Fernöstliche Religionen

@JanWebbele1

Ich danke dir für deine umfassende Stellungnahme, vielleicht lesen sich deinen Auszug noch ein paar mehr durch, ist eine wirklich gelungegene Aussage deinerseits.
Und ich stimme dir im übrigen zu.

Mit freundlichen Grüßen Janny

Ps. Auch dir alles Gute, lasst in euer aller Leben Liebe und Frieden.

JanWebbele1 schrieb:Zu einem alten Zen-Meister kam ein junger Schüler. Der Meister empfing ihn und fragte: "Warst Du früher schon einmal bei mir?" Der Jüngling verneinte. "Gut," sprach der Meister, "dann trink erst einmal eine Tasse Tee." Damit entließ er ihn.
Wenig später ließ sich ein zweiter Schüler beim Meister melden. Auch ihm stellte dieser die gleiche Frage, wie dem ersten. "Ja," sagte der Schüler, "vor einem Jahr war ich schon einmal bei Euch." "Gut," sprach der Alte, "dann trink erst einmal eine Tasse
Tee."
Das beunruhigte den Vorsteher des Klosters. "Meister, " sagte er, "ich verstehe das nicht. Ihr fragtet die beiden Novizen, ob sie schon einmal hier gewesen seien. Der eine sagte nein, der andere ja; doch beide erhielten die gleiche Antwort. Was habt Ihr
damit gemeint?"
"Klostervorsteher!" rief der Meister. "Ja?" erwiderte der. “Trink erst einmal eine Tasse Tee!”

Das ist ja mal richtig gut! =D muss ich mir merken

Um den Thread hier aus der Versenkung zu holen habe ich für alle einen link zu buddhistischen Lehren.

http://palikanon.com/

@Katori


für mich ist Lao Tse einer von denen der den Menschen den weg zu Gott wieder näher bringen wollte.
Für seine kultur entsprechend. Mann könnte ihn auch als Prophet bezeichnen.
Wir könne viel daraus lernen sollten nur aufpasenn und daran denken das dese Kultur eine andere ist wie unsere, sie kann also nur eine Ergänzung darstellen zur unseren Kultur.

@Elmuno

Elmuno schrieb:für mich ist Lao Tse einer von denen der den Menschen den weg zu Gott wieder näher bringen wollte.

Was immer Lao Tse wollte, ganz sicher nicht die Menschen "näher zu Gott" bringen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kannte Lao Tse nicht mal ein Konzept eines Gottes.

Der SINN, der sich aussprechen läßt,
ist nicht der ewige SINN.
Der Name, der sich nennen läßt,
ist nicht der ewige Name.
So beginnt (in einer Übersetzung) das Tao te king. Der hier groß geschriebene SINN ist mit vielen anderen Worten übersetzt worden, als Wahrheit, Weg und Gott und vielen anderen. Der Begriff "Tao" ist nicht so einfach zu übersetzen.
Zudem ist diese Philosophie auch keine "Schöpfungsgeschichte", es gibt keinen Schöpfer, keine Erbsünde, keine Hölle (im christlichen Sinne) etc.

Elmuno schrieb:... sollten nur aufpasenn und daran denken das dese Kultur eine andere ist wie unsere...

Ganz genau. Aus diesem Grunde können wir sie (diese Philosophie) auch nicht nachvoll ziehen, wenn wir mit den Maßstäben und den Bedeutungs- und Bezugssystemen unserer Kultur (Monotheistisch / Griechisch) heran gehen.
Diese Philosophie ist eine Non-Dualistische und das fällt unserem kulturellgeprägten, intuitiven Denken seiner Natur nach schwer.

@Katori
Hallo. Habe jetzt in Ruhe mal alle Meinungen durchgelesen. Selbstverständlich hochaufmerksam deine.
Was mir auffällt; Du zweifelst. Und wenn jemand zweifelt und nicht überzeugt ist von einer Sache, ist das gut. Denn Zweifel bedeutet immer, trotzdem auch noch für etwas anderes offen zu sein oder sich überzeugen zu lassen.

Erstens, wie schon von einigen betont, ist der Buddhismus keine Religion, sondern eine Weisheitslehre. Taoismus ist viel zu wenig vertreten, ist sehr philosophisch, also für viele gar nicht nachzuvollziehen, hat jedoch sehr viele Übereinstimmungen mit der Lehre Jesu.

http://www.amazon.de/Jesus-Lao-Tse-Eine-Botschaft-Weisheitslehrer/dp/3466365961/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1267901187&sr=8-1

Anderseits will ich Dich, aber auch auf, sowohl Übereinstimmungen aber auch auf Unterschiede zwischen Buddismus und Christentum aufmerksam machen.

Lies mal als erstes;
http://www.das-weisse-pferd.com/98_22/christus_oder_buddha.html (Archiv-Version vom 28.10.2010)

danach in ruhe: http://www.lichtarbeit-verführung.de/bericht24.html (Archiv-Version vom 31.05.2008)

und als letztes: http://www.angedacht.eu/andacht18082009.html


und ich bin überzeugt, wen du das alles gelesen hast können wir uns in Ruhe weiterhin austauschen.
Momentan hast Du einiges zu tun!

PS. Hier was "Der Stern" schreibt:


Der Stern:
"Mönche, die sich den Anweisungen des Dalai Lama widersetzen, klagen über massive Diskriminierung. ... Kritik und öffentliche Debatten sind in Little Lhasa nicht erwünscht. Der Dalai Lama fragt lieber die Götter und Dämonen um Rat. ... Viele Anhänger des Dalai Lama, die den Buddhismus mehr als esoterischen Kult sehen denn als Religion, sind erstaunt, wenn sie von der Zusammenarbeit ihres Idols mit dem amerikanischen Geheimdienst hören. Oder wenn sie erfahren, dass die Ausbreitung des Buddhismus in Asien ähnlich blutig verlief wie die des Islam in Arabien oder die christlichen Kreuzzüge. Immer wieder lieferten sich auch einzelne Klöster in Tibet brutale Kämpfe. Der Buddhismus ist nicht unbedingt toleranter als andere Religionen."


Ich zweifele nichts mehr an, ich habe meinen Weg gefunden!
War genauso eine Suchenende wie Du!
Wünsche Dir von ganzem Herzen daß Du deinen Weg (den richtigen) findest. Lg

Moin @roska
Janny
Diskussionsleiter
ehem. Mitglied

lg

@Lacanianer

Danke Dir. Ist aber , glaube ich, unter einem neuen Namen angemeldet.
Werde ich ja sehen wenn er sich meldet. Lieber Gruß zurück.

unter einem neuen Namen angemeldet.

Das ist natürlich möglich, virtuelle Reinkarnation quasi. Hab ich so gar nicht bedacht.
:)

@roska

Natürlich ist der Buddhismus eine Religion, genauer gesagt eine von vielen sogenannten "Erlösungsreligionen". Er hat alles, was eine Religion ausmacht. Ein Mönchswesen, eine Heilslehre, eine Lehre vom Leben nach dem Tod etc.

@arikado

Also ich kenne als Weisheitslehre. Als Religion wird es sehr selten bezeichnet.
Ist eh nicht meine Richtung, also...

@roska

Worin besteht für dich denn der Unterschied zwischen einer Religion und einer Weisheitslehre?

Beim Buddhismus, so wie er in Thailand oder Tibet praktiziert wird, handelt es sich gewiss um eine religiöse Form.

@roska

Du kritisierst den Dalai Lama?

Die wichtigste Seite hast du vergessen: http://www.gottkoenig.de/ (Archiv-Version vom 16.03.2010)

Dieses Buch hier solltest du auch noch lesen: http://www.alibri-buecher.de/product_info.php/info/p309_Alfred-Binder--Mythos-Zen.html

@arikado
Gut mag sein. Kenne mich nicht sehr aus mit Buddhismus, weil es mich nicht sehr interessiert. Habe Janny nur einige Links gegeben, die ihn zum Nachdenken anregen sollen.
Wenn du Buddhist bist und ich dir dadurch nahe getreten bin, sorry. lg

@arikado
Werde ich tun. Versprochen. Aber nicht mehr heute. Bin eh gleich weg. Gute Nacht.

@roska

Nein, ich bin kein Buddhist, danke der Nachfrage.

Kann bloss nicht einsehen, wieso manche den Buddhismus nicht als Religion verstehen, wo er doch alle Kriterien erfüllt, die auch die anderen Religionen erfüllen.

@arikado
Du kritisierst den Dalai Lama?

Nein, es steht mir fern den Dalai Lama zu kritisieren. Ich habe nur einige Seiten für Janny angeführt um ihn selbst entscheiden zu lassen, an was er weiterhin glauben möchte oder nicht.

@arikado
Kann bloss nicht einsehen, wieso manche den Buddhismus nicht als Religion verstehen, wo er doch alle Kriterien erfüllt, die auch die anderen Religionen erfüllen.

Du magst Recht haben; nur es wird selbst von einigen buddhistischen Anhängern (zu denen auch eine gute Freundin von mir gehört)als Weisheitslehre und nicht unbedingt als Religion benannt. Ich sagte Dir bereits daß ich mich mit dem Buddhismus nicht sehr auseinandergesetzt habe. Ich habe meinen Weg gefunden, und habe in meinen Bekanntenkreis von Atheisten über Buddhisten, Mormonen so einiges.
Ich lasse JEDEN seinen eigenen Weg finden. Der eine findet ihn früher, der andere später.
Wünsche Dir einen schönen Sonntag. lg

@Lacanianer

meines wissens nach ist das Tao te king nicht von Lao Tse selber geschrieben sondern von einem seiner Schüler.

in wie fern dieser Schüler wiederum die beweggründe Lao Tse verstanden oder nachvolziehen konnte weis ich nicht.
Vermutlich hat er auch nur versucht die Lehre Lao Tse´s in worte zu fassen wie es die Kultur dort verstehen kann.

Und dennoch bin ich überzeugt davon das Lao Tse im sinne eines Propheten gelebt hat und der Menschheit ein leben bringen wollte das Geistig früchte trägt.

und das ist für mich imm sinne von "den Menschen Gott näher zu bringen"
ich rede nicht von irgend einer Religion die er gründen wollte oder sowas.

@JanWebbele1
Was du schreibst ist genau richtig: Gedanken sind Dinge wir müssen uns aus der Dualität befreien.........dies geht nur wenn das Werten aufhört und wir auf den Nullpunkt kommen dort ist eine Tür die uns mit demInnen und Außen verbindet........die Dualität gibt falsche Spiegelungen unseres Egos.......jeder Mensch den wir begegnen ist eine Spiegelung unserer Seele....Hölle oder Himmel......wir transformiert über den Anderen.........Im seelischen Motiv eines Beginnens ......ist schon alles vorhanden, was wir danach leben müßen.......wir kommen in einem unaufhörlichen Kreislauf..........Rad des Schicksals......

@Katori

Also (bin chinese) meine familie ist dem konfizianismus gesinnt und glauben mehr oder weniger auf unsere ahnen d.h. wir haben immer ein Altar mit ahnentafel . ich will ja nix behaupten oder so aber jede einzelne Familie hat ihre eigene lebensphilosophie. man sagt dass man nicht unbedingt an bestimmte richtlinien halten soll