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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.327 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

04.03.2007 um 19:33
@polyprion
@dacapo

Ja Poly, da hast du wohl deinen Job nicht ganzgemacht.
Jetzt müsste DACAPO nämlich noch wissen woher daas denn kommt was selektiertwerden kann.
In seinem Beispiel eben v erschiedne helle Schneehasen. Also Poly, woherkommen
die?

;-)

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

04.03.2007 um 23:29
@Xedion65

Du verwechselst Determinismus mit Kausalität!

Folgendessteht bei Wiki:

Er geht davon aus, dass alle Ereignisse nach feststehendenGesetzen ablaufen und sie durch diese vollständig bestimmt bzw. determiniert seien.Deterministen sind also der Auffassung, dass bei bekannten Naturgesetzen und demvollständig bekannten Zustand eines Systems der weitere Ablauf aller Ereignisseprinzipiell vorherbestimmt ist und folglich weder ein echter Zufall, noch Wunder bzw.ähnliche nicht-physische Phänomene existieren. Dies kann, muss jedoch nicht, eineBerechenbarkeit des Systems zur Folge haben, was unter anderem dessen Vorhersagbarkeitbeeinflusst.

Also ich weis zwar nicht welche Quellen du verwendest, aber inder Realität gibt es keinen Unterschied zwischen Determinismus und Kausalität. Kausalitätwäre ohne irgendwelche Festlegungen nicht möglich und diese Festlegungen rufen denDeterminismus hervor. Es ist nicht möglich zu sagen, ab einem bestimmten Punkt ist etwasdeterminiert und ab einem anderen Punkt ist es nicht, entweder alles oder gar nichts.Genau so sieht es mit dem freien Willen aus, man kann nicht sagen, irgendwo gibt es ihnund wiederum gibt es ihn irgendwo nicht. Ob dies in der Philosophie anders festgelegtist, mag sein, aber dies entspricht nicht meinen eigenen Erkenntnissen, deswegen kann mannicht so genau sagen, in wie fern ich hier etwas verwechsle.:)

Wenn Bewusstseinerzeugt wird, aber diese Erzeugung kurz unterbrochen ist, ist das Bewusstsein dann nochdas selbe?

Wenn es im Gehirn ist, dann eigentlich schon. Wenn nicht im Gehirn,dann nicht das selbe. Der Grund, da das Gehirn selbst eine Struktur für das Bewusstseinbildet, ist es sozusagen noch vorhanden auch wenn keine Signale mit dem EEG zu messensind.

Ob ich nun ein Gehirn nehme und das Bewusstsein kurz aus und an schalteist ja im Prinzip das gleiche, wie wenn man andernorts eine perfekte Kopieerstellt.

Ähm nö. Da die chemischen Vorgänge im Gehirn größtenteils für dasBewusstsein verantwortlich sind, können diese nach dem kurzzeitigen Abschalten immer nochdas selbe Bewusstsein bilden. Würde man das Bewusstsein irgednwie nur durch elektrischeStröme bilden, ist es nach dem Ausschalten dann weg, auch wenn dieses dann eins zu einsrekonstruiert werden kann.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 00:58
Tyranos

Mag sein, dass es hierbei auf die Definiton ankommt. Meine Quellen sindneben den Informatik-Vorlesungen noch einige Bücher zu dem Thema.

Kausalität istin meinen Augen eben NICHT Determinismus, das eine bedingt das andere, aber Kausalitätbedingt imho nicht unbedingt Determinismus.
Man nennt einen Algorithmus oder Automatennicht deterministisch, wenn ein Input grundsätzlich zwei verschiedene Reaktionenhervorrufen kann.
Sprich aus Zustand A folgt ENTWEDER Zustand B oder C, obwohl derInput identisch ist. Deterministisch wäre ein System, wenn aus Zustand A immer Zustand Bfolgt, bei gleichem Input.
Übertragen auf die Realität würde es genau das bedeuten.Ich stoße ein Glas Wasser vom Tisch, es fällt auf den Boden und zerspringt. Unter exaktden gleichen Bedingungen, würde es wieder exakt so zerspringen? Der Determinismusbehauptet ja, der Indeterminismus sagt es kann so sein, es muss aber nicht (könnte jazufällig genau wieder so sein). Mit anderen Worten, der Stoß als Input erzeugt immerZustand B (zerbrochenes Glas in dieser Form), wenn der Determinismus Recht hat.
Hatder Indeterminismus Recht könnte der Scherbenhaufen aber auch etwas anders aussehen.Trotzdem handelt es sich um kausale Ereignisse, die auf den Input "Stoß" folgen.
Dazukommt, dass letztendlich alles, mehr oder weniger, von den kleinsten Teilchen abhängt unddiese sind nach dem neusten Stand der Forschung eben nicht deterministisch. Sollte alsoein Zustand - bis auf exakt ein Teilchen - identisch sein, so kann dieses u.U. dasZünglein an der Waage sein. Ein einzelnes Photon (und hier gilt die Quantenphysik) kannzum Beispiel unter Umständen eine makroskopisches Nervensignal auslösen. Falls es alsoauf Quantenebene keinen Determinismus gibt, dann wäre eine Auswirkung auf unsere"Realität" zumindest partiell vorhanden.
In diesem Sinne sehe ich es nicht so, dass esimmer nur die extreme Form sein muss.

"Wenn es im Gehirn ist, dann eigentlichschon. Wenn nicht im Gehirn, dann nicht das selbe. Der Grund, da das Gehirn selbst eineStruktur für das Bewusstsein bildet, ist es sozusagen noch vorhanden auch wenn keineSignale mit dem EEG zu messen sind."

Der menschliche Körper wechselt alle paarJahre seine kompletten Zellen aus, sprich die gesamten Atome werden ausgetauscht.Prinzipiell ist es auch möglich meine Atome gegen die eines Ziegels auszutauschen, sofernes die gleichen sind, es würde keinen Unterschied machen. Demnach spielt vor allem derAUFBAU, die Anordnung eine Rolle. Genau das widerlegt meiner Ansicht nach deineArgumentation.
Erstelle ich eine exakte Kopie von jemand, handelt es sich NICHT um dieselbe Person, obwohl der molekulare Aufbau exakt der gleiche ist. "Schalte" ich einBewusstsein kurz ab und wieder an, ist das praktisch das gleiche, wie wenn ich eine Kopieerstelle, denn die chemischen Vorgänge werden ja auch mit kopiert! Wenn die identischenVorgänge im Gehirn nicht das selbe (meins) Bewusstsein erzeugen können, dann muss sichauch gelten, wenn es kurz abgeschaltet wird!

Die Sache mit dem Aufbau führt aberzu einem weiteren Problem. Wenn das menschliche Bewusstsein nicht mehr ist als eineMaschine, die Algorithmen abarbeitet, dann müsste dieses Bewusstsein auch existieren,wenn es auf anderer Hardware läuft. Im Internet oder auf einem Computer.Interessanterweise führt dieser Gedanke aber auch zu einem praktischen Dualismus, es gibtden Geist, der unabhänig vom Körper ist!


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 01:00
"Ein einzelnes Photon (und hier gilt die Quantenphysik) kann zum Beispiel unter Umständeneine makroskopisches Nervensignal auslösen."

Anmerkung: Das bezieht sich auf dieNetzhaut, in anderen Teilen im Gehirn hat man das noch nicht nachgewiesen. Das oben wurdejedoch bei Fröschen experimentell bestätigt, bei Menschen wurde es in einer Folgestudieüberprüft und das Ergebnis liefterte Hinweise darauf, dass es auch so ist (obwohl solchegeringen Reize vom Bewusstsein unterdrückt werden, finden doch Reaktionen statt).


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newbe ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 01:27
ich bin der meinung die menschenheit ist noch sehr unterentwickelt auch wenn viele sagenwir wären die krone der schöpfung aber egal die götter werden wiederkommen dann werdensich alle ungläubigen wundern


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 09:24
@dacapo

Hä?

@UffTaTa

Ketzer.....;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 10:25
Glaube und Evolution kann nicht miteinander in Einklang gebracht werden.

Denn wenndie ersten Menschen Adam und Eva waren, wie läßt sich ann erklären, dass die Urmenschenweder Ackerbau noch Viehzucht betreiben konnten. Es waren Nomaden, Höhlenmenschen, dienichts konnten. Erst im Laufe der Jahre haben sie sich zu Ackerbauern und Viehzüchternentwickelt.

Und dann mal wieder das gute alte Beispiel mit den Dinosauriern. Esist wissenschaftlich bewiesen, dass DInosaurier gelebt haben. Jedoch haben und konntensie nicht zusammen mit Menschen gelebt haben.

Also, wenn Got die Welt an 7 Tagenerschaffen hat, wie ging das dann?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 10:56
Link: www.stjosef.at (extern)

@MagticLady

Na zum überelben hat es grade noch gereicht, sonst könnten wir hiernicht am Computer rumhängen ;)

Der Papst zum ThemaEvolution...

http://www.stjosef.at/dokumente/evolutio.htm


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 13:32
MagicLady

Wenn du schon so etwas behauptest dann sprich doch bitte vom"christlichen" Glauben, denn bei allem anderen begibst du dich schnell auf Glatteis. Undselbst hier bleibt immer noch die bildliche Interpretation der Genesis, die meinesWissens nach sogar älter ist als die wörtliche. Beispiel:
Im Hebräischen ist das WortTag identisch mit dem Wort Zeitalter. Die Schöpfungsgeschichtespricht also eher von 7Zeitaltern, womit das ganze zumindest nicht mehr der Wissenschaft widerspricht.


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05.03.2007 um 13:43
@Xedion65

Ja klar, sorry, ich beziehe mich da nur auf die Schöpfungsgeschichte derBibel. Andere Glaubensbücher kenne nicht nicht.
Danke für den Hinweis :-)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 15:21
Es mutet seltsam an, wie inbrünstig noch immer über dieses Thema diskutiert wird.
Dasliegt wohl an der von beiden Sichtweisen immer wieder aufgeführten Trennung vom jeweilsanderen Erklärungsansatz.
Dabei sollte man langsam einmal ein Umdenken erwarten, habendoch beide Seiten gezeigt, daß sie auf sich alleine gestellt keine hinreichendenAntworten geben können.



@magiclady

Glaube und Evolution kannnicht miteinander in Einklang gebracht werden.

Im Gegenteil, das „GerüstSchöpfung“ kann nur durch eine Synthese aus Wissenschaft und Kreationismus schlüssigerklärt werden.
Der Kreationismus der Religion, das „intelligent Design“, oder welchenBegriff wir dafür verwenden mögen beschreibt das warum, die Evolution daswie. Jede Seite ist ohne die andere welche ihre jeweilige Ergänzung bildetunzureichend, einseitig und nicht befriedigend, zumindest nicht für diejenigen, die sichmit oberflächlichen Antworten nicht abspeisen lassen.


Du beziehst dich auf diebiblische Genesis, aber hast du dabei auch bedacht, daß es sich bei derartigenGeschichten immer nur um Gleichnisse handelt?


Eine schlüssige Antwort auf dieEntstehung und Entwicklung des Lebens kann nur in einer Synthese von Wissenschaft und"Religion" gefunden werden, leider gibt es auf beiden Seiten dogmatische Verfechter ihrerjeweiligen Ansicht, was eine Übereinkunft immer wieder behindern wird, solange nicht einUmdenken entsteht.
Ich schrieb Religion extra in Anführungszeichen damit sichtbarwird, daß damit natürlich nicht die Sicht vieler ultradogmatischen Kreationisten gemeintist welche tatsächlich meinen, die Erde sei in 7 Tagen erschaffen wordenu.Ä..

Offenheit ist hier auf beiden Seiten von Nöten.



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lolle ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 16:10
Also DAS sehe ich ja nun mal GAAAANZ anders :)

l


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 16:17
Meinetwegen kann man die Entstehung des Lebens in Form von Aminosäure in kosmischenNebeln auf "Gott" zurückführen. Das wäre mir noch egal.

Aber die Evolution aufunserem Planeten von der Aminosäure zu heutigen Lebewesen ist wissenschaftlich erklärbareEvolutionsbiologie!


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 16:48
ich sag eich mal meine teori also ein risiger sorch ist durch uniwersum geflogen und dermuste halt aufs klo und weil man seine ekstrimente nicht einfach in uniwersum ligen lastis6t er halt über die erde geflogen und hat seine ekstreminete auf einen baumnidergelasen und diese kstrimenente haben sich zu enbrios entwikelt und sient als sifertig entwikelt waren fon baum runtergefalen und so ist der Mensch meiner meinung nachentstsanden


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 17:56
ich sage euch mall meine teori also ein risiger Storch ist durch uniwersum geflogenund der muste halt aufs klo und weil man seine ekstrimente nicht einfach in uniwersumligen last ist er halt über die erde geflogen und hat seine ekstreminete auf einen baumnidergelasen und diese kstrimenente haben sich zu enbrios entwikelt und sient als sifertig entwikelt waren fon baum runtergefalen und so ist der Mensch meiner meinung nachentstsanden.

na was haltet ihr dafon


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 20:22
@Xedion65

Sprich aus Zustand A folgt ENTWEDER Zustand B oder C, obwohl derInput identisch ist. Deterministisch wäre ein System, wenn aus Zustand A immer Zustand Bfolgt, bei gleichem Input.

Dies bezieht sich eben auf die Festlegungen derInformatik.
Allgemein kann man so nicht betrachten. Hier wird einfach eine kausaleKette erwartet und alles was nicht in diese Erwartung rein gehört, wird alsindeterminiert gesehen. So zumindest ungefähr die Prozedur. Würde richtig sein, wenn esnur diesen einen Vorgang im Universum gäbe, ist es aber nicht so. Für den Ausgang einesEreignisses, welche bestimmte Elemente für die Umsetzung verantwortlich sind, müssen alleEinflussfaktoren dieser Elemente berücksichtigt werden.
Man kann den Determinismusnicht damit falsifizieren in dem man die Bedingung aufstellt, dass jedes Glas nach demRunterfallen jedes mal die selbe Form der Scherben verursachen muss, was letztendlichnicht der Fall ist und deswegen ist dieser Vorgang indeterminiert. Würde stimmen, wenn eskeine weiteren Einflüsse auf das Glas gäbe. Die gibt es aber.
Auch zu dem Fall mit denAusgangsergebnissen des Zustandes A; Da eine bestimmte Bedingung für den Ausgang B oder Cverantwortlich ist, ist das ganze System insgesamt dennoch deterministisch. Wäre esindeterministisch, so würde die Bedingung für B oder C keine Rolle für den Ausgangspielen. Sagen wir mal so, Bedingung (b) ist im Idealfall für Ausgang (B) verantwortlich,B.(c) ist dem zu Folge für A.(C) verantwortlich. Beim Indeterminismus wäre folgendesmöglich:
Zustand (A) + B.(b) -> (B)
Zustand (A) + B.(c) -> (B)
Zustand (A) +B.(b) -> (C)
Zustand (A) + B.(c) -> (C)
und ohne, dass es irgendwelcheEinflussfaktoren gibt.

Würde im Universum alles nach diesem Prinzip aufgebaut,wäre hier nichts möglich, da die vorherigen Zustände überhaupt keinen Einfluss auf diekommenden hätten.
Wie auch immer.:)
------------------------

Demnachspielt vor allem der AUFBAU, die Anordnung eine Rolle.

Nach meinen neuestenErkenntnissen spielt der Aufbau schon eine Rolle, aber es bestimmt nicht die absoluteIndividualität des Bewusstseins, heißt, wenn man eine Kopie eines Bewusstseins erstellt,so muss sein Aufbau nicht anders sein, damit es zu einer Kopie werden kann und nicht zuein und dem selben Bewusstsein. Beim Bewusstsein ist es so, dass es, um zu funktionierenbzw. zu existieren, auf sich selbst beziehen muss. Das heißt, es muss sich seinersozusagen bewusstsein sein um ohne Gehirn weiterhin bestehen zu können. So zumindest dasnaheliegende Verständnis. Um Missverständnisse zu vermeiden, diesesSichselbstbewusstsein, ist nicht die Funktion ansich, sondern die Funktion dahinter mussgewährleistet, damit es existieren kann.:)

Wenn das Bewusstsein im Gehirnausgeschaltet wird, so hat es eine Rückversicherung durch das Gehirn, da dieses dasBewusstsein erzeugt und somit durch seine Form bzw. chemische Prozesse das Bewusstseinauch zum Teil bildet und dem zu Folge nach dem Einschalten das selbebleibt.

"Schalte" ich ein Bewusstsein kurz ab und wieder an, ist das praktischdas gleiche, wie wenn ich eine Kopie erstelle, denn die chemischen Vorgänge werden jaauch mit kopiert!

Das Geheimnis dahinter: Der Bezug auf sich selbst. Allesweitere steht weiter oben.:)

Wenn das menschliche Bewusstsein nicht mehr istals eine Maschine, die Algorithmen abarbeitet, dann müsste dieses Bewusstsein auchexistieren, wenn es auf anderer Hardware läuft.

Naja kommt darauf an, was manunter "dieses" meint. Es kann nicht das selbe Bewusstsein sein, aber das gleiche. Auchhier die Regel "Bezug auf sich selbst".


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 20:35
Tyranos

Letztendlich sind ja alles nur Festlegungen und die Informatik beziehtdiese Begriffe ja gerade aus der Philosophie. Und es geht ja nicht darum denDeterminismus zu falsifizieren (das ist nicht möglich, genau wie das beim Indeterminismusnicht möglich ist). Ein indeterministisches Universum könnte von sich selbst glauben eindeterministisches zu sein und umgekehrt!

Wenn ich von Input spreche dann meine ichsicher nicht nur einen einzigen sondern die gesamte Menge an relevanten Größen. Und wenndie alle identisch sind, FÄLLT DAS GLAS nun mal GENAU SO, wie es das immer tut. Genau dassagt Determinismus ja aus.
Es handelt sich doch nur um Wörter, um Definitionen. Derstarke Determinismus behauptet aber, dass der Zustand am Anfang des Universums schonvorherbestimmt ist. Er lässt keine Möglichkeit offen. Gibt es irgendwo zwei verschiedeneWege, dann wäre es eben schon nicht mehr stark deterministisch. Fällt das Glas unterEXAKT den gleichen Bedingungen nicht so hin, wie beim 1. mal, dann handelt es sich nichtum einen (starken) Determinismus.

(du merkst ich fasse mich hier kurz, weil ichglaube wir drehen uns da eh im Kreis ;) )
Demnach spielt vor allem der AUFBAU, dieAnordnung eine Rolle.
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Nun ja es handelt sichhierbei ja nur um deine eigene Hypothese :)
Wenn der Aufbau nicht die Individualitätbestimmt, dann hat der Materialismus ein Problem, da das Bewusstsein nicht reduktiverklärbar wäre. Genau das setzt man hier nämlich voraus, eine ganz bestimmte Anordnungvon Materie erzeugt IMMER eine ganz bestimmte Reaktion.

"Naja kommt darauf an, wasman unter "dieses" meint. Es kann nicht das selbe Bewusstsein sein, aber das gleiche.Auch hier die Regel "Bezug auf sich selbst"."

Ich dachte wenn man es ins Internetals ganzes hochlädt oder das Gehirn Stück für Stück gegen einen Computer austauscht,bleibt das Bewusstsein erhalten? Demnach wäre es durchaus das selbe, was auf andererHardware lauffähig ist. Und es geht noch weiter, dieses Bewusstsen wäre sich stets"bewusst", es wäre in der Lage den Turing Test zu bestehen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

05.03.2007 um 21:44
@Xedion65

Gibt es irgendwo zwei verschiedene Wege, dann wäre es eben schonnicht mehr stark deterministisch.

Ob irgendwo eine Auswahl besteht istirrelevant. Was zählt ist der eingeschlagene Weg.
Eine Auswahl besteht immer ausderjenigen Sicht, welche das gesamte System nicht überblicken kann.:)

Fälltdas Glas unter EXAKT den gleichen Bedingungen nicht so hin, wie beim 1. mal, dann handeltes sich nicht um einen (starken) Determinismus.

Das ist ja eigentlich klar,aber ist es tatsächlich so?
Wie bekannt ist, sage ich dazu, nein.:)

Demnachspielt vor allem der AUFBAU, die Anordnung eine Rolle.

Auch einEinflussfaktor.
-------------------------

Wenn der Aufbau nicht dieIndividualität bestimmt, dann hat der Materialismus ein Problem, da das Bewusstsein nichtreduktiv erklärbar wäre.

Der Aufbau spielt schon eine Rolle, aber es ist nichtso, dass für jedes Bewusstsein eine Einzelanfertigung notwendig ist, damit nicht dieSituation entsteht, dass zwei Körper sich ein und das selbe Bewusstsein teilenmüssen.

Genau das setzt man hier nämlich voraus, eine ganz bestimmte Anordnungvon Materie erzeugt IMMER eine ganz bestimmte Reaktion.

Das istrichtig.

Ich dachte wenn man es ins Internet als ganzes hochlädt oder dasGehirn Stück für Stück gegen einen Computer austauscht, bleibt das Bewusstseinerhalten?

Damit dies für das Internet der Fall ist, muss eine Art Ortsänderungdes bestehenden Bewusstseins vom Gehirn ins Internet stattfinden. Und nicht einfach nureine Signalübertragung. Eigentlich ist so etwas überhaupt nicht möglich.
BeimAustausch des Gehirns eines bestehenden Bewusstseins bleibt dieses erhalten. Eigentlichso weit alles richtig.
Also nochmal die wichtigsten Fällezusammengefasst:
Bewusstsein vom Gehirn ins Internet durch Signalübertragung führt zurKopie des Bewusstseins im Internet.
Bewusstsein vom Gehirn ins Internet durch eine ArtOrtsänderung führt zur vollständigen Übertragung des Bewusstseins ins Internet und somithandelt es sich um ein und das selbe Bewusstsein.
Aktives Gehirn nach und nach durchErsatzteile austauschen führt zur Erhaltung des bestehenden Bewusstseins.
AktivesGehirn mit der selben Prozedur nur alles auf einmal durch Ersatzteile austauschen führtzum selben Ergebnis.
Gehirn ausschalten und wieder einschalten, Bewusstsein bleibterhalten.
Durch Ersatzteile bestehendes Gehirn ausschalten und wieder einschalten,Bewusstsein bleibt immer noch das selbe.
Bewusstsein vom Gehirn extrahierenausschalten/vernichten, dann genau so wieder durch irgendetwas aufbauen, führt zu, dasses nicht mehr das selbe Bewusstsein ist.
Gehirn 1:1 kopieren, beide gleichesBewusstsein, jedoch Kopie von einander.

So weit die möglichen Fälle.
Glaubnicht, dass ich was vergessen hab. Eventuell darauf hinweisen.:)

Und es gehtnoch weiter, dieses Bewusstsen wäre sich stets "bewusst", es wäre in der Lage den TuringTest zu bestehen.

Naja der Turing Test ist aber auch nicht so eineBeweisführung für ein Bewusstsein in der Maschine.


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05.03.2007 um 21:56
Tyranos

Ich fasse mich mal kurz. Wie gesagt, ich glaube wir drehen uns im Kreis:)

Es ist eben auch die Frage ob objektiv eine Auswahl besteht oder nicht.
Esist eben nicht sicher wie das Glas landen würde. Deshalb weiß man auch nicht ob die Weltdeterministisch ist oder nicht :)
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"Der Aufbau spieltschon eine Rolle, aber es ist nicht so, dass für jedes Bewusstsein eine Einzelanfertigungnotwendig ist, damit nicht die Situation entsteht, dass zwei Körper sich ein und dasselbe Bewusstsein teilen müssen."

Aber hier wieder die Anmerkung. Du ziehstscheinbar (meiner Ansicht nach) willkürlich eine Grenze, wann ein Austausch von Materialzu einem Verlust des Bewusstseins führt und wann nicht. Wie groß dürfen z.B. dieEinzelbestandteile sein, die man auf einmal austauschen darf, bevor das Bewusstseinverschwindet?

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"Naja der Turing Test ist aber auch nicht so eineBeweisführung für ein Bewusstsein in der Maschine."

Stimmt, er ist nichtwasserdicht. Was aber eher deine Argumentation schwächt, das Komplexität automatisch zuBewusstsein führt. Im Übrigen ist das sowieso nur reine Spekulation. Das Kleinhirn z.B.ist sich ja auch nicht bewusst, aber verfügt trotzdem über eine hohe Dichte anNervenellen.


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05.03.2007 um 22:17
@Xedion65

Du ziehst scheinbar (meiner Ansicht nach) willkürlich eine Grenze,wann ein Austausch von Material zu einem Verlust des Bewusstseins führt und wannnicht.

Eigentlich steckt da ein System dahinter nur ich hab absolut keineAhnung wie ich es verständlich erklären könnte.:)

Ach, ich hab vergessen diejeweiligen Fälle zu kennzeichnen, welches durchführbar wäre und welches nicht. Also,absolut nicht durchführbar sind folgende:
Bewusstsein vom Gehirn ins Internet durcheine Art Ortsänderung führt zur vollständigen Übertragung des Bewusstseins ins Internetund somit handelt es sich um ein und das selbe Bewusstsein.

Aktives Gehirn mit derselben Prozedur nur alles auf einmal durch Ersatzteile austauschen führt zum selbenErgebnis.

Bewusstsein vom Gehirn extrahieren ausschalten/vernichten, dann genau sowieder durch irgendetwas aufbauen, führt zu, dass es nicht mehr das selbe Bewusstseinist.


Das Problem an diesen Fällen, die sind so absurd, dass man die erst garnicht in Betracht ziehen sollte. Eigentlich sind die immer falsch, aber nur unter derBedingung, wenn man annimmt, dass das Bewusstsein durch Materie, also Gehirn, erzeugtwird.

Wie groß dürfen z.B. die Einzelbestandteile sein, die man auf einmalaustauschen darf, bevor das Bewusstsein verschwindet?

Eigentlich egal, dasowieso nicht möglich und es sich hierbei um ein Gedankenexperimenthandelt.

Was aber eher deine Argumentation schwächt, das Komplexitätautomatisch zu Bewusstsein führt.

In wie fern jetzt?


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