Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

@Bellmondo


Genau so ist es und nur dumme Eitelkeit und hierarchische Wertvorstellungen
hindern uns daran, dies ein für allemal zu akzeptieren.

Ich habe kein Problem damit, solange sich der Bruder oder die Schwester nicht wie eine böse wilde Sau aufführt *ggg*

@taothustra1

Muss doch, wenn wir von der Evolutionstheorie ausgehen.
Ursuppe. Urknall.
Wir haben alle bestimmte Teilchen gemeinsam.
Es muss sich als erstes ein einziger Organismus (Bakterium, oder eine Zelle, k.a.) gebildet haben, aus dem sich wiederum die nächste Gneration gebildet hat. Oder deren Bestandteile sind in Form von ("toten") Nährstoffen wieder Teil der nächsten, da die neue Generation diese in ihr System einbaut.
Ist das einigermaßen verständlich formuliert? :D

Und ich habe vergessen, dass es auch Zufall sein kann, dass man gemeinsame Gene hat.
Ist zwar sehr gering, bei derartigen Kombinationsmöglichkeiten, aber nicht unmöglich.
Sorry, das ist mir zu spät in den Sinn gekommen.

MfG,
Crusi

@Bellmondo


Sogar Franz von Assisi hat vor über 500 Jahren diesbezüglich schon Überlegungen angestellt,
nur hat er dabei auch ein wenig übertrieben.

Ich weiß, der hat das gleich auf die Tiere übertragen und in einem tieferen Sinne hat er vielleicht auch gar nicht mal unrecht ;)

@Crusi

Oder es gab mehrere erste Organismen ;)

@taothustra1

taothustra1 schrieb:Aber vom 4-Füßer zum Vogel und umgekehrt stelle ich mir schon schwieriger vor.

Das ist selbst in der Evolution nicht möglich, weil auch nicht notwendig.
Evolution bedeutet nicht "willkürliche" Anpassung
sondern Variation, wobei nicht das Individuum selbst bestimmt, sondern nur die für die jeweilige Umwelt geeigneten sich durchsetzen, und dabei spielt auch die Sexualität
ein entscheidende Rolle.

@taothustra1
Wieso?
Die Vorderen Extremitäten haben sich zu Flügeln umgebildet.
Außerdem sprechen wir hier von Vorgängen, die Millionen von Jahren gedauert haben.
Und da gab es einige "Brückentiere". Ich nehme nicht an, das der "Vogel" von anfang an fliegen konnte. Das hat sich erst aus einer Mutation heraus ergeben, die vielleicht zuerst unnütz war, dann aber als Vorteil aufgefasst bzw. optimiert wurde.

MfG,
Crusi

@Hesher
Ja, oder so. Aber wir haben immer noch gemeinsame "Urteilchen" in uns, ein Rest des Urknalls. ;)

MfG,
Crusi

Ich nehme nicht an, das der "Vogel" von anfang an fliegen konnte. Das hat sich erst aus einer Mutation heraus ergeben, die vielleicht zuerst unnütz war, dann aber als Vorteil aufgefasst bzw. optimiert wurde.

Sicher nicht fliegen, aber sich vielleicht ein paar Sekunden länger in der Luft halten, oder einen Sturz besser überleben. Das mit dem optimiert wurden hört sich nach bewusstem Prozess an und daher halte ich es für die Formulierung für falsch.

@Crusi

Werden wir wohl nie wirklich wissen. Die Wissenschaft ist sich ja auch nicht sicher, ob sich das Leben selbst auf der Erde entwickelt hat oder woanders. Es gibt bestimmt einige Ecken im Universum, die sich komplett unserer Vorstellungskraft entziehen und ganz andere Voraussetzungen für die Entstehung des Lebens bieten.

@Crusi
Es ist gut möglich dass es nicht ein Tier war, das als erstes an Land ging, sondern viele verschiedene, weil womöglich ein Binnenmeer beim Austrocknen war oder aber sich Fressfeinde so stark vermehrt haben, dass das Überleben nur noch im Uferbreich möglich war.

Es gibt sogenannte fliegende Fische, die tatsächlich so etwas wie riesige Flossen haben, mit denen sie auch einige Augenblicke lang in der Luft segeln können.

Solche Fische hätten die geeignesten Voraussetzungen, als Vorfahren für Dinos und Vögel zu taugen. :D

@Crusi
Bin grade zu faul zum Suchen^^
aber such doch mal nach den kleinen Raptoren und der Vermutung wie bei ihnen ihre Evolution ausgesehen haben könnte!
Federn anfangs als Hilfe zum navigieren bei höheren laufgeschwindigkeiten (Heute am Strauss zu sehen)
möglicherweise auch das herabfallen auf Beute aus Bäumen^^

@Hesher

Hesher schrieb:die sich komplett unserer Vorstellungskraft entziehen und ganz andere Voraussetzungen für die Entstehung des Lebens bieten.

Warum in die Ferne schweifen - wenn das gute ist so nah?
:D
Guck mal lieber hier auf der erde^^
Zb in der Nähe von den Black-Smokers ;)

Das ist meiner Meinung nach schon exotisch genug!

@Hesher
Ja klar, ich behaupte ja auch nicht, das meine Hypothesen stimmen. :)

@intruder
Entschuldige meine Ausdrucksweise, die ist sehr oft falsch bei mir ;)
Ich meine wenn optimiert, dann in dem Sinne von Anpassung an die Umwelt. Das hat hier ja ebend schon Jemand geschrieben.
Und Anpassung an die Umwelt erscheint uns zum Teil ja manchmal auch wie gelenkt, oder?

MfG,
Crusi

@Crusi


Ich nehme nicht an, das der "Vogel" von anfang an fliegen konnte.

Wieso nicht, es gibt sogar fliegende Fische, die haben sich gar nicht erst die Mühe gemacht zu einem Vogel zu mutieren ;)

@Thermometer

Ich sehe halt das Problem, dass das Leben hier eben schon vorhanden ist und man solche Dinge eben auf einem anderen Planeten ohne auch nur eine Lebensform beobachten müsste, um herauszufinden, ob man diese Raucher wirklich als gutes Beispiel benutzen kann.

Hoffe du verstehst, was ich damit meine.

@taothustra1

Aber diese Fische haben sich auch entwickelt ;)

@Crusi

Ich denke ich habe dich schon verstanden, nur in dem Thread ist es wohl sehr wichtig, dass man sich präzise Ausdrückt, damit keine Missverständnisse aufkommen. Weil bei deiner Formulierung lag Lamarck nicht fern ;)

Natürlich scheint sie uns gelenkt, weil wir auf das zurückschauen und staunen, was sich in Millionen von Jahren vor unserer Zeit langsam entwickelt hat. Allein die Zeiträume sind schwer begreiflich. Falls du englisch kannst, empfehle ich dir Douglals Adams http://www.biota.org/people/douglasadams/ (Archiv-Version vom 11.05.2010) der dieses Gefühl auf seine unvergleichliche Weise sehr plastisch beschreibt

@intruder

Meinst du nicht, dass - auch wenn Douglas Adams echt toll ist - das etwas zu engstirnig ist? Es geht ja schließlich bei der Frage um eine Schöpfung nicht nur darum, ob das was wir sehen auf einen Schöpfer schließen lassen könnte, sondern, dass wir überhaupt erstmal etwas sehen und wir eigentlich garnicht beweisen können, was vor dem Urknall war.

@Hesher
:D Ey das sollte jetzt nicht ins wissenschaftliche abdriften ;)
Ich wollt nur anmerken dass das exotisch-fremde sogar schon auf unserm Planeten so anzutreffen ist!

Was damit auf anderen Planeten möglich ist, will ich mir garnicht vorstellen!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,545766,00.html

Interessiert dich vielleicht^^
Ist zwar nur der Spiegel und demnach ..naja populärwissenschaftlich aber egal! Interessants ist strotzdem

@Crusi

Crusi schrieb:Und Anpassung an die Umwelt erscheint uns zum Teil ja manchmal auch wie gelenkt, oder?

Wenn man ein Edelweis in die Tropen bringt und eine tropische Orchidee in alpine Hochregionen, dann werden beide eingehen ohne Nachkommen zu hinterlassen.
Wenn man aber jeweils beide in für sie gerade noch "erträgliche" Regionen bringt
und ein paar Generationen abwartet und das mit den gerade noch "erträglichen" Regionen
einige male wiederholt, dann werden eines Tages in den Tropen Edelweis blühen
und in den Kalkalpen Orchideen, die es früher nur in den Tropen gab.
Dank der Kontinentalplattenverschiebung, müssen wir diese anstrengende Arbeit nicht selbst übernehmen. :D