Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

@Snowman_one
Du darfst annehmen was du willst, ich sehe im Moment gar keinen Grund mir irgendeinen Gott zu erfinden.
Wofür sollte man ihn brauchen?
Weil jemand die ganzen Fossilien vergraben haben muss?

@emanon

emanon schrieb:Du darfst annehmen was du willst, ich sehe im Moment gar keinen Grund mir irgendeinen Gott zu erfinden.

man sollte auch nicht neben "gott" irgend einen gott erfinden...

emanon schrieb:Wofür sollte man ihn brauchen?

einen erfundenen gott, braucht man wohl für erfundene geschichten:)

@Koman

Koman schrieb:einen erfundenen gott, braucht man wohl für erfundene geschichten:)

So halten es die Religionen der Welt bisher und alle finden sie genug Bedürftige die es annehmen.

@emanon

emanon schrieb:So halten es die Religionen der Welt bisher und alle finden sie genug Bedürftige die es annehmen.

die religionen sind wie die werbung...
sie wollen dir etwas schmackhaft machen und verkaufen...

gott verkauft aber nichts, noch bevorzugt er jemanden...
wie sagte schon einst jesu:
lässt "gott" nicht die sonne, über gute und böse gleich aufgehen...

ein geteiltes haus hat halt keinen bestand...

@Koman
Jeder kann sich seinen Gott kreieren und auf seine Bedürfnisse massschneidern, aber noch nicht einer konnte belegen, dass seine Vorstellung auch nur einen Funken Substanz beinhaltet.

@emanon

emanon schrieb:Jeder kann sich seinen Gott kreieren und auf seine Bedürfnisse massschneidern, aber noch nicht einer konnte belegen, dass seine Vorstellung auch nur einen Funken Substanz beinhaltet.

naja das problem ist, das in einer welt der vor-stellungen,
auch ein vorgestellter gott regieren kann:)

aber nur so weit, wie es das publikum zulässt...

substanz spielt da keine rolle...
denn es ist nur eine rolle...

Ich mal ein neues Fass auf.

Gott im Sinne der großen Religionen und Evolution schließen sich schon aus. Da die großen 3 ja den Menschen als Ziel oder Krönung ansehen. Und da spielt die Evo nicht mit. Wir sind nur ein Zufallsprodukt.

Ein Gott der die Naturgesetze erschaffen hat und damit - primiv gesagt - die Evolution ermöglicht hat, dem aber egal ist ob daraus ein Mensch, ein rosa Nashorn oder ein Spagetthimonster entsteht. Dem auch egal ist ob alles tote Materie bleibt, tja, warum sollte es den nicht geben können.

PapWT schrieb: tja, warum sollte es den nicht geben können.

Diese Herangehensweise ist ein wenig problematisch. Natürlich könnte es einen solchen Schöpfer geben. Wir könnten auch alle in einer Matrix leben. Alles ist möglich.
Nur warum sollte es so sein? Was kann nur durch die Existenz eines Schöpfers erklärt werden?

Wieso hören die Gläubigen sich immer so an, als wäre es doch selbstverständlich, dass es Götter gibt?

Es ist so selbstverständlich, dass man ihn nicht mal beweisen muss. Aber belegte Tatsachen sind falsch, jaja.

@kleinundgrün
Mir ging es eher darum. Wenn über Gott gesprochen wird, gehen wir immer davon aus, dass es der aus der Bibel, Koran etc. Bekannte ist. Mit all der Erklärung drum herum warum er so oder so agiert. Warum? Unsere Religionen schließen sich ja schon gegenseitig weitestgehend aus - siehe diverse Diskussionen hier auf Allmy.

@PapWT

Wenn ich ein Gottes-'bild' hätte, dann wäre das schon mal nicht unbedingt biblisch und auch nicht so allgemeiner religiös. Sagen wir mal, die Entstehung der Arten könnte für mich System haben.

@AnGSt
Klar, für einen Gott wären ja die paar Milliarden Jahre warten bis es uns gab ein Klacks.

Oder siehst Du uns gar nicht als das gewollte Ergebnis an sondern eher nach dem Motto - Mal schaun was passiert.

Oder kommt das gewollte Lebewesen erst in ein paar Millionen Jahren und wir sind nur eine Zwischenstufe die sich zu wichtig nimmt?

@AnGSt
Ich vergas
Vielleicht sind wir auch nur egal und das gewollte existiert(e) woanders im Universum

PapWT schrieb:Oder siehst Du uns gar nicht als das gewollte Ergebnis an sondern eher nach dem Motto - Mal schaun was passiert.

Eine gute Idee. :) Den Menschen als Ziel habe ich nicht gesehen, auch nicht als Schritt. Vielmehr will dieses System leben?

PapWT schrieb:Vielleicht sind wir auch nur egal und das gewollte existiert(e) woanders im Universum

Auch gut, hihi. :)

PapWT schrieb:Ich vergas

Das wird immernoch praktiziert? Ich bin entsetzt!

@CarstenTee

Japp, aber die immer weitere Verbreitung von Elektroautos wird diesem Wahnsinn bald ein Ende setzen.

@CarstenTee
Mist, man hat mich erkannt. Das letzte Opfer ist links im Bild.

Und ich dachte, der sei durch "Stock im Hintern" ablebig geworden...

Also Evolution hat stattgefunden, das lässt sich nicht widerlegen. Aber ohne Schöpfung?
Wie erklärt die atheistische Evolutionstheorie denn so seltsame Dinge wie Religion mit ihren Begriffen von Moral und Sünde, Ängste - die zu unangepasstem Verhalten führen - und die Idee von "Gut" und "Böse". Auch nicht ganz nachvollziehen ist in dieser Hinsicht die Entstehung eines "Wissens", das gar nicht da ist, aber intuitiv für denjenigen trotzdem da zu sein scheint. Das geht sogar so weit, dass so manch ein Unwissender den Eindruck von Überblick erhält. Und dieses "Wissen" bezieht sich dann auch noch auf Gebiete, die diese Evolution niemals kennengelernt hat.
Und wenn man Schizophrenie erlebt hat, dann fragt man sich schon ein wenig, warum die Stimmen immer realistisch erscheinen, obwohl man sogar im Bewußtsein hat, dass das für einen Lügen sind. Und warum war ich einmal von einer Ideologie begeistert, ohne, dass ich einen Moment darüber nachgedacht habe?
Und wie erklärt man das Phänomen der Mode? Und warum tut Menschen emotional gerade die Wahrheit häufig weh - "zufällig" gibt es dann auch noch das Wort "Enttäuschung".
Und wie entstand das Gewissen, dass gerade, wenn man vernünftig angepasstes Verhalten übt, sich meldet und meint, das wäre böse. Wenn also Vernunft und Wahrheit "böse" sind, wie schaffte das die Materie nur, sich dermaßen blöd anzustellen. Das kann ich nicht verstehen.

Und dann bin ich als Bewußtsein auch noch in der Lage, sowas zu erkennen, obwohl in meinen Zellen die gleiche DNA wie im Unbewußten regiert. Allerdings hat das Unbewußte schon etwas dagegen, dass man solche Dinge dann auch erkennt. Aber warum?

Atheismus ist auch eine Religion, denn der Atheist glaubt, dass es einen Schöpfer nicht geben kann (obwohl er das nicht wissen kann) und wenn es andere Zeichen gibt, dann will sein Unbewußtes nicht, dass er die auch sieht. Das ist mein Eindruck.

@lernender

Anders gefragt: Warum verfallen Menschen in ein Extrem? Gibt das mehr Sicherheit als eine liberale Einstellung gegenüber den fraglichen Punkten?