Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund

religion ist das gesetz der straße @threadkiller

@threadkiller
Oh nein?
Es ist eine Frage, wo das ganze hinführt. Wenn ich mir die Indoktrinierung der Zeugen Jehovas angucke, die mal ganz lapidar die Dinosaurier verneinen, dann kann man da schon sagen, dass da die Realität ausgeklammert wird.
Letztendlich ist Religion/Kirche eine Ausrede für Leute, die keine Verantwortung übernehmen wollen. Denn letztendlich kann man alles und jedes auf den jeweiligen Obermotz abwälzen. Auf der anderen Seite ist das ganze ein prima Angstsystem: Wenn ich Leuten Angst mache, dann suchen sie Halt. Den können sie dann ja praktischerweise gleich bei mir suchen. Angst vor der Hölle, dem Teufel, dem Weltuntergang, dem großen und kleinen Transformator, was weiß ich. Wenn die Leute sich dann an mich wenden, dann hab ich sie quasi in der Hand.
Dieses System funktioniert z.B. in Deutschland so klasse, dass die Kirche sich nicht mal Sorgen um ihr beschissenes Programm machen muss, weil der Teutone sich tatsächlich den Stundenlohn für Gott in Form von Steuern direkt vom Lohn abziehen lässt.

Was spirituelle Indoktrinierung angeht, da muss ich sagen, dass ich nichts davon halte haltlosen und esoterisch überkandidelten Kram an Kinder weiterzugeben, die damit nicht wirklich was anfangen können.
Außerdem halte ich es für arg grenzwertig in ganz normale Kinderspiele Geisterweltinterpretationen ineinzustopfen, nur weil es gerade so schön passt.
Ein Fiat Uno passt auch unter einen LKW wenn er schnell genug ist, es ist aber trotzdem nicht Sinn der Sache.

@Primpfmümpf
Ich denke in meinem Text wollte ich auf ganz anderes hinaus.
Daß es mir liebe wäre daß die Kinder von Eltern erzogen werden als von jemanden da drausen auf der Strasse.

achso, dann aber bitte nicht religiös ;)

@Primpfmümpf
achso, dann aber bitte nicht religiös ;)
......................
Oh doch ich trage die Verantwortung für die Erziehung meines Kindes, bin Katholisch und lasse bestimmt nicht zu daß meine Kinder ohne halt und orientierung von irgendwelchen Aasgeiern in der Luft zerfleischt werden.

@threadkiller

Finde ich nicht gut. Das Kind sollte wenn schon von Gott selbst erzogen werden indem das Kind druch Erfahrungen selbst Gott erkennt.

@StUffz

StUffz schrieb:Angst vor der Hölle, dem Teufel, dem Weltuntergang,

Sei mir bitte nicht böse wenn ich dir wiederspreche, ich kenne keine Menschen die vor der Hölle, Teufel angst haben.
für den Weltuntergang sind meist die Medien Verantwortlich, abgesehe davon wissen wir alle
daß es kommen wird, nur wann das qweiss keiner.
Zu Zeugen Jehowas kann ich fast nichts sagen, aber selbst das wird mit schmunzeln hingenommem
weil keine ihre Prophezeiungen eingetrofen sind.

@Primpfmümpf
eine Ernste Frage !
willst du mich verarschen ?

Nein

@Primpfmümpf

Primpfmümpf schrieb:Finde ich nicht gut. Das Kind sollte wenn schon von Gott selbst erzogen werden indem das Kind druch Erfahrungen selbst Gott erkennt.

Habe dein Text nochmal durchgelesen, und muss feststellen daß du gar nicht weit vom meiner auffassung liegst, nur die Form deinen Beitrags finde etwas zu Direkt.
Z.b. das: "von Gott selbst erzogen"

@threadkiller

besser wäre "durch Gott erzogen"

@Primpfmümpf
Ich denke daß wir auf ziemlicher Ebene liegen.
Gute Nacht !

@threadkiller

threadkiller schrieb:Ich denke daß wir auf ziemlicher Ebene liegen.

Was ist denn eine "ziemliche" Ebene?

Ich dachte hier ging es um Spiele, also meinetwegen das verflixte Labyrinth u.ä. war ja mal ein ziemlicher Renner.
Was gibt es da denn Neues? Also wir reden von Kinderspielen, ca 4 Jahre bis 12 und dann dürfen die Erwachsenen mitspielen wenn sie brav sind, oder?

Ich finde die Idee sehr gut. Krishna sagt in der gita, dass es ein Segen ist, wenn man in eine spirituelle Familie geboren wird und bereits von Anfang an eine solche Erziehung geniessen kann. Es ist nicht die frage ob oder ob nicht, sondern wie...

Ich rede mit Krishna wie mit einem Freund und Binde meine Kinder mit ein. Je früher sie wissen wer sie sind, desto leichter finden sie den weg zurück zu Gott. Ein Tag ohne spirituelle Beschäftigung ist ein verlorener Tag.

Lahvina schrieb:Ich finde die Idee sehr gut.

@Lahvina
Da sind wir schon zwei :)

Welche Spiele spielst du denn z.B. mit deinen Kindern wo du ihre Aufmerksamkeit auf den spirituellen Hintergrund oder die spirituelle Botschaft lenken kannst?

Kinderspiele mit spirituellem Hintergrund find ich-sorry-ganz große Scheiße.
Kinder spielen, was sie spielen und finden darin ihren eigenen ausdruck ohne von wohlmeinenden Esoterikern in ein Meinungsbild manövriert werden zu müssen.

Den Tod als etwas zu bezeichnen, wovor man keine Angst haben muss, halte ich für ziemlich übergriffig. Das Verhältnis zum Tod ist ein hoch individuelles, etwas, das man selber mit sich ausmacht. Vielleicht letztlich die summe deiner Persönlichkeit und deiner Erfahrungen. So etwas vorweg zu nehmen, empfinde ich als ärgerlichen Gedanken.

Wenn ein Kind den Tod fürchtet ist eine individuelle Betrachtung, Zuhören, Selbstreflektion angesagt, aber kein Spiel, in dem ein anderes Kind, das abstrakterweise den Tod verkörpern soll die Angst vor dem Tod nehmen soll.

Warum darf man keine Angst haben? Gerade vor dem Tod? Den Tod als Teil seines Lebens zu integrieren und zu deuten ist mit Angst verbunden. Und darf es auch sein.

@ stuffz oder wie auch immer du dich nennst, wenn du von Religion jeglicher Form unfruchtbar von spirituellismus keine Ahnung hast, dann erst bilden dann schreiben! Was du mit jihad meinst, hat nichts mit Religion zu tun und der Osten ist nicht das was du meinst. Schick du mal dein Kind in die Kirche.. Und ich Sage nur Kreuzzug ich Sage nur Amerika USA und Toni Bähhhh und Busch und Co..
Also, Klappe und bilden

@Paulette
ich bin trotz allen möglichen Spielen zu Schulzeiten artig zum Konfi-Unterricht gegangen und habe kleine Spickzettel geschrieben für die *Prüfung*. Wir waren die schlimmsten Konfis im ganzen Umkreis :D

Und es war unter uns 25 keiner dabei, der diesen Kram nicht des Geldes wegen gemacht hat.

Nutzen daraus ziehen ist das, was der Mensch am Besten kann ;)

Nutzt mir Religion was, das nutze ich sie.

Aber mir nutzt sie nichts ;)

@Pachinko

Pachinko schrieb:Das Verhältnis zum Tod ist ein hoch individuelles

Es gehört zwar nicht zum Thema aber ich kann dir sagen:

Die Vorstellung vom Individuum schafft die Verirrung zu glauben, es gäbe ein Verhältnis zum Tod!

Niemand hat ein Verhältnis zum Tod.

Die Menschen haben Angst oder eben nicht!

So früh wie möglich diese Angst zu nehmen ist mir ein Anliegen.