unser Sonnensystem, das ist nicht um Zentrum der Galaxy
Wir haben die Erde, sie ist nicht im Zentrum des Sonnensystems.
Wir haben die Menschen, sie sind nicht im Zentrum der Erde... sondern auf ihrer Aussenhülle.
Die Aussenhülle hat kein Anfang und kein Ende... ist kugelförmig, darauf existiert kein Zentrum.
Also wie können wir auch nur ansatzweise annehmen, dass sich alles nur um uns dreht?

Also müssen wir uns als das erkennen was wir sind. Eins von vielen.
Das wär mal der erste Schritt.

Der zweite Schritt ist, dass wir unser Umfeld wahrnehmen.
Alles was wir sagen und tun, hinterlässt Spuren.
Es wirft Wellen. Im Postiven wie auch im Negativen.
Das lässt sich nicht verhindern.
Aber es lässt sich durchaus bewerkstelligen, dass wir darauf Rücksicht nehmen.
Diese Wellen senden wir aus und wir empfangen sie. Das ist eine Verbindung. Eine Verbindung die uns zu einem grossen Ganzen verbindet.

Der dritte Schritt ist dann, dass wir uns versuchen in unser direktes Umfeld hineinzuversetzen. Dieser Schritt ist erst möglich, wenn wir unser Gegenüber, den Nächsten, als das sehen was er ist. Nämlich das selbe wie wir. Darum sollten wir unsere Nächsten so ernst wie uns selber nehmen.
Das wir ihm den Respekt entgegenbringen, den wir für uns beanspruchen. Das wir das Verständniss aufbringen, dass wir von ihm erwarten/erhoffen.
Wir können nur erwarten, wenn wir bereit sind zu geben.
Wie soll denn der andere erkennen wenn wir fordern, was wir selber nicht bringen?
Geht nicht. Er kann nicht unsere Gedanken lesen.
Kommunikation und Verständniss/Respekt. Sich in den Andern hineinversetzen. versuchen zu verstehen und darauf Rücksicht nehmen.

Wir wollen, dass unser Glaube ernst genommen wird. Also nehmen wir den Glauben des Andern auch ernst.
Der andere muss nicht so sein wie wir. Wir müssen nicht so sein wie er. Aber wir müssen ihn wahrnehmen und auf ihn eingehen.
Raus aus dem statischen Zentrum und hinein ins Gewusel
Let's Dance !


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Ist der Glaube Satan?

26.02.2009 um 01:11
Kleiner Praxistip (FsK 18):
Wendet dieses Prinzip mal in intimen Momenten zusammen mit Eurem Partner an. Dann erlebt Ihr mal was Vereinigung wirklich bedeutet ;)


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26.02.2009 um 08:26
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Das wir ihm den Respekt entgegenbringen, den wir für uns beanspruchen. Das wir das Verständniss aufbringen, dass wir von ihm erwarten/erhoffen.
Wir können nur erwarten, wenn wir bereit sind zu geben.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Der andere muss nicht so sein wie wir. Wir müssen nicht so sein wie er. Aber wir müssen ihn wahrnehmen und auf ihn eingehen.
Ja das ist schon richtig,aber das beste Ergebnis wie ich das sehe erhält man,wenn ohne Erwartung und Hoffnung gegeben wird.Wenn man selber im bestmöglichen Zustand ist und die Dinge selbstlos macht,dann wird wahrlich sein Umfeld bewegt.

Aber wenn man es nicht ist,dann ist es mehr als nur möglich das es Reaktionen gibt mit denen man nicht oder nie rechnet,oder Faktoren im Spiel sind wo man einfach dann in der Regel enttäuscht ist weil man ja was erwartet und hofft und davon ausgeht,dass Friede Freude Eierkuchen zurück kommt.Anstatt man diese bereit ist zu ertragen wühlt man sich schon im unangenehm sein,und weiß nicht warum und wieso der Gegenüber so und so reagiert.Dabei wird man immer grantiger und fühlt sich gekränkt wegen dieser Nichterfüllten Erwartung und Hoffnung!

Und genau da müsste man anfangen zu verstehen!Aber für viele ist es dann vorbei mit dem in einem reinversetzen und Verständnis haben,denn wie es dann immer so heißt.. "Alles hat eine Grenze"..
Ja genau,aber das ist der Punkt,weil man viele Dinge dahinter nicht ersehen und verstehen kann,und dann auch noch glaubt es muss genau so zurückkommen wie ich rauskomme.So ist es aber oft nicht.Und dann wird es eine wirkliche Prüfung für einen den Gegenüber noch zu verstehen und nachsichtig und einfühlsam zu bleiben!


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26.02.2009 um 11:29
@coelus


So, mein dritter Versuch einer Antwort, mal sehen ob ich es mal hinbekomme.

Ja eine Art Ablenkung, das ist es! Danke. :)

Ich weiss nicht was der Part mit dem schlechten Gewissen bedeutet, ist das für Dich eine Art Grundvorausetzung in solchen Dingen?
Wenn ich eine Ablenkung für gut halte, teile ich ja eh wieder in gut/böse ein.
Aber andererseits, verspürt nicht auch ein Mensch der jenseits dieser Dinge ist,
in solchen Momenten ein Unwohlsein?

Ich kann mir da gar nichts anderes vorstellen! (glauben^^)

Wenn ich persönlich emotional großes Leid erfahre, wie der Verlust eines geliebten Menschens, dann will ich ganz klar sein, ich möchte dann keine Beruhigungsspritzen oder ähnliches. Und auch ein Tv kann mich dann gar nicht mehr ablenken, ein religiöser Glaube jedoch auch nicht. Nichts kann mich dann ablenken.
Wenn ich jedoch andere Menschen sehe, vielleicht hysterisch usw., ja dann meine ich, das für diese in diesen Momenten eine Spritze zB. sehr gut ist.

Ich selber habe auch bereits verdrängt, zeitweilig. Die setzt dann irgendwann später ein. Eine Art zeitweiliger Schutz, bis ich stärker war. Ich halte Verdrängung nicht um jeden Preis für schlecht, wie es allgemein dargestellt wird. Und die Dinge müßen nicht um so härter auf einen zurückfallen, können langsam und verdaulich zurückgeholt werden. Freilich sieht es meist anders aus, das will ich nicht leugnen. ;)

Ich nehme nun an, das das Thema hier viel zu eng gefasst ist und der Glaube lediglich ein Aspekt ist. Im Endeffekt ist es ja auch das was Du zB. sagst, wenn Du mich an die Dualität usw. erinnerst.


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26.02.2009 um 11:31
@geodei

Hm die Frage ist wohl, warum ich das Thema nicht gänzlich verstehen kann, lol.


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26.02.2009 um 11:34
@Sri_vatsa

Ja Danke Roman, für sie scheint es so wie sie es handhabt das Beste zu sein, dennoch wird sie dafür hier im Prinzip kritisiert. (Zum Glück, ohne es zu wissen^^) Sicher, es soll ja keine Wertung sein, ist es aber für mein empfinden!


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vera ehemaliges Mitglied

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26.02.2009 um 11:55
Natürlich.

Der Teufel ist doch der Gegenspieler von Gott.

Ergo, da ich nicht an Gott glaube,
brauche ich mich auch vor dem Teufel nicht zu fürchten


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Ist der Glaube Satan?

26.02.2009 um 12:09
@gondolfino
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Die 3te ist wohl die einzigst neutrale Art und fordert zudem auch zur suche nach der bestätigung des Inhalts auf. Viele Religionen mit denen ich in Kontakt gekommen bin, haben immens interessante Sätze, wenn man sie auf der 3ten Art anschaut. Von Zen-Geschichten über Koans bis zu manchen Sätzen der monotheistischen Propheten.
Versucht man sich wirklich neutral und ohne Vorbehalte vor Augen zu führen wovon die Reli-Stifter gesprochen haben, dann ist es nicht mal so abwägig, was sie sagten.

Sie gingen davon aus, dass es das Leben nicht einfach so, ohne Grund, geben kann, denn nichts geschieht ohne Grund. Darauf aufbauend, dass das Leben einen Grund hat, gingen sie davon aus, dass es schützenswert ist, weil es für etwas, das ausserhalb des Lebens steht, offenbar wichtig ist. Sonst gäbe es das nicht. Aus diesem Schutzaspekt heraus enstanden dann diese ganzen Regelwerke, wie man sein und das Leben seiner Mitgeschöpfe am besten führen kann, ohne sich selbst gross in die Quere zu kommen.
Es hat also viel mit Vernunft zu tun, warum es Gesetze gibt.

Was nun daraus entstanden ist, nämlich die Welt, wie wir sie heute vorfinden, ist allerdings sehr fraglich. Und da hat unser Freund Coelus schon recht.
Offenbar hat man durch das viele reglementieren und formen, den unnatürlichen Verlauf der Entwicklug die Überpopulation des Menschen mitverursacht, weshalb die Welt nun am Rande eines ökologischen Kolaps´ steht.


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26.02.2009 um 15:58
@Sri_vatsa
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man nichts zu erwarten hat wenn man nicht bereit ist zu geben. Von nichts kommt auch meistens nichts. Ausser beim Urknall ;) *spass
Natürlich sollte man nicht in einer Erwartungshaltung an die Sache ran gehn, da sind Entäuschungen vorprogrammiert. Da geb ich Dir Recht.
Nennen wir es " Mit gutem Beispiel vorangehn"


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26.02.2009 um 18:20
@rockandroll

Die eigentlichen Reli-Stifter haben sicherlich Bereitwillig und mit Freude sowie viel Enthusiasmus dafür gesorgt, daß Sie den Menschen helfen konnten, sei es durch Worte oder Taten.

Daß daraus nach Ihrem Tod ziemlich eigentümliche Religionen entstehen, dürfte Ihnen vieleicht bewusst gewesen sein, aber einen Einfluss darauf hatten sie nicht mehr. Die meisten Überlieferten Schriften müßen nicht zwangsweise vom Übersetzer oder Verfasser genauso verstanden worden sein, wie von Ihren eigentlichen Schöpfern. Und selbst wenn, dann folgten ja meist mehr als eine Abschrift und Übersetzung.

Eine Reli hat 2 Grundvorraussetzungen, sie geht einmal davon aus, daß mit dem Mensch was nicht stimmt. Sei er ein Sünder, Leiderzeuger oder einfach nicht ohne Makel. Und 2tens, kennt sie die Lösung oder einen Weg zur Erlösung.

Das Wort Sünder z.B. ist aus dem griechischen Übersetzt worden und heißt ursprünglich soviel wie "daneben Treffen" oder "am Ziel vorbeischießen". Wenn man das beachtet bekommt die Angstmacherei der Kirche gleich einiges an Wind aus den Segeln genommen. Versteht man heutzutage doch allgemein unter einem Sünder, jemanden der durch eine Tat meist schwere Schuld auf sich geladen hat. Wogegen ein am Ziel vorbeischießen nichts anderes bedeutet, daß man schonmal Fehler macht, das ist nichts schlimmes, sondern sogar nötig.

Der Satz, "Alle Menschen sind Sünder", erhält damit eigentlich nur eine ziemlich reale Einschätzung verpasst.

Das ist nur ein Beispiel, wie die Worte und der Sinn dahinter verdreht wurde. Zumal ein solches verdrehen sich für die Menschen als vorteilhaft herrausstellte, die dadurch Macht ausüben konnten.

Über die Zeit hinweg, verstanden natürlich immer weniger die Wahrheit auf die die Worte deuten sollten. Und so kam es wie es dann heute ist, man hält nun die Worte, anstatt das, wohin sie zeigen möchten, für die Wahrheit. Die daraus folgende Unsicherheit, treibt es sogar noch weiter. Die Menschen halten nicht sich Selbst, sondern Ihre Gedanken für Wahr. Dabei sind die Worte wie die Gedanken nur ein Weg um uns zu zeigen wo die Musik spielt, im Hier und Jetzt ;)

Die Religionen die solchen Vorgängen unterworfen waren (und ich vermute, das waren sie alle), beanspruchen die Wahrheit und somit alle Antworten für sich. Und der Mensch ist schlecht beraten, wenn er nur mit Antworten lebt, zu denen er sich nichtmals wagt, die passenden Fragen dazu zu stellen. Denn das hieße, die Worte und somit die postulierte Wahrheit in Frage zu stellen. Was dann mal eben die Inquisition auf den Plan rufen könnte *gg*

Wir sehn uns auf dem Scheiterhaufen, soll warm werden, also zieh Dich dementsprechend an ;)


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