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Agnostische Spiritualität

64 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glaube, Wissenschaft, Spiritualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Agnostische Spiritualität

27.09.2012 um 15:11
Agnostiker sind genau betrachtet Atheisten die keine sein wollen da es dieses zwischending zwischen Glauben und nicht Glauben nicht gibt.
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kore ehemaliges Mitglied

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Agnostische Spiritualität

27.09.2012 um 15:13
ich dachte immer das Zwischending hieße Vermutung....


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Agnostische Spiritualität

27.09.2012 um 15:17
also zwischen Glauben und Wissen...
Glauben ist ja ein spirituelles Wissen von dem die Nichtgläubigen vermuten es sei eine Vermutung.
Wissenschaft ist ein Wissens-oder Erkenntniszweig bei dem hinwiederrum die Gläubigen vermuten sich nicht damit beschäftigen zu brauchen. Wie falsch dies ist sieht man aber hier


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Agnostische Spiritualität

27.09.2012 um 15:20
@paranomal
Ich doch auch und die meisten Agnostiker auch. Nur schließen die meisten eine "göttliche" Sache nicht völlig aus, nennen wir es man erhebt keinen Wahrheitsanspruch einer göttlichen Wesenheit, wie es die meisten Religionen tun. Es ist vielmehr eine Unwissenheit, es kann sein, muss aber nicht. Ich bin ein Agnostiker mit Tendenz zum Atheismus. Ich bin auch der Meinung das jeder Prozess in der Natur ganz rational und wissenschaftlich erklärt werden kann, doch bei der Fragen nach dem Warum und Ursprung fang ich immer zu grübeln an, natürlich auch an dem Umstand wie ein "Gott" erschaffen wurde, das relativiert es, für mich ist es nicht wichtig ob es eine natürliche oder göttliche Kausalität gibt, wichtig ist es zu erkennen wer man selbst ist, ein Bewusstsein zu entwickeln, mit seiner Vorstellungskraft auf Reise gehen, Erkenntnisse über sich und seine Umwelt sammeln.

Ich denke es ist schwer zu erfassen was wirklich einen spirituellen Agnostiker ausmacht, ich denke wirklich es kommt auf eine gesunde, ausgewogene Mischung an, aus Rationalität, Verstand, Wissen und Gefühl, Glaube (muss nicht an Gott sein) und Spiritualität.
Zitat von korekore schrieb:Nämlich der, die ein betreffendes Individuum zu irgendeinem geistigen Wesen, wir dürfen es auch Gott nennen, herstellt.
Ja jedoch kann dies auch allein aufgrund von Gefühlen und Vorstellungen, gekoppelt an einen Glaube als solches "erfasst" werden. Darum bin ich der Ansicht das Spiritualität nicht unbedingt nur religiös/geistlich gemeint sein muss, es kann auch eine Selbsterkenntnis sein, ein biochemisches Gefühl, ein Muster das man in der Natur erkennt. Ist schwer zu erklären aber mein Verstand sagt mir automatisch bei solchen schönen Erlebnissen das es ein biochemischer Prozess ist. An diesem Punkt setzt aber wieder ein gewisser Glaube ein, die Frage nach dem warum der Mensch eine solche Fähigkeit durch Evolution entwickelt hat, könnte es auch Teil eines natürlichen, intelligenten "Musters" sein?

Auch wenn es aus der eher esoterischen "Wissenschaft" kommt:

Kymatik

Youtube: von Epos Dei: Kymatik [2011]
von Epos Dei: Kymatik [2011]
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Der Begriff Kymatik wurde von dem Schweizer Naturforscher Hans Jenny für die Visualisierung von Klängen und Wellen geprägt. Das Wort ist vom altgriechischen κῦμα für Welle abgeleitet. Im Englischen hat sich die Bezeichnung Cymatics eingebürgert.

Ausgehend von Arbeiten Galileo Galileis, Robert Hookes und besonders von Ernst Florens Friedrich Chladnis entwickelte Jenny durch systematisches Variieren der Parameter die Technik zum bildgebenden Verfahren von Klängen weiter.

Das einfachste Verfahren besteht darin, eine Platte (z. B. Glas oder Blech) mit einem feinem Pulver (z. B. Ruß oder Blütenpollen) gleichmäßig zu bestreuen und durch anstreichen mit einem Geigenbogen in Schwingungen zu versetzen. Heutzutage werden Lautsprecher eingesetzt und durch geschickte Beleuchtung und Einsatz von Videotechnik können auch Schwingungen in Flüssigkeiten visualisiert werden.


Doch diese Muster finde ich auch als rationaler Mensch durchaus interessant ;)


@interrobang
Das ist richtig, jedoch ist es schon etwas mehr als das es gibt natürlich nix halbes, nur eben Tendenzen, Zwischenformen und Mischformen, man lehnt den gläubigen oder ungläubigen Extremismus ab und versucht einen Kompromiss für sich zu bilden.


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27.09.2012 um 15:45
@cRAwler23
Selten etwas, das so klar ist, derart klar formuliert vorgefunden.


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kore ehemaliges Mitglied

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27.09.2012 um 16:07
und wer ist Erkennender?


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27.09.2012 um 16:11
Erkenntnis wird überbewertet. Gefühl ist alles...


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kore ehemaliges Mitglied

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27.09.2012 um 16:13
..oder besser gesagt, sollen Erkenntnisinhalt und Erkennender hier nicht unterschieden werden


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27.09.2012 um 16:15
Der Beobachter beeinflußt das Beobachtete. Insofern ist eine Trennung schwierig.


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kore ehemaliges Mitglied

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27.09.2012 um 16:41
wenn der Beobachter weiß, daß er das Beobachtete beeinflußt wird er diese Beeinflußung berücksichtigen innerhalb seines Denkens, obwohl ich geneigt bin zu sagen, daß manch einer dieses auch nicht tut, es ist aber unzulässig, vor allem in der Wissenschaft.
Wenn einer aber sagt er beeinfluße das Beobachtete und könne sich deswegen nicht von diesem unterscheiden so weiß er nicht was er tut, noch was er beobachtet. Ja letztendlich könnte er über die Beobachtung gar keine Rechenschaft ablegen, der er sich ja nicht unterscheiden könne..
Es müsste zumindest eine Selbstbeobachtung vorgelegen haben, die darüber Auskunft gibt, daß irgendetwas beobachtet worden wäre.
Wer gäbe aber Rechenschaft über dieses Selbst außer ein intaktes Ich.
Der Beobachtungsinhalt ist also das wozu wir selbst nicht " Ich" sagen solange dieser außerhalb von uns liegt, liegt er innerhalb unserer körperlichen Befindlichkeiten, sagen wir aber ich habe Schmerz oder Freude, nicht sagen wir daß wir es sind.


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27.09.2012 um 16:42
Ich sag nur Schrödinger's Katze.


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27.09.2012 um 17:04
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ADLEIAVDE ;)

@jayjaypg
Dabei fällt es mir sehr schwer mich klar zu formulieren. Zum Teil hast du da recht das Gefühl ist da sehr entscheidend. Rationales Wissen aber eben auch den Fluss der eigenen Gefühle erforschen. Von außen betrachtet ist es ein komplexer Prozess aus Hormonen und eben biochemischer Natur, doch von innen gefühlt ergibt das eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Ich vergleiche das mit Filmen, Computerspielen, der Kunst und Musik. Man kann die Kabel, die Technik sehen, die ganze Produktionsprozedur oder eben auch das fertige Kunstwerk bewundern, welches meist direkt in die Gefühlswelt taucht. Auch da vergleiche ich es nen bissel mit der Wirkung von LSD die man von außen eben nicht erkennen oder erfahrnen kann, diese kann jedes Individuum nur selbst machen, das es da zu ähnlichen Erfahrungen und Gefühlen kommt von Mensch zu Mensch ist kein Wunder, sondern ein Blick in die ähnliche Biochemie, diese kann natürlich auch vielfältige Unterschiede haben, der eine erlebt das der andere was völlig anderes.

Agnostik wäre hier so nen bissel wie das Wunder der Gefühle zu genießen aber eben auch zu wissen das alles auch auf Biochemie basiert und jede Empfindung rein subjektiver Natur ist. Schön ist es nur dann wenn andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben und man sich fast schon wortlos versteht, irgendwie auf mentaler Ebene. Schwer zu beschreiben ;)

Es kann ein erhabenes Gefühl sein, Wissen und die Gefühle gleichsam zu genießen aber keinen Wahrheitsanspruch geltend zu machen, man kann seine Erfahrungen mitteilen, sich austauschen und darüber philosophieren, doch im Vergleich zu Religionen muss man damit nicht gleich auf missionarische Mission gehen. Man hat es auch nicht nötig, viel interessanter ist der Erfahrungsaustausch, die Neugierde und eben eine gewisse geteilte Empathie.


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28.09.2012 um 00:43
Zitat von korekore schrieb:wenn der Beobachter weiß, daß er das Beobachtete beeinflußt wird er diese Beeinflußung berücksichtigen innerhalb seines Denkens, obwohl ich geneigt bin zu sagen, daß manch einer dieses auch nicht tut, es ist aber unzulässig, vor allem in der Wissenschaft.
Unzulässig oder eher unmöglich? Die Wissenschaft erfasst alles in einem statischen Bereich, gebunden an physikalische Gesetze, meinst du das durch den Verstand oder das Bewusstsein daran etwas dynamisch werden könnte? Das käme ja Telekinese gleich, oder meinst du etwas anderes?


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28.09.2012 um 01:42
Richard Dawkins sieht sich selber als ein Agnostiker, da man die Existenz Gottes weder beweisen noch widerlegen kann.


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28.09.2012 um 10:08
Ich bin mir persönlich noch immer nicht vollkommen sicher, als was ich mich selbst bezeichnen soll, denn irgendwie denke ich schon, dass es irgendwas gibt, was sich dem vollkommen rationalen und analytischem Verstand noch immer entzieht.

Ich meine wenn es tatsächlich garnichts gäbe, warum sollte sich dann der Glaube und die Fähigkeit einen solchen zu entwickeln doch so lange gehalten haben ?

Wäre diese Fähigkeit nicht irgendwann abhanden gekommen, wenn sie für den Menschen nicht doch in irgendeiner Weise von Bedeutung wäre ?


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28.09.2012 um 10:16
Zitat von sunsetsunset schrieb:Richard Dawkins sieht sich selber als ein Agnostiker, da man die Existenz Gottes weder beweisen noch widerlegen kann.
Na, wenn du dich da mal nicht täuschst. Er ist agnostischer Atheist.


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28.09.2012 um 10:33
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Ich bin mir persönlich noch immer nicht vollkommen sicher, als was ich mich selbst bezeichnen soll, denn irgendwie denke ich schon, dass es irgendwas gibt, was sich dem vollkommen rationalen und analytischem Verstand noch immer entzieht. Ich meine wenn es tatsächlich garnichts gäbe, warum sollte sich dann der Glaube und die Fähigkeit einen solchen zu entwickeln doch so lange gehalten haben ?
Wenn die Leute alle das selbe glauben würden, wäre da vielleicht was dran, aber es glaubt ja jeder was anderes. Oder glaubst du, das jemand. der nie mit dem Christentum in Berührung gekommen ist, plötzlich zum Christen wird?

Unser Hirn versucht aus dem was es an Input bekommt einen Sinn zu machen, koste es was es wolle. :)
Und wenn etwas keinen Sinn macht, dann assoziiert es. So kommen dann Gesichter in den Toast oder die Wolken und aus eine Möwen auf einem wackeligen Handyfoto wird ein UFO.
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Wäre diese Fähigkeit nicht irgendwann abhanden gekommen, wenn sie für den Menschen nicht doch in irgendeiner Weise von Bedeutung wäre ?
Vermutlich wird diese "Fähigkeit" zusammen mit Steißbein und Blinddarm verschwinden, es dauert halt noch ein paar 100 Generationen.


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28.09.2012 um 10:42
@Holzer2.0

nun das mit der Vielfallt der theologisch, spirituellen Richtungen, sicher das schafft einen starken Zweifel, aber wenn man sich den Kern genauer anschaut und sich die kulturelle Entwicklung des Menschen diesbezüglich anschaut, zieht es sich dennoch durch die Menschheitsgeschichte wie ein roter Faden...

Viele Dinge wären ohne die Fähigkeit des Menschen an etwas "höheres" zu glauben nicht entstanden und so denke ich dass es doch irgendeinen Sinn hat, dass der Mensch diese Fähigkeit entwickelt und bis Dato noch immer nicht gänzlich verloren hat, aber wie gesagt ich weiß nicht, ob meine Sicht überhaupt für Andere irgendeine Relevanz hat. Ich kann es auch einem wirklichen Atheisten nicht abverlangen meinen Gedankengängen zu folgen. Und erst recht, sehe ich es nicht als meine Aufgabe an, meine Mitmenschen von irgendwas, was ich selbst nur vermuten kann zu überzeugen, oder gar zu missionieren !

Wie heißt es so schön in dem Lied :

"Die Gedanken sind frei..."


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28.09.2012 um 10:54
@DieSache
Wie gesagt. Das Menschliche Gehirn ist so gut darin Muster zu ‚erkennen‘, dass wir diese Fähigkeit manchmal vergessen. Wenn du Wolken ansiehst, kannst du Tiere, Formen und Muster erkennen.

Selbst in den Schatten erkennen wir Muster, an Hauswänden, wenn wir auf die Sterne blicken etc. Das geht sehr schnell. Nicht zu vergessen Toasts mit Jesus darauf oder Astlöcher, die Jesus zeigen.

Der Mensch versteht die Welt um ihn herum immer ein wenig besser. Lücken, die mit ‚Gott wars‘ gefüllt wurden, fallen immer mehr weg.

Die Fähigkeit Muster zu erkennen, wird sich vermutlich noch lange halten. Der Glaube an Gott, wird sich hingegen einmal selber ausrangieren.


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28.09.2012 um 10:55
@DieSache

Solange "etwas Höheres" nicht genauer definiert wird, stimme ich dir im gleichen Maße zu, wie ich dich ablehne. :)


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