Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

Also hier jetzt mit Spam zu argumentieren ist doch sehr lächerlich - da man doch von dir annehmen kann, das du dir denken kannst, weshalb ich sowas poste - es passt einfach zu Thema und darüberhinaus soll es eine von mir wertfrei weitergegebene Information sein.

Jeder soll sich seine eigenen Meinung über den Inhalt bauen.
Das ich kritisch gegenüber der materialistischen Evolutionstheorie und dem dogmatischen Kreationismus eingestellt bin, muss ich glaube ich nicht nochmal erwähnen. ;)

@Bhakta

Bhakta schrieb:Also hier jetzt mit Spam zu argumentieren ist doch sehr lächerlich - da man doch von dir annehmen kann, das du dir denken kannst, weshalb ich sowas poste - es passt einfach zu Thema und darüberhinaus soll es eine von mir wertfrei weitergegebene Information sein.

Das ist mitnichten lächerlich, sondern Fakt. Wenn Du einfach irgendwelche Sachen postest, ohne diese in irgendeine Richtung zu kommentieren, dann stört das, meinem Empfinden nach, stark den Diskussionsfluss.

Bhakta schrieb:Jeder soll sich seine eigenen Meinung über den Inhalt bauen.
Das ich kritisch gegenüber der materialistischen Evolutionstheorie und dem dogmatischen Kreationismus eingestellt bin, muss ich glaube ich nicht nochmal erwähnen. ;)

Hast Du die Orginalveröffentlichung denn überhaupt gelesen und verstanden?
Diese hat nichts mit Kreationismus zu tun. Dafür stärkt sie in sehr schöner Weise die Placula-Hypothese und zeigt, dass Bilateralia ein Schwestertaxon zu den diploblasitschen Taxen, also Cnidaria, Porifera, Ctenophora und Placozoa ist.



Das wird in Fig. B des Diagramms verdeutlicht. Fig. A zeigt eine alternative Hypothese, in dem die Bilateralia in den andern Taxen "nested" sind. Dein Artikel belegt stark die Hypothese aus Fig. B.

Ohne, dass Du irgendwas zu den von Dir geposteten Artikeln schreibst, kann man eigentlich nur annehmen, dass Du ein Befürworter der Placula-Hypothese bist, die ich ebenfalls als wahrscheinlichstes Modell zum Urmetazoon ansehe.

@Werwie

So einen SCH*** hab ich schon lang nicht mehr gelesen!!

Hast Du Dich 1x mit POSITIVEN Mutationen beschäftigt!!

Dann schau mal BITTE hier:

Wiki ist Dein Freund:

...........leider gibt es aber mehr negative als positive Mutationen das schreibt Dein Wiki-Freund auch.

Mutationen sind einer der Evolutionsfaktoren und damit für die Entwicklung des Lebens und der Artenvielfalt auf der Erde mitverantwortlich. Zwar sind Mutationen mit positiven Folgen seltener als negative oder neutrale Mutationen, wenn aber eine positive Mutation erfolgt ist, trägt der Mechanismus der Natürlichen Selektion dazu bei, dass diese sich in einer Population ausbreiten kann.

......bevor Du also was für Sch......hältst, solltest Du vielleicht genauer recherchieren.

Wikipedia: Mutation#Positive Folgen

@Kayla
Dir ist klar dass die Unterscheidung von "positiven" und "negativen" Mutationen nur selten absolut ist - sondern meistens bloss direkt am Überleben eines TIeres zB "gemessen" werden kann oder?
Beispiel :
Wiki nennt unter den "negativen" zuerst die Sichelzellenanämie!
In diesem Artikel - genauer gelesen - fällt aber dem geneigten Leser auf dass auch die Sichelzellenanämie durchaus ein positiver Selektionsfaktor sein kann -->Malaria!

Es wäre also durchaus strittig ob die Sichelzellenanämie wirklich eine "negative" Mutation wäre oder?

Zweites beispiel:
Albinismus
Auch hier finden wir im eigentlichen Wiki-Artikel den hinweis darauf dass Albinismus als positiver Selektionsfaktor auftritt:
Daneben hat weiße Fellfarbe aber auch einen Selektionsvorteil. Dunkles Fell sendet stärker polarisiertes Licht aus als weißes, und da Insekten fähig sind, polarisiertes und unpolarisiertes Licht voneinander zu unterscheiden und durch polarisiertes Licht angezogen werden, werden weiße Tiere weniger von Bremsen belästigt als dunkle. Sie können deshalb ungestörter fressen und haben ein geringeres Risiko, von durch Insekten übertragene Krankheiten befallen zu werden
Wikipedia: Albinismus#Selektion

Ein weiteres Beispiel: Die angeblich "negative" Rot-Grün-Blindheit!
Menschen die von diesem Selektionsfaktor betroffen sind haben folgende Vorteile:
sie sehen Khaki-Töne besser
sie sehen besser in der Nacht!

Ist die Rot-Grün_Blindheit nun positiv - oder negativ ?
Ich weiss es nicht :)
Es kommt immer auf den moment an :D

@Thermometer

Thermometer schrieb:sie sehen Khaki-Töne besser

Wow... das sind ja wahre Überlebenskünstler. xD

@Dr.Shrimp
Ja ^^
aber in Wüstenregionen wäre das frühzeitige Erkennen von Feinden für eine Meute Affen durchaus ein entscheidender Selektionsfaktor !
Für Beduinen ebenso :vv:
Und für unsere Vorfahren wäre das möglicherweise durchaus interessant gewesen :D

@Thermometer

Woher wisst ihr das alles? Wo lernt man das? Ich will auch verstehen. :( q_q

@kekscore

Dass es ein positiver Selektionsfaktor ist, Khaki-Töne besser zu erkennen, lässt sich nicht beweisen. Das waren jetzt nur Ideen.

kekscore schrieb: Woher wisst ihr das alles?

lesen,lesen, lesen, verstehen und behalten.

@Namah
@Dr.Shrimp

Wo findet man den sowas?o.o

@Dr.Shrimp
@Thermometer
@Namah
@kekscore

Ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass auch Grüntöne besser wahrgenommen werden. Und dass die amerikanische Armee dies im Dschungelkampf in Vietnam bereits ausgenutzt hat, da einem solchen Menschen die Camouflage z.B. eines feindlichen Snipers besser auffällt.

Keine Ahnung ob's stimmt... :D

@kekscore
Das kommnt mit Interesse und dem dementsprechenden Informieren und der Beschäftigung mit solchen Themen ;)

Dr.Shrimp schrieb:Dass es ein positiver Selektionsfaktor ist, Khaki-Töne besser zu erkennen, lässt sich nicht beweisen. Das waren jetzt nur Ideen.

In dem Moment wo ein Soldat in Wüstentarnfleck erkannt wird weil jemand anderes an Rot-Grün-Sehschwäche leidet :D
In diesem Moment wird die Krankheit positiv ..
Dass es diesen moment gegeben hat - möglich ^^
Beweisen kann ich den nicht
Dass es möglich ist dass die Krankheit zum pos. Selektionsfaktor werden kann - Ja das ist belegt!

@Thawra

Thawra schrieb:Ich meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass auch Grüntöne besser wahrgenommen werden.

Bei Rot-Grün-Blindheit? oO
Schwer möglich ;)

@Thermometer

Nä, nicht bei Rot-Grün-Blindheit, das war bei einer anderen Farbfehlsichtigkeit, das stimmt... :D

@Pan_narrans wo haste die grafik her? sieht gut aus...

@Thermometer

Thermometer schrieb:Ist die Rot-Grün_Blindheit nun positiv - oder negativ ?
Ich weiss es nicht :)
Es kommt immer auf den moment an :D

.......es verhält sich dabei wie mit allem im Leben, es kommt auf die Sichtweise an. Doch wer will denn da mit Sicherheit entscheiden können, welche richtig und welche falsch ist ? Nimmt man aber die Position eines sogenannten negativen Mutanten ein, dann ist das Gefühl dabei auch eher negativ. In der Mehrzahl könnte man das auch noch als falsch oder falsche Richtung wahrnehmen. Ob sich die wenigen von uns als positive Mutanten deklarierten Aspekte wirklich aus deren Sicht positiv anfühlen, dürfte außerhalb unserer Wahrnehmung liegen, weil man von Vorneherein gar nicht sagen kann, wie sich diese Mutationen auf Dauer entwickeln. Bleiben sie positiv oder schlägt das Pendel irgendwann nach hinten aus ? Wir können es nicht nicht wissen, weil im Lauf der Evolution alle Werte eine andere Richtung einschlagen können. Von dem uns Bekannten schon auf das Ganze zu schließen ist deshalb nicht möglich und unterliegt Wahrscheinlichkeiten.

@25h.nox
Ich hab' die Grafik aus einem Kommentar zu dem Paper, af welches die Pressemeldung, die @Bhakta eingestellt hat, Bezug nimmt:
http://www.plosbiology.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pbio.1000007

Kayla schrieb:.......es verhält sich dabei wie mit allem im Leben, es kommt auf die Sichtweise an. Doch wer will denn da mit Sicherheit entscheiden können, welche richtig und welche falsch ist ?

Nein, ob eine Mutation für das jeweilige Individum positiv oder negativ ist hängt weder von einer Bewertung, einer Sichtweise oder einer subjektiven richtig/falsch Dualität ab.

Ob positiv oder negativ entscheidet alleine die Natur/die Umwelt/ die Lebensbedingungen des jeweiligen Tieres.

Wenn eine Maus auf einer INsel die zum Großteil aus schwarzem Vulkangestein besteht als Albino geboren wird so wird es wahrscheinlich negativ für sie sein weil sie eine leichte Beute für Raubvögel wird.
Wird sie in einer kalten Gegend wo es die meiste Zeit des Jahres Schnee hat geboren so wäre es wahrscheinlich positiv für sie.

Es kann auch weder noch sein. Wenn ein Fisch in einem unterirdischen See (in einer Höhle) mit kaputten Augen geboren wird so mag das für uns negativ oder falsch erscheinen.
Aber es ist egal, weil er in der absoluten Dunkelheit ohnehin keine AUgen braucht und sich auf andere Sinne verlassen muss.
Die Mutation hätte indem Fall keinen Einfluss auf sein LEben und kann weitervererbt werden ohne dass das Tier und in Folge die Generation ausstirbt.

Alleine die Natur, die Lebensbedingungen entscheiden über positiv oder negativ.

@kastanislaus

Ja die blinden Höhlensalmler sind auch ein schönes Beispiel, wie gewaltig die EVO ist.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.wissenschaft.de/sixcms/media.php/1434/astyanax_mexicanus.jpg&imgrefurl=http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/287092.html&h=300&w=500&sz=11&tbnid=tO7v26lAcxyAaM:&tbnh=90&tbnw=150&prev=/search%3Fq%3Dblinde%2Bfische%2Bbilder%26tbm%3Disch%26tbo%3Du&zoom=1&q=blinde+fische+bilder&hl=de&usg=__0ktKqAlkiuDOEsvyduRxPd8gVSY=&sa=X&ei=9ENyTrLfJs3GtAaTwMHuBg&ved=0CCwQ9QEwAg&dur=2375

@kastanislaus
Großes Lob für das Verständnis von Evolution, welches Du mittlerweile hast :) Hätte ich noch vor 2 Jahren nicht für Möglich gehalten.

@Kayla
Der Erklärung von @kastanislaus wäre nichts hinzuzufügen!
Chapeau!





Allerdings möchte ich bei einem anderen Punkt nachhaken:

Kayla schrieb:weil im Lauf der Evolution

Was jetzt? :D
Evolution oder Involution :ask: