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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.327 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 00:14
@kastanislaus

Nur ein geringer Teil der amerikanischen Wissenschaftler glaubt an einen persönlichen Gott und davon ist auch nicht jeder Kreationist. Natürlich kann ich ein Literaturverzeichnis mit 200 Wissenschaftlern füllen, die alle an die Schöpfungsgeschichte glauben, aber die 10.000 anderen machen das mehr als wett.

Es ist nichts als Augenwischerei, es soll der eindruck erweckt werden, die Evolutionstehorie sei kein Konsens unter Wissenschaftlern.

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 00:49
Natürlich habe ich jetzt nicht alle 1675 Seiten gelesen...

Und die Frage wird sich sowieso nie klären lassen. Allerdings was mich prinzipiell bei dieser Diskussion stört ist, dass nur ein Entweder/ Oder zugelassen wird. Wieso soll sich denn eine Schöpfung gegenüber einer Evolution überhaupt ausschließen?

Einen Widerspruch sehe ich wohl dann, wenn diese Evolution gänzlich von selbst und per Zufall entstanden sein soll und es unbedingt so erklärt werden muss, dass kein Gott darin vorkommen darf.
Oder dann, wenn eine Schöpfung durch Gott nur so akzeptiert wird, wie sie in der Bibel steht und dann auch absolut wortwörtlich, was hieße: Gott schuf die Welt in sechs Tagen und am siebenten ruhte er, dass damit sechs Tage á 24 Stunden nach unserer Zeitrechnung gemeint sein müssen.


Ich persönlich muss das aber ganz und gar nicht so sehen. Zum einen halte ich den mosaischen Schöpfungsbericht für eine Bildersprache, heißt es wird in bildnishafter Symbolsprache eine Schöpfung beschrieben, die sich in sechs Akten, oder sechs Schöpfungs-Episoden abgespielt hat. Man könnte auch sagen in sechs Entwicklungsschritten, und diese müssen keineswegs je einen Tag á 24 Stunden gehabt haben, sondern symbolisieren nur einen Abschnitt, der kann durchaus einige millionen Jahre umfasst haben, eher ein nächster Abschnitt begann...

Zum anderen ist, selbst wenn man bis auf den Urknall zurück geht, immer noch die Frage: Was war denn eigentlich davor? Und dazu gibt es bis heute keine eindeutige Antwort. Mit anderen Worten: Was weiß niemand !

Aber es muss doch etwas davor gewesen sein? Noch paradoxer wird die Sache aber dadurch, dass wir davon ausgehen, dass erst durch den Urknall selbst die Zeit mit dem Raum zusammen entstanden ist. Vorher also gab es weder Zeit, noch Raum...

Und so einen Zustand hätte ich mal gerne wissenschaftlich erklärt bekommen, was das denn eigentlich ist? Wo ist was, wenn es keinen Raum gibt? Und wann macht es "Bäng" wenn es vordem noch gar keine Zeit gab? ...


Da ich an einen Gott glaube, sage ich natürlich: "Schöpfung" - aber inklusive Evolution :D
Und der Urknall, war, wenn man so will das eigentliche, was Gott schuf. Damit brachte er den Stein sozusagen ins Rollen. Und vorher war... Garnichts !!!

Warum? - Weil DASS der Beginn der Schöpfung war und vorher war wirklich gar nichts... Das erübrigt die Frage, des davor ! - Aus religiöser Sicht kann davor nur Gott selbst gewesen sein, der erst mal über eine Schöpfung nachdachte und sonst war gar nichts... Und in dem Moment, wo Gott sprach: "Es werde" - Da gab´s den Big Bäng :D

Nun wird sicher jemand hier sein, der dann denkt: Naja, aber wieso hat Gott dann nicht gleich alles so auf einen Schlag sozusagen erschaffen? Wieso dann so langsam und allmählich, sich selbst entfaltend aus dem Urknall heraus? Warum war denn nicht gleich alles sofort da? - Nun diese Frage kann ich auch nicht beantworten, das weiß nur Gott.

Aber ich schließe aus dem "Es werde" eben, dass es Gott so gewollt hat, dass es erst wird. Und das bedeutet eben nicht, es war sofort da, sondern es sollte erst noch werden. Sonst hätte Gott eher gesagt: "Es sei" - Dann wäre es sofort und augenblicklich schon fertig da gewesen. Aber er sprach eben lieber ein "Es werde"...

Nun, was will ich damit sagen?
Zum einen: Es ist eine Schöpfung, heißt: Es gibt auch einen Schöpfer. Es kann sich nichts aus Nichts einfach so heraus bilden, so etwas gibt es nicht und schon gar nicht so rein zufällig... Zum anderen: Vor dem Urknall war tatsächlich nichts... Ausser Gott.

Da war nichts. Und Gott schuf alles erst durch und mit dem Urknall.
In diesem kleinen Punkt wo alles begann, welchen Gott ins Nichts setzte, der sich gleich begann auszudehnen und zu formen, in diesem kleinen Punkt im Nichts begann die Schöpfung und damit auch erst Raum und Zeit und Materie und alles überhaupt...

Und in diesem kleinen Punkt, den Gott ins Nichts setzte, waren von Beginn an alle Informationen enthalten, wie sich daraus unser Universum bilden wird, mit dem gesamten Ablauf wie es sich gestalten, formen und ausdehnen wird...

Das heißt auch: Es ist keine zufällige Entwicklung gewesen, sondern ein geplanter Ablauf, es war von Anfang an so vorbestimmt. Alle dazu nötigen Informationen waren in diesem Punkt im Nichts schon vorhanden. Das was abgelaufen ist und noch ablaufen wird, ist sozusagen ein Programm des Schöpfers. Eine Evolution, auch hier auf der Erde in Bezug auf das Leben, hat es durchaus gegeben nach meiner Überzeugung, aber sie war kein Zufall, sondern ein ablaufendes Programm nach dem Willen des Schöpfers. In diesem Programm sind alle möglichen Möglichkeiten bereits enthalten, die wir mit den besten Computern der Welt niemals allesamt erfalssen können. Und eine dieser möglichen Möglichkeiten im Programm war eben auch das Leben an diesem Punkt, hier auf unserer Erde und entwickelte sich ebenfalls, nach diesem Programm...

So verstehe ich das. Und für mich ist es daher eine Schöpfung und in dieser ist die Evolution gleich mit enthalten... :D

Es ist daher für mich kein Widerspruch. Das einzige was ich nicht glaube ist, dass es sich aus dem Nichts von selbst so ganz zufällig entwickelt hat. - Entwickelt ja, aber eben nicht aus Nichts und schon gar nicht zufällig. Das ist alles im Programm Gottes enthalten...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 01:11
@Fabius
Zitat von FabiusFabius schrieb:Und die Frage wird sich sowieso nie klären lassen.
Genaugenommen ist die Frage bereits (seit Jahrzehnten ) geklärt!
Die Antwort ist:
Evolution = :ok: real überprüfbar und nachvollziehbar!
Schöpfung= Glaube, Vermutung Hypothese!

So einfach kanns sein!
Zitat von FabiusFabius schrieb:Allerdings was mich prinzipiell bei dieser Diskussion stört ist, dass nur ein Entweder/ Oder zugelassen wird. Wieso soll sich denn eine Schöpfung gegenüber einer Evolution überhaupt ausschließen?
Wenn du dich in der Diskussion auskennen würdest wüsstest du die ANtwort :D
Die wissenschaftliche Seite sagt:
Evolution ist eine beobachtbare Tatsache - Die Evolutionstheorie ist mit Fakten Belegen und Beweisen untermauert!
Sie schliesst keinen "Schöpfer" aus - die Naturwissenschaft geht "pragmatisch atheistisch" an die Fragestellung heran:
Eine Hypothese namens "Gott" welche selbst absolut unbestimmt ist (jüdisch christlich islamisch , skandinavisch Monotheismus Polytheismus Henotheismus etc) wird NICHt in die Rechnung mit einbezogen - sondern "ausgeklammert" ...
Und alles was noch eingeklammert ist funktioniert prima OHNE das ausgeklammerte!

DAS sagt die Wissenschaft!

Die kreationistische Seite dagegen will unwissenschaftlich arbeiten!
Das funktioniert in einer Wissenschaft nicht (trivial!)

Ausgeschlossen wird also nur von einer Seite ...

Es gibt viele Naturwissenschaftler welche durchaus an eine persönlichen gott glauben (Harald Lesch zB) nur versuchen die nicht "Gott gegen Naturwissenschaft" zu spielen :D
Zitat von FabiusFabius schrieb:Einen Widerspruch sehe ich wohl dann, wenn diese Evolution gänzlich von selbst und per Zufall entstanden sein soll und es unbedingt so erklärt werden muss, dass kein Gott darin vorkommen darf.
Naturwissenschaftlich ..erkenntnistheoretisch DARFeine unberechenbare Grösse wie "Gott" welche max eine Hypothese darstellt, nicht in eine "Rechnung" aufgenommen werden
die "Ausklammerung" am Ende kann jeder füllen wie er möchte!
Zitat von FabiusFabius schrieb:Oder dann, wenn eine Schöpfung durch Gott nur so akzeptiert wird, wie sie in der Bibel steht und dann auch absolut wortwörtlich, was hieße: Gott schuf die Welt in sechs Tagen und am siebenten ruhte er, dass damit sechs Tage á 24 Stunden nach unserer Zeitrechnung gemeint sein müssen.
Was wissenschaftlich widerlegt ist^^
Zitat von FabiusFabius schrieb:Zum anderen ist, selbst wenn man bis auf den Urknall zurück geht, immer noch die Frage: Was war denn eigentlich davor? Und dazu gibt es bis heute keine eindeutige Antwort. Mit anderen Worten: Was weiß niemand !

Aber es muss doch etwas davor gewesen sein? Noch paradoxer wird die Sache aber dadurch, dass wir davon ausgehen, dass erst durch den Urknall selbst die Zeit mit dem Raum zusammen entstanden ist. Vorher also gab es weder Zeit, noch Raum...
Das kannste dir streichen!
"Evolution" bim Sinne der Evolutionstheorie - also die reine biologische Evolution (von Leben)
beginnt logischerweise NICHT mit de, Urknall - der hat damit ÜBERHAUPT NICHTS zu tun!
Die biologische Evolution (nur auf sie bezieht sich ja die ET!) beginnt erst NACH der Entstehung des Lebens!
Und die liegt etwas später als der Urknall, oder?
Zitat von FabiusFabius schrieb:Und so einen Zustand hätte ich mal gerne wissenschaftlich erklärt bekommen, was das denn eigentlich ist? Wo ist was, wenn es keinen Raum gibt? Und wann macht es "Bäng" wenn es vordem noch gar keine Zeit gab? ...
Ist offtopic!
Hier gehts lang:
Was war vor dem Urknall?
Zitat von FabiusFabius schrieb:Da ich an einen Gott glaube, sage ich natürlich: "Schöpfung" - aber inklusive Evolution :D
Und der Urknall, war, wenn man so will das eigentliche, was Gott schuf. Damit brachte er den Stein sozusagen ins Rollen. Und vorher war... Garnichts !!!
Da Evolution(nach der ET) erst NACH der Entstehung des Lebens greift .. ist es der Evolutionstheorie sowas von dermassen egal :D wie das leben entstand ..
das kann schon ewig durch den Weltraum düsen (Panspermie)
auf jedem Planeten (oä) spontan aus einfachen organischen Molekülen entstehen
meinetwegen könnte eine Gottheit wie Eris diese zusammengewürfelt haben!
Aber der Evolution macht das nüschts ^^


Zum religiösen Teil enthalte ich mich ...
Hier mache ich weiter:
Zitat von FabiusFabius schrieb:Zum einen: Es ist eine Schöpfung, heißt: Es gibt auch einen Schöpfer. Es kann sich nichts aus Nichts einfach so heraus bilden, so etwas gibt es nicht und schon gar nicht so rein zufällig... Zum anderen: Vor dem Urknall war tatsächlich nichts... Ausser Gott.
Dir ist klar dass du dir da widersprichst? :}
Entweder
Zitat von FabiusFabius schrieb:Es kann sich nichts aus Nichts einfach so heraus bilden
oder
Zitat von FabiusFabius schrieb:Vor dem Urknall war tatsächlich nichts... Ausser Gott.
Dann hat dein "Gott" keinen Schöpfer - also kam er aus dem "Nichts" von selbst - was deinen ersten Satz widerlegt!
Wenn er ewig war könnte es doch auch sein das unser Universum -ohne Gott- schon ewig war :D


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 01:25
Möglich ist alles oder auch nichts... :D

Ich habe mich dafür entschieden, dass es einen Schöpfer gibt. Aber jeder wie er mag...

@Thermometer


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 01:27
@Fabius
Eine ziemlich dürftige Antwort für die Mühe die ich mir mit dem Text gemacht habe -.-


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 01:29
Zitat von FabiusFabius schrieb:Ich habe mich dafür entschieden, dass es einen Schöpfer gibt.
Ja und, dass widerspricht doch nicht der Evolutionstheorie.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 01:35
Könnte ich in Bezug auf die Mühe die ich mir mit meinem Text gemacht habe, auch sagen...

Sagt soviel wie gar nichts. Ja du hast mehr geschrieben und mehr zitiert.. Na und? Wenn ein Brautpaar heiraten will und die Braut sagt einfach nur "JA" - könnte man auch sagen: Was für eine dürftige Antwort auf die so wichtige Frage.. :D

Wieso immer gleich so abwertend? Ich habe eben meine Überzeugung und du deine.

@Thermometer


Es widerspricht auch nicht der Evolutionstheorie, das wollte ich ja auch damit zum Ausdruck bringen. Ich kann mir eben eine Evolution plus Gott durchaus vorstellen. Das muss sich gar nicht widersprechen. Mehr wollte ich gar nicht gesagt haben.

@spökenkieke


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 01:37
@Fabius
dir is klar das die evolutionstheorie nichts darüber aussagt woher das leben kommt?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 01:47
So ist es. Die Evolutionstheorie sagt nur, wie es sich entwickelt hat, aber nicht woher das Leben eigentlich kommt. Aber gewisse Evolutionstheoretiker meinen ja immer, es sei damit auch gleichermaßen bewiesen, dass es keinen Gott gäbe, da ja die Evolutionstheorie ohne einen Gott auskommt...

@interrobang


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 01:49
@Fabius
Zitat von FabiusFabius schrieb:Aber gewisse Evolutionstheoretiker meinen ja immer, es sei damit auch gleichermaßen bewiesen, dass es keinen Gott gäbe, da ja die Evolutionstheorie ohne einen Gott auskommt...
natürlich kommt sie ohne gott aus o_O den brauchst du für mathe auch nicht und trotzdem is 2+2=4


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 01:49
@Fabius
Zitat von FabiusFabius schrieb:So ist es. Die Evolutionstheorie sagt nur, wie es sich entwickelt hat, aber nicht woher das Leben eigentlich kommt. Aber gewisse Evolutionstheoretiker meinen ja immer, es sei damit auch gleichermaßen bewiesen, dass es keinen Gott gäbe, da ja die Evolutionstheorie ohne einen Gott auskommt...
Ja dann mal los .. Wer sagt das denn?
Wer sind denn die "gewissen Evolutionstheoretiker" ???
Also das Zitat wo die Evolution Gott widerlegt weil sie ohne ihn auskommt möchte ich sehen :D

Ich glaube du hast keinerlei Ahnung was du da überhaupt behauptest!


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 02:01
Das 2 + 2 = 4 ist, das ist richtig. :D

Es besagt weder, dass es deswegen einen Gott gibt, noch, dass es deswegen keinen Gott gibt.

Und ebeso verhält es sich in Bezug auf die Evolutionstheorie. Dass es hier gewisse Experten gibt, die aber meinen, dass es deswegen keinen Gott geben könne, naja davon kann sich jeder selber überzeugen, wenn er Lust hat 1675 Seiten nachzulesen... :D

Meinst ich such dir jetzt konkret die Namen aus 1675 Seiten heraus? Wenn es dich so brennend interessiert, such selbst danach, die Nacht ist lang :D Und was hast du dann davon?

Es macht echt keinen Spass mit dir zu diskutieren. Was du glaubst interessiert mich hier echt nicht die Bohne. Und klar muss noch eine Abwertende Beurteilung kommen, dass ich keine Ahnung habe... Und warum? Weil ich die Möglichkeit eines Schöpfers nicht ausschließe und du deswegen anderer Meinung bist als ich? Das hättest du dir sparen können !

Wenn du jemanden zum rumstänkern suchst, such dir jemand anderen. Mit dir hier weiter zu diskutieren hab ich jetzt keine Lust mehr.

@Thermometer


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 02:02
@Fabius
kannst du bitte experten nennen die behaupten die evolutonstheorie macht gott überflüssig (oder sowas)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 02:05
Meine Güte, ich meine damit die selbsternannten Experten hier. :D

Du legst aber wirklich jedes Wort hier auf die Goldwaage, was?

Komm, wenn es dich wirklich so brennend interessiert, dann studiere die 1675 Seiten hier durch, dann wirst du sie auch finden...

@Thermometer


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 02:06
@Fabius
öhm.. redest du mit mir oder mit thermo? o_O ich komm da nicht mit..


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 09:26
Zitat von FabiusFabius schrieb:Nun, was will ich damit sagen?
Zum einen: Es ist eine Schöpfung, heißt: Es gibt auch einen Schöpfer. Es kann sich nichts aus Nichts einfach so heraus bilden, so etwas gibt es nicht und schon gar nicht so rein zufällig... Zum anderen: Vor dem Urknall war tatsächlich nichts... Ausser Gott.
Tja so siehts aus:
A) Aus Nichts kann nichts entstehen, also auch nicht das Universum.
B) ABER aus Nichts kann ein Allmächtiger, Allwissender, Unendlicher Gott entstehen der Milliarden mal komplexer als das Universum ist.
Der wiederum kann das Universum schaffen dass nicht von selbst entstehen konnte.

Jeder Computer würde jetzt in Endlosschleifen verharrend abschmieren.
Aber Menschen sind anscheinend ganz locker zu solchen Zirkelschlüssen möglich.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 13:00
@Fabius
Zitat von FabiusFabius schrieb:Das einzige was ich nicht glaube ist, dass es sich aus dem Nichts von selbst so ganz zufällig entwickelt hat
Tja der gute alte zufall...

Der Zufall ist eine der groessten erkenntnisse des menschlichen geistes
Und gleichzeitig eine die viele Menschen als persoehnliche beleidigung empfinden...

Das Wort zufall heist NICHT das etwas keine Ursache haette oder kein ziel.
Es heist nur dass keine Ursache und ziel bekannt ist.

Es ist sozusagen die Aussage "ich weiss es nicht"
Aber ein so systematisiertes "Ich weis es nicht"
Das sich daraus echtes Wissen gewinnen kann.

Und DAS ist der Grund warum es dem anderen "Ich weis es nicht"
Das sich "es ist Gottes Wille" nennt ueberlegen ist.

Schau der Archetyp des Zufalls..
Der Wuerfel wurf..
Wir werfen einen Wuerfel
Du sagst welche zahl kommt
Wenn du es richtig sagst gewinnst du
Wenn eine andere kommt gewinne ich....

Zufall sagt wir haben keine Ahnung was kommt
ABER jede zahl ist GLEICH gut
egal welche zahl du waehlst ich habe 5 Moeglichkeiten du nur eine
Ich werde oefter gewinnen als du

Gottes wille sagt Gott weis es, gott legt es fest
Tja er koennte es dir wohl sagen
Dann wuerdest du gewinnen
Nicht nur oefter als ich sondern jedes mal
Aber wird er es auch tu?

Wir koennten den Test gerne machen
Du mit Gottes Willem und ich mit den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit...
Aber du sollst den Herrn deinen Gott nicht versuchen...

Denk aber bitte daran dass Wissenschaft auf Versuchen basiert
Wenn der herr dein Gott an ihnen nicht patizipieren will hat ER entschieden dass er in der Wissenschaft nicht vorkommen will nicht wir...

Und so ist das ueberall mit Gott und der wissenschaft
Er mag dir ja helfen ein emotional befriediegendes Weltbild zu haben

Aber sobald es darum geht konkrete vorraussagen zu machen
Hat die Hypothese gott die aussagekraft null...

Waehrend man aus der Annahme Zufall man hoere und Staune tatsaechlich Vorhersagen ableiten kann die auch eintreffen.
Wenn man sich denn damit beschaeftigt was zufall im Konkreten fall eigentlich bedeutet.
Nicht fuer das individuelle ereignis.
Aber fuer Durchschnitte Hauefigkeiten Trends etc...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 14:16
@JPhys
Gut erklärt, aber wahrscheinlich (wieder ein zufälliges Ereignis :) ) wird auch hier
mit guten Argumenten nicht viel auszurichten sein.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 14:18
@JPhys

Es ist ja nicht nur der Zufall... Es ist erst einmal das Nichts und so etwas unlogisches, dass aus Nichts etwas entstehen soll, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Setzt man ein irgend Etwas davor, welches wieder eine Ursache für das nächste ist, bleibt wieder die Frage: Und woher kam das? Und was war davor?...

wir bleiben immer in unserer uns alltbekannten Kausalkette hängen, weil es uns nicht gelingen mag, sich etwas ausserhalb von Raum und Zeit, was schon immer da war, vorzustellen... Ein Gott passt da noch am ehesten hin. Ganz gleich, welche Vorstellungen man darüber haben mag.

Das weitere ist das "von selbst" oder "aus sich selbst heraus bilden. Das ist ebensowenig logisch nachvollziehbar. Es erscheint uns ja nur so als wenn sich da etwas aus sich selbst heraus bildet. Weil wir über die tieferen Zusammenhänge nichts genaues wissen. Auch eine Wolke bildet sich nicht von selbst, sondern nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten und den vorliegenden Gegebenheiten. Davon sehen wir nur nichts.

Der Zufall ist auch kein Zufall, sondern eine Möglichkeit von Möglichkeiten und auch da denke ich, gibt es Gesetzmäßigkeiten, warum es nun so geschieht und eben nicht anders. Ich bin kein Physiker und kein Mathematiker, die Gesetzmäßigkeiten der Stochastik sind mir somit nicht vertraut. Ich hatte lediglich während meines Abis mal einen kleinen Einblick in die Welt der Wahrscheinlichkeiten legen dürfen...

Aber eben weil es sich hierbei lediglich um die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten handelt, ist es nur ein zaghaftes sich annähern an Gesetzmäßigkeiten, die wir noch nicht kennen. Ich denke eher, dass sich alles nach einem bestimmten Programm abspielt, dessen Informationen des wann wo und wie schon darin selbst festgelegt sind. Also eben auch nicht zufällig...

Man wird eben nicht sagen können, mit welcher Seite der Würfel tatsächlich beim nächsten Wurf auf dem Tisch landen wird. Aber der Würfel hat seine Gesetzmäßigkeiten, warum er jetzt mit jener und beim nächsten Wurf mit einer anderen Seite aufschlagen wird. Man kann nur Wahrscheinlichkeiten errechnen, dass eine bestimmte Seite häufiger auftrifft usw... Und so eine Wahrscheinlickeit kann ebenso auch mal etwas Unwahrscheinliches auftreten lassen.


Dein Beispiel mit Gott ist hier unangebracht. Denn Gott wird mir natürlich nicht sagen, welche Zahl als nächstes gewürfelt wird. Aber wenn man Gott als den Programmierer dieses sich entfaltenden Lebens betrachtet, dann muss der Programmierer auch eine absolut sichere Vorhersage machen können, was als nächstes kommt und es sogar begründen können, warum so und nicht anders. Denn sonst wäre er auch nicht fähig ein solches Programm zu schreiben...

Je mehr Elemente ich in eine Rechnung mit einbeziehe und sämtliche Interaktionen dabei berücksichtige, um so größer wird die Zahl der Möglichkeiten. Nur, unsere Welt ist so komplex, dass wir das eben nicht berechnen können. Der Programmierer Gott aber, hat damit sicher kein Problem :D

Aber warum sollte ein Gott mir die Zukunft voraussagen, damit ich etwa in einem Würfelspiel gewinne? Er wird es nicht tun. Das heißt nicht, dass er es nicht wüsste...


Es kann sein, dass Gott in der Wissenschaft nicht vorkommen will. Es kann aber auch sein, dass der Wissenschaftler Gott darin nicht sehen will. Ich stelle mir das so vor: Da sitzt ein Wissenschaftler mitten im Programm (Matrix lässt grüßen) und versucht sich mühsam durch die Gesetzmäßigkeiten dieses Programms durchzuarbeiten... Er weiß aber nicht, dass er selbst auch Teil dieses Programms ist und hat nicht den Überblick aus der Programmiererperspektive. Er kann noch so genial sein, er wird den Programmierer aber niemals erkennen, höchstens die Möglichkeit, dass da vielleicht ein Programmierer hinter stecken muss, der noch weitaus genialer sein muss als er selbst...

Wir können aus einer Schöpfung heraus, von der wir selber ein Teil sind, nur die Schöpfung selbst erfahren, aber nie den Schöpfer dahinter. Was dennoch nichts darüber besagt, dass es ihn nicht gibt :D


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

17.05.2011 um 14:38
@Fabius
Zitat von FabiusFabius schrieb:wir bleiben immer in unserer uns alltbekannten Kausalkette hängen, weil es uns nicht gelingen mag, sich etwas ausserhalb von Raum und Zeit, was schon immer da war, vorzustellen... Ein Gott passt da noch am ehesten hin. Ganz gleich, welche Vorstellungen man darüber haben mag.
Ja eben und diese Kausalkette kann auch ein Gott nicht lösen.
Ganz im Gegenteil. Wie soll er entstehen? Wo ist er hergekommen, wieso war er schon immer da?
Wieso war nicht einfach das Universum schon ewig da?
Wie jemand schon so schön sagte: Vom Universum wissen wir wenigstens sicher dass es existiert!
Zitat von FabiusFabius schrieb:Aber eben weil es sich hierbei lediglich um die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten handelt, ist es nur ein zaghaftes sich annähern an Gesetzmäßigkeiten, die wir noch nicht kennen. Ich denke eher, dass sich alles nach einem bestimmten Programm abspielt, dessen Informationen des wann wo und wie schon darin selbst festgelegt sind. Also eben auch nicht zufällig...
Das hat JPHYS schon gesagt.
Natürlich steckt hinter jedem Würfelwurf eine klare Gesetzmäßigkeit und es ist ganz klar definiert wo der Würfel liegen bleibt.
ABER eben wir können es nicht berechnen weil zuviel Konstanten ineinandergreifen, Interagieren, etc.
Ich kann hier nochmal JPHYS zitieren, das du entweder überlesen oder ignoriert hast:
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Das Wort zufall heist NICHT das etwas keine Ursache haette oder kein ziel.
Es heist nur dass keine Ursache und ziel bekannt ist.
Zitat von FabiusFabius schrieb:Aber warum sollte ein Gott mir die Zukunft voraussagen, damit ich etwa in einem Würfelspiel gewinne? Er wird es nicht tun. Das heißt nicht, dass er es nicht wüsste...
Nein, aber um uns zu beweisen dass es ihn gibt.
Du kannst jetzt sagen: "Das will er aber nicht."
Aber dann hat er für uns 0 Relevanz weil wenn er nicht eingreifen will und sich uns nicht zeigen will dann will er auch nichts von uns und will gar nichts mit uns zu tun haben.
Wir sind daher genauso frei bzw. ausgeliefert im Universum wie wenn es keinen Gott gäbe.
Zitat von FabiusFabius schrieb:Wir können aus einer Schöpfung heraus, von der wir selber ein Teil sind, nur die Schöpfung selbst erfahren, aber nie den Schöpfer dahinter.
Wir können auf jeden Fall sagen dass ein gewisser Schöpfer HÖCHSTENS ein paar Naturgesetze erschaffen hat und dann alles explodieren ließ und das Universum Milliarden Jahre sich selbst überließ ohne irgend etwas sinnvolles beizutragen.
Denn Alles, vom Urknall bis zum Menschen, wird immer besser entschlüsselt und alles was man dazu herausgefunden hat war, dass es zufällige auf den Naturkonstanten beruhende Mechanismen waren die das Universum und alle Lebewesen formten.
Kein Design, kein Schöpfungshinweis, alles zufällige Anordnung.


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