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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

63 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Vorstellung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 15:03
Hallo Community!

Ich lese schon sehr lange in diesem Forum und nun habe ich mich aus einem einzigen Grund auch zum Schreiben angemeldet: Ich habe schon lange einen Gedanken und möchte diesen mit euch teilen und eure Meinungen dazu hören.

Ich selbst würde mich als Atheisten bezeichnen. Ich glaube an keinen Gott, höchstens an einen nach Darwins Vorstellung. Ich kann auch nicht nachvollziehen wie Leute diese Märchenbücher mit Namen Bibel, Koran, etc. lesen - und vor allem glauben und wörtlich nehmen - können.

Genug zu mir, jetzt komme ich auf meinen Gedanken zu sprechen. Ich weiß, dass das Leben nach dem Tod eine Vorstellung und Lehre der Religion ist, aber ich kann mich nicht mit diesem _nichts_ abfinden, dass uns allen rein logisch und nach dem heutigen wissenschaftlichen Kenntnisstand bevorsteht.

Ich glaube daran, dass es ein "Leben nach dem Tod" gibt, wobei ich das ganze nicht nach dem üblichen Schema betrachte. Auch glaube ich nicht an Wiedergeburt.
Viel mehr denke ich, dass sich jeder Mensch nach dem Tod seine eigene Welt schafft um darin weiter zu leben. Ich stelle mir das ganze als eine Art luziden Traum vor, welcher in dem letzten zeitlichen Bruchteil unserer Existenz stattfindet.
Zeit spielt darin keine Rolle mehr, d.h. dieser "Traum" dauert eine Ewigkeit, obwohl es im wirklichen Leben nur eine unvorstellbar kleine Zeiteinheit ist.

Zugegebenermaßen klingt das alles sehr abenteuerlich, aber mich würde interessieren was ihr dazu sagt und ob es Leute gibt die an etwas ähnliches glauben.

Liebe Grüße,
xixes

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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 15:16
@xixes

"ich kann mich nicht mit diesem _nichts_ abfinden, dass uns allen rein logisch und nach dem heutigen wissenschaftlichen Kenntnisstand bevorsteht"

steht wo?

"Viel mehr denke ich, dass sich jeder Mensch nach dem Tod seine eigene Welt schafft um darin weiter zu leben. Ich stelle mir das ganze als eine Art luziden Traum vor, welcher in dem letzten zeitlichen Bruchteil unserer Existenz stattfindet."

das klingt für mich sehr nach einem leben nach dem tod. ich versteh außerdem nicht ganz, woran du jetzt glaubst. oben schreibst du, du könntest dich mit dem nichts anfreunden, und hier jetzt gibt es für dich doch eine welt nach dem tod. was wärst du dort?


ich persönlich glaube auch nicht an gott oder ähnliches. wenn ich mir eine religion aussuchen müsste, wär es aber der buddhismus. ich glaube nicht direkt an wiedergeburt, aber ich weiß, dass die "seele" energie ist/sein muss, die niemals versiebt. es wäre möglich, als teilchen durch die gegend zu schweben, körperlos und ohne bewusstsein. darauf komme ich, nachdem ich viel über hypnose und rückführungen gelesen habe und viele menschen genau dies unter hypnose berichteten: dass sie körperlos sind.

so seh ich das ;)


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 15:20
ach so @xixes: willkommen im forum :)


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 15:24
>steht wo?
Es gibt keine Beweise dafür. Also müssen wir ja von dem Dagegen oder der Ungewissheit. ausgehen.

>ich versteh außerdem nicht ganz, woran du jetzt glaubst
Ich glaube nicht an diese religiösen Sichtweisen wie z.B. ein Reich im Himmel, oder 72 Jungfrauen.
Für mich muss es etwas nach dem Leben geben, aber mit meinem Bewusstsein kann ich mir nichts vorstellen. Und dieses -nichts- bringt mich eben zum nachdenken.
Deswegen habe ich meine eigene Theorie. Man schläft jede Nacht und träumt sich seine eigene Welt zusammen, nur man wacht am nächsten Morgen auf. Für mich ist der Tod bzw. das Leben danach einfach ein Traum, nur dass dieser nie aufhört.

>was wärst du dort?
Das ist schwer zu sagen. Wie in einem Traum wäre ich alles was ich sein wollte. Ich könnte das Leben leben, dass ich in der Realität nie hatte.

>ach so: @xixies: willkommen im forum
Vielen Dank :)


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 15:36
hm, na ja, beweise dagegen gibt es aber auch nicht, von daher geht jeder von dem aus, von dem er ausgehen will ;)

was den traum angeht: das wäre ähnlich wie meine theorie. als "teilchen" wäre "man" fähig, "hinzufliegen" wohin mal will. von daher würde ich sogar glauben, dass man menschen nach dem tod wiedertrifft. nur eben nicht als mensch, sondern, und da muss ich meinen post von oben berichtigen, nur mit seinem "bewusstsein", als energie - materielos. ist recht schwierig, das ganze zu erklären ;), weswegen ich hier auch alles in anführungszeichen setze. worte gibt es dafür nämlich (noch) nicht.


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 15:43
Zitat von xixesxixes schrieb:Viel mehr denke ich, dass sich jeder Mensch nach dem Tod seine eigene Welt schafft um darin weiter zu leben. Ich stelle mir das ganze als eine Art luziden Traum vor, welcher in dem letzten zeitlichen Bruchteil unserer Existenz stattfindet.
Vllt befinden wir uns ja schon in genau diesem traum und leben gar nicht mehr :D


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 15:44
@gastric ja ja, die matrix. ist nämlich tatsächlich auch eine theorie...


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 15:58
Wer an ein solches Paradies nach dem Tode glaubt, der macht sich damit unfrei.
Ich habe auch kein Wissen darüber was nach dem Tod passieren wird. Möglich ist es schon dass es so aussieht aber die Gewissheit darüber haben wir nicht.

Es ist für das Leben im Hier und Jetzt nicht förderlich, wenn man sich ständig ausmalt, welche unglaublichen Erfahrungen einen in diesem Paradies, welches man vermutet, machen wird. Man vergisst sich auf die Gegenwart zu konzentrieren und lebt nur noch so vor sich hin, da dieses Leben ja ohnehin langeweilig ist und nicht gegen das ersehnte Paradies ankommen kann...

Verliert euch deshalb nicht zu sehr in diesen Gedanken...


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 16:05
@Y34RZ3RO das hab ich nicht vor ;). aber es nimmt mir die angst vor dem sterben und hilft mir, den tod als notwendig anzusehen, wenn ich mich damit beschäftige. ein paradies in dem sinne sehe ich da eh nicht. und der tod gehört nun einmal zum leben, ob wir wollen oder nicht. aber mittlerweile komme ich auch sehr viel besser damit klar, wenn menschen in meinem umfeld sterben. denn für mich ist der körper nicht anderes als ein stück fleisch, der durch die "seele" bzw die energie am laufen gehalten wird wie eine maschine.


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 16:07
@xixes

Ich muss da immer an ein Zitat denken:
Der Tod dauert das ganze Leben und endet vermutlich mit dem Tod. :)

Ähnliche Gedanken wie du habe ich mir auch schon mal gemacht.
Ich hatte das ganze nur etwas weiter gesponnen und mir das Leben als die Vorbereitung auf den Tod vorgestellt.Alles was wir im Jetzt erleben und was wir in der Vergangenheit gelebt haben ist eine Welt die wir nach dem Tod träumen können.Das würde auch alle Religionen ausschalten.Denn damit wäre jede Religion richtig für den einzelnen Menschen.Somit auch der Glaube an keinen Gott.


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 16:13
@antares78 das leben ist hart und ungerecht und endet meistens tödlich :)


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 16:14
@lady.penelope

Nicht nur meistens ... ich würde sogar sagen ganz sicher. ;)


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 16:16
das war ja der witz... aber nur so am rande :D


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 16:17
@lady.penelope

Deswegen der ;)


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 16:18
Easy. Nach dem Tod kommt wieder der Zustand in dem man sich all die Millionen Jahre vor der Geburt befand.
Man sollte dankbar sein, einer der glücklichen Gewinner zu sein die überhaupt geboren wurden, wenn ich mir all die vielen ins Gedächnis rufe, die nie geboren wurden/werden.
Was schert mich das "danach"?
Hier und jetzt findet das Leben statt.


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 16:19
@Trapper
"Nach dem Tod kommt wieder der Zustand in dem man sich all die Millionen Jahre vor der Geburt befand." -> so ähnlich seh ich das ja auch.

"Hier und jetzt findet das Leben statt." -> und das steht außer frage :D


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 16:21
@Trapper
Zitat von TrapperTrapper schrieb:Hier und jetzt findet das Leben statt.
Wenn man Tod ist braucht man über den Tod so oder so nicht mehr nachzudenken. :D


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 16:22
Zitat von lady.penelopelady.penelope schrieb:und das steht außer frage
Bezogen auf all die armen Menschen, die ihr Leben so gestalten um ausschließlich in einer späteren Existensform glücklich zu sein.
Dabei denke ich immer an die Mönche die sich selber verprügeln... :(


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 16:24
@antares78 das ist wohl so...

@Trapper ja, das ist traurig, und mir auch vollkommen unverständlich. dann kann man sich auch gleich die kugel geben.


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Eine atheistische Vorstellung vom Leben nach dem Tod

29.10.2010 um 16:25
@lady.penelope

Sich mit dem Thema zu befassen ist sehr sinnvoll, da eines Tages der Tag kommen wird an dem man damit konfrontiert wird, ob man will oder nicht. Je früher man sich damit beschäftigt umso besser. Die meisten Menschen streuben sich davor dieses Thema anzupacken, womit das Leben dieser Menschen durch die Angst vor dem Tod beeinflusst wird.
Es ist daher die richtige Sichtweise, den Tod als etwas vollkommen Natürliches und Notwendiges anzusehen wie du das bereits tust. Das nimmt einem die Angst und befreit.

Kontraproduktiv wird es, wenn man das Leben nur als Übergang ansieht und das Paradies als die Wirklichkeit deutet. Wieso sollte man dann wie bereits erwähnt sich um das jetztige Leben hier kümmern? Viele sehen ja das Leben als Strafe an, dessen Erlösung das Paradies darstellt.

Zu deinen Gedanken zum Körper, der deiner Meinung nach nur ein Stück Fleisch ist, habe ich erst vor kurzem dazu etwas im Forum geschrieben. Es ist interessant zu sehen wie viele Menschen der Ansicht sind, der Körper wäre nur etwas das wir notwendigerweise besitzen, damit wir in der Welt umherwandeln dürfen ect...
Ich sehe das etwas anders. Der Körper gehört zu mir, ich bin in gewisser Weise mein Körper, aber nicht nur. Es ist noch viel mehr was mich alles definiert, als nur mein Körper. Ich halte die Hände mit denen ich hier diese Buchstaben in die Tastatur haue jedenfalls nicht für Werkzeuge einer Maschine in dere Kopf ich hause ;)


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