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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.327 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 14:41
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn ich es recht bedenke dürfte ja die Fledermaus sowas ähnliches sein, oder ?
Das hat mit ner Fledermaus nicht viel zu tun, aber ein Vorläufer der Fledertiere dürfte wohl anatomisch ähnlich aufgebaut gewesen sein.

mfg
kuno

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 14:45
@kuno7

ich hab wikipedia mal grad nachgelesen zum gleithörnchen.

dabei ist mir folgendes aufgefallen:
Fossilgeschichte

Die älteste fossile Gleithörnchen-Gattung Oligopetes lebte bereits im frühen Oligozän in Europa. Allerdings wurde dieser Fund nur aufgrund dentaler Merkmale den Gleithörnchen zugeordnet, so dass manche Paläontologen anzweifeln, ob es sich tatsächlich um ein echtes Gleithörnchen gehandelt hat.
Wikipedia: Gleithörnchen

schon eher fantasy statt wissenschaft ,wenn man aufgrund von zahnfunden sich ganze wesen im eigenen sinne zurechtschraubt , ist ja kein einzelfall in der evolutionstheorieargumentation.

im übrigen fliegt das tierchen nicht ,sondern gleitet... fliegen kann es nämlich gar nicht...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 14:53
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:schon eher fantasy statt wissenschaft ,wenn man aufgrund von zahnfunden sich ganze wesen im eigenen sinne zurechtschraubt
Ist das so? Wie viel weißt du denn über Paläontologie, um das einschätzen zu können.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:im übrigen fliegt das tierchen nicht ,sondern gleitet... fliegen kann es nämlich gar nicht...
Das ist wahr, aber es ging ja darum, zu widerlegen, das eine flugunfähige Zwischenform zwangsläufig nicht überlebenfähig wäre und dafür eignet sich das Flughörnchen bestens. Könnte es bereits fliegen, dann würdest du es wohl kaum als Übergangsform akzeptieren, vermutlich wirst du es aber auch so nicht tun.

mfg
kuno


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 14:54
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb: weiß ich jetzt nicht mehr
Ich schon. Tommy war der Erste und Einzige, der davon gesprochenen hat. Er hat praktischer Weise eine Behauptung widerlegt, die niemand gemacht hat.

Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man z.B. nur 100 Fosilien hätte, dann könnten doch wenigstens davon mal 5 Zwischenglieder dabei sein (z.B. was die Flügel betrifft).
Sind jedoch gar keine dabei, sondern immer nur KEINE oder VOLL-ausgeprägte Flügel, dann macht mich das stutzig
Es gibt auch diese Zwischenformen. Ich habe z.B. einen Artikel von mir gelinkt, wo das gezeigt wird.
Bei Tommies Bild ist lustig, dass das letzte durchgestrichene Tier sogar Archaeopteryx ist :D


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 15:02
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:schon eher fantasy statt wissenschaft ,wenn man aufgrund von zahnfunden sich ganze wesen im eigenen sinne zurechtschraubt , ist ja kein einzelfall in der evolutionstheorieargumentation.
Sagt jemand, der sich die Bibel als Tatsachenbericht zurechtbiegt...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 15:11
@all
Nach wie vor ist für mich eines der größten Indizien für die Evolution und gegen eine Schöpfung
die Existenz von Mitochondrien und Chloroplasten.

Diese in den Zellen von Tieren bzw Pflanzen befindlichen Organellen weisen eine eigene DNA auf.

Dies weist darauf hin, dass es sich um ursprünglich eigenständige Organismen handelt, die auf dem
Wege der Symbiose zu Bestandteile der Tier und Pflanzenzellen wurden.

Wikipedia: Endosymbiontentheorie

Ein Schöpfer hätte es gar nicht nötig gehabt, diesen Umweg zu gehen - er hätte gleich vollständig
funktionierende Zellen erschaffen können, ohne die Tier und Pflanzenzellen auf diese Weise
"zusammenstückeln" zu müssen!


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 15:12
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:wenn man aufgrund von zahnfunden sich ganze wesen im eigenen sinne zurechtschraubt
Und die Religiösen haben nicht mal einen Zahn und schrauben sich ein Wesen zusammen, das gleich ein ganzes Universum erschaffen kann.

GAAANZ großes Kino.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 15:22
@m.mayen
Zitat von m.mayenm.mayen schrieb:Ein Schöpfer hätte es gar nicht nötig gehabt, diesen Umweg zu gehen
Damit wirst aber kaum einen Gläubigen überzeugen können, da ein omnipotenter Schöpfer eben alles hätte tun können, was er eben wollte und da es heute halt Mitochondrien und Chloroplasten gibt, wird der Schöpfer dies wohl so als gut erachtet haben.
Der Vorteil der Wissenschaft ist aber der, das diese für sich Selbst spricht und damit keine Missionare nötig hat, es reicht schon sich Ergebnisoffen mit ihr zu beschäftigen.

mfg
kuno


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 15:27
@kuno7

Klar, nichts ist leichter, als jeglichen kritischen Verstand auszuschalten und zu sagen: "Gottes Wege sind
wundersam und er macht das eben, wie er will..."

Bei vielen Gläubigen muss das sowieso nichts ausgeschaltet werden...
:D


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 15:38
@m.mayen

Was ein Schöpfer nötig hat oder nicht kann man nicht wissen...ich denke auch nicht das es da einen mit nem großen Plan gibt, aber die hochkomplexen Formen die sich ständig entwickeln und das schon seit unfassbar langer zeit tun, sind zu strukturiert in sich um einfach nur aus dem Chaos heraus entstanden zu sein...

Tatsächlich scheint es Gesetzmäßigkeiten unter deren Bedingungen sich etwas entwickelt, zumindest sind diese beobachtbar.

Evolution ist ja auch nur eine Zusammenfassung an Beobachtungen und stellt nichts absolutes dar...Artenvielfalt scheint ein wesentlicher Bestandteil unserer Natur zu sein. Eine Natur die nur durch immerwährende Bewegung in Form von Wechselwirkung funktioniert. Je reger die Bewegung desto größer die Vielfalt und umgekehrt. Es gibt keinen Stillstand nur ein vergehen und entstehen. Einfalt bedeutet Stillstand und ist, wenn sie denn vorkommt immer nur eine kurze Phase des vergehens.

Gerade weil es nichts absolutes gibt, gibt es diese Bewegung namens Leben das sich immer auf etwas zu zubewegen scheint...die spannende Frage ist auf was sich das ganze hin bewegt. Irgendetwas treibt da an ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 15:53
@Tommy57:

Scheinbar hast du das Argument des schweizer Theologen Frédéric Godet nicht ganz richtig verstanden.

Er schrieb:

"Durch die genauere Erwägung des Texts wird also das Ergebniß bestätigt, auf welches uns von Anfang an das Fehlen des Artikels vor ’Ιωσήφ [Iōsḗph] geführt hat: das Geschlechtsregister des Lucas ist das des Eli, des Großvaters Jesu;"


WICHTIG:

Wenn im griechischen Urtext vor einem Eigennamen der "bestimmte Artikel" weggelassen wird, bezieht sich die Aussage nicht auf die mit Namen genannte Person!!

Das wußten damals alle Leser , die der griechischen Sprache bewandert waren denn Lukas hat ja sein Evangelium in griechisch verfasst!
Leider kann ich kein Griechisch. Daher kann ich nicht selbst nachprüfen, was im griechischen Originaltext steht und in wieweit das Fehlen eines Artikels den Sinn des Satzes verändert. Aber selbst, wenn das bedeutet, dass Josef nicht zwingend der Sohn Elis ist, so ist dies immer noch kein Beweis, dass Eli ein Vorfahre von Maria ist. Denn Maria wird so oder so nicht erwähnt. Es ist allerhöchstens ein Indiz, dass AUCH Marias Stammbaum gemeint sein KÖNNTE. Das ist also immer noch ein gewaltiger Unterschied.
Ein ähnliches Problem gab es mit dem Übersetzen der Aussage in Johannes 1:1, das Dreieinigkeitsverfechter als Beweis für ihre Gottesvorstellung heranziehen.
In diesem Text steht vor dem einen Wort für Gott in griechisch ( theos ) der bestimmte Artikel, wohingegen er beim zweiten theos weggelassen wurde.

Was hat das bei der Übersetzung in die deutsche Sprache für eine Auswirkung?

Der Bibelübersetzer William Barclay sagt: „Da aber vor theos kein bestimmter Artikel steht, wird theos zur Beschreibung . . . Johannes identifiziert hier nicht das Wort mit Gott. Sehr einfach ausgedrückt: Er sagt nicht, dass Jesus Gott war.“

Der Religionswissenschaftler Jason David BeDuhn äußert sich ähnlich: „Lässt man im Griechischen in einem Satz wie dem in Johannes 1:1c den Artikel vor theós weg, nimmt der Leser an, gemeint sei ‚ein Gott‘. . . . Durch sein Fehlen unterscheidet sich theós deutlich von ho theós“, genauso wie sich im Deutschen „ein Gott“ von „der Gott“ unterscheidet."
Das ist interessant, denn hier wird erklärt,was das Weglassen eines Artekls im Griechischen für eine Bedeutung hat. Das heißt also, der Text ist so zu verstehen, dass Josef nicht DER Sohn Elis ist, sondern EIN Sohn. Er beleibt also weiterhin ein Sohn Elis, wenn auch vielleicht nicht der einzige Sohn. Das von dir genannte Zitat vom Religionswisenschaftler Jason David BeDahn, gibt jedenfalls den Hinweis, dass sich nicht gleich der ganze Satz seine Bedeutung verändert. Das sorgt also nur begrenzt für Spielraum. Wie gesagt, da ich kein Griechisch kann, muss ich mich auf diese Aussage verlassen.

Noch ne andere Sache: Selbst wenn wir annehmen, dass das Wort "Sohn" ein ungenauer Begriff ist damit einfach "Nachfahre" gemeint ist, so bleibt es dennoch eine Stammlinie von Josef, nur das Eli z.B. auch der Urgroßvater von Josef hätte sein können. Also ist das auch noch kein Hinweis auf Maria.

Hier habe ich übrigens noch eine Erläuterung von einer bibelgläubigen Seite: http://www.die-voegte.de/docs/Stammbaum_Jesu.pdf

Auch wenn ich das Fazit letzlich nicht nachvollziehen kann, so sind die Erläuterungen zur Interpretierbarkeit interessant. Der Text lässt sich also allerhöchstens auf mehrere Arten interpretieren. Aber auch wenn es eine mögliche Interpretation gibt, dass Lukas vielleicht Marias Stammbaum gemeint haben könnte, so ist das noch kein Beweis, dass er das auch wirklich so gemeint hat. Der Beweis, dass Marias Stammbaum gemeint ist, bleibt also weiterhin aus. Die Interpretation, dass er Josefs Stammbaum meint, bleibt weiterhin zulässig. Und ich denke im Textzusammenhang (wenn man nur Lukas betrachtet) ist wahrscheinlicher, dass er Josefs Stammbaum meint. Die meisten Übersetzer scheinen das auch so zu sehen, sonst wäre der Text in den meisten Fassungen nicht auf diese Weise übersetzt worden. Das einzige Argument, warum er Maria meinen sollte ist, dass Lukas sonst Matthäus widersprechen würde. Das ist aber ein sehr schwaches Argument.

Fazit: Es ist möglich, den Text auf mehrere Art und Weise zu interpretieren. Es gibt keinen Beweis, dass Lukas wirklich Marias Stammbaum gemeint hat. Es ist höchstens eine von mehreren Interpretationsmöglichkeiten.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 15:55
@nowhereman
Zitat von nowheremannowhereman schrieb:die spannende Frage ist auf was sich das ganze hin bewegt. Irgendetwas treibt da an
Schau Dir doch mal diese Qualle an


Und stell' Dir dann nochmal die Frage, was sie angetrieben hat, das sich so viel unterschiedliche Arten bildeten und die haben noch nicht mal ein Gehirn.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 15:55
@Labor-Ratte
Ich denke mal, es ist vergebene Liebesmüh', dem Tommy mit irgendwelchen Argumenten zu kommen, er ignoriert sie doch sowieso ...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 16:11
Zitat von nowheremannowhereman schrieb:Was ein Schöpfer nötig hat oder nicht kann man nicht wissen...ich denke auch nicht das es da einen mit nem großen Plan gibt, aber die hochkomplexen Formen die sich ständig entwickeln und das schon seit unfassbar langer zeit tun, sind zu strukturiert in sich um einfach nur aus dem Chaos heraus entstanden zu sein...
Warum ?
Zitat von nowheremannowhereman schrieb: Irgendetwas treibt da an
Wer ?
Inwiefern ?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 18:03
@Tommy57

Beitrag von arenyx (Seite 2.132)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 18:37
@Tommy57
Allerdings erscheinen im Fossilbericht alle komplexe Arten plötzlich und ohne nachweisbare Übergangsformen oder Vorfahren.
Darauf bin schon einmal eingegangen, nur musst du das irgendwie übersehen haben. Daher bin ich so frei und zitiere mich (wieder) einmal selbst.
@Tommy57

Du sprichst immer von fehlenden Übergangsformen und behauptest desweiteren, dass die bisher bekannten Übergansformen alles schon vollständig ausgebildete Arten seien. Könntest du mir erklären, was eine Übergangsform für dich denn aufweisen sollte, damit du es als Übergangsform anerkennst? Was soll eine nicht vollständig ausgebildete Art sein? Ist es überhaupt möglich dir etwas zu zeigen, dass du als Übergangsart anerkennen würdest?

Das was ich bisher von dir gelesen habe macht den Eindruck, als würdest du alles grundsätzlich ablehnen. Entweder sind dir die Übergänge zu klein und unbedeutend (gefiederte Dinosaurier sind dir zu viel Dinosaurier und zu wenig Vogel) oder zu groß (Archäopteryx ist dir zu wenig Dinosaurier und zu viel Vogel). Es gibt nicht DIE EINE Übergangsart, die dich zufrieden stellen könnte weil die Entwicklung zwischen den Arten fließend verläuft. Wenn ich sowas wie "das sind aber vollständig ausgebildete Arten" lese bekomme ich dir Vorstellung du möchtest eine Art Frankensteins-Monster oder eine Chimäre. Etwas mit Menschenkopf und Rattenkörper. Nur existieren die Chimären, die du verlangst nicht und das können sie auch nicht. Es gab Millionen von kleinen Übergängen und nicht den einen Großen.

Aber ich vergaß. Du willst ja einen lückenlosen Stammbaum. Jetzt eine weitere Frage: Wie viele Übergänge müsste man dir zeigen, damit du sie als Übergänge anerkennst? 5? 10? 100? 1000? 1 Million?
Wie bereits beschrieben sind Fossilien extrem selten. Du schreibst gerne etwas von 200 Millionen gefundenen Fossilien. Klingt erst einmal nach einer Menge, ABER absolute Zahlen haben KEINE Aussagekraft. Relative Zahlen, die zeigen uns wie dir Wirklichkeit aussieht. Wie ich schon einmal schrieb, sind unter den Fossilienfunden bis zum Jahr 1993 nur 130.000 verschiedene Arten identifiziert worden und jedes Jahr kommen nach Wikipedia ca. 13.000 neue Arten dazu. Müssten heute also ca. 416.000 Arten sein. Das sind nur 0,208 % von deinen 200 Millionen. DAS sind Zahlen, die interessant sind. 99,8 % der Funde brachten also keinen neuen Erkenntnisgewinn hinsichtlich neuer Arten. Die meisten Funde dürften übrigens wirbellose Meerestiere sein. Lebensraumbedingt entstehen davon wesentlich mehr Fossilien als von anderen Lebensformen. So viele, dass man die schon für kleine Beträge als Privatmann legal kaufen kann. Ich habe selbst Fossilien zu Hause, also bringen die meisten Fossilfunde keinen wissenschaftlichen mehrgewinn um alle Lücken zu schließen, so wie du es gerne hättest.

Ich zitiere mich desweiteren einmal selbst:

" Die Schätzungen, wie viele verschiedene Tierarten es heute gibt, gehen von 5 bis 15 Millionen. Man geht davon aus, dass sich seit Beginn des Phanerozoikums vor 542 Mio. Jahren bis heute so ca. 1 bis 1,6 Milliarden Arten entwickelt haben, wobei die meisten irgendwann ausgestorben sind (die existierten also nie alle zeitgleich). Wenn wir mit einer Milliarden jemals existierenden Arten und 130.000 als Fossilien gefundene Arten rechnen, dann machen die Fossilfunde 0,013% aus. Mit dieser geringen Anzahl an Fossilien ist es unmöglich lückenlose Stammbäume zu erstellen. Noch nicht einmal annähernd."


Das was du verlangst, also eine annähernd lückenlose Auflistung der Übergänge zwischen den Arten, ist unmöglich. Es ist nicht nur unmöglich es ist schier größenwahnsinnig anhand solcher Zahlen so etwas überhaupt zu fordern. 99,987% aller Arten sind uns vollkommen unbekannt und die meisten werden es auch für immer bleiben, da Fossilien eben eine absolute Seltenheit sind.
Was für mich noch interessant ist: Bei den Tierarten, die als Übergangsarten zwischen den Tier-Klassen angesehen werden ist es immer so, dass man eine Entwicklung sehen kann. Also z.B. findet man Übergänge von Fischen zu Amphibien, Amphibien zu Reptilien, Dinosauriern zu Vögeln, Reptilien zu Dinosauriern und zu Säugetieren. Wenn das keine Übergänge wären, sondern von einen Gott erstellte Lebewesen, der z.B. Dinosauriern einfach Vogelähnliche Federn gegeben hätte, warum sind diese Eigenschaften nicht vollkommen durcheinander? Warum gibt es z.B. keine Gruppe von Vögeln mit Säugetiermerkmalen? So etwas würde doch die Evolutionstheorie wiederlegen denn Vögel könnten sich wohl kaum aus Dinosauriern UND Säugetieren entwickelt haben. Wenn ein Designer am Werk war, wieso sollte er die Lebewesen so designt haben, dass es aussieht als hätten sie sich auseinander entwickelt? Er hätte doch auch alle Lebewesen wild durcheinander mischen können, aber das tat er offensichtlich nicht. Auch ist seltsam, dass man in Fossilienfunden nach Alter immer eine Entwicklung finden kann. Wieso gibt es keine Fossilien von Elefanten aus der Kreidezeit? Oder von Menschen im Jura? Keine Vögel im Trias? Keine höheren Lebensformen im Proterozoikum? Wenn es einen Designer gäbe, dann hätte der sich aber allergrößte Mühe gegeben, dass das alles nach Evolution aussieht. Warum? Um die Menschen zu herein zu legen? Um sie zu prüfen?

Allmächtiger Gott/Designer: "Haha, das sieht zwar nach Evolution aus, aber eigentlich habe ich alles unabhängig voneinander erschaffen. April, April. Jetzt kommt ihr alle in die Hölle, weil ihr nicht an meine Schöpfung glaubt. Pech gehabt ihr Dummies!"

So etwas wurde zwar schon einmal vor ein paar Seiten kurz angemerkt, aber da hat noch kein Evolutionsgegner darauf geantwortet. Da würde mich deren Meinung mal interessiern.



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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 18:43
@pere_ubu
Mal was zu Gesetz und Theorie (komisch, dass keiner hier das beantworten kann)

Das NEWTONSCHE Gravitationsgesetz beschreibt beobachtbare Vorgänge die immer und immer wieder bestätigt wurden. Es ist eine Tatsache.

Es erklärt aber nicht das WARUM, also warum sich zwei Körper anziehen. Das macht dann nämlich die GravitationsTHEORIE, die derzeit davon ausgeht, dass Gravitation eine Scheinkraft ist, die durch eine Verzerrung der Raumzeit auftritt.

Genauso bei der Evolution. Die ist ebenfalls ein bewiesener Fakt, auch wenn ihr Freunde verschiedener Märchenbücher das anders seht.

Das WARUM und WIE hingegen will die EvolutionsTHEORIE erklären.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 19:26
@Tommy57:

Woher stammt das Wissen, die Kunst der Navigation, der Flugroute und des Ortes, das Wissen, wo genau das Winterquatier liegt?

Die Bibel sagt: Es sind "weise gemachte Weise", ja es ist einprogrammierte Weisheit, in ein Gehirn, das nicht einmal die Größe eines Stecknadelkopfes hat und in die Gene, sodass dieses Wissen von Generation zu Generation weitervererbt wird!

Frage: Wie sollte sich solch ein von GENAUER INFORMATION abhängiges Verhalten ohne intelligente Beeinflussung entwickelt haben?
Ganz einfach: Die Tiere, die sich verflogen haben und kein passendes Winterquatier erreicht haben sind gestorben und konnten sich nicht fortpflanzen. Also wurde nur der Instinkt weitervererbt, der dafür sorgt, dass sie in die richtige Richtung fliegen.

FRAGE:

Gibt es zu dieser Hypothese, dass die Vorderläufe der Theropoden sich langsam zu Flügeln umwandelten, irgendwelche fossile Beweise? NEIN, in den Fossilfunden gibt es keinen einzigen! Obwohl dazu viele Generationen an Entwicklungen verfliessen müßten, ist diese hypothetische UMWANDLUNG von Vorderläufen in Flügel im Fossilbericht nicht dokumentiert!
Es gibt Fossilienfunde von Dinosauriern, bei denen man klar die Abdrücke der Federn sehen kann. Da ist Fossilbericht also eindeutig.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/federn-bei-dinosaurer-weiter-verbreitet-als-gedacht-a-982781.html

Auszug aus Wikipedia zu den Federn bei Velociraptoren:
Fossilien von ursprünglichen Dromaeosauriden zeigen eine umfangreiche Befiederung sowie voll entwickelte Flügel[46], was für die Paläontologen Anlass zu Untersuchungen war, ob auch Velociraptor gefiedert gewesen sein könnte. 2007 wurden an einer Elle von Velociraptor Ansätze für zwölf Federkiele der Armschwingen nachgewiesen, womit eine Befiederung letztendlich bestätigt wurde.[12]

Die Federn könnten bei einer Form des Ausdrucksverhaltens etwa vor der Paarung eine Rolle gespielt oder das Ausbrüten der Eier wie bei den heutigen Vögeln unterstützt haben. Auch die Stabilisierung des Laufens bei hoher Geschwindigkeit könnte einen Vorteil gebracht und die Evolution des Gefieders gefördert haben.[12]
Willst du diese Funde etwa anzweifeln?

Weitere FRAGE: WIEVIELE dieser ZWISCHENFORMEN, die zur Entwicklung der Vogelflügel notwendig wäre, wurden als Fossilien tatsächlich gefunden? KEINEN EINZIGEN!

( Archaeopteryx zählt dazu nicht mehr als Zwischenform, er war ein vollentwickelter Vogel mit Merkmalen die selbst heutige Vögel noch aufweisen! )

WENN DAS SCHÖPFUNGSMODELL stimmen würde:

Was würde man dann im Fossilbericht finden?

----------------------------------

Die beiden Arten getrennt voneinander: Theropoden und Vögel!

Was hat man im Fossilbericht gefunden?

Theropoden und Vögel!

WARUM findet man nicht die dazu notwendigen Zwischenformen die die Entstehung der Flügel dokumentieren? Wozu es offensichtlich auch viele geben müßte, denn man geht gemäß der ET nicht davon aus, dass das von heute auf morgen geschah!

Offensichtlich gibt es diese Zwischenformen nicht, sie entspringen nur den logischen Schlussfolgerungen und der FANTASIE der Evolutionsbefürworter!
Mich würde mal interessieren aus welchen Gründen du bei deiner Grafik die Formen 2 und 4 durchstreichst obwohl wir Fossilfunde von Vertretern dieser Form haben? Abbildung 2 kommt in Form von Dromaeosauriden vor und Form 4 in Form des Archaeopteryx. Diese bekannten Formen sind zwar nicht die direkten Vorfahren heutiger Vögel, aber nahe Verwandte dieser Vorfahren. Dein Durchstreichen ist daher nicht zulässig, da wir Beweise für diese Formen haben. Dass wir die Domaeosauriden den Dinosauriern zuordnen und den Archaeopteryx den Vögeln ist dabei auch vollkommen unerheblich. Denn das sind von Menschen gemachte Klassifizierungen und wir werden die eine Art nunmal der Tierklasse zuordnen, der sie am ähnlichsten ist. Wie schon öfter gesagt ist jede Art eine Zwischenform, der Natur ist das vollkommen wo wir diese einordnen, die kennt diese Begriffe nicht. Auch alle heutigen lebenden Tiere sind Zwischenformen, nur dass ihre Nachfahren noch nicht existieren. Daher ist eine Abgrenzung schwierig und weil das so schwierig ist gibt es keine einheitliche Definition, was eine Art ist. Und das ist ein wichtiger Punkt. Denn die Tatsache, dass wir keine einheitliche Definition dafür aufstellen können, was eine Art ist, ist Beweis für die stetige Enwicklung der Tierwelt, also für die Evolution.

@pere_ubu:
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: schon eher fantasy statt wissenschaft ,wenn man aufgrund von zahnfunden sich ganze wesen im eigenen sinne zurechtschraubt , ist ja kein einzelfall in der evolutionstheorieargumentation.
Zähne sind ein sehr gutes Argument. Denn wenn man den Zahn eines Tieres findet, kann man sehr genau die Art eines Tieres feststellen. Denn jede Art hat ihre eigenen Besonderheiten. Und es sind aufgrund von Erfahrung auch noch viel mehr Rückschlüsse möglich z.B. die Ernährung. Das ist jedenfalls ein sehr viel stärkeres Argument, als ein 2000 Jahre altes Märchenbuch. Ja wir sind teils sogar in der Lage anhand von Zahnabsrücken ein einzelnes menschliches Individuum eindeutig zu bestimmen.

@Micha007
Zitat von Micha007Micha007 schrieb: Ich denke mal, es ist vergebene Liebesmüh', dem Tommy mit irgendwelchen Argumenten zu kommen, er ignoriert sie doch sowieso ...
Das mag sein. Aber ich schreibe auch nicht, um ihn zu überzeugen, sondern weil ich seine Beiträge nicht unkommentiert stehen lassen will. Und ein Gutes hat die Sache: Je stärker ich mich mit seinen Einwändern auseinander setze, die Prüfe und Gegenargumente finde, um so besser verstehe ich selbst die Evolutionstheorie.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 19:28
@FrankD
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Das WARUM und WIE hingegen will die EvolutionsTHEORIE erklären.
Nur das WIE.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

26.07.2015 um 20:05
@Pan_narrans
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Bei Tommies Bild ist lustig, dass das letzte durchgestrichene Tier sogar Archaeopteryx ist :D
Das hatte ich mir auch sofort gedacht als ich das Bild gesehen hatte. :)

@Labor-Ratte
Woher stammt das Wissen, die Kunst der Navigation, der Flugroute und des Ortes, das Wissen, wo genau das Winterquatier liegt?

--->
Ganz einfach: Die Tiere, die sich verflogen haben und kein passendes Winterquatier erreicht haben sind gestorben und konnten sich nicht fortpflanzen. Also wurde nur der Instinkt weitervererbt, der dafür sorgt, dass sie in die richtige Richtung fliegen.
Das kann ich nicht nachvollziehen. ... weil es ein ganz bestimmter Ort ist und nicht einfach nur z.B. gen Süden....


Diese Argumente dagegen kann ich nachvollziehen:
Offensichtlich gibt es diese Zwischenformen nicht, ...

--->
Mich würde mal interessieren aus welchen Gründen du bei deiner Grafik die Formen 2 und 4 durchstreichst obwohl wir Fossilfunde von Vertretern dieser Form haben?

Abbildung 2 kommt in Form von Dromaeosauriden vor und Form 4 in Form des Archaeopteryx.
...
Dein Durchstreichen ist daher nicht zulässig, da wir Beweise für diese Formen haben.
...
das sind von Menschen gemachte Klassifizierungen und wir werden die eine Art nunmal der Tierklasse zuordnen, der sie am ähnlichsten ist.
Wie schon öfter gesagt ist jede Art eine Zwischenform, der Natur ist das vollkommen egal wo wir diese einordnen, die kennt diese Begriffe nicht. ...
... Daher ist eine Abgrenzung schwierig und weil das so schwierig ist gibt es keine einheitliche Definition, was eine Art ist. Und das ist ein wichtiger Punkt. Denn die Tatsache, dass wir keine einheitliche Definition dafür aufstellen können, was eine Art ist, ist Beweis für die stetige Enwicklung der Tierwelt, also für die Evolution.



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