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Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund

131 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spirituellekinderspiele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund

10.10.2012 um 23:39
@Paulette
Ich verstehe dein Anliegen ...
Es gibt keine Vorstellung des Individuums? Es gibt das Individuum. Ich bin eines, du vermutlich auch. Uns tun wahrscheinlich andere Sachen weh, uns versöhnen andere Dinge. Es ist schlicht und ergreifend eine Überforderung an ein Kind die Vorstellung oder den berechtigten Glauben an Individualität abzugeben.

Niemand hat ein Verhältnis zum Tod ... hmmm. Doch. ich. Ach ja, es gibt mich ja gar nicht. Wozu dann hier mit Individuen schwadronieren. und gibts ja gar nicht :-) Aber ich schwör dir, wenn wir uns unterhalten würden, dann siehst du Pachinko, total individuell.

Angst nehmen. Oh ja. Oh Nein. Angst nehmen ist mein Job als Kinderbetreuerin nicht. Angst auszuhalten schon eher.

Weißt du, mir ist das zu esoterisch verbämt kindern beibringen zu wollen, es gäbe kein Individuum. Du musst dich erst einmal als solches erfahren um zu neuen Schlüssen zu kommen.

Ich versuchs mal mit nem schiefen Beispiel, von dem ich hoffe du begreifst, was ich meine: es gibt leute, die vor einem bild von Paul Klee stehen und sagen: "Zwei punkte? datt kann isch auch! datt is doch keine Kunst!"
Stimmt. Solange zwei punkte alles sind, was du kannst, dann nicht. aber Klee konnte fantastisch zeichnen. die beiden Punkte waren seine künstlerische Wahl.

Du willst, dass Kinder zwei punkte malen, ohne zeichnerische Festigkeit zu erhalten.
Ohne dass es ihre Wahl ist.

Das finde ich falsch.

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Paulette Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund

11.10.2012 um 00:05
@Pachinko
Zitat von PachinkoPachinko schrieb:Du willst, dass Kinder zwei punkte malen, ohne zeichnerische Festigkeit zu erhalten.
Ohne dass es ihre Wahl ist.

Das finde ich falsch.
Das finde ich auch falsch.
Danke für deine ausführlichen Erklärungen.
Ich lass das mal sacken!


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Namah ehemaliges Mitglied

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Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund

11.10.2012 um 16:09
ich habe nie spirituelle Spiele mit meinem Sohn gespielt. In der Schule lernen sie von anderen solche Spielchen und bringen sie mit nach Hause. Ich bin absolut nicht bereit meinem Kind etwas einzuflößen, wofür es nicht die geringsten Beweise gibt, also versuche ich genau das auch meinem Kind zu erklären. Gerade diese spirituellen Spielchen sind meiner Meinung nach krank.


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Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund

13.10.2012 um 16:36
@Paulette
Ich kenne keine Spiele in dem Sinne. Bei mir ist alles Spiel. Ich sage meiner Tochter zum Beispiel, das Krishna sich im Baum oder im Eichhörnchen versteckt hat und wir es genau anschauen sollen um ihn zu sehen. Ich zeige ihr im Wald den Elfenhain und sage ihr, das man die Elfen nicht mit physischen Augen sehen kann.
Wir beten gemeinsam und machen Krishna essen, das wir dann opfern und danach selbst essen, dann ist es Prasada -gesegnetes Essen.
Manchmal macht sie mit mir Yoga. Ich lehre sie die Liebe zu allem was ist und das passiert immer irgendwie spielerisch.

Schon seltsam, wie sehr sich manche Menschen gegen göttliche Erkenntnis wehren. ;)


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Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund

14.10.2012 um 16:37
@Lahvina
Ich halte eine solche Indoktrination von Überzeugungen nicht für den richtigen Weg. Du suggerierst damit ein fertiges und dabei noch hochindividuelles Weltbild, in dem der Hinduismus mit Fantasyunsinn verquirlt und paar Ritualen aufgepeppt wird. Liebe zu allem kann man nicht lehren. Dieser Anspruch stellt zudem eine Überforderung für das Kind dar.

@Namah
Ich schließe mich dir an.


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Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund

14.10.2012 um 20:47
@Pachinko
Das ist deine Meinung. Darüber kann man auch nicht diskutieren, denn Glauben kann jeder was er will.
Namaste


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Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund

14.10.2012 um 21:31
@Lahvina
Jeder, bis auf deine Tochter :-)


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Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund

14.10.2012 um 23:14
Ich bin zwar nicht gläubig, aber ich verstehe und akzeptiere, wenn andere Menschen sowas in ihrem Leben benötigen.
Wenn man dann eigene Kinder hat, ist es auch ok, sie zunächst mal nach seinem Glauben zu erziehen, allerdings muss man auch akzeptieren, dass die Kinder ab einem gewissen Zeitpunkt selbst entscheiden, ob sie den Glaube in ihrem Leben brauchen, oder ohne ihn leben können. Ganz schlimm finde ich es, dem eigenen Kind seinen Glauben aufzwingen zu wollen. Jeder sollte doch das Recht haben, zu glauben was er will.

@Paulette
Zum Thema: Ich kenne keine Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund, aber frag doch einfach mal bei dir im Ort in der Kirche nach. Da gibt es doch bestimmt auch den Kindergottesdienst, die Kinderbibelwoche und einen Bibelkreis für Kinder... Ich hab zwar keine Ahnung, was da so abgeht, aber ich bin sicher, die spielen da mit den Kindern auch Spiele :)


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Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund

15.10.2012 um 21:52
@Pachinko
Wie soll jemand wissen zwischen welchen Informationen er wählen kann, wenn er nur Atheismus gelehrt bekommt?
Pack deine Vorurteile wieder ein und entspann dich. Namaste


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Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund

16.10.2012 um 17:34
@Lahvina
Ich habe nichts davon geschrieben, man solle Atheismus lehren. Das ist deine Interpretation. Vielleicht sollte man Kinder weniger mit seinen Ideen und religiösen Vorstellungen zutexten, sondern ihnen besser zuhören, was sie zu sagen haben.


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Paulette Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund

18.10.2012 um 22:09
Da sich hier inzwischen auch die religiösen Meinungen häufen und ich ja explizit sagte, dass es mir nicht um religiöse Kinderspiele oder religiöse Interpretationen geht, werde ich also ein Bissl erzählen, wie ich überhaupt auf diese Idee mit den Kinderspielen kam.

Seit meiner Nahtoderfahrung weiß ich, dass es kein Problem ist zu sterben.
Ich meine jetzt nicht schlimme Krankheiten sondern den Moment, wo man aufhört sich als Mensch zu erleben.
Wo also die Welt, wie man sie normalerweise kennt verschwindet und man weiß, das man jetzt stirbt als Mensch.

Ich möchte nicht diskutieren, was eine Nahtoderfahrung ist, dafür gibts ja andere Threads hier sondern beschreiben, dass ich seitdem keine Angst mehr vor dem Sterben habe.
Es ist nämlich schön.
Ein ganz wunderbares Erlebnis.

Damit will ich aber nicht den Tod feiern sondern die Angst als überflüssig benennen.

Ich habe eine ganze Zeit lang sterbende Menschen begleitet, wie das Viele tun nach einer Nahtoderfahrung.

Das Schlimmste für mich in dieser Begleitung war diese unvorstellbare Angst, die die Menschen hatten.
Manchmal über Monate hinweg immerzu Angst.

Mir hat das echt zu schaffen gemacht, weil ich wusste, dass der Moment kommt, wo sie verstehen werden, dass sie ganz umsonst Angst hatten.

Es ist so wundervoll dieser Übergang dass ich, natürlich möchte ich noch lange weiterleben, mich aber doch vor dem Sterben nicht mehr fürchte sondern jetzt schon ganz gespannt bin, wie es dann sein wird.

Das wollte ich den Menschen vermitteln aber Diejenigen, die ich betreute waren alte und religiöse Menschen und ich hatte die Vermutung, dass es an ihren komischen Vorstellungen liegt, was passieren würde.
Diese Sache mit der Hölle oder der Brücke eben.

Dann dachte ich mir, dass man das wahrscheinlich bei alten Menschen eben nicht mehr ändern kann, weil ihr Glauben so tief verwurzelt ist.

Und da kam ich auf die Idee, dass man das doch gleich von Anfang an "richtig" machen könnte und schon bei den Kindern anfangen kann, ihnen die Angst vor dem Sterben zu nehmen.

So, und das finde ich noch immer nicht verwerflich und auch nicht falsch.
Ich habe jetzt lange darüber nachgedacht und bin immer noch der Meinung, dass Kinder nicht zur Angst vor dem Tod erzogen werden sollten.

Und, ich glaube, dass es eine Verirrung ist, wenn Jemand eine persönliche "Beziehung" zum Tod für sich aufbaut.
Es gibt nur persönliche Beziehungen zum Leben.
Im Tod wird alles ausgelöscht was mit diesem Leben hier zu tun hat, vor allem Angst kommt da gar nicht auf.
Angst ist ein Konstrukt des Verstandes.
Dieser hört auf, sowie man den Bereich des Verstandes verlässt.
Ich würde sogar behaupten Angst existiert gar nicht wirklich.
Alles was geschieht, wenn z.B. die Atmung ausgesetzt hat und das Herz stehen geblieben ist, ist Frieden.
Und wer fürchtet sich schon vor Frieden?

@Pachinko


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