Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

@lernender

Also siehst Du demnach den Menschen im Glauben als von Gott dazu beeinflusst?

@AnGSt
Ja, nur dass er uns damit nicht die Wahrheit sagt.

@lernender

Demnach siehst Du Gott auch als eine Art Teufel?

@AnGSt
Zumindest hat er jedem Menschen sowas ähnliches mitgegeben. Dann kann man ja selbst entscheiden, was man von dem Unsinn glaubt.

Bei der Psyche des Menschen muss alles mit Sinn belegt sein.
Etwas das kein Bild erkennen lässt hinterlässt eine Lücke und wird als nicht zulässig mit einem generierten Sinn belegt. Der Glaube, glauben müssen, besteht aus einer Wahrnehmungslücke die eines Baumschlages bedarf damit keine Integritätsverletzung entsteht.

@lernender

Überlebensstrategien sind ja nun extrem vielfältig.

Es gibt aber schöne Beispiele in sehr kleinen Ökosystemen, Inseln etc.

Dort läuft das Spiel immer gleich.
Viele Jäger => wenige Beutetiere
Wenig Beutetiere = Wenige Jäger
Weniger Jäger => Viele Beutetiere
Viele Beutetiere => Viele Jäger


Es kommt halt nie zu einem Gleichgewicht im Jahr, sondern nur über die Jahre hinweg.

Die Frage ist, wie halt die weniger Beutetiere immer überleben.
Weglaufen klappt da ganz gut, verstecken auch, keinem hungrigen Jäger begegnen.

Wenn dich Angst allerdings lähmt, solltest du darin dringend Arbeiten. Es hilft dir genau null und kann dich viel zu leicht zu einem Opfer machen.

Überleben ist das Ziel.

@DonFungi
Damit beschreibst Du etwas, was man in vielen, aber nicht allen Menschen findet. Überhaupt finde ich das Unbewußte der Menschen sehr interessant. Z.B., dass es "von Natur aus" auch Menschen gibt, die Moral - wie ich selbst aus Vernunftgründen - völlig unverständlich finden. Bei Priestern gilt die z.B. als Zeichen menschlichen Urteilsvermögen und ist ihnen emotional sehr heilig. Und so ist das auch mit anderen Eigenarten. Ich hatte ein wenig Glück im Leben viele für mich - scheinbar - unverständliche Menschen kennenlernen zu dürfen.

@lernender
Jeder kocht sein eigenes Süppchen, von daher sind wir verschieden aber nicht getrennt.
Man kann sagen, wir befinden uns in der Gemeinsamkeit einer Beziehungsstruktur.

Mein letzter Beitrag handelt von einer Notwendigkeit. Ohne Hoffen wäre die Menschheit wahrscheinlich längst ausgestorben.

Es gibt Parameter der Psyche die alle Menschen betreffen.
Eine davon ist die angesprochene Barriere die es nicht zulässt, dass man einblick in die Prozesse des eigenen Gehirns erhält. Diese Wahrnehmungslücke lässt uns annehmen, glauben und hoffen.
Es beschreibt weshalb wir überhaupt an etwas glauben. Was daraus gemacht wird ist eine andere Sache. :)

@ohneskript

Mathematisch beschrieben wird sowas unter anderem durch die Lotka-Volterra-Gleichungen.

Gibt es auch sehr schöne, sehr einfache Simulationen dazu, die man online laufen lassen kann.

@Rho-ny-theta

oh ja, ohne frage

und danke an die erinnerung, wie die gleichung hieß :)

Schon heftig diese Ambivalenz der Humanität.

Harte Fakten der Wissenschaft versus schwammiges Geschwafel des Glaubens.

@Rho-ny-theta schrieb:
Gibt es auch sehr schöne, sehr einfache Simulationen dazu, die man online laufen lassen kann.

Kannst du mir welche nennen?
Das möchte ich auch mal ausprobieren. :)

@CarstenTee
Danke! :D

@Lepus
@CarstenTee
@ohneskript
@Rho-ny-theta
@DonFungi
@lernender
@AnGSt
@dasewige
@Snowman_one
@AtheistIII

"Ihr wart in der Auswahl. (Pech gehabt)"

Hochinteressant und echt Chic was Ihr da eruiert.
Nur leider komplett am Thema vorbei. ;)

Mein Einwand:
Bei einer Schöpfungsgeschichte, der es nicht gelingt die EVO 1zu1 in Ihre Statuten zu übernehmen, handelt es sich lediglich um eine „Geschichte“ (hier im Sinne von Erzählung).
Geschichten sind ja nicht schlecht, und können durchaus einen erkenntnistechnischen Effekt haben.
Zumeist haben Sie aber keine reale Entsprechung.

Was Uns in der Fretchenfrage nun aber auch genau "Null" voran bringt.

Is ja bald geschafft, und dann schauen wir mal was die nächsten 1000 Seiten so bringen.
Ich freue mich drauf.
:D

LG
Mailo

@Mailo schrieb:
"Ihr wart in der Auswahl. (Pech gehabt)"

:D

@Mailo schrieb:
Bei einer Schöpfungsgeschichte, der es nicht gelingt die EVO 1zu1 in Ihre Statuten zu übernehmen, handelt es sich lediglich um eine „Geschichte“ (hier im Sinne von Erzählung).

Sehe ich auch so.

Dann warten wir mal ab, was noch so kommt! :wein:

@Mailo

die schöpfungsgeschichte reicht heut zu tage gerade mal als eine gute nacht geschichte und das wars!

@dasewige

Gutenachtgeschichten haben wenigstens einen Spannungsbogen.

@Shrimp

ach, kain und abel sind also nicht genug spannung? ;)

@dasewige

Kain war die Erschaffung des Mordes, nicht die Erschaffung des Lebens.