Islamgottesdienst in Kirchen?

@Oculus
Während die christliche Seite sich in Toleranz üben würde,
käme diese Frage im Islam einer Beleidigung gleich
- so meine persönlichen Erfahrungen.

Es kommt drauf an, WIE so ein christlicher Gottesdienst ausgestaltet werden würde...

Wenn man sich auf den überhaupt existierenden kleinsten gemeinsamen Nenner einigen könnte (ich bezweifle allerdings, dass das möglich ist) würde es gehen können. Aber auf die Anhimmelung Jesu Christi als Gekreuzigten und als Erlöser müsste man schon verzichten. Des weiteren auf die Anrufung eines Dreifaltigen Gottes und die sogenannte Kommunion ginge auch nicht.... Das sind allerdings alles sehr wesentliche Bestandteile des christlichen Glaubens.

@ramisha

@ramisha

Nun kenne ich deine persönlichen Erfahrungen nicht, aber ich respektiere sie.

Versuche mal meine Gedanke zu Ende zu denken. Stelle dir am Ende deines Gedanken vor, wie eine Welt so aussehen könnte? Erstrebenswert oder nicht?! Deine Entscheidung

@Fabiano

Ja du hast Recht, die Ausübung der Rituale ist sehr unterschiedlich; im Kern treffen sie aber alle auf die selbe Richtung. Die Vereinigung mit dem Allerhöchsten und vor diesem Hintergrund könnte man sehr wohl einen gem. Gottesdienst halten. Sicherlich würde es auch hier ein "Ritual" geben müssen, das beide Seiten akzeptieren könnten. Eine so ausgerichtete liberale Religionsgestalltung würde verständnis auf beiden Seiten aufbringen können.
Wenn ich daran denke, gemeinsam mit einem Moslem Seite an Seite UNSEREN gemeinsamen Gott anbeten zu können, das wäre ein erhabenes Gefühl!

Naja, Gleich und Gleich gesellt sich gern :D

Wenn die Glaubensrituale zu Unterschiedlich sind, wird das nix mit Gemeinsam...

@Oculus
Am erstrebenswertesten für mich persönlich wäre eine Welt ganz ohne
Religion, in der jeder sich und seinen Mitmenschen guttut, ohne
dass ihm irgendeine Glaubensrichtung etwas vorschreibt.

Tja, eine solche Welt, wo jeder sich und seinen Mitmenschen guttut, wäre schon erstrebenswert, aber eine Welt ganz ohne Religion? Die wäre für mich überhaupt nicht erstrebenswert...

@ramisha

@Fabiano @ramisha

Religion ist im übrigen keine Ansammlung von Glaubenssätzen oder Bräuchen; Religion ist die Lehre Gottes, eine Lehre, die das Leben der Menschheit begründet, dem Verstand erhabene Gedanken eingibt, den Charakter veredelt und den Grundstock legt für des Menschen ewige Ehre. Wenn es denn so verstanden wird! Und da muss jeder an sich selbst arbeiten. ;)

Das ist der Glaube, aber nicht die Religion. Aber die Religion macht aus dem persönlichen Glauben dann eben eine Ansammlung von Glaubenssätzen und Bräuchen, Rituale bis hin zu Dogmen dass es so sein muss und nicht anders sein darf... Und das ist eher wieder etwas, das den Menschen knechtet. Er darf nicht anders, weil es ihm die Religion verbietet. Der persönliche Glaube hingegen besteht gerade nicht aus diesen Verallgemeinerten Glaubenssätzen.

Ich muss mich korrigieren, in Bezug auf das was ich an @ramisha geschrieben habe. Ja, eine Welt ohne Religionen wäre erstrebenswert, aber nicht ohne Glauben.

@Fabiano
Ich wüßte auch nicht, wo die älteren Leutchen nachmittags sonst
hin sollten, die ich gegen 17 Uhr in die Kirche gehen sehe.
Auch wenn sie rein optisch und vom Eindruck her nicht gerade
vor Lebensfreude überquellen, scheinen sie dort Halt zu finden.

Ich finde es aber besser, nicht mit Hölle und Fegefeuer zu drohen
- schon gar nicht Kindern - und ich fänd es auch besser, Pfarrern
das Recht zur Absolution abzusprechen - dazu ist kein Mensch
berechtigt, schon garnicht einer, der den Ministranten im Kopf hat.

Jetzt durchmischst du aber alles mögliche. Hölle und Fegefeuer, alte Menschen die Halt finden in der Kirche, die Absolution, Ministranten im Kopf... Hat das etwas mit dem Thema zutun???

@ramisha

@Fabiano
Wir sind sowieso schon zu weit vom eigentlichen weltfremden Thema abgekommen.
Die aufgezählten Begriffe entfallen in einer Welt ohne Religionen ohnehin.

@Oculus
unmöglich! wie denkst du dir das? darauf würden die sich sowieso nicht einlassen, denn alles christliche ist in deren augen unrein. die landeskirche würde das vielleicht mitmachen, die lassen ja schon diskotheken bzw partys in kirchen stattfinden-...traurig ist das...

Oculus schrieb:Religion ist im übrigen keine Ansammlung von Glaubenssätzen oder Bräuchen; Religion ist die Lehre Gottes, eine Lehre, die das Leben der Menschheit begründet, dem Verstand erhabene Gedanken eingibt, den Charakter veredelt und den Grundstock legt für des Menschen ewige Ehre. Wenn es denn so verstanden wird! Und da muss jeder an sich selbst arbeiten.

Das glaubst du doch nur.
@Oculus

@Oculus
und nein, es würde nie ein gemeinsamer gottesdienst möglich sein. denn im islam war jesus nur ein prophet, im christentum der messias. und von der dreieinigkeit will ich garnicht erst anfangen...zu viele unterschiede. und zwar sehr große unterschiede^^

Ich persönlich hätte nichts gegen einen Imam auf der Kanzel.
Ich hab auch nichts gegen Gospels, Konzerte, Chöre usw.
in der Kirche - schon allein wegen der zumeist tollen Akustik.

Im Prinzip kann mir das egal sein und mich fragt ja auch keiner,
aber Ungläubige, die in einer Moschee irgendwas veranstalten
wollen, könnt ihr euch abschminken.

halt ich für ne grossartige Idee.
Müsste doch möglich sein das die beide Seiten irgendwie arrangieren so das sie sich nicht in die Quere kommen...

@AtheistIII
Aber nur, wenn der Herr Pfarrer auch in der Moschee
die Hostie verteilen darf!

klar, von mir aus gerne.
Wer will darf auch im Beichtstuhl ein Glory Hole einbauen, meinen Segen hat er.
Am liebsten wär mir wenn wir die ganzen Unterscheidungen Kirche/Moschee/Synagoge ganz aufgeben könnten und einfach jeder das gleiche Gebäude nutzen würde

@Elli84
im Islam ist Jesus prophet und Messias , dein problem ist nur das du mit dem Wort Messias=Christus sohn gottes gleichstellst und ihm anbetungswürdig machst